karstenf Geschrieben 21. Oktober 2003 Melden Geschrieben 21. Oktober 2003 Gerade im Ticker der NZ: Verhanlungen mit der BLB sind ergebnislos abgebrochen worden.
APTSLOT Geschrieben 21. Oktober 2003 Melden Geschrieben 21. Oktober 2003 Abgesehen mal von dem Unglück, was die Mitarbeiter von Aero-Lloyd getroffen hat und in der Zukunft noch erwartet, ist die "Pleite" zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt gekommen - denn : Z.Zt werden von den verschiedenen Koordinatoren die Slots für die Saison S04 vergeben - die Beantragung der Slots bei den jeweiligen Koordinatoren war am Sonntag vor der Pleite abgeschlossen - ich weiss allerdings nicht, ob LVG's in Insolvenz überhaupt noch Slots zugeteilt bekommen - so einen Fall gab's in meiner aktiven Zeit nicht. Ich glaube eher nicht, andererseits wäre es für die YP das endgültige AUS, wenn sie keine Slots ( speziell in FRA u.a. Flughäfen ) für die Saison S04 hätte. Eine Wiederbelebung von YP müsste innerhalb der nächsten 2 Wochen passieren - danach ist der Ruf ruiniert ... und dann lebt es sich garnicht ungeniert ..... [ Diese Nachricht wurde geändert von: APTSLOT am 2003-10-21 17:06 ]
bigbaker Geschrieben 21. Oktober 2003 Melden Geschrieben 21. Oktober 2003 Im Flughafenforum steht folgender Post AERO LLoyd lebt !!! Nachlese zur Demo in München am 20.10.2003 Eindrücke und viele offene Fragen, zusammengefasst von Christian Hofmann Was wir da gestern auf die Beine gestellt und in sehr disziplinierter Art durchgezogen haben, war einfach einmalig. Wildfremde Passanten, die vor den verfrühten „Todesanzeigen“ in der Presse noch nicht einmal wussten, wer AERO LLOYD wirklich sei und dass BLB unsere „Mutter“ sei, gesellten sich zu unserer Demo und bekundeten Ihre Bestürzung und Abscheu darüber, was in ihrem/unserem Land alles möglich ist. Kommentar eines Passanten: „ Wenn die BLB eure Mutter ist, dann ist sie eine Rabenmutter“. weiter gehtes unter http://www.flughafenforum.de/thread.php?th...id=126&sid= _________________ light is my business http://www.airportforum.de Die Seite von Airportmitarbeitern für Sie. [ Diese Nachricht wurde geändert von: bigbaker am 2003-10-21 20:45 ]
mach 2+ Geschrieben 24. Oktober 2003 Melden Geschrieben 24. Oktober 2003 TUI will Aero Lloyd nicht - Frenzel: Marktbereinigung hilft der Branche Frankfurt/Main (ddp.vwd). Der Reisekonzern TUI hat eine Beteiligung an dem insolventen Ferienflieger Aero Lloyd erneut abgelehnt. Im Gegenteil wäre das Verschwinden des Unternehmens vom Markt eine Chance für die Branche, da Überkapazitäten abgebaut würden, sagte TUI-Vorstandschef Michael Frenzel der «Börsenzeitung» (Samstagausgabe). Das Management der Airline sei aber auch nicht wegen einer eventuellen Beteiligung oder Übernahme an TUI herangetreten. Nach dem schwierigen Jahr 2003 rechnet Frenzel im kommenden Jahr wieder mit einem Wachstum in der Tourismusbranche. TUI selbst wolle mehr als die für den europäischen Markt prognostizierten fünf Prozent zulegen und dabei das Ergebnis «überproportional» steigern. Derzeit könnten Reisen wieder zu «vernünftigen Preisen» verkauft werden, nachdem der Preisverfall wegen des Überangebots den Unternehmen in der ersten Jahreshälfte stark zugesetzt hatte. Zudem habe TUI die Kosten in den vergangenen Monaten kräftig zurückgefahren. Gestützt wird der Optimismus bei TUI durch die bisherigen Buchungen für die Wintersaison 2003/2004. Aktuell liegen die gebuchten Umsätze Frenzel zufolge konzernweit um 5,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Für den schwierigen deutschen Markt sei ein Plus von 2,5 Prozent zu vermelden. ddp.vwd/rog/mwo Alles wird gut - für die anderen! Frenzel macht wenigstens keinen Hehl aus seiner Meinung. Auf der page http://www.aerolloyd-kaempft.de kann man einige interessante Sachen aus der Politik erfahren.
Gerry Geschrieben 28. Oktober 2003 Melden Geschrieben 28. Oktober 2003 Gibts was Neues von Aero Lloyd? Es hat doch geheissen, daß die ab dieser Woche wieder mit 1,2 Maschinen fliegen sollen!? Wenn ja, welche Rotationen?
mach 2+ Geschrieben 28. Oktober 2003 Melden Geschrieben 28. Oktober 2003 Hallo, ich teile SABO´s Meinung nicht unbedingt, dass der Ruf usw. verspielt wurde. In vielen Medien-Berichten wurde schon auf das "Spiel" gewisser Kreise hingewiesen. Und vielen ist klar geworden, dass es nicht an der augenblicklichen Wirtschaftlichkeit/produktivität lag. Und Äußerungen hier, wie Geld reinstecken lohnt nicht, verlieren doch ihre Stichhaltigkeit wenn ich mir die Verschuldung der LTU betrachte. Und die gezielten Fehlinformationen bei LTU seit Monaten bezüglich eines Investors der immer in den Startlöchern steht!? Dafür verliess der Geschäftsführer die LTU. Wenn wirklich ein Investor bei AEF/YP einsteigen sollte (nach Wegfall der Altlasten), wird das einige Herren nicht erfreuen. Und bei Abnabelung von der BLB können alte "Mafia-Verbindungen" (Doppelbesetzung Vorstand BLB - Aufsichtsrat LH)nicht mehr zum Tragen kommen. Zum jetzigen Zeitpunkt unwirtschaftliche Flüge (Sommer ist zu Ende) auf Biegen und Brechen durchzuführen macht keinen Sinn. Wichtiger sind Gespräche mit kleineren, mittleren Veranstaltern über ev. zukünftige Flüge. Ein Trumpf ist immer noch die Austria Komponente. Ein glaubwürdiger Insider berichtete mir, dass YP-Sitzplatz-Kilometer Kosten fast an RYAN heranreichen. Und das ist eine Hausnummer! Manchmal leben totgesagte länger. Ich vermute, das Kapitel ist noch nicht ganz abgeschlossen!
D-ABZI Geschrieben 28. Oktober 2003 Melden Geschrieben 28. Oktober 2003 und soeben hat die D-ALAH VIE verlassen nach FRA ferry - soll mit anderen 5 zur Ryan gehen. Grund ist das in Nordamerika die Maschinen mit Kameras ausgerüstet sein müssen - nur 6 Maschinen der YP erfüllen dies und AH ist eine von Ihnen - also die Trigema Bemalung ist nun auch weg, da die AH im Januar umbemalt werden soll und da erneut Trigema verwendet wird - who knows ?
Sabo Geschrieben 28. Oktober 2003 Melden Geschrieben 28. Oktober 2003 Kommt drauf an wie der Insider die Stcükkosten berechnet: nimmt er nur die Personlakosten so hat er recht, da ist YP tatscähtlich sehr gut aufgestellt. Bezieht man dagegen die katastrophalen Leasingraten in die Kalkulation mitein so siehts nicht mehr ganz so gut aus...schlechter als AB, aber immer noch besser als DE und HF. Ist auch nicht nur der Grund mit dem angeknacksten Ruf, nur wer soll das Investor auftreten??? In der Tourisitk gibt`s momentan kein Geld zu verdienen, die Renditen(wenn es denn mal wieder welche geben sollten) sind gering und das Risiko, dass irgendwer auf der Welt wieder anfängt rumzuschnupfen ist zu groß, nicht umsonst hat die LTU noch keine neuen Investoren gefunden, die WestLb für die TUI auch nicht und Karstadt macht auch keinen hehl daraus, dass man die TOC Aktien gerne veräußern würde. Die Tschibofraktion weiss schon, warum sie lieber bei Beiersdorf eingestiegen ist...Pflaster, Pflegeartikel, Cremes etc. sind eben nicht so risikoreich.
mach 2+ Geschrieben 28. Oktober 2003 Melden Geschrieben 28. Oktober 2003 @Sabo Teils gebe ich Dir recht. Aber, ich hatte ja von Befreiung der Altlasten gesprochen. Das wird der Insolvenzverwalter aushandeln. Die jetzige AEF als solche wird nicht weiterbestehen! Die Frage nach dem Investor ist berechtigt. Renditen sind dünn, Risiko groß. Aber Luftfahrt ist immer noch Wachstumsmarkt. Die überhöhten Leasingraten der BLB werden nicht wieder auftauchen! Wenn eine event. Nachfolge-Airline entsteht, werden diese hindernden Altlasten ncht mehr bestehen. Leasing Maschinen bekommt man immer noch gut auf dem Markt, Fachpersonal ist vorhanden, einige Veranstalter springen bestimmt mit auf, der Austria Markt und "Türken-Flüge" kommen dazu. Allerdings bleibt die zentrale Frage: wer bringt die "Kohle"?
PHXFlyer Geschrieben 28. Oktober 2003 Melden Geschrieben 28. Oktober 2003 ... ich hatte ja von Befreiung der Altlasten gesprochen. ... Die überhöhten Leasingraten der BLB werden nicht wieder auftauchen! Leasing-Raten richten sich nach dem Credit Ranking einer Fluggesellschaft. Leider hat sich mit der Anmeldung der Insolvenz die Kreditwuerdigkeit der Aero Lloyd nicht gerade verbessert. Die BLB allein kann da wenig ausrichten - AEF hat von 4 oder 5 verschiedenen Gesellschaften geleased, den Loewenanteil von ILFC
mach 2+ Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 Eben gefunden: ............... PRESSE-MITTEILUNG AERO LLOYD-Mitarbeiter unterstützen die Suche nach Geldgebern – Kampf um AERO LLOYD und den Erhalt von 1.400 Arbeitsplätzen geht in die nächste Runde Nachdem die Firma AERO LLOYD aufgrund der überraschenden Ablehnung des im Ergebnis positiven Sanierungsgutachtens der Unternehmensberatung Roland Berger durch den beherrschenden Hauptgesellschafter Bayerische Landesbank am 16.10.03 Insolvenzantrag stellen musste, und nachdem es dem vorläufigen Insolvenzverwalter RA Dr. Walter (Frankfurt) bislang nicht gelungen ist, die von der Bayerischen Landesbank einbehaltenen Guthaben der AERO LLOYD in voller Höhe freizubekommen, um zumindest einen eingeschränkten Flugbetrieb wieder aufzunehmen, haben sich zahlreiche Mitarbeiter der AERO LLOYD entschlossen, selbst (parallel zu den Bemühungen des Insolvenzverwalters und mit dessen ausdrücklicher Billigung) den Versuch zu unternehmen, ihre Firma zu retten. Diese Initiative wird insbesondere getragen von einer Gruppe von Piloten der AERO LLOYD, welche die Wirtschaftskanzlei KLEINER RECHTSANWÄLTE (München-Zürich-Freiburg) beauftragt hat, ein Rettungs-Konzept zu entwickeln, um mit Hilfe zahlreicher potentieller Unterstützer ausreichende liquide Mittel zu beschaffen, damit die Flugzeuge wieder abheben können (siehe Anlage). Derzeit ist eine Auffanggesellschaft, welche unbelastet von den Alt-Verbindlichkeiten wäre, durch den Insolvenzverwalter in Vorbereitung, der Verhandlungen mit den Leasing-Gesellschaften führt, um die überhöhten Leasingraten maßgeblich zu reduzieren. Unverständlich ist die Vorgehensweise der Bayerischen Landesbank, da in dem Berger-Gutachten unter dem Kapitel „Insolvenz-Szenario“ dargelegt ist, dass in diesem Fall ein „Kosten-Risiko von ca. € 640 Mio.“ bestände. Nach übereinstimmender Auffassung des Insolvenzverwalters, der Geschäftsführung der AERO LLOYD und der von den Mitarbeitern beauftragten Wirtschaftskanzlei KLEINER RECHTSANWÄLTE trifft diese Aussage des Berger-Gutachtens uneingeschränkt zu, da die Bayerische Landesbank seit vielen Jahren beherrschender Mehrheitsgesellschafter der AERO LLOYD ist und es nachgewiesen werden kann, dass sie durch Ihre Organe weitgehend Einfluss auf die Geschäftsführung der AERO LLOYD genommen hat. Der Bayerischen Landesbank scheint laut Insolvenzverwalter auch klar zu sein, dass sie aus dem Insolvenzverfahren nichts erhalten wird, und zwar weder auf ihre Mehrheitsbeteiligung an der AERO LLOYD noch auf die von ihr gewährten Darlehen in Höhe von mehr als € 200 Mio. Der neu für das Engagement bei der AERO LLOYD zuständige BLB-Vorstand hat gleichwohl gegenüber den Mitarbeitern der Personal-Vertretung anlässlich der im Zusammenhang mit der Demonstration am 20.10.2003 in München stattgefundenen Besprechung wörtlich erklärt, er denke nicht daran, „weiteres Geld gemäß in diese Firma zu investieren, dies könne er dann ja gleich am Lagerfeuer verbrennen“. Dass dies aus Sicht eines reinen Kredit-Gebers u. U. eine nachvollziehbare Entscheidung ist, mag dahinstehen. Wenn aber die BLB als beherrschende Hauptgesellschafterin im Falle der Insolvenz ein Haftungsrisiko (gegenüber den anderen Gläubigern) in einer Größenordnung von über € 600 Mio trifft, worin Kosten für die den Mitarbeitern im Zuge einer Gehaltsreduzierung im Jahre 1998 gewährten Arbeitsplatzgarantie bis Ende 2004 noch gar nicht enthalten sind, dann mutet diese Entscheidung der BLB außerordentlich merkwürdig an. Im Gegensatz dazu hatte sich die British Airways geschickter verhalten, die ihre ebenfalls von der Insolvenz bedrohte Tochter Deutsche BA für einen symbolischen € an den Investor Wöhrl verkauft und darüber hinaus noch Gelder in dreistelliger Millionenhöhe zur Verfügung gestellt hatte, um einen Durchstarten der Fluggesellschaft zu sichern. Die AERO LLOYD verfügt über eine der jüngsten Flugzeug-Flotten Europas, eine hochmotivierte Belegschaft, die zu eigenen erheblichen Sanierungsbeiträgen bereit ist, und sie ist laut Gutachten Roland Berger ein „Premium-Anbieter im Charter-Bereich“, der, obwohl nicht zu einem Reisekonzern gehörig, gleichwohl von diesen gerne beauftragt wurde, obwohl deren eigene Fluggesellschaften teilweise Maschinen stilllegen mussten mangels entsprechender Nachfrage. Aufgrund eines Personalkostenanteils von ca.12 % (gegenüber einem Schnitt von ca. 20 % in der Branche) konnte AERO LLOYD jedoch sein Produkt günstiger anbieten als die eigenen Fluggesellschaften der Reisekonzerne, und da der Markt vorwiegend über den Preis funktioniert, war auch entsprechender Umsatz für die AERO LLOYD gewährleistet, was u. a. zu der günstigen Sanierungsprognose der Roland Berger Unternehmensberatung führte. Ob auf die Entscheidung der Bayerischen Landesbank, die AERO LLOYD plötzlich „wie eine heiße Kartoffel fallenzulassen“ , Einfluss hatte, dass der Vorstandsvorsitzende der BLB Herr Schmid im Aufsichtsrat der Lufthansa sitzt und die BLB einen Anteil von ca. 10 % an der Lufthansa hält, mag dahinstehen. Fakt ist, dass die Vorstände der großen Reisekonzerne Thomas Cook und TUI schon unmittelbar nach der Insolvenz erklärten, es sei „gut für die Branche, dass aufgrund der Insolvenz der AERO LLOYD Überkapazitäten vom Markt genommen würden“. Die Mitarbeiter der AERO LLOYD werden sich jedoch mit dieser „Marktbereinigung auf ihre Kosten“ und dem Verschwinden einer bei Veranstaltern wie auch bei den Fluggästen außerordentlich beliebten Fluggesellschaft sowie dem dadurch bedingten Verlust ihrer Arbeitsplätze nicht abfinden. Sie hoffen deshalb auf die Unterstützung der Rettungs-Aktion durch möglichst viele Personen/Firmen. Hierbei werden auch Finanzdienstleistungsunternehmen angesprochen wegen Übernahme von Kontingenten derartiger Beteiligungen, was u. U. mit Werbe-Kooperationen kombiniert werden könnte (AERO LLOYD powered by .................). Entsprechende Verhandlungen laufen bereits. Für weitere Informationen oder etwaige Rückfragen wenden Sie sich bitte an KLEINER RECHTSANWÄLTE Büro Freiburg Tel: 0761/55925-0 e-Mail: Kleiner-Partner@t-online.de Oberursel, 28. Oktober 2003 ........................................ Immer mehr Erstaunliches kommt heraus. So hat "Price Waterhouse" die Billanzprüfung(die keine Beanstandung ergab) anscheinend auf Verlangen der BLB im September erneut durchgeführt. Daraufhin wurden die Werte der AIRBUSSE um 100 Mio Euro heruntergesetzt. Folge Überschuldung! Erstaunlich, dass Flugzeuge innerhalb weniger Monate so viel an wert verlieren?? Was es alles gibt!?
Asterix Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 @ mach 2+ Ja wirklich interessant. Ich denke mal, dass an der Bewertung der Leasingverträge liegt. Je nach Dauer und Ausgestaltung der Verträge sind sie vom Betrag her und vom bilanzierenden Unternehmen her unterschiedlich zu handhaben. So muss PWC (PriceWaterhouseCooper)zu unterschiedliichen Beurteilungen kommen. Vielleicht hat man ja von einer Seite her die Lesingverträge oder die Finanzierungsverträge für die Flugzeuge "modifiziert". So kann man durchaus sehr schnell überschuldet sein......
Airmech Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 des einen tod, des anderen brot..... es ist schon lange überfällig, das AERO LLOYD vom markt verschwindet, es tut mir wirklich leid, um die kollegen bei AERO LLOYD, aber was sein muss, muss sein, und in meinen augen hat die AERO LLOYD schon lange keine darseinsberechtigung mehr, sorry an die kollegen, aber euer tod ist unser brot....
Gast Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 Den Spruch mit dem Brot merk ich mir... Warum haben sie denn keine Daseinsberechtigung mehr? Sind mir noch nie wirklich negativ oder groß aufgefallen.
lh_pilot Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 Ich glaub die Aero Lloyd Pleite wird noch weite Kreise ziehen und es könnten sogar nicht unbekannte Köpfe rollen. Wenn das alles so stimmt, wie die Fakten momentan aussehen, dann ist das wirklich ein Skandal! Wenn ich dann auch noch Häme hier im Forum lese... dann kann ich denen wirklich nur dasselbe Schicksal wünschen!! Aero Lloyd wird weiterleben, auch wenn es einigen überbezahlten korrupten Managern gegen den Strich geht.
mach 2+ Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 @ Airmech Deine Bemerkung über die Daseinsberechtigung einer AEF zeigt mir, dass Du die Gesamtsituation mit allen Auswirkungen auf den Markt nicht erkannt hast! Das Aus der AEF bedeutet für alle anderen Airline Bereiche einen Einschnitt in alle Segmente. Tarifforderungen, MTV, Marktpreise, etc. Denk mal nach! Ich würde mich totlachen, käme die AEF zurück. Die Gesichter einiger Manager würde ich gern sehen.
Airmech Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 @mach 2+, wie nicht schwer zu erkännen sein sollte, bin ich selber in dder luftfahrt, und zwar als flugzeugmechaniker, tätig, und es war nur eine frage der zeit, das AERO LLOYD pleite geht, und es werden noch die eine oder andere airline folgen, und das ist auch gut so, denn das sichert "unseren/meinen" job, so ist es nunmal, fressen und gefressen werden....(und ich, bzw. meine airline, wurde auch schon "gefressen", und ich hatte auch schon meinen job verlohren, aber es geht immer weiter, auch auch ohne Aero..., und ohne L**..., so ist es halt mal.....
Takeoff Geschrieben 29. Oktober 2003 Melden Geschrieben 29. Oktober 2003 @airmech kannst du mir mal erklären, wieso diese pleite deinen/euren job rettet? das könnte eigentlich nur sein, wenn du bei ner total maroden (also eine, bei der es eher gerechtfertigt wäre den Bach runter zu gehen) Fluglinie arbeitest und daher erhoffst die Kapazitäten werden bei euch teilweise aufgefangen. Andererseits sind auch ein paar mehr Techniker wieder auf dem freien Arbeitsmarkt (wenn die Pleite definitiv festgestellt wird) Bist du dir sicher dass von denen nicht der eine oder andere besser ist als du??? ... Aerolloyd sehe ich als das falsche "Bauernopfer" an. Da gäbe es andere Gesellschaften, die m.E. "chaotisch" sind. Nennen werde ich aus Gründen der Fairnes aber keine. Es sollte sich ja auch keineswegs hier eine Diskussion entwickeln welche es mehr "verdient" hätte.
Gast Geschrieben 31. Oktober 2003 Melden Geschrieben 31. Oktober 2003 Gexx würds verdienen!!! Es wäre ein Segen. Amen
mach 2+ Geschrieben 1. November 2003 Melden Geschrieben 1. November 2003 Was habe ich noch vor ein paar Tagen gesagt? "Totgesagte leben länger, und einige Manager werden lange Gesichter kriegen, wenn die AEF weiterfliegt" Hallo, Herr Reichel(REWE LTU) das wird Ihnen für Ihre Österreichpläne nun gar nicht schmecken!? Und AirMech: des einen Tod mein Brot. Vielleicht musst Du nun doch wieder mehr auf dein Brot aufpassen? Ist zwar erst ein kleiner Streifen am Horizont den zumindest einige Mitarbeiter der AEF sehen, aber immerhin! Zurück zur alten Stärke ist ein langer Weg, vielleicht über Austria. Ich jedenfalls wünsche den Leuten bei AEF viel Erfolg. Und bei den günstigen Strukturen sollte ein gewisser Marktanteil wieder möglich sein! Und diese Story ist bestimmt noch nicht vorbei!
mach 2+ Geschrieben 20. Oktober 2006 Melden Geschrieben 20. Oktober 2006 Und diese Story ist bestimmt noch nicht vorbei! [/qu Das Buch "AERO LLOYD" ist noch nicht im Mülleimer verschwunden! Das wird nicht ganz im Sinne der BLB sein. .............offizielle Pressemitteilung.................... Merkwürdige Geschäftspraktiken der Bayerischen Landesbank Insolvenz der Fluggesellschaft AERO LLOYD zielgerichtet herbeigeführt? War die Insolvenz der mehrheitlich beherrschten Tochter der BLB' date= der Fluggesellschaft AERO LLOYD, im Oktober 2003 vorsätzlich herbeigeführt bzw. eine Sanierung unterlas-sen worden, weil die BLB „kein Interesse mehr daran hatte, Gesellschafterin einer Flugge-sellschaft zu sein“ (so ein Schreiben des Insolvenzverwalters Dr. Walter an das Luftfahrt-Bundesamt vom Dezember 2003)? Hat sie deshalb bewusst aus eigenen strategischen In-teressen die Vernichtung von über 1.200 Arbeitsplätzen in Kauf genommen? Hat die BLB bereits vor der Pleite dafür Sorge getragen, dass die Insolvenz in ihrem Inte-resse und zu ihrem Vorteil in dreistelliger Millionenhöhe abgewickelt wird? Was weiß bzw. wusste die bayerische Staatsregierung? Das sind Fragen, die sich jedem stellen, der sich mit der Insolvenz näher beschäftigt. Ein von zahlreichen Gläubigern (ehemalige Mitarbeiter der AERO LLOYD) durchgesetzter bzw. vom Insolvenzgericht Bad Homburg eingesetzter Sonder-Insolvenzverwalter (RA Frege, Kanzlei CMS Hasche in Frankfurt) hat in seinem umfangreichen, 162 Seiten star-ken Gutachten, das seit 2 Monaten dem Gericht vorliegt, bestätigt, dass · der Insolvenzverwalter (IV) Dr. Walter sich i.H.v. mindestens € 43 Mio. gegenüber der Insolvenz-Masse schadenersatzpflichtig gemacht hat im Zusammenhang mit einem von ihm noch vor endgültiger Insolvenzeröffnung abgeschlossenen „Geheimvertrag“ mit der BLB, der „grob insolvenzzweckwidrig“ und deshalb überwiegend nichtig sei, · die Insolvenz-Masse Ansprüche gegen die BLB in Höhe von ca. € 320 Mio. hat und darüber hinaus · die von der BLB angemeldeten Insolvenz-Forderungen i.H.v. ca. € 120 Mio. nur „nach-rangige Forderungen“ sind, die also erst dann bedient werden dürfen, wenn alle anderen Gläubiger vollständig befriedigt wurden. Bestätigt sich damit die Einschätzung der Unternehmensberatungs-Gesellschaft Roland Berger, die in Ihrem Gutachten vom September 2003, welches sie auf Veranlassung der BLB erstattet hatte, für den Insolvenzfall der AERO LLOYD ein „Kosten-Risiko i.H.v. € 620 Mio.“ vorausgesagt hatte? Wollte die BLB (nach diversen Ausfällen in Milliardenhöhe bei der Kirch-Pleite, in Fernost etc.) diesen zusätzlichen Verlust um jeden Preis vermeiden? Am Mittwoch, den 25.10.06, um 9.30 Uhr findet im Amtsgericht Bad Homburg eine vom Gericht anberaumte außerordentliche Gläubiger-Versammlung statt, anlässlich derer die Gläubiger über das Gutachten des Sonder-Insolvenzverwalters RA Frege sowie das weitere Vorgehen befinden sollen. In diesem Zusammenhang stellen sich folgende Fra-gen: · Weshalb hat keiner der anderen Großgläubiger (insbesondere Banken und Leasing-Gesellschaften, aber auch Flughäfen wie München und Düsseldorf sowie Touristik-Unternehmen wie Thomas Cook und TUI), die alle beträchtliche Verluste durch die Insol-venz erlitten haben, die Bemühungen der Minderheits-Gläubiger um die Einsetzung eines Sonder-Insolvenzverwalters zur Aufdeckung dieser skandalösen Vorgänge unterstützt? · Gibt es diesbezüglich „übergeordnete Gründe“, wie die Vertreterin eines dieser Gläubi-ger mitteilte? Welche mögen das sein? · Wie konnte der ursprünglich zuständige Insolvenzrichter am AG Bad Homburg in die-ser Sache tätig sein, obwohl seine Tochter in der Kanzlei des IV Dr. Walter am Fall AERO LLOYD arbeitete, und sich erst dann selbst als befangen erklären, als die Min-derheits-Gläubiger diesen Sachverhalt aufgedeckt hatten? · Wieso hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt das von den Minderheits-Gläubigern einge-leitete Strafermittlungsverfahren zuerst „mangels Tatverdacht“ eingestellt und weshalb ist über die eingelegte Beschwerde seit über 1 ½ Jahren seitens der Generalstaatsan-waltschaft Frankfurt noch nicht entschieden worden? · Gibt es politische Einflussnahmen in dieser Angelegenheit, die sowohl die Länder Bayern wie auch Hessen finanziell erheblich betreffen? Allein Hessen hat im Zusammen-hang mit der Insolvenz mehr als € 30 Mio. an Sozial-Leistungen aufbringen müssen wie Insolvenz-Ausfallgeld, Arbeitslosen-Geld etc.! · Ist es vorstellbar, dass die Minderheits-Gläubiger anlässlich der anstehenden Gläubi-ger-Versammlung erneut und damit endgültig von den anderen Gläubigern (insbesondere Banken, Leasing-Gesellschaften, Flughäfen etc.) „überstimmt“ werden, indem (im Inte-resse der BLB und des IV Dr. Walter) der Mehrheits-Beschluss gefasst wird, die vom Son-der-Insolvenz-Verwalter festgestellten Schadenersatzansprüche nicht geltend zu machen? Diese Fragen gilt es aus unserer Sicht nun auch öffentlich zu stellen und Antworten einzu-fordern. Wir laden Sie deshalb hiermit zu einer Pressekonferenz in München am Montag 23.10.06 um 16:00 Uhr im Hotel ArabellaSheraton Bogenhausen Arabellastraße 6 (Raum Klenze) ein und werden Ihnen dort weitere Informationen und Dokumente zukommen lassen. Bitte teilen Sie uns mit, ob sie teilnehmen werden. Sie erreichen uns unter 0761.55 92 50 (RA Kleiner), 0761.21 808 306 (RA Dr. Drywa) und 0611.988 93 40 (RA Prof. Dr. Schmid). Freiburg/Frankfurt, den 16.10.2006 KLEINER RECHTSANWÄLTE - Büro Freiburg - gez. RA Gerhard Kleiner Rechtsanwälte Graf von Westphalen - Büro Freiburg – gez. RA Dr. Jürgen Drywa Anwaltskanzlei Prof. Dr. Ronald Schmid Frankfurt am Main gez. RA Prof. Dr. Ronald Schmid ote]
Gast sabre Geschrieben 20. Oktober 2006 Melden Geschrieben 20. Oktober 2006 Wir scheinen es hier doch mit Amigos und LederhosenMafia zutun zuhaben, und Hessen mit seinem ganzen CDU Spendenmoloch, ich weiss nicht so recht?? Aber das könnte noch eine sehr sehr bemerkenswerte geschichte werden.....
airborn72 Geschrieben 21. Oktober 2006 Melden Geschrieben 21. Oktober 2006 Neues aufbäumen - oder ist es eher ein aufstöhnen - in der endlosen Geschichte um die Aero Lloyd-Insolvenz. Es ist so bemerkens- wie dankenswert, dass es doch noch einige gibt, die diese Sache nicht einfach einschlafen lassen wollen. Für die, die vielleicht noch nicht so viel darüber wissen, wird ein Besuch auf der Website „www.insolvenzbetrug.info“ neue Erkenntnis bringen. Manchmal fällt es schwer den Glauben an den Rechtsstaat Deutschland nicht zu verlieren. Viel Spass und weiterhin viel Mut !!!
Caravelle Geschrieben 23. Oktober 2006 Melden Geschrieben 23. Oktober 2006 Weiß man schon etwas über den Inhalt der heutigen Pressekonferenz in MUC ?
justitia Geschrieben 1. November 2006 Melden Geschrieben 1. November 2006 http://www.insolvenzbetrug.info
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