Gast Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 Hallo, nun bin ich von meiner großen Reise zurück und war mir aber nicht sicher ob ich einen Report schreiben soll. Da ich aber viel erlebt habe, habe ich mich dafür entschieden. Vorwort: Solltet ihr euch entscheiden diesen Report zu lesen, dann seit ihr automatisch Teilhaber am größten Tripreport den es vermutlich im Internet der Luftfahrt je gab. Gebucht hatte ich insg. 12 Flüge zu einem Preis von ca. 400€. Um mir Daten, Zahlen und Uhrzeiten und andere Infos bei meinen 12 Flügen zu merken, habe ich auf einem A4 Blatt welches ich 12 mal kopierte alle wichtigen Dinge notiert wie: Zeiten, Passagieranzahl, Flugnummer, Registrierungen, Wetter, Airline, Terminals, Positionen, wichtige Ereignisse, Flugzeit usw. machte um mir einen Report zu erleichtern. Insgesamt ist dieser Report sehr Informationsreich da ich vieles im Detail geschrieben habe, um euch Gefühle, Ängste und andere dinge nahe zu bringen. Bei einer Größe solch eines Reportes, ist es verständlich das sich einige Rechtschreibfehler eingefunden haben, die ich aus Zeitgründen nicht ausgebessert habe. Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Lesen. Los geht’s Datum: 19.08. 2003 Von: Nürnberg Nach: Frankfurt Airline: Lufthansa Cityline Flugzeugtyp: Avro RJ85 Registration: D-AVRP Flugnummer: LH 5079 Auslastung: ca. 50% Geplanter Abflug: 06:20 Uhr Geplante Ankunft: 07:10 Uhr Es ist gegen 4 Uhr und ich werde von dem klingeln meines Telefons aufgeweckt. Wieder einmal habe ich mich von der Deutschen Telekom und deren Weckdienst wecken lassen. Zusätzlich habe ich mich noch von 2 Weckern wecken lassen. Grund dafür, ist wie immer meine Befürchtung zu verschlafen. Grund zu dieser Befürchtung gibt es eigentlich nicht. Einmal die Augen auf und schwups war ich hellwach da ich eine meiner größten Reisen vor mir habe und ich wie vor jedem Flug kaum abwarten kann bis der Tag da ist. Doch dieser 19. August war ein besonderer Tag, da wie schon geschrieben, dies der Beginn meiner größten Reise zusammengesetzt aus 12 Flügen erden sollte. Schnell ins Bad und fertig gemacht, schnell eine Schüssel Cornflakes zum Frühstück und noch ein kleiner Abstecher in das Internet sowie in den VHS-Text um zu sehen ob der Flug nach Frankfurt planmäßig geht. Circa 04:45 Uhr begab ich mich aus meiner Wohnung um mit dem Taxi vom Bahnhof der vor meiner Tür liegt, gen Flughafen zu fahren. Leider war um diese Uhrzeit der Öffentliche Personenverkehr noch nicht aktiv und so war ich gezwungen mit dem Benz zu fahren. Nach einer kurzen Fahrt kam ich gegen 04:50 Uhr am Flughafen an und begab mich gleich zum einchecken in Halle 2. Angekommen am Schalter, traf ich auf eine recht schlecht gelaunte Eincheckdame, die nicht gerade den besten Tag vor sich hatte. Da ich etix hatte, brauchte ich nur die Buchungsnummer + Ausweis vorzulegen. Hinzu, gab ich noch meine Miles More – Card. Die Dame fragte mich nicht nach Fenster oder gang und auch kam ich gar nicht dazu, da sie in ihrer schlechten Laune alles schnell erledigt hatte. Mein Gepäck wurde nach LHR durchgecheckt, obwohl es von FRA aus mit BA weiterging. Gebucht wurde ich aber an einen Fensterplatz in reihe 9, was bedeutete das ich in der Mitte des Avroliners sitzen durfte. Sofort begab ich mich in den Sicherheitsbereich, wo ich noch nicht mal meine Boardingkarte vorzeigen brauchte. Ohne große Probleme, war ich in der Wartehalle und machte es mir wieder mal auf einen der Sitze bequem. Während ich da saß, kam eine Durchsage, das der Flug der Air Berlin – Maschine die an jenem Morgen ging, stark verspätet ist und die Passagiere am Air Berlin – Gate sich Essensgutscheine abholen könnten, die sie dann an einer Bar im Abflugbereich einlösen konnten. An unserem Gate wurde eine EW Bae146-300 geschoben, was mich annehmen lies das anstatt des LHC-Avro die EW fliegt. Grund für diese Annahme war, das bis vor kurzem noch EW mit Bae 146-200 meinen Flug durchführte. Doch kurz darauf entdeckte ich auf dem Vorfeld eine Cityline Avro 85. Puh, dachte ich mir ... nochmal Glück gehabt. Grund für diesen Gedanken war, das ich mit der EW BAe schon mehrere male geflogen bin aber noch nicht mit dem Avro der LHC. Um 05:50 Uhr begann das Boarding und über eine Treppe kurz vor dem Boardingfinger begaben wir uns zu einem Bus der uns zu unserem Avro brachte. Angekommen, am Flugzeug ging ich schnell an Bord und machte es mir mit großer Freude und leichter Nervosität bequem. Bei Bedecktem Himmel bewegte sich die Maschine in Richtung RWY 28 um nach FRA zu fliegen. Punkt 06:26 Uhr gab der Pilot Vollgas und polternd umgeben von einer super Soundkulisse rasten wir über die RWY und hoben ab mit Ziel Frankfurt Rhein/Main. Über den Flug gibt es nichts besonderes zu erzählen, nicht zuletzt weil er nur ca. 25 Minuten ging. Der Avro unterscheidet sich aus der Sicht des Passagiers kaum von der BAe. Als wir mit dem Landeanflug begonnen hatten, wusste ich welche großartige Landung vor mir stand. Wer mit der BAe oder mit dem Avro geflogen ist, weis weshalb. Unter einem stark brummenden Geräusch wurden die Klappen ausgefahren und es wurde relativ laut in der Kabine. Punkt 06:52 Uhr setzten wir auf der RWY 27R auf. Geparkt wurden wir in nicht weit entfernt von der Schmetterlingshalle in Frankfurt. Wir wurden mit dem Bus zum Ankunftsbereich des Terminals 1 gefahren und ich begab mich sofort ins Terminal 2 um bei Kritisch Eiweiß äh British Scareways äh British Airways einzuchecken. atum: 19.08. 2003 Von: Frankfurt Rhein / Main Nach: London Heathrow Airline: British Airways Flugzeugtyp: A320-200 Registration: G-EUUH Flugnummer: BA 905 Auslastung: 43 Passagiere Geplanter Abflug: 15:30 Uhr Geplante Ankunft: 16:05 Uhr Ich begab mich nun zum Schalter, wo ich auf einen unbesetzten Schalter für die Eco (Eurotraveller) traf. Nett wurde ich von einem Herren der am Club Europe – Schalter saß angewunken und sagte mir das ich auch bei ihm einchecken durfte. Gepäck wurde schon in NUE aufgegeben, aber trotzdem fragte ich nochmal nach ob das seine Richtigkeit habe. Er verlangte den Kofferabschnitt, gab was in seinen PC ein und bestätigte, das alles in Ordnung sei. Ich bat ihn darum, das er mich in den hinteren Teil der Maschine buchte, da es da am lautesten im Flugzeug ist (I love the sound of an aircraft.....call me soundfeti.! ). Ich bekam Platz 20F. Die Zeit bis zum Abflug vertrieb ich mir, indem ich mich mit dem Bus zur RWY 18 begab und einen Abstecher auf der Terrasse machte. Gegen 12:00 Uhr begab ich mich ins MC doof im Terminal 2 und setzte mich an die Scheibenfront. Relativ zeitig (gegen 12:45 Uhr) begab ich mich zum Sicherheitsbereich um mich in den Wartebereich des T2 zu setzen. Schon immer wollte ich das T2 benutzen und nun hatte ich die Chance dazu. Nach der unspektakulären Kontrolle war ich nun im Herz des Terminals und es präsentierte sich in aller Pracht und Moderne. Ich stellte fest, das mein Gate noch nicht angezeigt wurde und so begab ich mich zu den Liegestühlen vor den Anzeigetafeln um die Bekanntgabe meines Gates abzuwarten. Diese Liegestühle waren sehr entspannten, auch deswegen, weil ich seit dem frühen Morgen ununterbrochen auf den Füßen unterwegs war. Um 14:30 Uhr wurde das Gate bekannt gegeben und so begab ich mich zum Gate D8 im westlichen Ende des Terminals. Der Scarebus äh Airbus A320-200 war auch schon da. Nach und nach kamen alle Passagiere und ich fing an sie zu zählen, wobei ich auf 43 Passagiere kam. Nun wurde unser Flug aufgerufen und bewaffnet mit meinem Rucksack und einem Brief an den Cpt., begab ich mich zum Gateausgang. Als ich den Flieger betrat, gab ich den Brief der Flugbegleiterin mit der Bitte ihn dem Cpt. zu geben. (In diesem Brief stelle ich mich kurz vor, Wohnort, Hobby usw. Am Ende frage ich noch ob ich das Cockpit während des Fluges oder danach besuchen dürfte. Bei meinem letzten Trip nach BCN habe ich dadurch einen Jumpseatflug ergattert. Diese Briefe habe ich vor fast jedem Flug meiner großen Reise geschrieben und der F.A. gegeben.) Nun begab ich mich zu meinem Platz und machte schnell ein Foto aus dem Fenster raus. Dann kam ein Steward zu mir und sprach mich auf meinen Brief an den Cpt. an. Er sagte das es nicht möglich sei das Cockpit zu besuchen. Als Grund nahm er den 11.09.01. Ich sagte ihm das ich es sehr gut verstehe. Er unterbrach mich um mir zu sagen das der Cpt. es erlaube nach der Landung ins Cockpit zu kommen. Ich solle nach der Landung einfach zum Cockpit kommen. Gegen 15:30 Uhr wurde der Flieger gepusht und wir fingen an bei fast bedecktem Himmel zur RWY 18 zu rollen. Unterwegs schoss ich noch ein Foto von der Besucherterrasse des Terminal 1. die Fahrt zur 18 West dauerte sehr lang. Kein Wunder, rollten wir doch vom Ende des Airports zum anderen Ende. Soviel wie ich weiß, müssen das vom T2 bis zur 18 etwas mehr als 3,5 km sein. --- ohne Gewähr --- Kurz nach 15:30 Uhr wurden die Triebwerke mit viel Kerosin versorgt und mit einer geringen G-Kraft ging es ab nach London Baby. Etwa bei dem Besucherhügel hatten wir Vr und steil ging es nach oben. Nach einer Rechtskurve nahmen wir Kurs auf die „Affeninsel“. Unterwegs gab es einen Drink (ich wählte Tomatensaft), ein Sandwich (welches ich mit Schinken wählte) und einen kleinen Kitkat – Riegel. Die Sitze sind sehr bequem gewesen. Das Kopfteil, konnte wie bei einem Auto hoch und runter gefahren werden. Einzig störend fand ich die Hölzernen Armlehnen. Die F.A.’s waren sehr locker drauf. Während des Fluges stand ich auf und ging zur Flugbegleiterin, die sich im hinteren Küchenteil mit einem Flugbegleiter unterhielt und fragte, ob ich ein Foto von der Kabine machen dürfte. Sie verneinte darauf, aber nach einem kurzen Gespräch sagte sie ich solle mich beeilen und sie würde nichts sehen. Sie sagte mir noch das es in GB sehr streng sei bzgl. Fotos in der Luftfahrt, was ich später auf einem anderen Flug noch stark bemerken würde. Es ging über den Ärmelkanal und schon begonnen wir mit dem Sinkflut um dann über London rein Kurs auf die RWY 27R zu nehmen. Der Anflug über London ist einer der besten Anflüge, da man über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten fliegt. So schoss ich ein par Fotos, bis wir auf der RWY 27 gegen 16:05 Uhr aufschlugen. Wir rollten zum Gate und ich begab mich zum Cockpit, wo schon vom Co-Pilot empfangen wurde. Ich fragte ob ich ein Foto machen dürfte und darauf hin schien der Co etwas unsicher mit seiner Antwort zu sein. Grund denke ich war das der Flugkapitän nicht im Cockpit war und der Co offensichtlich nicht wusste ob ich es dürfte. Kurzerhand entschloss er sich aber zu einer besseren Idee. Er fragte ob ich nicht Platz auf dem 1st-Officer – Sitz nehmen wollte. Erfreut sagte ich ja, nahm platz und er fragte völlig überraschend ob er ein Foto von mir machen solle. Ich gab ihn sichtlich glücklich meine Nikkon, legte meine rechte Hand auf den Side-Stick und lies mich fotografieren. Ist ein super Foto geworden. Schaut aus als wäre ich Pilot . Ich muss dazu sagen, das dies mein erster Besuch auf einem A32X - Cockpit war. Es sieht real anders aus als auf Bildern. Auf den Bildern schaut es so riesig aus aber in Wirklichkeit ist es nicht gerade so groß, aber immerhin größer als Cockpits anderer Flugzeuge. Der Co erklärte mir noch die wichtigsten Funktionen der jeweiligen Bildschirme was aber überflüssig war, da ich über die Cockpits insbesondere die Airbus Cockpits allerbestens informiert bin. Aber nichts desto trotz hörte ich Interessiert und aufmerksam zu. Hinzu fügte er noch, das dieser A320 gerade mal 1 Jahr alt sei. Als es an der Zeit war zu gehen, verließ ich das Flugzeug und begab mich zur Kofferausgabe. Als ich meine Reisetasche bekam, begab ich mich in die Ankunftshalle um da die Reisetasche in der Aufbewahrung abzugeben, da ich am nächsten Tag nach Brüssel flog und ich die Nacht am Airport verbrachte. So brauchte ich nicht diese 2 tage die viel zu schwere Tasche mit mir herumschleppen. Als ich alles erledigte (Geldumtausch, Taschenabgabe) stieg ich mit der Eurotravellerkarte (Karte mit der ich 4 tage lang in London alle öffentlichen Verkehrsmittel in allen 6 Zonen nutzen konnte) die ich im Internet bestellte in die Tube um zum Hatton Cross zu fahren, damit ich die Concorde fotografieren kann. Angekommen am Hatton Cross stellte ich mich an einen Zaun und stellte da meinen Rucksack ab neben den ich mich stellte. Als die Concorde nicht kam, ging ich bewaffnet mit meinem Fernglas auf die andere Straßenseite um eine angereiste Spottergruppe zu fragen ob sie wüssten wann die Concorde käme. Allerdings machte ich einen riesen Fehler, der mir so schnell nicht noch mal passieren wird. Ich ließ mein Rucksack am Zaun zurück um über die verkehrsreiche Straße zu gehen. Eine Minute später hörte ich kurz eine Sirene aufheulen. Ich drehte mich um und konnte ca. 20m entfern auf der anderen Straßenseite bei meinem Rucksack ein Polizeiwagen stehen aus dem 3 Polizisten ausstiegen. Ich sah wie die Polizei mit dem Funkgerät sprach. Ich versuchte vergebens mit leichter Nervosität die Straße zu überqueren was aber wegen dem Verkehr nicht ging. Die Polizei schaute sich um und als sie in meine Richtung schaute, wedelte ich mit meinen Armen um zu zeigen das ich der Besitzer bin. Nach etwas Warterei hatte ich die Chance auf die andere Seite zu gelangen und was dann passierte werde ich nicht so schnell vergessen. Ich versichere euch das das was ihr jetzt lest sich genau so abgespielt hatte. Ich kam am Polizeiwagen an und wurde mit etwas lauter Stimme mehr oder weniger zusammengeschissen. Die Polizisten setzten sich in den Wagen und ich dachte das war es schon. Nix da, der Ärger ging erst richtig los! Plötzlich schrie ein Polizist der auf dem Beifahrersitz saß das ich zu ihn kommen solle. Immer noch mit dem Fernglas in der Hand, ging ich leicht verunsichert an die Beifahrertür und schaute etwas fragend den Polizisten an. Er hielt mir einen Vortrag über das was hätte geschehen können. Absperrung, Zerstörung des Rucksacks usw. Ich versicherte ihm wie leid mir das tat und das ich es voll und ganz verstehe und es nie wieder vorkommen wird. Was er dann antwortete, lies mich vermuten das er mich verarschen wolle. Er befahl mir –und das ist kein Scherz- 10 Liegestütze auf der Wiese zu machen. Ich war mir sicher das das ein Scherz war und ich fragte ihn auch ob er mich nicht verarschen wolle. Er wurde lauter und wiederholte die Aufforderung. Ich dachte er spinnt und wollte es auf keinen Fall zu lassen mich so zu erniedrigen. Ich fing an zu diskutieren mit der Annahme das es sich um eine verarsche handele. Plötzlich schrie er mich an ich solle die Liegestütze machen und wies darauf hin wem ich vor mir hatte. Nun ging mir so langsam der Ars++ auf Grundeis, aber dennoch wollte ich mich nicht so erniedrigen lassen und wiederholte immer wieder den gleichen Satz: „You are kidding ?“. Sichtlich wurde er sauer und ich begriff langsam in was für einer beschi##enen lage ich war. Er schreite mich an und sagte ich solle ihm mein Fernglas geben was ich aber nicht tat. Plötzlich griff er aus dem Fenster, riss mir das Fernglas aus der Hand und machte die Scheibe zu. In dem Moment gab das Polizeiauto gas und verschwand aus meinem Sichtfeld. Die Spottergruppe auf der anderen Seite schaute rüber zu mir und wussten anscheinend das da was nicht stimmt. Ich war nun völlig baff und konnte garnicht mehr klar denken. Das ich jemals so mit dem Hüter des Gesetztes anrasseln würde und dann noch im Ausland hätte ich nie gedacht. Sichtlich nervös ging zum Rucksack und versuchte Ordnung in meine Gedanken zu bringen. Etwas mehr als eine Minute später kam der Polizeiwagen wieder an und 2 Polizisten zusammen mit meinem Fernglas stiegen aus. Sie kamen zu mir und sagten das der eine Polizist mich verarschen wollte und gaben mir das Fernglas. Ich versuchte zu lächeln, obwohl ich am liebsten losgeschriehen hätte, so sauer war ich. Es gab noch eine kurze Aufklärung zum Thema unbeaufsichtigtes Gepäck und schon waren sie fort. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt die Schnauze absolut voll und hatte keinen Bock mehr auf „Great“ Brittan. Diese Situation hatte mich völlig aufgewirbelt. Minutenlang fluchte ich noch vor mich her was die sich einbilden solch ein Ding zu veranstalten. Mir war klar das speziell London nach den USA mit Anschlägen rechnen muss aber das rechtfertigt noch lange nicht mich so zu behandeln. Nach einiger Zeit beruhigte ich mich und als Wiedergutmachung kam die Concorde. Ich war recht erstaunt über die Lautstärke der Concorde und mochte mir kaum vorstellen wie laut es ist, wenn sie startet. Danach stellte ich mich noch einige Zeit direkt unter den Anflug um einige 747 und 777 sowie Kleinzeug über mich sausen zu lassen. Als es schon sehr düster war, begab ich mich zum Flughafen, aß noch Abendbrot, um dann eine Schlafmöglichkeit zu suchen. Ich fand eine gute Möglichkeit im T4, wo ich gut schlafen konnte. Ich versuchte noch ein Buch zu lesen, was mir aber wegen meiner Müdigkeit fast unmöglich war. Gegen 23 Uhr dann Gute Nacht! Die Äuglein vielen zu und ich ....ztztztztz Datum: 20.08. 2003 Von: London Heathrow Nach: Brüssel Airline: British Midland Airways Flugzeugtyp: Fokker 100 (alte Bemalung mit kleinen Andeutungen zur neuen) Registration: G-??JD Flugnummer: BD 149 Auslastung: ca. 80 Passagiere Geplanter Abflug: 12:05 Uhr Geplante Ankunft: 14:20 Uhr Sehr frühs wachte ich auf und ging als erstes mich fertig machen um auch wenn ich am Airport geschlafen habe- die Hygiene nicht zu vernachlässigen. Frisch und noch leicht müde begab ich mich zum Anflug der 27L, da ich noch viel Zeit hatte bis mein Flug nach Brüssel ging. Es schien die Sonne und so war ich gut gelaunt und machte es mir im Anflug gemütlich. Danach holte ich mir etwas zum Essen an der Undergroundstation Hatton Cross. Als es dann langsam zeit wurde, begab ich mich zum einchecken, wo ich nach dem Sitzplatz 20F fragte, da der bei der Fokker 100 eine Reihe vor dem Triebwerk war. Eigentlich wollte ich reihe 21, aber zum Glück habe ich mich umentschieden, da die Reihe 21 schon neben dem Triebwerk war und man so nichts mehr sehen konnte was ich vorher allerdings nicht wusste. Um so glücklicher war ich als ich im Flugzeug sah welche Fehlentscheidung die 21 gewesen wäre. Nun ging ich in den Sicherheitsbereich wo ich um 11:30 Uhr das Abflugsgate erfuhr. Abflug war Gate 21 und da angekommen freute ich mich riesig. Ich sah da die F100 stehen. Juhuu dachte ich mir. Habe ich doch den Flug nur wegen der F100 gebucht damit ich einen weiteren Typen in meiner Sammlung habe. Gerade wenn man wegen einem bestimmten Typen bucht ist die Anspannung recht groß, da man hofft das es keinen Aircraftchange gibt. Aber nichts von Aircraftchange und so nahm ich glücklich im Warteraum Platz und beobachtete wie die Passagiere nach und nach zum Gate kamen. Ich zählte knapp 80 Passagiere. Um 10 vor 12:00 Uhr wurde unser Flug aufgerufen und wieder bewaffnet mit einem Rucksack und einem Brief an den Cpt begab ich mich Richtung Fokker die neben dem Finger stand aber nicht angedockt war. Treppe runter, geradeaus und Fokkertreppe hoch. Schwupps war ich drin. Vor mir war ein Flugbegleiter dem ich den Brief gab. Ich fragte ihn ob er den Brief dem Cpt. geben könne, worauf er etwas unsicher schien und mir dann sagte das es eigentlich nicht möglich sei. Er fragte mich ob er wissen dürfte was in dem Brief drin ist und ich sagte ihm es sei ein Brief an den Cpt. . Darauf fragte er noch ob ich ihm ungefähr erzählen könne was darin steht. Ich sagte einfach nur das eine Frage an den Cpt. drinnen wäre. Er zögerte noch kurz und sagte er mache es. Puh, war das kompliziert. England ist wirklich vorsichtig was die Luftfahrt betrifft, was ich während des Fluges nochmal merken sollte. Ich nahm auf meinem Sitz Platz und kurze zeit darauf kam ein etwas dickerer Flugbegleiter zu mir der mir sagte es nicht möglich das Cockpit zu besuchen. Ich hätte aber nach der Landung in BRU die Chance dazu. Er schien etwas schlecht gelaunt zu sein oder er hatte nicht viel Interesse an dem Beruf, denn während des gesamten Fluges incl. während der Essensausgabe zog er ein laaaaaanges Gesicht . Wie schon oft in anderen Threads geschreiben, liebe ich den Sound von Triebwerken und deshalb wollte ich auch auf diesen Platz. Wer meinen letzten Tripreport (NUE-MUC-BCN-MUC-NUE + Jumpseat) gelesen hat, wird sich vielleicht noch an die Schwärmerei des Startgeräusches bei der IB MD87 erinnern. I Love it! So freute ich mich schon auf den Take Off. Mit einer leichten Verzögerung aufgrund des hohen Arr-Traffics rollten wir zur RWY 27R. Viele schrieben in anderen Foren (u.a. auch in diesem) das die Fokker 100 nicht so laut hinten ist. Denkt Ihr!!!! Als der Pilot Schub gab, wurde es richtig laut. Sogar noch lauter als bei meinem MD87 – Flug siehe Tripreport im selben Forumbereich unten.. Es wurde super laut und hinzu kam noch ein tiefes brummendes Geräusch welches etwas unangenehm war. Ich musste nur grinsen und wusste das der Flug sich schon gelohnt hat. Das war mit Abstand der lauteste Start den ich bei meinen bis jetzt über 50 Flügen erlebt hatte (es sollte einge Tage noch schlimmer kommen ). Flugzeit wurde mit 40 Minuten angegeben. Wir bogen kurz nach Start nach links um dann neben LGW entlang zu fliegen. Schnell das 300er – Objektiv draufgeschraubt und LGW fotografiert. Zum essen gab es wieder Sandwiches welche nicht gerade lecker waren. Ich aß meines nicht auf und gab mich mit einem Becher Wasser zufrieden. Während des Fluges gab mir der schlechtgelaunte Flugbegleiter zu verstehen, das es nicht erlaubt sei Fotos zu machen. Er muss mich wohl gesehen haben wie ich während des Fluges fotografierte. Nun ging mir dieses Sicherheitsgetuhe endgültig auf die nerven. Warum darf ich nicht aus dem Fenster fotografieren? Man kann es auch übertreiben! Mir war es egal und ich ließ mich nicht davon abhalten zu fotografieren, auch wenn ich etwas vorsichtig war. Immer, wenn der Steward vorbei kam, versteckte ich die Camera. Nun begannen wir mit dem Anflug und faszinierend beobachtete ich wie weit die Klappen nach unten hingen. Gegen 14:00 Uhr landeten wir auf der Südbahn des Brüsseler Flughafen. Zu jenem Zeitpunkt war tote Hose und es machte sich auch bemerkbar das hier ein großer Carrier fehlt ;-( Sabena ;-(. Wir dockten an dem weißen, zweitneusten Terminal von BRU an. Ich begab mich noch zum Cockpit und durfte ein Foto schießen welches nicht gelungen war. Nun war ich in BRU und hatte bis zum Abend Zeit mich hier umzuschauen. Brüssel hat einen sehr schönen Flughafen der überdemensioniert wirkte (zumindest bis in die Abendstunden). Mir tat es leid, das Sabena nicht mehr da war und man nun 2 große moderne Terminals hat die so gut wie leer an den Fingerpositionen waren. Ist das alte noch in Betrieb? Ich schaute mich noch ein wenig um und aß dann bei Pizza Hut eine Pizza (was sonst ) Ich ging dann zum Check Inn um für den Abendflug einzuchecken. Ich fragte nach einem Platz in der vorletzten Reihe um wieder den Sound besser zu hören. Ich bekam Platz 26 A. Datum: 20.08. 2003 Von: Brüssel Nach: London Heathrow Airline: British Midland Airways Flugzeugtyp: A320-200 (alte Bemalung mit kleinen Andeutungen zur neuen) Registration: G-MIDZ Flugnummer: BD 156 Auslastung: 27 Passagiere Geplanter Abflug: 21:10 Uhr Geplante Ankunft: 21:25 Uhr Ich begab mich in den Sicherheitsbereich und erblickte eine nicht zu übersehende Reklame für eine Bar in der 2. Ebene. Ich ließ mich da nieder und bestellte mir ein Stella - Bier mit Nachos incl. Dipsoße. Nachos würde ich nicht weiterempfehlen. Die Dipsoße war grauenvoll! Dennoch habe ich sie gegessen. Im Abflugbereich gibt es auch noch eine große „Aussichtsplattorm“ die im Terminal hinter einer Glaswand intergriert ist. Sie schaut in Richtung neues Terminals sowie auf die Nordseite des zweitneusten Terminals. Im Hintergrund wurde ruhige Musik gespielt während die Sonne unterging. War wirklich sehr schön. Es gibt noch eine 2te neben der Bar in der 2. Ebene, mit Blick auf die Südseite des etwas neueren Terminals. In den Abendstunden wurde der Flughafen immer voller und nahezu jede sichtbare Position war bestellt, auch wenn nur mit Narrows abgesehen von dem OHY A300. Wer das sagen in BRU hatte, war schnell zu erkennen. Zu einem SN Brussels und zum anderen Virgin Express. Gegen 20:40 Uhr begann das Boarden und ich war recht verwundert, wo all die Passagiere für unseren Flug waren. Ich fragte beim Bordkarte abreißen wie viel gebucht sind und ich bekam zu hören: twentyseven passengers. Wow! So wenig Passagiere bei solch einer Sitzanzahl habe ich noch nicht erlebt, abgesehen 1999 in Ägypten, als wir mit einem A300-600R der Egypt Air mit nichtmal 25 Personen von Cairo nach Asswan geflogen sind. Beim Boarden gab ich wieder den Brief der Flugbegleiterin die ihn ohne Probleme ins Cockpit reichte. Abgesehen von 2-3 Personen, hatte ich die letzten 6 Reihen für mich allein. Kurz vor Pushback kam die Flugbegleiterin und gab mir eine Postkarte der Lufthansa in die Hand mit der Erwähnung das sie vom Cpt. sei. Nochmal Wow, denn ich drehte die Karte um und auf der Rückseite bekam ich folgende Antwort auf meinen Brief zu lesen: Steffen Thank you for your well written note. We would be pleased to show you the flight deck on arrival at LHR. Unfortunately it is not possible during the flight for security reasons. I will ask Brian to bring you forward during the disembarkation. Best Regards Stuart Angell CAPTAIN Ich war recht überrascht und freute mich schon auf den Besuch in LHR. 21:00 Uhr war pushback und wir rollten zur Nordbahn um nach LHR zu fliegen. Um genau 21:06 Uhr und 30 Sekunden heulten die Treibwerke auf und ab ging es. Der Flug war sehr schön, da wir in den Sonnenuntergang flogen. Zu essen gab es wieder Sandwiches und ein Getränk. Der Landeanflug über London war unbeschreiblich. Die Stadt präsentierte sich in einem riesigen Lichtermeer und ich war richtig beeindruckt. Die Landung war wie jede andere aber dennoch etwas besonderes. Es war eine richtige schöne Abendstimmung an Bord. Mit einer Verspätung erreichten wir dann London LHR. Nach der Landung kam dann auch Brian (der Steward) und nahm mich mit ins Cockpit). Das erleuchtete Cockpit mit all den leuchtenden Bildschirmen und Anzeigen sah wunderbar aus und ich unterhielt mich noch eine Weile mit dem Cpt. Dann ging es von Bord und ich ging meine Reisetasche bei der Aufbewahrung abholen. Nun standen mir 2 volle Tage für London zur Verfügung. Ich begab mich nun zu den Telefonen im Ankunftsbereich um bei meiner gebuchten Unterkunft anzurufen. Ich habe mich ins „Gertrudes Guesthouse“ gebucht, welches vielen Spottern bekannt sein dürtfe. Ich wurde ca. 10 Minuten später von dem Besitzer am Flughafen abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Das Haus liegt direkt im Anflug des Airports LHR. Die Zimmer waren für den Preis Top! Ich bezahlte umgerechnet ca. 55€ für ein Einzelzimmer mit TV, Dusche, Waschecke, bequemes Bett und einen guten Blick auf den Anflug sowie Frühstück. 55€ pro Nacht klingen vielleicht normal, aber für Londoner Verhältnisse ist es sehr günstig. Unter 70€ ist ein Hotel schlecht zu bekommen, es sei denn, man will im Nirgentwo schlafen. Am 21.08.03 wachte ich früh morgens gegen 08:00 Uhr auf ging zum frühstücken um dann London zu besichtigen. Ich besuchte am ersten Tag knapp 15 Punkte zu Fuß. Am nächsten Tag den 22.08.03 buchte ich aus dem Guesthouse aus und bezahlte umgerechnet 110€ für 2 Nächte. Ich fuhr zum Airport um meine Reisetasche wieder abzugeben und begab mich wieder in die Stadt wo ich die restlichen Punkte die außer einigen gut zu Fuß erreichbar waren besuchte. Auch besuchte ich den London City Airport. Einzig Greenwich und eine Busrundfahrt konnte ich aus Zeitgründen nicht machen, da ich ja unbedingt zu LCY musste. Ich rief kurz bei mir in der Heimat an, um zu erfahren das in DUS (wo mein nächster Flug hingehen sollte) schlechtes Wetter herrsche welches in den nächsten Tagen anhalten solle. Problem war das ich da 2 Hotelnächte gebucht hatte um zu spotten. Angesichts des Wetter schien mir es sinnlos in DUS 2 tage zu bleiben und nichts machen zu können. Nach diesen 2 Tagen hatte ich einen 4U – Flug nach DRS in meine Heimat gebucht um meine Familie zu besuchen. Ich entschied mich den Flug umzubuchen. Von London aus rief ich bei germanwings an und fragte was mich eine Umbuchung von 25.08 auf den 23.08.03 kosten würde. Die Umbuchung incl. gebühren und Differenzbetrag sollte 90€ kosten. Ich entschied mich die 100€ die ich für das Hotel in DUS bezahlen müsste für die Umbuchung zu nutzen. Kurz noch in DUS im Hotel angerufen und abgesagt das ich nicht kommen könne. Das Hotel war sehr entgegenkommend und strich meine Reservierung. So konnte ich schon am Samstag anstatt Montags nachhause fliegen und brauchte keine finanziellen Verluste hinnehmen da die 90€ für die Umbuchung eh für das Hotel draufgegangen wären. Zurück am Airport in LHR suchte ich mir im Terminal 1 eine Schlafmöglichkeit wo ich auch eine gute fand. Die insgesamt 2 Nächte, die ich im Flughafen verbrachte (19 auf 20. 08 und 22 auf 23.08) haben mich satte 100€ gespart. Als Azubi eine Stange Geld. Ich machte es mir gemütlich und schlief dann ein. Schöne Träume! Datum: 23.08. 2003 Von: London Heathrow Nach: Düsseldorf International Airline: British Airways Flugzeugtyp: A319-100 Registration: G-EUPU Flugnummer: BA 936 Auslastung: 60 – 80 Passagiere Geplanter Abflug: 07:25 Uhr Geplante Ankunft: 09:45 Uhr Relativ zeitig wachte ich auf und musste feststellen ,das schon reges Treiben im Terminal 1 herrschte. Ich begab mich gleich auf dem Weg um wieder der Hygiene nachzukommen. Frisch und fertig (nicht im Sinne von erschöpft) schaute ich mich kurz im Terminal um, ging eine runde um dann am British Airways Eurotraveller – Schalter einzuchecken. Wieder richtete ich die Bitte an die Dame mich auf den vorletzten Platz zu setzten, was sie auch tat. So bekam ich Sitzplatz 20 A zugewiesen. Ich begab mich nun zum Sicherheitsbereich wo sich eine riesige schlange auftat. Mir war schon am Vorabend klar, das es frühs wegen der morgendlichen Rush Houre etwas eng werden könnte, verwarf aber wieder den Gedanken. Ich stand nicht all zu lange in der Schlange und schnell war ich im Abflugsbereich wo ich mir und viele andere Passagiere an einem Cafestand Frühstück holten. Ich nutzte die Chance um meine restlichen englischen Pfund zu verprassen und kaufte mir ein belegtes Brötchen, ein Obstkompott und einen frisch gepressten O-Saft. Mit meinem Frühstück begab ich mich in einen nicht all zu hektischen Bereich und genoss da mein Frühstück. Nachdem ich fertig war begab ich mich noch zu einer Internetstation um ein wenig in den weiten Welten des Internets zu tauchen äh schwimmen äh surfen. Während ich so schwamm äh surfte bemerkte ich ein Klingeln, welches dem Schulklingeln sehr nahe kam. Es klingelte in einer immer wiederkehrenden Reihenfolge. 2 Sekunden Klingeln – 1 Sekunde Pause - 2 Sekunden Klingeln – 1 Sekunde Paus – 2 Sek ...... usw. . Das Klingeln kam aus der großen Wartehalle. Anfangs schenkte ich dem klingeln wenig Bedeutung und scherzte noch mit mir selber das es Alarm sein könnte. Doch als eine Durchsage kam beendete ich schlagartig mein Internetbesuch, da mir klar war das dies wirklich ein Alarm war. Auf englisch kam folgende Durchsage: „ Sehr verehrte Damen und Herren. Der Feueralarm wurde ausgelöst. Bitte verlassen sie diesen Bereich und begeben sie sich zu den Sicherheitsbreichen. Folgen sie den Anweisungen des Flughafenpersonals!“ In dem Moment kam schon eine ganze Horde Menschen auf mich zu die aus Richtung der großen Wartehalle kamen. Ich blieb etwas verdutzt stehen bis ich von einem Mann des Personals aufgefordert war diesen Bereich zu verlassen. Gleichzeitig wurde mein Abfluggate bekannt gegeben. Die Passagiere wurden in die Richtung meines Gates gewiesen und so begab ich mich auch direkt dahin. Gate 51 war mein Abfluggate und kaum angekommen begann das Boarden, sodass ich nicht mehr mitbekam was im Terminal passiert. Ich gehe aber ganz stark davon aus, das es nur ein Fehlalarm war. Kann jemand eventuell mehr dazu sagen? Ich betrat das Flugzeug und begab mich direkt zu meinem Platz. Als alle Passagiere geboardet waren, wurde über die ausfahrbaren Bildschirme eines der besten Sicherheitsvorführungen gezeigt, die ich je sah. Es wurde keine Animation wie bei 4U gezeigt, sondern ein richtiger gutgemachter Film. Der Bildschirm war gesplittet und in dem kleineren Teil war eine Dame die die Sicherheitsvorführung für Taube Menschen mit Handsprache vorführte. Zusätzlich gab es einen deutschen Untertitel. Einfach genial, was BA sich einfallen lassen hat. Hinter mir saß ein Mädchen welches ununterbrochen Hustete. Für mich klang das ganz nach einer blöden Angewohnheit als wie ein echtes Husten. So etwas gibt es ja. Schnell wurde ich ein wenig sauer als das Husten nicht mehr aufhörte, denn es war offensichtlich das dies eine dumme Angewohnheit des Mädchens war. Gott ist das nervend gewesen. Wir rollten nun zur RWY 27R und der A319 setzte sich in Bewegung um dann seine Route gen DUS zu folgen. Zum Glück nahm die husterei nach dem Start etwas ab, aber gänzlich war es nicht verschwunden. Kurz nach dem Take Off zogen wir eine Rechtskurve um nördlich von London über Uxbridge und Waterford Richtung DUS zu fliegen. Ein par Minuten nachdem wir über Rotterdam geflogen waren, begannen die Piloten mit dem verlassen der Reiseflughöhe. Bei vorhergesagtem schlechten Wetter (aber kein regen) setzten wir 09:30 auf der RWY auf und rollten zu unserer Fingerposition. Nach verlassen des Flugzeuges begab ich mich zu den Kofferbändern um meine Tasche abzuholen. Danach schenkte ich dem Airport wenig Aufmerksamkeit und ging gleich zum Skytrain um zum Flughafenbahnhof zu fahren. Da angekommen kaufte ich schnell ein Zugticket nach Köln und begab mich dann auf die Terrasse des Bahnhofes. Liebe Düsseldorfer! Ihr habt eine der besten Terrassen und Fotomöglichkeit Europaweit! Respekt und kleiner Neid! So nah wie da die Flugezuge vorbeirollten, kannte ich nur aus NUE am Taxi zur RWY 28. Besonders herrlich, wurde es als der LTU A330 startete. Irre was das für ein Sound und für eine Lautstärke war. Auch könnt ihr stolz auf eure Flughafenzeitschrift sein, die ja jede andere in den Schatten stellt. Da gibt sich anscheinend jemand in einem unscheinbaren Büro richtig Mühe. Ich nahm mir die Ausgaben vom Juni und Juli aus dem Bahnhof mit, damit ich auf der Fahrt nach Kölle Lektüre hatte. Sehr gefallen hat mir der Bericht über Iberia und der Bericht über den Vergleich eines Arbeitstages eines Piloten und eines Zugführers. Coole Zeitschrift! Datum: 23.08. 2003 Von: Köln / Bonn Nach: Dresden Airline: Germanwings Flugzeugtyp: A320-200 ex Lufthansa Registration: D-AIPD Flugnummer: 4U 028 Auslastung: 117 Passagiere Geplanter Abflug: 18:30 Uhr Geplante Ankunft: 19:30Uhr Angekommen am HBF von Kölle begab ich mich kurz zur Domplatte um kurze zeit später mich im Mc Blöd im HBF zu sättigen. Kurz darauf ging ich zum Airport Bus Shuttle des Flughafen Köln/Bonn. Die Busfahrt war nicht all zu lang und so kamen wir nach kurzer Fahrzeit in CGN an. Da mein Abflug noch lange hin war und der Schalter für meinen Flug nach Dresden noch lange nicht öffnete, begab ich mich auf die Terrasse, wo ich einen englischen Spotter traf, mit dem ich mich mehr als 2 Stunden unterhielt. Um 16:15 Uhr begab ich mich in den Eincheckbereich um mich schon mal für meinen 18:30 Uhr Flug nach DRS einzuchecken. Vor mir waren schon 5 Passagiere da und 10 Minuten später wurde der Schalter besetzt. Als ich an der Reihe war, fragte ich noch wie viele Passagiere auf den Flug gebucht waren. Die Dame sagte es seien 117 Passagiere gebucht. Der Endpresi betrug 122€. Wie schon oft erwähnt im Forum ist die Strecke CGN-DRS sehr gut ausgelastet. Ich kann es nur bestätigen. Ich begab mich noch eine weile wieder hoch zur Terrasse um mich eine runde noch mit dem Spotter aus England zu unterhalten. 1 Stunde vor Abflug verabschiedete ich mich und begab mich in den Sicherheitsbreich. Angekommen am Gate, waren schon sehr viele der 117 Passagiere da und ich bemerkte sofort das auf diesem Flug hauptsächlich nur sehr junge Menschen und ältere Personen gebucht waren. 10 Minuten bevor das Boarding begann, geschah etwas was ich schon voraus sagte. Und ich sage es schon im vorhinein: „ICH HASSE ES!!!!!!“ Der Schalter war leer und 2 Passagiere stellten sich an den Schalter vorm Gate. Und nun kommt das was ich hasse! Alle bekommen Torschlusspanik und stehen auf und drängeln zum Gate. Was befürchten die???? Haben die Angst, das nicht genug Platz im Flieger ist? Ich könnte jedes mal ausrasten, wenn ich das beobachte. Können die Menschen nicht sitzen bleiben bis die Schalterdame kommt und das Boarden bekannt gibt? Ich meine, es wird eh in Gruppen geboardet. Wie die kleinen Kinder! Jedenfalls kam dann die Dame zum Schalter und gab das Boarding bekannt. Dabei waren 2 Passagiere die getrennt von einander einen Hund und eine Katze in einer Transportbox mit sich führten. Die beiden durften als erstes Boarden, mit dem Hinweis der Schalterdame das sich einer von beiden ganz vorne und der andere ganz hinten hinsetzt. Katz und Hund lösten einige Befürchtungen bei der Schalterdame aus. Zu recht, dachte ich mir. Dank der guten Position erkannte ich erst im inneren des Fliegers den Flugzeugtyp, da man von außen nur die Nase sah. Es war der A320-200 D-AIPD der Lufthansa mit kompletter LH-Innenausstattung außer das die Kopfbezüge und die Safety’s von 4you äh 4U waren. Ich begab mich in die letzte Reihe auf den Platz 27A. Gegen 18:30 Uhr wurden wir gepusht und der Flieger rollte zur RWY. Nach einem powervollen und langen Startlauf hebte der A320 ab um in meine Heimat zu fliegen. Ich war sehr aufgeregt, da ich nach über einem Jahr meine Familie wiedersehen würde. Flugzeit wurde auf eine Stunde angegeben. Als wir mit dem Sinkflug begonnen hatten, hatten wir dicke fette Wolken unter uns. Ich wusste zwar das es etwas wackelig werden würde, aber was wirklich vor den Passagieren und vor mir stand konnte ich mir nicht ausmalen. Kaum tauchte der Verkaufsschlager Airbus A320 in die Wolken ein, ging es los. Die Maschine wurde leicht durchgeschüttelt und je tiefer sie kam desto heftiger wurde es. Was nun folgte war mein spektakulärster Anflug den ich je hatte. Der Airbus wurde plötzlich zum Spielball der Naturgewalten und wurde regelrecht hin und her gehauen. Je tiefer wir kamen desto schlimmer wurde es. Die gesamte Maschine wurde dermaßen durchgeschüttelt das der Flugbegleiter Schwierigkeiten hatte nach vorne zu gelangen. Das Flugzeug begann andauernd abzusacken, wie ich es noch nicht erlebt hatte. Ich wurde ein par mal kräftig aus meinem Sitz gehoben. Der Gurt verhinderte schlimmeres. Es gab ein Absacker nach dem anderen und der Airbus wurde dermaßen von links nach rechts und von oben nach unten geschmissen das einige Passagiere begannen laute wie: „ahhh, Ohhh, Huuch....“ von sich zu geben. Bis dahin fand ich es noch lustig im Gegensatz zu vielen anderen Passagieren aber ich hörte auf zu grinsen, als das Flugzeug einen kräftigen Schlag nach dem anderen abbekam. Es war wie als würde der A320 durch tiefe Schlaglöcher fahren. Die Schläge die anscheinend durch starken Vorderwind kamen der Schubweise / Böenweise gegen das Flugzeug peitschte waren so heftig, das man spüren konnte wie die Maschine stark an Geschwindigkeit verlor und wieder zunahm. Es ist schlecht zu erklären aber dieser Anflug hatte es wirklich in sich. Die Flügel bewegten sich so extrem wie es noch nie sah. Ich weiß nicht ob man es im hinteren teil stärker spürt aber vorne war es bestimmt nicht anders. Für mich war dieser Anflug Nervenkitzel pur. Schon komisch wie sich Laien und Luftfahrtfans unterscheiden. Die einen machen sich fast in die Hose während die anderen es klasse finden. Ich als Luftfahrtfan wusste ja, das ein Flugzeug durch solch ein Unwetter unbeschadet fliegen kann. Pünktlich setzten wir zu wahrscheinlichen Erleichterung vieler Passagiere in Dresden auf der RWY 22 auf. Wir rollten nur wenige Meter vor das alte Terminal. Ich stieg aus dem hinteren Teil aus und war nach wenigen Schritten im Ankunftsbereich eigens für 4U. Ich fand es toll den alten Teil des Flughafens nochmal benutzen zu dürfen. Ich bin damals immer von dem alten Terminal abgeflogen und amgekommen, bis das neue Terminal aufmachte und ich nach Nürnberg umzog. Als ich meine Tasche vom Band pflügte, begab ich mich in die Ankunftshalle, wo schon meine Oma wartete. Nun konnte es ab in meine Heimatstadt Bautzen / Sachsen gehen, wo ich etwas mehr als eine Woche zusammen mit Freunden und Familie verbrachte. Datum: 30.08. 2003 Von: Dresden Nach: Frankfurt Rhein / Main Airline: Lufthansa Flugzeugtyp: B737-300 Registration: D-ABXT Flugnummer: LH 105 Auslastung: keine Angaben zu Passagierzahlen. Flugzeug war aber nicht sehr voll. Geplanter Abflug: 06:10 Uhr Geplante Ankunft: 07:20 Uhr Es ist gegen 04:00 Uhr und meine Mutter fuhr mich zum ca. 50 km entfernten Flughafen Dresden. Nun war ich seit ca. 18 Std. schon ununterbrochen wach. Grund war das wir mit meinen Freunden bis in die tiefe Nacht hinein noch gefeiert hatten. Erst um 03:00 Uhr kam ich zuhause an und habe es dann sein gelassen mich noch 1 Stunde hinzulegen. Als wir zu Flughafen fuhren herrschte Regenwetter. Gegen 04: 35 Uhr kamen wir am Flughafen Dresden an. Schnell noch verabschiedet und dann ging es zum Check Inn, wo schon einigen Passagiere warteten. Der Schalter war noch nicht belegt. Um 04:45 Uhr kam das Schalterpersonal und der Check Inn konnte beginnen. Ich bekam Sitz 16A zugewiesen. Kurz darauf begab ich mich zu Security, wo absolut noch nichts los war. Umso gründlicher wurde anscheint der Röntgenbildschirm angeschaut. Ich wurde von einer Security angesprochen mit den Worten: „Sie haben ein Messer im Gepäck!“ Darauf sagte ich: „Nein, habe ich nicht!“ Er wiederholte in einem härteren Ton: „Sie haben ein Messer im Gepäck!“ worauf ich wieder verneinte. Als der Rucksack aus dem Gerät kam, wurde ich sofort gebeten meinen Rucksack zu öffnen. Er wurde durchsucht und kein Messer wurde gefunden. Sag ich’s doch!, hätte ich ihm am liebsten gesagt. Nun ging ich in den Abflugbereich wo wir auf unseren Flieger warteten. 05:50 Uhr begann das Boarding und ich begab mich an Bord. Ich setzte mich auf meinen Platz und stellte sofort fest, das das Flugzeug anscheinend in einem sehr schlechten Zustand ist. Unter meinem Sitz kam Alkoholgeruch hervor, die Sitze waren dreckig, der Lack am Flügel blätterte ab, die Flügel waren verdreckt und in jeder Ritzte in der Kabine häufte sich Schmutz. Um Lufthansa nicht zu unterstellen wollen, gab ich mich mit dem Gedanken, das das Flugzeug demnächst wohl in eine Vollüberholung gehen würde, da die letzte lange her war, zufrieden. Aber mit einem gab ich mich nicht zufrieden. Mit dem Personal. Dazu komme ich gleich noch. Um 06:13 Uhr war pushback und wir rollten nun zur RWY 22. An Bord war eine ältere Flugbegleiterin und der rest waren junge Flugbegleiter- /innen. Der Männliche F.A. sollte nun die Sicherheitvorstellungen geben und es war sehr offensichtlich, das er Null Bock hatte. Er stellte sich hin und verzog richtig das Gesicht während der Vorstellung. Der Ausdruck war klar der Ausdruck von: „Leck mich am Ars++, jetzt darf ich hier diesen peinlichen Müll vorführen!“ „Wozu bist du denn F.A. geworden ?,“ fragte ich mich. Während des Fluges genau das selbe Bild. Noch dazu war das gesamte Personal unkompetent und brachte nichts auf die Reihe. Weder die englischen Ansagen, die eigentlich nur abgelesen werden, noch die Fähigkeit freundlich sein. Es wurde keine Kontrolle durchgeführt, ob Sitze in aufrechter Position stehen, ob jeder angeschnallt ist. Am gesamten auftreten der Crew konnte man die Unsicherheit erkennen. Zum ersten mal, hatte ich das Gefühl im Fall des Falles auf mich selber gestellt zu sein falls etwas geschehen sollte. Aber genau für solche Dinge sind F.A.’s da. Aber wenn man merkt das nichtmal die Crew fähig ist und das das Flugzeug seit der letzten Überholung ganz schön was auf dem Buckel hat, dann fühlt man sich schon sehr verlassen und unsicher. Landeanflug auf die 27L bei schlechtem Wetter und pünktlich setzten wir auf. Wir rollten zum Lufthansa Terminal 1A und dockten an Position / Gate A13 an. Zum Glück, wurde mein schweres Gepäck nach NUE schon durchgebucht. Ich saß mich dann und wartete ab, bis das Frankfurter Airportfest begann. Um 11 Uhr begann es und so langsam begann sich eine sehr lange Schlange zu bilden. So lang das ich darauf verzichtete auf die Terrasse zu gehen. Stattdessen begab ich mir zur Ausstellung, die sich nebenan befand. Ich ergatterte ein Lufthansa Schlüsselband und ging dann zur Bushaltestelle, wo ich auf den Bus zur RWY 18 wartete, der aber ca. 2 km dahinter hielt. Nachmittag besserte sich schlagartig das Wetter und die Sonne kam für den rest des tage hervor. 16 Uhr begab ich mich zur Haltestelle, fuhr zurück zum Terminal und siehe da, die Schlange zur Terrasse war weg. Ich begab mich sofort auf die Terrasse und blieb da einige Zeit umrundet von sehr vielen Luftfahrtfans. Später ging ich wider in das Terminal und checkt an der FRA-Info-EDV-Station aus welche Reg. mein Flugzeug nach NUE hat. Danach ging ich in den Sicherheitsbereich, wo ich noch schnell an einer Bar ein Snack zu mir nahm um mich dann zum Abfluggate A17 zu begeben. Datum: 30.08. 2003 Von: Frankfurt Rhein / Main Nach: Nürnberg Airline: Lufthansa Flugzeugtyp: B737-300 (Lt. EDV kam diese Maschine gerade aus Genf) Registration: D-ABEE Auslastung: 100 Passagiere (C 36, Y 64) Geplanter Abflug: 20:55 Uhr Geplante Ankunft: 21:35 Uhr Boarding begann gegen 20:30 Uhr und um 20:53 Uhr waren wir off block., sodass wir gegen 21: 05 Uhr auf der RWY 18 in die ehemalige Reichsstadt Nürnberg fliegen konnten. Der Flug verlief sehr unspektakulär. Nach einem kurzen Sprung FRA-NUE landeten wir in Nürnberg. Wie schon in einem anderen Thread erwähnt erlebte ich zum ersten mal, wie auf einem Linienflug geklatscht wurde. Dies hat mich sehr verwundert noch dazu als meine Nachbarin sich leise für sich neben mir bei der Crew für den Flug bedankte. Jedem das seine . 21:31 Uhr dockten wir am Finger an und ab ging es nach Hause um 3 Tage später wieder Flüge meines großen Trips anzutreten. Fortsetzung im Thread 2 namens: "Teil 2 Teil 2 Teil 2 Biggest ......." <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: XQ-NUE am 2003-09-05 16:19 ]</font> [ Diese Nachricht wurde geändert von: XQ-NUE am 2003-09-16 14:58 ]
FRAstaff Geschrieben 5. September 2003 Melden Geschrieben 5. September 2003 Darf dich korrigieren: Frankfurt hat Rwy 25R/L, nicht 27. Gruß
QF005 Geschrieben 5. September 2003 Melden Geschrieben 5. September 2003 Hi, super genialer Tripreport!!! Das Magazin, die Zeitschrift ist warhaftig sehr gelungen, bald kommt die neue Ausgabe PS: Dus hat 23 und 05 als Bahnen
Gast Geschrieben 5. September 2003 Melden Geschrieben 5. September 2003 @ QF005 und genau weil ich das nicht wusste, habe ich es ausgelassen die RWY unserer Landung zu nennen
Stanley Geschrieben 18. Oktober 2003 Melden Geschrieben 18. Oktober 2003 @XQ-NUE Also das ja echt ein Klasse Bericht und ein super Trip. Na ja die Sicherheitschecks, da kann ich dir nur Zustimmen, so langsam reicht es, aber muss vielleicht wirklich sein?! Früher war es halt besser, ob das für die Sicherheit besser war, das sei dahingestellt. " Für mich war dieser Anflug Nervenkitzel pur. Schon komisch wie sich Laien und Luftfahrtfans unterscheiden. Die einen machen sich fast in die Hose während die anderen es klasse finden. Ich als Luftfahrtfan wusste ja, das ein Flugzeug durch solch ein Unwetter unbeschadet fliegen kann. " Also das sind Dinge, ich bin froh endlich ein Forum gefunden zu haben wo es noch so Verrückte wie mich gibt! Ich hab da mal was erlebt: Landeanflug auf Houston mit 747-300 KLM, irgendwann 1997, war genauso wie du ihn beschrieben hast, nur das es halt ne 747 war, die so durch die Gegend geschleudert wurde. Auf dem Rückflug war auf jeden Fall das Wetter noch schlechter geworden und kurz nach dem Start verlor die Maschine massig an Höhe, ich fand das so ein tolles Gefühl und die Maschine wackelte so heftig, wie ich es noch nie erlebt hatte, die Flügel flatterten hin und her.. nach 2 Minuten und wildem Geschrei in der Maschine, hörte es auf und die Maschine zog nach oben und es fühlte sich wieder normal an. Ich weiß nicht wie es mir passieren konnte, aber ich dachte laut und sagte zu mir selber, Och schade das es schon vorbei sei! Da guckten mich die andere Passagiere um mich rum ziemlich böse an und meinten nur das ich sie nicht mehr alle hätte oder so ähnlich (Leider können die Niederländer ja alle deutsch *g*) Auf jeden Fall ne Minute später ging es von vorne los und ich grinste vor mich hin.. die Dame neben mir, die übrigens auch aus Deutschland kam, fand es nicht mehr lustig war nur am schreien, oh Gott ich will hier raus, bitte mach das es zu Ende ist! Ich sagte ihr, dass es gleich wirklich mit ihr zu Ende sei! Dann schlug sie mich ohne Vorwarnung ins Gesicht, ich war so baff, ich konnte nichts mehr sagen! In dem Moment begab sich die Maschine in einen richtig heftigen Steilflug und wackelte immer mehr, als ich kurz aus dem Fenster schaute, fiel mir auf, das wir irgendwie noch ziemlich tief waren. Ich grinste mir einen zurecht und sagte der Frau, das wir gleich aufschlagen würden! (Ok, ich gebe zu, das war vielleicht ein wenig zu hart!) In dem Moment schrie die Frau, das regte gleich andere auch zum schreien an. Unmöglich! Angst zu haben, kein Problem! Aber doch bitte nicht so! Na ja vielleicht sehe ich das aus einer falschen Sicht?! Ich gebe zu, dass ich nachdem sie mich Schlug, verbal sehr sehr heftig sie beleidigt habe, in allen Sprachen die mir zur Verfügung standen Das Flugzeug war dann nach kurzer Zeit wieder wie ein Brett in der Luft und nichts mehr zu spüren. Aber die Frau regte sich auf, in englisch und deutsch, beleidigte Sie mich richtig heftig. Bis die Stewardess kam und sie von dem Platz entfernte. Und das war noch das Schlimmste an der Sache, die junge Dame flog nämlich in der Business weiter. Ich bin nicht grad dünn und 1,95m groß, quetsch mich in den Sitz und die macht einen auf sterbenden Schwan und fliegt dadurch relaxt Business Class. Ok, die 9 Std. Flug zurück waren dann schon angenehm, dadurch hatte ich ja 2 Plätze neben mir frei Aber trotzdem! In diesem Sinne, Vorsicht vor Leuten, die beim Fliegen Angst haben
Gast Badmax Geschrieben 19. Oktober 2003 Melden Geschrieben 19. Oktober 2003 Hehe, lustige Story. *g* Mit dem Aufschlagen und "Wir werden alle sterben" kann man meine Mutter auch furchtbar aufregen *gg*
Gast Geschrieben 19. Oktober 2003 Melden Geschrieben 19. Oktober 2003 @ Stanly mit solch einer Person bin ich 1999 aneinandergeraten, auch wenn nicht auf die Art und Weise wie du Wir rollten damals gerade mit der MS A320 auf'm Taxi von Hurghada um nach Cairo zu fliegen. Neben mir saß eine nette junge Dame aus unserer Reisegruppe mit der ich mich bis dahin gut verstand. Kurz vor'm Start fing ich an ein par Witze zu machen, was uns jetzt doch alles so passieren könnte. Nach par Sekunden hatte ich nen Ellebogen in meiner Seite !autsch! und durfte mir anhören das ich meine Schnauze halten solle. Während des Fluges hat sie sich entschuldigt und verriet mir das sie unter Flugangst leide. Übrigens: Der Report besteht aus einem 2. teil der sich irgentwo weiter unten im Forum befindet. (NUE-STN-DUB-STN-NUE mit FR 732) _________________ ---Gruß Steffen--- Discover The World ! [ Diese Nachricht wurde geändert von: XQ-NUE am 2003-10-19 11:08 ]
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