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LTU-Flug DUS-Kabul


Iberia

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich habe gerade einen Newsletter mit folgendem Inhalt bekommen:

 

Liebe Rundflugfans,

 

am kommenden Dienstag, den 5. August, nimmt LTU wöchentliche Flüge mit Airbus A330 von Düsseldorf nach Kabul auf.

 

Eine Woche später, am Dienstag, den 12. August, besteht für uns wahrscheinlich die Möglichkeit, Ihnen einen Mitflug dorthin anzubieten:

 

Sie fliegen abends um 21:45 von Düsseldorf nach Kabul, wo Sie um 06:00 morgens landen. Ca. zwei Stunden später geht der Flug weiter nach Dubai, wo ein Crewwechsel stattfindet. Um 14:30 am Mittwoch sind Sie wieder in Düsseldorf.

In Kabul werden Sie nicht aussteigen, ein Visum oder ähnliches ist daher nicht erforderlich.

 

Wir haben bisher noch keine definitive Zusage des Veranstalters und auch noch keinen Preis. Sollten Sie Interesse an diesem Flug haben, so merken Sie sich diesen Termin doch schon einmal vor.

 

Wir halten Sie auf dem Laufenden.

 

Ein schönes Wochenende,

 

Sebastian Schmitz

 

 

Kann man den Kabul-Flug nicht normal in einem Reisebüro buchen? Ich denke nämlich, air events keinen Flug anbieten würde, den man immer buchen kann. Ist der Kabul-Flug von LTU nur für Afghanen gedacht?

Ich würde aber sowieso nicht freiwillig nach Afghanistan fliegen. Ich würde das nur aus Interesse gerne mal wissen.

 

_________________

SmilieA318d.png

Meine neue Homepage über den Airbus A318 ist ab sofort online!!!

http://www.a318.de

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Iberia am 2003-08-02 11:00 ]

Geschrieben

Ich bekomme von air events regelmäßig den Newsletter. Falls es gewünscht wird, kann ich hier immer die aktuellen Flüge posten.

Es gab von air events u.a. schon einen Rundflug mit einer An-2 und einen Flug mit einem alten Belavia-Flugzeug.

Geschrieben

Am Anfang hatte ich diese Meldung eigentlich für einen schlechten Witz gehalten. Was in Gottes Namen treibt LTU dazu, so ein Risiko auf sich zu nehmen. Afghanistan ist ja so ziemlich der unsicherste Ort der Welt und nur weil ein paar Bundeswehrsoldaten da Dienst machen, wird die Sache nicht besser. Es gibt sicher noch genug Steinzeit-Talibans da in dem Land, die sicher liebend gern mal so einen Ferienflieger vom Himmel holen würden.

Geschrieben

Laut aktueller FVW werden ab 5, August einmal Wöchentlich (Dienstags) Flüge nach Kabul mit A330 angeboten. Veranstalter der Flüge ist jedoch eine Neugründung namens "NUR Air Travel Services"

Geschrieben

@ Iberia

 

Dieses "alte" Flugzeug der Belavia war eine An-24! Und am 03.10. findet erneut ein Rundflug mit Belavia statt. Ab/An Prag mit Tu-134.

 

@ QF005

 

Warum gehst Du denn nicht auf die Seite von airevents.de und trägst Dich in den Newsletter ein? Wäre doch um einiges einfacher und auch schneller.

 

@ Alle

 

Warum seid Ihr nur so scharf darauf mit LTU A330 nach Kabul zu fliegen? Lest es doch mal genauer durch!!! Ihr braucht kein Visum und dürft den Flieger nicht verlassen. Was wollt Ihr dann in Kabul? Fotos mit 300mm ins Gegenlicht durch verkratzte Scheiben??? Kapier ich nicht... Und auf den Preis kommt es auch noch an... aber unter 250 bis 300 Euro wird es wahrscheinlich nicht gehen. Soviel Geld für "nichts" ausgeben?

 

Das soll jetzt nichts gegen die Jungs von airevents sein (die machen "Ihren Job" wirklich super!!!), aber Euer Geld so zum Fenster rausschmeißen... <- Das ist meine eigene Meinung!!! Dann fliegt doch lieber mit Tu-134, DC-9, An-140 und Let-410, da habt Ihr ganz bestimmt mehr davon.

 

 

Grüße, Stefan

 

_________________

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jet+Prop am 2003-08-02 23:46 ]

Geschrieben

Erste zivile Non-Stopp-Verbindung aus Europa nach Kabul

 

Düsseldorf (dpa) - Erstmals nach 23 Jahren ist wieder der direkte zivile Flugverkehr zwischen Europa und Afghanistanaufgenommen werden. Am Düsseldorfer Flughafen startete am Abend ein Airbus der Gesellschaft LTU mit knapp 150 Passagieren an Bord zum sechseinhalbstündigen Flug in die afghanische Hauptstadt Kabul. Die LTU will künftig wöchentlich von Düsseldorf nach Kabul fliegen. Vor allem Exil-Afghanen, Hilfsorganisationen und Regierungsmitarbeiter hätten die Tickets erworben, so ein Sprecher.

 

 

Quelle: http://de.news.yahoo.com/030805/3/3kngi.html

Geschrieben

Habe im Bonner "General-Anzeiger" gelesen, dass heute nur 150 Paxe an Bord waren!

 

Wenn die die restlichen Plätze - ohne Aussteigemöglichkeit in Kabul - billig verhacken, bin ich sofort dabei!

 

Auch wenn es im Bus ist!

 

Wer von Euch ist schon mal in Kabul gelandet?

Geschrieben

In der NRZ stand heute unter

http://www.nrz.de/nrz/nrz.region.volltext....region=National

folgender Bericht:

 

FLUGVERKEHR / Die LTU fliegt seit gestern einmal wöchentlich nach Kabul - unter dem Protest der Personalvertretung.

 

DÜSSELDORF/KABUL. Für Airport-Chef Schwarz unterstreicht es die "Bedeutung des Flughafens" und der LTU war es gestern Abend eine "Gate Party" mitsamt feierlicher Getränke wert. Dann hob um 21.45 Uhr der erste Airbus der LTU nach Kabul ab - begleitet von scharfer Kritik der Personalvertretung: "Das Risiko für Crews und Passagiere ist aus unserer Sicht nicht vertretbar", heißt es in einem internen Schreiben, das der NRZ vorliegt. Man habe der Geschäftsleitung gesagt, dass "diese Flüge nicht nur die Sanierung, sondern den Fortbestand des gesamten Unternehmens aufs Spiel setzen könnten".

 

Herbe Befürchtungen, die auf Ängsten gründen. Terroristische Anschläge seien nicht auszuschließen, am 29. Juli sei eine Maschine der Ariana Afghan Airways während des Fluges beschossen worden. Das für den afghanischen Luftraum verantwortliche Militär warne, dass "nicht-militärische Flugoperationen ein bedeutendes Risiko sein könnten." Das Flughafengelände sei zudem im nordöstlichen Teil vermint. Munitionsreste und Minen werden nach einer Aktennotiz der Militärs erst "demnächst geräumt". Unter diesen Umständen gibt die Personalvertretung den Kollegen einen sarkastischen Rat: "Bei Evakuierung nicht zu weit weglaufen."

 

Auch technisch sei die Abwicklung keineswegs unproblematisch. Anflughilfen wie Radar existierten am Flughafen Kabul nicht. Wie in der Sportfliegerei "ist das Prinzip sehen und gesehen werden". Allein die Besatzung sei verantwortlich, Hindernissen oder anderen Flugzeugen auszuweichen. Das bedeute Bodensicht, was bei Passagierflügen eigentlich unzulässig ist und vom Luftfahrtbundesamt ausnahmsweise genehmigt werden musste. Und: Den Slot in Kabul habe die LTU nur bekommen, weil sie eine Verzichtserklärung auf jeglichen Schadensersatz unterschrieben habe.

 

Doch das Unternehmen wiegelt ab. Die Warnungen seien übertrieben, die zwei Piloten und neun Flugbegleiter(innen) hätten sich freiwillig gemeldet, sagt LTU-Sprecher Marco Dadomo: "Wir zwingen niemanden." Es gebe auch keine Extraprämie zu verdienen.

 

Erst einmal bis Mitte Oktober hebt die LTU jeden Dienstag Richtung Kabul ab. Wenn die Technik es zulässt auch im Winter. Aufenthalt: zwei Stunden. Kein Besatzungsmitglied soll das Vorfeld verlassen. Danach geht es über Dubai sofort wieder nach Düsseldorf. "Wir können unsere Leute ja nicht eine Woche in Kabul lassen", sagt Dadomo, "das ist nun mal nicht Mallorca." Was nicht ganz stimmt: Zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten haben in Kabul mittlerweile einen "Deutschen Hof" aufgemacht; Schweineschnitzel, Fassbier und Volksmusik inklusive und mit Erfolg, sagt Geschäftsführer Wojahn: "Es läuft".

 

Darauf hofft auch die LTU mit ihrer ungewöhnlichen Destination. Eine Gesellschaft deutscher und afghanischer Geschäftsleute hat die Flüge komplett gechartert und stellt die Tickets aus. Das kommerzielle Risiko trägt sie allein. Kosten für einen der 310 Sitzplätze: 845 bis 2300 Euro. Die Nachfrage ist angeblich groß: In NRW, Niedersachsen und den Niederlanden leben 80 000 Exil-Afghaner. (NRZ)

05.08.2003 FRANK PREUSS

 

abgesehen davon brachte N-TV am 22.07.03 in "Take-Off" einen Bericht über Kabul. Wird ja dann wohl eine echte Adventure-Reise. Laut Bericht beginnt der Landeanflug auf Kabul erst sehr spät und sehr steil, um das Risiko mit Raketen beschossen zu werden zu minimieren. Die Sprit-Problematik wurde auch kurz angesprochen, danach kommt der Sprit per LKW aus Pakistan und die LKW´s werden wohl sehr streng kontrolliert, aber LTU tankt ja erst in Dubai auf. Beim Abflug wird schon mal mit Leuchtraketen geschossen, um Bodenraketen vom Flieger abzulenken - beim Abflug der Transall im Bericht stiegen sie auch zum Himmel, seien aber wohl durch Sonnenreflexe ausgelöst worden.

 

Könnte also für jeden der mal ein bischen mehr als einen gewöhnlichen Flug erleben will, eine echte Reisealternative sein.

Geschrieben

Erste zivile Non-Stopp-Verbindung aus Europa nach Kabul

Düsseldorf/Kabul (dpa) - Erstmals nach 23 Jahren ist am Dienstag

wieder der direkte zivile Flugverkehr zwischen Europa und Afghanistan

aufgenommen werden. Am Düsseldorfer Flughafen startete am Abend ein

Airbus der Gesellschaft LTU mit knapp 150 Passagieren an Bord zum

sechseinhalbstündigen Flug in die afghanische Hauptstadt Kabul. Die

LTU will nach Angaben eines Sprechers künftig wöchentlich von

Düsseldorf nach Kabul fliegen.

 

 

Der Nur Air Travel Service hatte die Maschine gechartert. Sie

bietet 320 Gästen Platz. Vor allem Exil-Afghanen, Hilfsorganisationen

und Regierungsmitarbeiter hätten die Tickets erworben, sagte ein Nur-

Sprecher. Touristen seien nicht an Bord. Das Auswärtige Amt warnt

weiter vor Reisen nach Afghanistan. "Wir sind dort sehr willkommen",

hieß es bei der Reisegesellschaft. Die Flugverbindung werde in

Afghanistan auch als Schritt in Richtung Normalität und Stabilität

empfunden.

 

 

Rund 300 000 Exil-Afghanen leben derzeit in Deutschland, davon

allein 70 000 in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommen weitere 120 000

Afghanen aus den Niederlanden, die im Einzugsgebiet des Düsseldorfer

Airports leben. Zielgruppen sind darüber hinaus auch die Mitarbeiter

großer Unternehmen, die bisher über Umwege oder mit Militärmaschinen

nach Kabul fliegen mussten.

 

 

Vor Ort werde die LTU eng mit den Truppen der Internationalen

Afghanistan-Schutztruppe (ISAF), vor allem aber mit der Bundeswehr

kooperieren, die für die Sicherheit am Flughafen zuständig sei. Am

Airport Kabul gebe es täglich über 100 Flugbewegungen, darunter auch

zivilen Flugverkehr. Deutschland und Afghanistan haben vor wenigen

Wochen ein Luftverkehrsabkommen geschlossen.

Geschrieben

Hehe - zwei Tage Urlaub - eher 7 oder 8, oder?

 

Ausserdem - was willst Du in Kabul? Da ist ja gar nichts los - da kannst Du auch nach Bethel in Alaska fliegen (ist einer für Insider icon_wink.gif )

Geschrieben

Sorry, vielleicht ist das ja die Hitze, aber mir muss noch mal einer erklären, wo der Witz an der Sache ist, einmal Kabul und zurück zu fliegen ohne auszusteigen ...

Geschrieben

Die Maschine ist mittlerweile wieder wohlbehanlten mit 87 Min Verspätung in DUS gelandet. Den ganzen Tag über werden berichte auf N-Tv, ZDF (Heute Sendungen und Heute Journal) sowie in den Tagesthemen zu sehen sein.

 

Ich persönlich halte es auch noch für riskant nach Kabul zu fliegen, habe letzte Woche noch eine Reportage über die Bundeswehrsoldaten in Kabul gesehen und da haben sie gezeigt wie der Cpt. nachm Start in Kabul Täuschkörper geworfen.

Geschrieben

@ ChiefT

 

In Deutschland lebten Ende letzten Jahres lt.statistischem Bundesamt 69.016 Afghanen.

Davon waren 8400 in Deutschland geboren.

Die 300.000 kamen mir doch etwas viel vor,weswegen ich noch mal nachgesehen habe.

Für die NL dürften die Deine Zahlen auch eine Zehnerpotenz zu hoch sein.

 

Gruß Flugente

Geschrieben

Der Cpt. Moser hat in der letzten Zeit aber viele schöne Aufgaben zu bewältigen: LTU SOnderflug nach NRT zur WM, den letzten A320 und A321 aus Hamburg abholen, den Erstflug nach Kabul... .

 

Was hat es eigentlich mit der extra gegründeten Firma auf sich??? Wer ist denn da Anteilseigner???

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