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DBA will an die Börse


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Geschrieben

Aus der FTD vom 14.10.2003

Chef der verlustreichen DBA liebäugelt mit Börsengang

Von Jens Flottau, La Palma

 

Der neue Besitzer der Fluggesellschaft DBA, Hans Rudolf Wöhrl, erwägt, das Unternehmen mittelfristig an die Börse zu bringen. Ein möglicher Börsengang könne in ein bis zwei Jahren stattfinden.

 

"Wir müssen massiv wachsen, und das ist nur über den Kapitalmarkt zu finanzieren", sagte Wöhrl der FTD. Er will aber auch andere Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung prüfen. Unterdessen hat der DBA-Chef eine Schlüsselposition im Unternehmen neu besetzt: Claus Fischer, 40, wird ab November kaufmännischer Leiter und Nachfolger von Rudolf Hengefeldt, der die Fluglinie im September verlassen hatte. Fischer arbeitete bereits bei der ehemaligen Regionalfluglinie NFD für Wöhrl.

 

Bei der Deutsche British Airways soll er mittelfristig die Verwaltung übernehmen und könnte in der Geschäftsleitung weiter vorrücken, wenn Wöhrl sich wie angekündigt aus dem operativen Geschäft zurückzieht. Das werde laut Wöhrl frühestens in einem halben Jahr der Fall sein. Im Zuge der geplanten Umwandlung in eine Aktiengesellschaft werde er sich dann voraussichtlich auf den Vorsitz im Aufsichtsrat konzentrieren und die operative Führung dem derzeitigen Spitzenmanagement überlassen.

 

"Optimismus ist angesagt"

 

Wenn die DBA wie geplant weiter wachse, würden Leute gebraucht, die ständig vor Ort seien, so der Unternehmer, der Mitgesellschafter des gleichnamigen Textilunternehmens ist. Wöhrl verbringt in der Regel zwei Tage pro Woche bei der Fluggesellschaft, die er im Juni von British Airways übernommen hatte.

 

Der Börsengang ist laut DBA ein denkbarer Weg, die geplante Expansion zu finanzieren. Möglich sei aber auch der Einstieg von strategischen Partnern wie Venture-Capital-Firmen. Vor einem solchen Schritt müsse aber der Turnaround gelungen sein. Seit Anfang Juni liege die DBA sowohl beim Ertrag als auch den Kosten über dem Plan. Von Juli bis September sei der operative Verlust mit 10,5 Mio. Euro deutlich unter dem erwarteten Minus von 19 Mio. Euro geblieben. "Optimismus ist angesagt", so Wöhrl.

Geschrieben

Um an die Börse zu gehen muss natürlich vorher das Unternehmen saniert werden, wie es Hr. Wöhrl ja vor hat. Wenn DBA dann Gewinne einfliegen sollte ist die Aktie doch ganz attraktiv, vorallem weil durch den Börsengang dann eine weitere Expansion finanziert werden kann.

 

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Air Berlin We fly Nuremberg

 

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: lh_pilot am 2003-10-14 15:05 ]

Geschrieben

Was mich wundert, ist die Preispolitik bei der dba... auf der neuen London-Route ist der Einstiegspreis bei 45€ + tax oneway... das halt ich für ziemlich unclever, bei DER Konkurenz nur sone hohen Preise anzubieten...

die sind ja teurer als BA.. und die fliegen nach LHR....na man wird sehn...

 

joBER

Geschrieben

Bei STR - HAM gehts auch erst bei 45,- € los. Das macht dann return inkl. Tax 113,85 €. Bei LH kann man immerhin ab 92,- € return fliegen und dazu noch ein paar (wenige) Meilen sammeln.

Für Geschäftskunden ist es aber natürlich interessant.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: franzl79 am 2003-10-15 11:24 ]

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