akayama Geschrieben 7. September 2003 Melden Geschrieben 7. September 2003 Wie bereits schon mehrfach in dieser Woche berichtet, interessiert sich TUI für die dänische Airline Sterling. Zusätzlich gibt es neue Gerüchte um eine enge Kooperation zwischen HLF und AB. HLX Verlust in 2003 bei EUR 50 mio. Zugleich bestätigte TUI aber Informationen über mögliche geplante Allianzen im Fluggeschäft. Nach Angaben aus Branchenkreisen erwägt TUI insbesondere eine weit reichende Kooperation mit der Billigfluglinie Air Berlin. "Wir prüfen mehrere Optionen und führen dabei auch Gespräche mit mehreren anderen Airlines", sagte TUI-Sprecher Kay Baden. Zu den weitergehenden Informationen aus Branchenkreisen über ein besonderes Interesse an Air Berlin wollte er sich nicht äußern. Die möglichen Veränderungen hätten allerdings nichts mit der Frage eines möglichen neuen Hauptaktionärs der TUI zu tun, sagte Baden. .... Veränderungen im Fluggeschäft Weitgehend unabhängig von den Spekulationen um den künftigen Hauptinvestor arbeitet TUI an Veränderungen seines Fluggeschäftes. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass TUI den Kauf der dänischen Billiglinie Sterling prüft, um zugleich die hohen Kosten seiner eigenen Airline Britannia in Skandinavien zu senken. In Deutschland will TUI die vor einem Jahr gegründete eigene Billigfluglinie Hapag-Lloyd-Express (HLX) schneller als geplant in die Gewinnzone führen. "Der Spiegel" berichtet in seiner neuesten Ausgabe, Frenzel führe persönlich Gespräche mit Air-Berlin-Chef Joachim Hunold über eine enge Allianz mit dem erfolgreichen Billigcarrier, die auch in eine Kapitalbeteiligung münden könnte. Nach Angaben aus Branchenkreisen reagiert Frenzel auf die massive Kritik aus den Reihen von Aktionären und Analysten an dem Einstieg ins Billigfluggeschäft. HLX wird in diesem Jahr voraussichtlich rund 50 Mio. Euro Verluste schreiben. TUI-Finanzvorstand Rainer Feuerhake hatte kürzlich vor Analysten gesagt, HLX habe jetzt die Zielvorgabe, nicht wie anfangs geplant erst 2005, sondern bereits spätestens im vierten Quartal 2004 die Gewinnschwelle zu erreichen. Quelle: http://www.ftd.de/ub/di/1062516683774.html?nv=hpm [ Diese Nachricht wurde geändert von: akayama am 2003-09-07 13:12 ]
Gast Geschrieben 8. September 2003 Melden Geschrieben 8. September 2003 Wie soll denn so eine Kooperation mit AB ausschauen? P.S.: habe vor kurzen was gelesen das TUI angst vor einer feindlichen Übernahme hat. Hat jemand nähere Info's
GeneralA Geschrieben 8. September 2003 Melden Geschrieben 8. September 2003 Um TUI ranken sich Übernahmegerüchte: http://www.bbv-net.de/public/article/wirts...utschland/19241 GeneralA
akayama Geschrieben 8. September 2003 Autor Melden Geschrieben 8. September 2003 @XQ-NUE Hättest Du meine o.g. Quelle gelesen, würdest Du bescheid wissen. Und hier als "persönlicher" Service die relevanten Passagen. Nix für ungut ... Ein TUI-Sprecher wies am Samstag einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zurück, wonach TUI die Investmentbank Goldman Sachs beauftragt habe, einen möglichen feindlichen Angriff abzuwehren.... Seit der Ankündigung der WestLB, ihren 31 Prozent-Anteil an TUI mittelfristig zu verkaufen, kursieren zahlreiche Spekulationen über mögliche TUI-Interessenten, darunter auch eine Gruppe von ehemaligen Tchibo-Aktionären um den früheren Tchibo-Chef Günter Herz. "Keine Hinweise auf Übernahmepläne" "Der Spiegel" berichtete, TUI habe die Investmentbank Goldman Sachs damit beauftragt, einen drohenden Angriff abzuwehren. "Die Hürden für eine Übernahme sind hoch", zitierte das Magazin TUI-Chef Michael Frenzel. Allerdings bleibe "ein Restrisiko", das "nicht zu unterschätzen" sei. TUI-Sprecher Baden sagte: "Goldman Sachs hat bei TUI seit langem ein Dauermandat und ist nicht aus einem bestimmten Anlass beauftragt worden. Wir haben nach wie vor keine Hinweise auf Übernahmepläne anderer Investoren." Der frühere Miteigentümer des Hamburger Kaffeerösters Tchibo, Günter Herz, sagte dem Magazin den Angaben zufolge, er denke "über eine eventuelle unternehmerische Zukunft" nach. Allerdings werde er "erst dann gackern, wenn das Ei gelegt ist." Herz, seine Schwester Daniela und der Wirtschaftsprüfer Otto Gellert hatten für ihre 39 Prozent Tchibo-Anteile inoffiziellen Angaben zufolge rund 4 Mrd. Euro erhalten. Als ein möglicher Partner einer solchen Hamburger TUI-Investorengruppe gilt der langjährige Chef des von TUI übernommenen Hapag-Lloyd-Konzerns, Bernd Wrede, dem allerdings ein überaus angespanntes Verhältnis zu TUI-Chef Michael Frenzel nachgesagt wird. Die "Welt am Sonntag" berichtete hingegen unter Berufung auf Kreise der Familie Herz, dass die Familie nicht an einem Einstieg bei TUI interessiert sei. Wie die Zeitung aus den Kreisen zitierte, sei "an diesem Gerücht nichts, aber auch gar nichts dran."
NUECGN Geschrieben 8. September 2003 Melden Geschrieben 8. September 2003 Also ich blicke jetzt nicht mehr so ganz durch. Tui ist doch mit HLF verbandelt und die haben ja HLX. AirBerlin fliegt zum großen Teile für Rewe-Touristik. Tui hat zwar auch einige Aufträge im Chartergeschäft für LT aber meist fliegen die Herrschaften mit eigenem Gerät. Wechselt dann AB die Fronten? Wer soll dann für Rewe-Touristik fliegen? Nur mit den Maschinen von LTU ist das wohl schwer möglich - die bedienen ja nur die großen Hubs. Hat da jemand Infos zu??
Gast Geschrieben 8. September 2003 Melden Geschrieben 8. September 2003 Wie kann denn ein Szenario für eine Zusammenarbeit zw. AB und TUI aussehen ? Also was für Szenarien könnte es alles geben? Irgentwie kann ich mir nämlich darunter garnichts vorstellen.
Sabo Geschrieben 8. September 2003 Melden Geschrieben 8. September 2003 Für mich ist es um mit Rudis Worten zu sprechen eine Schweinerei was da bei der TUI momentan abgeht...die lassen doch nix unversucht um den Aktienkurs auf die viel zitierten 20€ zu pushen damit die WestLb endlich den Preis kriegt der auch in ihren Büchern steht. Halbjahreszahlen beschönigen, Personal entlassen, Gerüchte bzgl. einer Übernahme streuen, einen Billigveranstalter gründen usw. . Nachdem es damals nicht geklappt hat mit Hilfe von HLX die HF Tarifverträge auszuhebeln versuchts man jetzt mit Hilfe der (untarifierten) AB. Fest steht: Die HF Crews werden bei der nächsten verhandlungsrunde einen schweren Stand haben...entweder Eingeständnisse machen und weiterarbeiten dürfen oder HLX und/oder AB bekommen halt ein paar Aufträge mehr. Übrigens sollen die beiden erst vor ein paar Wochen ausgezahlten Personen aus der Tschibo Family Interesse an dem Aktienpaket der TUI bekundet haben...Geld genug hätten sie jedenfalls jetzt nachdem sie von den zerstrittenen Familienmitgleidern ja bei Tschibo ausbezahlt worden sind.
Sabo Geschrieben 12. September 2003 Melden Geschrieben 12. September 2003 aus Spiegel-Online: ÜBERNAHME Tchibo-Erben wollen angeblich TUI-Chef stürzen Laut einem Zeitungsbericht planen unter anderem die Tchibo-Erben, den europagrößten Reisekonzern TUI zu übernehmen. Angeblich wollen sie den Konzern zerschlagen und TUI-Chef Frenzel ablösen - den Deal soll dessen Intimfeind eingefädelt haben. Düsseldorf - Informierte Finanzkreise hätten bestätigt, dass eine Hamburger Investorengruppe ernsthaft an einer TUI-Übernahme interessiert sei, berichtet das "Handelsblatt". Die Gruppe bestehe aus den Tchibo-Erben und Geschwistern Günter und Daniela Herz sowie dem Hamburger Wirtschaftsprüfer Otto Gellert. Die drei hatten erst kürzlich ihren Anteil von 40 Prozent an dem Hamburger Kaffee-Unternehmen Tchibo für rund vier Milliarden Euro verkauft. Nun seien sie auf der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten. Auch Landesbank-Kreise hätten bestätigt, dass die Tchibo-Erben bei der TUI einsteigen wollen. Die Ankündigung der WestLB, sich von ihrem 31-Prozent-Anteil an dem hannoverschen Touristikkonzern trennen zu wollen, könnte den Investoren den Weg frei machen. Aus dem Umfeld der Herz-Familie heiße es, Gellerts Geschäftsfreund Bernd Wrede sei Drahtzieher des geplanten Milliarden-Deals. Der Ex-Chef der TUI-Logistiktochter Hapag-Lloyd plane offenbar, den Konzern nach einer Übernahme zu zerschlagen und die TUI künftig allein auf das Reisegeschäft zu konzentrieren. Hapag-Lloyd solle deshalb an den Konkurrenten Kühne & Nagel veräußert werden, um einen Teil des TUI-Kaufpreises zu finanzieren, hieß es. Kühne & Nagel habe auf Anfrage erklärt, man wolle sich an den Spekulationen nicht beteiligen. Wrede gelte als Intimfeind von TUI-Konzernchef Michael Frenzel. Er sei von Frenzel zunächst zum TUI-Bereichsvorstand degradiert und Ende 2001 schließlich aus dem Unternehmen gekippt worden. Sollte der Plan aufgehen, wolle die Hamburger Investorengruppe die TUI-Spitze personell neu besetzen, so das "Handelsblatt". Demnach solle Wrede TUI-Chef Michael Frenzel ablösen, der 74-jährige Gellert solle den Vorsitz im Aufsichtsrat übernehmen. Offiziell schwiegen in Hamburg alle Beteiligten eisern. Bisherige Dementis dienten dazu, den Kurs niedrig zu halten, habe es in Bankenkreisen geheißen. Die TUI wies den Bericht als "reine Spekulation" zurück. Es seien Gerüchte, die wohl gezielt gestreut würden. Ein TUI-Sprecher sagte, dass das Unternehmen nach wie vor nichts von irgendwelchen Übernahmeversuchen wisse. Interessant ist die Passage in der berichtet wird, dass die TUI zerschlagen werden soll und HF an Kühne&Nagel gehen könnte. Ich möchte an dieser Stelle auch mal dne Namen Ralph Corsten ins Spiel bringen...den letzten Touristiker der noch mit Flesich und Blut dabei war bei der TUI und der sowohl bwei der Belegschaft als auch bei seinen Geschäftspartnern sehr beliebt war.
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