FloriBER Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Ich habe eben mal auf der Swiss-Homepage nachgeschaut: Es gibt z.B. von TXL nach ZRH im September tatsächlich diverse Flüge für 32,50 EUR oneway. Kann das jemals profitabel sein? Eine starke Fluggesellschaft kann sich das für einen bestimmten Zeitraum sicher leisten, aber das ist die problembehaftete Swiss ja gerade nicht.
Gast Badmax Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Nein im Gegenteil. es wäre ihr ruin wenn sie auf der Strecke ZRH-TXL nicht diese Preise anbieten würden, denn auf dieser Strecke gibt es LCC Konkurrenz durch Air Berlin und Germania. Und hätte die Swiss diese Preise 1 Woche früher verröffentlicht wäre auch ich mit Swiss geflogen, so bin ich bei Air Berlin gelandet und fliege immer noch spottbillig.
FloriBER Geschrieben 3. September 2003 Autor Melden Geschrieben 3. September 2003 Gut, aber Air Berlin kalkuliert zum Beispiel auf dieser Strecke mit 77 EUR oneway bei 75 Prozent Auslastung. Erst dann sind sie profitabel. Die Swiss hat ja deutlich höhere Kosten. Also können sie mit Preisen um 30 EUR doch nie und nimmer profitabel fliegen. Wenn die Swiss ehrlich wäre, dürfte sie den Preiskampf auf Strecken wie TXL-ZRH gar nicht mitmachen. Statt dessen müsste sie wohl die Frequenze reduzieren und sich auf ihre "Stammgäste" konzentrieren.
Gast MUC-MD11 Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Ich denke man muss die Gesamtauslastung sehen - klar ist SWISS beim Preiskampf mit dabei, warum sollte sie die Strecke kampflos überlassen. Andererseits gibt es ja nicht nur die günstigen Preise sondern eben auch höherpreisige und sogar viel höherpreisige, wenn da die Mischung stimmt und auch einige BusinessClass-Kunden dabei sind dann kann man damit schon in den grünen Bereich fliegen. Sich nur auf die "Stammkunden" zu beschränken ist meines Erachtens nicht die Lösung, schon garnicht, wenn man mit den neuen Tarifen auch Plätze auffüllen kann die bisher eher leer blieben. Zumal für Essen und Getränke in Economy zukünftig gezahlt werden muss, insofern entfällt ja schon dieser teure Punkt ... Vergesst nicht dass es dieses Konzept, wie es die SWISS nun vorgestellt hat so noch garnicht gibt, ich denke also dass man SWISS daher nicht alleine mit einem Low Cost Carrier vergleichen kann ... Ciao aus MUC, Marc [ Diese Nachricht wurde geändert von: MUC-MD11 am 2003-09-03 15:40 ]
Javot Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Ich habe heute für 2 Personen ZRH-FRA-ZRH gebucht. Total hat je es 160€ gekostet. Aber bereits nachher waren die Preise für die gleichen Flüge auf 210€ gestiegen. Danach habe ich mir die Auslastung meiner Flüge betrachtet. In Y noch unter 8 Leute. Der langen Rede kurzer Sinn: Ich kann es nicht definitiv mit Fakten belegen, aber ich denke die Progression der Preise fängt bei SWISS extrem früh an. Bei AB sind ja doch immer mind ca. 9 Plätze pro Stufe buchbar, bei Swiss viel weniger. Deshalb denke ich, wenn Swiss die Flieger füllen kann, werden sie schon rentabel operieren können. LCC Konkurrenz ist ja vorhanden, aber nicht auf allen Strecken. LH verlangt ZRH-FRA-ZRH mit 17 Tagen aufenthalt 330€ + Tax. Auch ZRH-CDG gibts keine billig-Konkurrenz. Auch die Flüge ab Basel sind nun teilweise richtige Schnäppchen. Auf den Strecken ohne direkte LCC-Konkurrenz werden sie die Flieger füllen können
Gast MUC-MD11 Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 @ JAVOT: Du darfst aber auch den Grössenunterschied nicht vergessen, immerhin fliegt SWISS auf den Deutschland-Strecken oft mit wesentlich kleinerem Fluggerät als die Low Cost Carrier - insofern können natürlich auch nur weniger günstige Plätze zur Verfügung gestellt werden ...
pushback Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 Zumal für Essen und Getränke in Economy zukünftig gezahlt werden muss, insofern entfällt ja schon dieser teure Punkt ... Das halte ich für einen Trugschluß. Abhängig von der tatsächlichen Ausgestaltung der Meals, verbleiben die indirekten Kosten. Das Essen muß auch weiterhin zubereitet werden und es muß zum Flieger gebracht werden. Verbrauchtes und unverbrauchtes muß entsorgt werden. Daran ändert sich nichts. Bei http://www.manager-magazin.de/life/reise/0...,254818,00.html geht man davon aus, daß für jeden Euro, den eine Airline an Lebensmittelkosten einsetzt, 5 Euro für die Dienstleistungen darum herum anfallen. Klar erzielt Swiss zusätzlichen Cash-flow, aber wirklich sparen würden sie nur bei einer kompletten Abschaffung.
Javot Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 @MUC MD11 Ja, da hast du recht, die kleineren Maschinen habe ich so nicht beachtet. Auc mit der 2 Klassen Bestuhlung gehen noch Plätze verloren. Die Preisprogression muss man also ins Verhältnis mit der Pax sehen. @ pushback ich gleube gelesen zu haben, dass gategourmet das Risiko für die Verpflegung trägt. Wenn das stimmt würden der Swiss doch einiges an direkten Kosten entfallen, weil sie z.B. nicht für die Entsorgung des nicht-gebrauchten aufkommen müssten.
joBER Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 Ich weiss nicht so Recht, aber hatte Swiss nicht vor ein paar Monaten TXL-ZRH ziemlich dauerhaft im Special für ca. 100Euro? Und das mit Service... Bin mir ziemlich sicher, dass auf deren Seite des öfteren gesehen zu haben...
pushback Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 @Javot Stimmt. Steht z.B. hier: http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/301648.html Raffiniert von der Swiss. Jetzt treiben sie das nächste Unternehmen in die Pleite. Wahrscheinlich hatte GateGourmet die Wahl zwischen Abschaffung des Mealservices auf den Europastrecken oder Einstieg in das Risiko. Es wird interessant sein zu sehen, wie es sich auswirkt, daß die Passagiere eigenen Proviant mitbringen dürfen. Ob der Rest und die Verpackung dann kostenlos an Board entsorgt werden darf? Was ist wenn die Swiss zur Lufthansa geht? Werden die dann auch von SkyChef gecatert?
hcn_tvs Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 Hallo zusammen, zuerst mal meine Meinung. Hoffentlich geht swiss zu oneworld. (okay, sie gehen ja nicht, sie werden geholt) aber das is nicht das Thema hier. Ich sehe einfach Probleme, da die LX relativ viele Überbuchungen hat, und die billigen "Leute" (also die,die wenig gezahlt haben) werden dann als ertes abgewiesen. Und die können nicht umbuchen, und das wissen viele Paxe nicht. (Habe schon mit versch. geredet, die wussten es nicht). Und ein aderer Punkt, der niemand beachtet: GEPÄCK: wenn das nicht ankommt, (wenn er nicht CH-Bürger ist), bekommt man ja Geld. Wenn er aber nur 40.- CHF für das Ticket zahlt, kann man Ihm danach nicht 160CHF auszahlen. Also ein weiterer Punkt der negativen Seite. Das nur mal als Gedankeneinwurf. Es geht leider sehr viel Gepäck verloren, und die kosten die da entstehen, die sieht niemand. Man redet nurimmer vom Service, etc. gruess hcn_tvs
Javot Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 @ hcn_tvs Ich glaube das mit dem Gepäck ist ncht so dramatisch. Bei den neuen Tarifen handelt es sich ja um die Europa-Strecken. Viele davon werden nur point-to-point gebucht, da geht fast nie was verloren. Problematisch wirds beim umsteigen. Da ZHR der grösst mögliche Umsteigeflugplatz ist bei Swiss, hält sich das Risiko in Grenzen. Entschädigungen werden übrigens unabhängig vom Ticketpreis ausbezahlt. Die LCC's wehren sich ja gerade gegen das. In der EU sollen ja auch bald hohe Prämien bezahlt werden für Leute die trotz Ticket zurückgewiesen werden müssen- dagegen wollen die LCC's diese tarife abhängig vom Ticket machen. Wenn man einen überbuchten Flug hat und zurückgewiesen wird, bekommt selbstverständlich eine Umbuchung auf inen weiteren Flug. Oder auf manchmal auf Wunsch Geld zurück. Wäre es so, dass man dann einfach den Gast stehen lässt, würden einige Airlines (Namen seien hier nicht genannt) wohl davon mutwillig profitieren wollen... [ Diese Nachricht wurde geändert von: Javot am 2003-09-04 23:15 ]
hcn_tvs Geschrieben 5. September 2003 Melden Geschrieben 5. September 2003 @Javot: Klar. Aber das mit der Überbuchung ist wirklich so. Wenn du bei einem LOCO umbuchst, bezahlst du noch nen Zuschalg der fast gleich hoch wie der Ticketpreis ist. Und das ein Billigfliegerticketsbesitzer nicht von allem gleichen profitiert habe ich aus erster Hand erfahren. Aber diese Person sagte, diese Erfahrungen müsse die LX zuerst machen..... Und das mit der Auszahlung von Geld bei Gepäck ist folgendermassen: 1. Es bekommen nur Leute geld, die nicht in der CH wohnen. Und die LX saft uns, wir sollen bei den Billigticketsbesitzer nicht so schnell auszahlen, wie bei den "Vollzahlenden". Das heisst, unter umständen bekommt ein Fluggast mit dem LOCO Ticket nicht so schnell Geld, wie der andere. Sorrry, habe es oben falsch geschrieben. Es wurde falsch verstanden. Dass alle gleiche Entschädigungen bekomnmen stimmt natürlich. Es ist einfach Klassenabhängig. Und ich sage Dir, aus eigener Erfahrung: Sobald ein Flug zu einem oder von einem Big Airport kommt (AMS,FRA,CDG) geht schnell auch Point zu Point Gepäck verloren. Wobei es meistens mit dem Nextflight kommt. Gerade bei den Destinationen, diemit ERJ oder Saab angeflogen werden... gruess hcn_tvs
Javot Geschrieben 5. September 2003 Melden Geschrieben 5. September 2003 ok, ich werde selber die Erfahrung machen. Anfangs Oktober fliege ich mit Swiss mit der Frühmaschine nach Frankfurt. Planmässige Ankunft ist um 9:05. Dann muss ich mein gepäck abholen, durch den Zoll und für MAlaysia Airlines nach Kuala Lumpur einchecken. Abflug: 12:05, Zum Glück sind beies Carrier in Fra im 2D. 3h sollten ja reichen, aber wenn Swiss verspätet ist, nicht fliegt oder Probleme mit dem Gepäck macht wirds für mich problematisch.... hoffentlich bleibt mir die schlechte Erfahrung erspart!
hcn_tvs Geschrieben 5. September 2003 Melden Geschrieben 5. September 2003 @Javot: Hoffe ich auch nicht, dass du zu den Pechvögel gehörst. gruess hcn_tvs
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