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airliners.de

SAS übernimmt 49% von Estonian


akayama

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Geschrieben

SAS Group acquires 49 percent of Estonian Air

 

SAS AB has signed an agreement with Danish Maersk Air A/S to acquire 49

percent of the shares in the Estonian airline Estonian Air. The other

shareholders of Estonian Air are the Estonian Government with 34 percent

and the Estonian investment banking firm AS Cresco with 17percent. SAS

AB has also signed an agreement with Cresco covering a possible increase

of SAS shareholding in Estonian Air. In addition to Estonian Air, SAS AB

acquires 100 percent of the shares of Maersk Air Maintenance Estonia AS,

a company based in Tallinn providing technical maintenance for aircraft.

The total purchase price is MSEK 180.

 

Strong position in the Baltic States

The acquisition is part of the SAS Group's strategy to strengthen its

position in the Baltic region. Scandinavian Airlines inaugurated traffic

between Stockholm and Tallinn already in 1989 and at the time was the

first Western European airline that opened scheduled flight connections

to Estonia. Since then, expansion in the Baltic States and Finland has

played a central role in the SAS Group's positioning in the area. This

includes the SAS Group's involvement in airBaltic, Latvia, and the

wholly owned Finnish company Air Botnia.

 

Estonian Air has a strong base in its routes to Copenhagen and Stockholm

and has favorable prospects for future expansion.

 

"Estonian Air is a profitable, strong and growing company in

a strategically highly attractive region. Traffic to and from Estonia is

expected to increase by at least 8-10 percent annually," says Gunnar

Reitan, Executive Vice President, Subsidiary & Affiliated Airlines.

 

The acquisition is expected to have a neutral effect on the SAS

Group's earnings during 2003 and a positive effect in 2004. In addition,

synergy effects are estimated to arise in 2004 amounting to about MSEK

35. Estonian Air has a positive net debt (net cash) and the

EDITDAR/capitalized leasing expenses plus net debt amounts to about 0.22

(0.13 for the SAS Group). The Group's capitalized leasing expenses will

not be affected by the acquisition. Net debt for the Group increases by

MSEK 180, corresponding to 0.8 percent of the Group's total net debt.

 

Favorable development in Estonian Air

Estonian Air was formed in 1991 and privatized in 1996. At that time,

Maersk Air acquired 49 percent of the shares. In conjunction with the

privatization, the company was restructured and Boeing 737-500s and

Fokker 50s were leased. Estonian Air serves routes between Tallinn and

Copenhagen, Stockholm, Moscow, Kiev, Vilnius, Frankfurt, Hamburg,

Berlin, Oslo, Paris and London. Most traffic is to Stockholm and

Copenhagen.

 

Estonian Air has 311 employees and during the past two years has

reported net profit of MEEK 14 in 2001 and MEEK 39 in 2002.

Estonian Air will continue to operate as an independent airline

under its own brand.

 

For further information, contact:

Gunnar Reitan, EVP, Subsidiary & Affiliated Airlines,

tel +46 8 797 28 44, +46 709 97 28 44

Hans Ollongren, SVP, Corporate Communications,

tel +46 8 797 19 50, +46 709 97 19 50

 

Investor Relations:

Sture Stølen, Head of SAS Group Investor Relations, +46 709 97 14 51

 

SAS CORPORATE COMMUNICATIONS

Geschrieben

SK und OV hatten schon seit längerem ein Codeshare. Nun wird es etwas enger für AY in der Ecke (trotz eigene Tochter EE in Tallin). OV war schon in der Anfagszeiten sehr gut, in den B737 hatten sie in Business 2+2 Ledersessel und auch der Service war hervorragend - z.B. HEL-TLL wurde in der Fokker 50 eine komplette Mahlzeit serviert, bei 18 Min. Flugzeit!

Geschrieben

Was für Vorteile hat denn solch ein Teilerwerb / Beteiligung einer Airline für den Erwerber? Hat er ein Mitrederecht oder bekommt er jährlich ein Teil des Gewinns ab oder wozu dient solch ein Erwerb?

 

Kann man Erwerb und Beteiligung als eines zusammenfassen?

Geschrieben

Zunächst einmal macht der Erwerb von 49% Anteilen an Estonian Air für SAS Sinn, weil man schon lange gut zusammen arbeitet und so der AY Paroli bieten kann, die immer wieder versucht, der SAS PAX streitig zu machen. Da SK in ähnlicher Form auch an Air Baltic beteiltigt ist, hat man diesen Bereich nun gut für die Star Alliance abgesichert. Grundsätzlich hat jeder Gesellschafter entsprechend der Höhe der Teilhaberschaft ein Mitspracherecht. In der Regel ist mit einer Beteiligung von 25% und mehr ein Vetorecht in grundsätzlichen Fragen verbunden. Außerdem wird SK bei der 49% Beteiligung auch einen eigenen Mann in den OV-Vorstand schicken, der dort die SK vertritt. Teilhaberschaft bedeutet aber nicht nur Gewinne zu erhalten sondern auch ggf. Verluste mitzutragen. Da OV aber mit geringeren Personalkosten kalkulieren kann als SK ist es interessant SK-Flüge zurückzuschrauben zu Gunsten von OV-Flügen, an denen man ja gewinnmäßig beteiligt ist und OV fliegt mit Gewinn! Diese Strategie verfolgt SK ja auch mit der Spanair, dessen

Mehrheitsgesellschafter sie ist. Auch die Spanair hat viele niedrigere Kosten und fliegt deshalb im Codeshare mit SK auf Strecken, von denen sich SK zurückgezogen hat. SK ist übrigens auch an der Maersk beteiligt und diese bedient wegen geringerer Personalkosten auch Strecken im Codeshare mit SK, die für diese nicht mehr rentabel wären. Alles dreht sich um Kosten und Gewinne!

Gruß Slowly aus HH

Geschrieben

Also wenn ich dich in einem deiner Sätze richtig verstanden habe, so ist bei einer Beteiligung automatisch ein Codesharabkommen möglich. Wenn ja, gibt es eine bestimmte Beteiligungshöhe um dies zu ermöglichen oder reicht da schon der kleinste Anteil?

 

Danke für die obige Antwort

Geschrieben

Hallo Steffen,

 

ein Codeshare-Abkommen ist zwischen 2 Fluggesellschaften auch ohne Beteiligung möglich. Es ist ein Abkommen, bei der 2 Gesellschaften auf ihren Flügen jeweils den Code der anderen setzen lassen. So kann man

sein eigenes Angebot erhöhen ohne selbst zu fliegen und günstige Durchgangstarife anbieten. Recht unterschiedlich sind die Einkaufskonditionen für die Fluggesellschaft, die ihren Code auf Flüge einer anderen setzt. Das wird individuell ausgehandelt. Codeshare macht für kleine

nicht so bekannte Fluggesellschaften aber auch dadurch Sinn, dass ihre Flüge mit dem Code einer größeren bekannteren Gesellschaft (hier SK) verkauft werden. Diese unterhält ja auch ein ganz anderes Verkaufsnetz als eine vergleichsweise kleine OV. Es steht nun z. B. auch zu erwarten, dass Codeshare-Vereinbarungen zwischen OV und LH und OS folgen, weil die SK da bei ihren Partnern LH

und OS Druck machen wird.

Gruß

Slowly aus HH

Geschrieben

...und da hier im Forum viele Meilensammler auch mitlesen/schreiben, ein kleiner Hinweis zu den guten und interessanten Erklärungen von oben: wenn ein Flug im Codeshare auch mit SK Flugnummer stattfindet und darunter gebucht wird, aber ein Gerät von OV (oder JZ oder einem anderen Partner von SK) eingesetzt wird, schreibt LH im M&M-Programm keine Meilen gut, mit der Begründung: auch das Fluggerät muß einer Gesellschaft gehören, die in der Star-Allianz Mitglied ist.

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