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TUI und Thomas Cook haben kein Interesse an Aero Lloyd


Gast mmairliners

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Frankfurt (sda/dpa/reuters) Die beiden grössten europäischen Tourismuskonzerne TUI und Thomas Cook haben kein Interesse an einem Einstieg bei dem insolventen Ferienflieger Aero Lloyd.

 

“Wir haben kein Interesse”, sagte Thomas-Cook-Sprecher Rolf-Dieter Grass am Donnerstag in Oberursel bei Frankfurt. Er verwies darauf, dass Thomas Cook bei seiner Flugtochter 13 Maschinen wegen der Überkapazitäten verkaufen wolle.

 

Auch TUI-Sprecher Robin Zimmermann wies in Hannover auf die Überkapazitäten im deutschen Markt hin. Mit ihren eigenen Kapazitäten sei die TUI gut bedient. Aero-Lloyd-Insolvenzverwalter

 

Gerhard Walter hatte am Vortag erklärt, es gebe überraschend viele Interessenten für den Einstieg bei Aero Lloyd. Konkrete Gespräche soll es nach seinen Angaben aber erst kommende Woche geben. Walter geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter weiter beschäftigt werden können.

 

Finanzspritze

 

Die BayernLB als Hauptgesellschafterin hatte dem Unternehmen am Mittwoch eine Finanzspritze von 5 Mio. Euro gegeben, um zumindest eingeschränkt die Wiederaufnahme des Flugbetriebs zu ermöglichen. Vor einer Woche hatte die Landesbank noch einen Sanierungsplan für die Fluggesellschaft scheitern lassen, worauf das Unternehmen mit 1400 Mitarbeitern Insolvenz anmelden musste.

 

Die Aero Lloyd wird den Flugbetrieb voraussichtlich doch erst in der kommenden Woche wieder aufnehmen. Ursprünglich hatte das Unternehmen gehofft, schon am Wochenende zwei der 21 Flugzeuge wieder in der Luft zu haben.

 

Die Reiseveranstalter hätten ihre Sitzplatz-Kontingente für das Wochenende aber bereits an andere Anbieter vergeben, sagte Aero-Lloyd-Sprecher Asger Schubert am Donnerstag. Realistisch sei daher, dass zwei Flugzeuge ab Mitte kommender Woche wieder eingesetzt werden könnten.

Geschrieben

Warum sollte man auch ein Interesse dadran haben wenn man die eigenen Maschienen in die Wüste schickt. Alleine Thomas Cook/Neckermann hat YP 7 Maschienen täglich gefüllt und jetzt geht die Leichenfledderei erstmal los:

 

LH Mitarbeiter haben schon den Hangar von YP in FRA vermessen, Personalmanager diverser dt. Airlines waren am MO bei dei der Demo anwesen und haben versucht die (billigen) YP Piloten abzuwerben.

 

Bzgl. einer Wiederaufnahme des Flugbetreibens von YP muss man mal differenzieren:

 

Pro:

-Gerade bei TOC und TUI würde sich das fehlen von YP bemerkbar machen, da YP erheblich günstiger geflogen ist als DE bzw.

HF.

-der öffentliche Druck von der PR Agentur C&C und ein paar Abgeordneten im bayr. Landestag

-gute Aussichten von der Unternehmensberatung Ronald Berger

 

Contra:

- schlechtes Image bei den Kunden

- gnadenlos schlechte Leasingraten bei der Flotte

- Veranstalter habe schon Ersatz besorgt

- Veranstalter werfen Konkursbetrug vor, da am 15.10. noch die Kosten für den ganzen Oktober abgebucht worden sind

- Überkapazitäten auf dem Chartermarkt

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