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Ryanair fliegt NICHT ab Köln/Bonn


joe

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Geschrieben

Ryanair wird nicht ab Köln starten

 

16:29 Uhr

 

 

Köln - Die Billigflieger haben dem Flughafen Köln/Bonn seit ihrem Start vor rund einem Jahr einen Passagierrekord von voraussichtlich acht Millionen Gästen beschert. Dies sei eine Steigerung von rund 2,5 Millionen Kunden, sagte Michael Garvens, Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH, am Donnerstag in Köln. Gleichzeitig bestätigte er Gespräche über eine Zusammenarbeit mit dem britischen Billigflieger easyjet. Verhandlungen mit dem irischen Low- Cost-Carrier Rynair hingegen seien gescheitert.

 

Bislang starten vom Köln Bonn Airport die beiden großen Billigfluganbieter germanwings sowie Hapag Lloyd Express. Diese verfolgten ein Konzept, das sich sowohl auf "Freizeit- wie auch Geschäftskunden" fokussiere. Eine solche Strategie habe auch der Billigflieger easyjet. Ryanair - mit Starts etwa im niederrheinischen Weeze und im hessischen Hahn - konzentriere sich dagegen auf "extrem preissensible Passagiere" und mache daher in Köln/Bonn "die Preise im Markt kaputt".

 

Der rheinische Airport sei bundesweit der am schnellsten wachsende Flughafen und halte mit einem Anteil von 25 Prozent die Marktführerschaft im Billigflug-Segment in Deutschland. "Im europäischen Kontext der Billigflüge sind wir bei der Anzahl der Flüge Nummer zwei nach London Stansted", sagte Garvens. "Als wir mit Low-Cost begonnen haben, wurden wir von Flughafenkollegen mitleidig belächelt." Er prognostizierte, dass der Flughafen Düsseldorf in diesem Jahr rund 800 000 Fluggäste an Köln verlieren werde. "Kein Flughafen wird es sich in Zukunft leisten können - außer Frankfurt/Main - die Low-Cost-Carrier zu ignorieren."

 

Auf rund vier Millionen Euro schätze Garvens den Gewinn für 2003. Im Vorjahr habe die Bilanz noch eine schwarze Null ausgewiesen. Der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei im Vergleich zum Vorjahr um knapp 24 Prozent auf knapp 162 Millionen Euro gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs um 280 auf rund 1900 Beschäftigte. Für Köln/Bonn sieht Garvens künftig Chancen in einem Engagement in China, mit mehr Direktflügen nach Europa. (dpa)

 

http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp...d=1037966296399

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