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Javot

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zusammen mit einem Kollegen ging es diesen Herbst zweieinhalb Wochen nach Malaysia. In erster Linie gings nun darum, Borneo zu erkunden. Weil diese Destination in der Schweiz überhaupt nicht gross angeboten wird, hätten wir bei Kuoni weit über 2000 Euros bezahlt. Wir haben deshalb bei Transorient in Deutschland gebucht. Dies hatte zur Folge, dass wir ab FRA fliegen und nicht ab ZRH: Deshalb haben wir uns noch einen SWISS-Anschlussflug gekauft.

 

Wenn ich’s richtig gemacht habe (und HTML aktiviert ist), sollte man auf die Bilder klicken können und eine Vergrösserung erscheint. Beim Posten habe ich gesehen, dass HTML deaktiviert ist. Ich weiss nicht genau, wie man mit diesem BBcode ein Bild auch grad als Link darstellen kann. Ich werde einfach die Thumbs als Bild einfügen und drunter jeweils ein Link machen zur grossen Ansicht.

Die Pics sind leider nicht mehr online. Ich habe dies festgestellt, da ich wegen dem Comback diesen Threads (http://www.airliners.de/community/forum/viewtopic.php?t=13649) wieder auf diesen hier gestossen bin. Hoffentlich erscheint er deswegen nicht zu oberst :)

 

 

02.Oktober 2003

LX 1070, ZRH – FRA

07:55 – 09:05

Auslastung: 100%

 

Wir haben bereits am Abend vorher eingechecked, damit wir nicht so früh auf müssen. Die Dame sagte, eigentlich könne sie unser Gepäck nicht nach KUL durchchecken, sie hat’s aber doch getan. Also geht es ja doch? Sie betonte, die SWISS sei aber nicht für den Weiterflug des Gepäcks verantwortlich. Ich hatte die offizielle Limite von 20 Kilo genau ausgereizt (Trekkingausrüstung, Fotozeugs…)

 

Am Morgen haben wir am Flughafen abgemacht und haben erfreut festgestellt, dass wir ab dem neuen Dock E fliegen werden. Das Midfield ist sehr grosszügig und hell gestaltet und hat gute Sitzgelegenheiten. Vor unserem Gate hatte es etwa 12 Sitzreihen: Komischerweise waren alle Stühle gewohnt homogen bis auf einen. Den konnte man ausklappen, dann wurde er ein Liegestuhl. Vielleicht ein Prototyp-Test. Ich habe ich dann auch gleich ausprobiert und verlieh im das Prädikat „ausgezeichnet“.

 

Vor dem Einsteigen wurden die Passagiere aufgerufen, für eine weitere Passkontrolle zum Schalter zu kommen. Eine Chinesische Reisegruppe wurde speziell überprüft. Ob deshalb die zusätzliche Kontrolle durchgeführt notwendig war, wäre aber höchstens Spekulation. Das Boarding begann trotzdem pünktlich, Zeitschriften wurden beim Einsteigen gereicht. Ein Avro RJ 85 war ready um uns nach Frankfurt zu fliegen.

Wir sassen in der Reihe 10 am rechten Fenster. Da der Jumbolino ein Oberdecker ist, sind ja alle Fensterplätze mit Aussicht ‚nach unten’ ausgestattet. Als das Boarding beendet war, meldete sich der Pilot: Nebel in Frankfurt, ca. 20 min verzögerter Abflug. Genau 20 Minuten später starteten wir auf der Piste 28 in Richtung Frankfurt. Geplante Flugzeit 50 Minuten.

Ich finde die Abschaffung des Boardservice in der Eco eine gute Idee. (Natürlich nur, wenn dafür der Flugpreis günstiger wird, wie jetzt bei LX). Als ich letzten Herbst mit der LH nach MUC flog und für die 35 Minuten ein gestresster Getränkeservice mit sterilem Sandwich durchgeführt wurde, fand ich das auch überflüssig. Jedenfalls öffneten wir unsere mitgebrachten Red Bulls und die Käse-Pringels. Die mehrheitlich Geschäftsleute um uns herum hatten wohl nicht so viel Freude an dem Geschmack wie wir. Von der Swiss gab es ein Schoggistängeli für alle.

Nach 40 Minuten Flug erklärte der Pilot, dass in Frankfurt zumindest Teile des xxx-Systems ausgefallen sind. Leider konnte ich nicht genau verstehen, was für ein System gemeint war und er Pilot war auch nicht so freundlich und hätte sich wiederholt…. Dies habe zur Folge, dass wir noch einige Zeit bis zur Landung warten müssen. Nach 1:30 sagte der Pilot, dass die meisten Maschinen nach Nürnberg, Köln und Stuttgart ausweichen müssen. Er habe aber heute etwas mehr Kerosin getankt und möchte es in Frankfurt probieren. In diesem Moment schoss es uns durch den Kopf, wir waren wieder wach. Den Weiterflug haben wir ja unabhängig gebucht. D.h. wenn wir in FRA den Flug verpassen würden, müssten wir einen neuen kaufen. Auweia, wir dachten ursprünglich 9:05-12:05 würde auch bei 1h Verspätung locker reichen – aber jetzt, über Stuttgart?? Inzwischen hatten die beiden Flugbegleiterinnen auch einen Getränkeservice für alle Passagiere durchgeführt. Der Pilot hatte zwischendurch mal einen guten Appetit fürs Frühstück gewünscht. Dann merkte er, dass dies wohl nicht angebracht ist, weil die meisten ja keines haben würden und fügte schnell hinzu, für die, die eines geniessen.

 

Als wir so unsere Runden flogen hat die Flugüberwachung unsere Gebete erhöht und liess uns dann doch noch um 10:55 in Frankfurt landen. Als wir an den Monitoren sahen, dass ca. 70% aller Flüge ausweichen mussten und dann mit ca. 4h Verspätung n Frankfurt erwartet wurden, priesen wir nochmals den SWISS-Pilot, der zum Glück so viel Kerosin getankt hatte.

Dann hatten wir uns schnell beim Abfluggate noch unsere Boardingpasses geholt und die vorreservierten Plätze erhalten. (39 A und C auf der Seite mit nur einer Toilette hinten)

 

 

 

02. Oktober 2003

MH5, FRA – KUL

12:05 – 06:35

Auslastung: ca. 75%

 

Beim Einsteigen erwartete uns eine sauber Boeing 777-200, mit freundlich lächelnden F/A. Die Decke und das Kissen waren wie gewohnt in Plastiksäcken bereit auf den Sitzen. Es war ein typischer Malaysian-Airlines Flug: PTV, leckeres Essen, Getränke und Snacks die ganze Nacht hindurch, die Einblendungen, in welche Richtung Mekka sich befindet und einen anständigen Sitzabstand auch in der Eco.

 

Ich habe mir „The Italian Job“ reingezogen, welcher erst in den nächsten Wochen in der Schweiz in die Kinos kommt. Die Frau im Film, es war glabe ich Harlize Theron sieht nicht schlecht aus, behält aber immer sher viel an….

 

Danach bis zum Frühstück geschlafen, während mein Kollege alle Sandwiches durchprobierte.

Auf die Minute pünktlich landeten wir dann in Kuala-Lumpur.

 

Der Flughafen erschien mir wie immer überdimensioniert. Ich bin schon öfters hier umgestiegen, aber Teile der Innereien sehe ich jetzt auch zum ersten Mal: Es hatte ca. 15 Gepäckbänder, aber leider nur 5 geöffnete Immigrationsschalter. Also hiess es lange anstehen. Auch diese Hürde hatten wir genommen und konnten danach unser Gepäck entgegen nehmen. Meines war auf der Seite aufgerissen (sah nach Unfall aus), aber es fehlte nichts. Und dann konnten wir die errlich warme und feuchte Luft einatmen und uns zu unseren Abholdienst ins Auto setzen. Wir bleiben insgesamt 3 Tage in KUL, aber bereits am Folgetag planten wir einen Ausflug nach Penang.

 

 

 

05. Oktober 2003

AK510, KUL – PEN

07:20 – 08:10

Auslastung: 69%

 

Einen Tag drauf ist doch der 4. Oktober? Ja genau, wir hatten unseren Flug mit AirAsia für denn 4. Oktober gebucht. Ich erwachte um 7:13 und sagte zu Beni: Du, unser Flug geht in 7 Minuten! Naja, über die Ursachen wollen wir jetzt nicht sprechen, aber der Flug war gone. Wir wollten den Ausflug aber doch machen und buchten nochmals einen Flug für den nächsten Tag.

 

Wenn man AirAsia fliegt, kann man einen vergünstigten Bus zum Airport nehmen. Der Zug würde norm. ca. 10 Euro kosten, mit dem Bus sind es dann reduziert noch 2 Euro, geht dafür 50 statt nur 28 Minuten.

 

AirAsia ist ein lokaler LowCost Carrier. Die sparen offenbar schon beim Boardingpass. Man bekommt 2 kassenzettelartige Scheine, die mit einer Klammer zusammen gemacht sind. Den einen reisst man dann beim Einsteigen ab. Wir sind als letzte eingestiegen und fanden noch problemlos Fensterplätze in den hinteren Reihen.

 

Der Flug war ruhig. Verpflegung kann man wie in Europa und Amerika an Board kaufen. Ein Sandwich kostet ca. 1 Euro. Für uns nicht so viel, aber für lokale Verhältnis eher teuer.

 

In Penang hat man wieder das Gefühl eines zu grossen Flughafens. Allerdings gibt es hier Direktflüge nach Hongkong, Thailand und neuerdings auch zwei Mal die Woche nach London. Der Flughafen hat keine Busstation. Dazu muss man sich etwas durchfragen und 10 Minuten laufen. Die Bustarife sind einheitlich 20 Cent, und die Fahrt in auseinander fallenden Vehikeln ein besonderes Erlebnis.

 

 

06. Oktober 2003

AK515, PEN – KUL

00:25 – 01:15

Auslastung: 45%

 

Der Flug war ursprünglich auf 23:50 (5. Okt.)angesetzt gewesen. Wir haben deshalb um 20:30 Die Bushaltetselle in der Hauptstatt Georgetown aufgesucht. Erst der Polizist konnte uns in diesem Durcheinander sagen, wo vor dann auf welchen Bus warten sollten. Prompt kam dann 2 Stunden später auch der Bus, der uns nach 30 Minuten bei unserer Haltestelle raus liess. Wir wussten den Namen natürlich nicht, konnten dank der Beleuchtung den entfernten Flughafen aus dem Bus ausmachen.

 

Beim Ceheck-In wurde uns gesagt, der Flug sei Re-Sheduled auf 00:25. Warum wollte man nicht sagen. Könnte ja auch ein Trick sein: man merkt im Verlaufe des Tages, dass sich bis am Abend in diesem Umlauf Verspätungen ergeben werden. Um die Pünktlichkeitsstatistik zu retten, setzt man dann den Abflug einfach kurzfristig auf einen neuen Zeitpunkt. Hey FR-Leute, wäre doch was für euch!

 

Hier gab es einen von hand ausgefüllten Boardingpass. Wir gönnten uns je eine eigene Sitzreihe und während Beni diesmal den Flug verschlief wollte ich noch die Auslastung abchecken. Ich zählte 13 Köpfe. Moment mal, vorher waren doch viel mehr am Gate? Das Rätsel löste sich beim Aussteigen: Die Asiaten sind einfach so klein, dass ich nichts von Ihren Haaren gesehen habe…

 

Zu AirAsia möchte ich anmerken, dass die Airline total in Ordnung ist. Die Preise sind angemessen, die Werbung auf den Gepäckfächern stört kaum. Die Flotte besteht aus 737-300 mit 148 Sitzen. Die Maschinen haben also z.B. 11 Sitze mehr wie jene von Southwest. Der Sitzabstand ist entsprechend eng. Der Durchschnitts-Asiate wird damit kaum ein Problem haben.

In KLU fliegt AK vor allem ab Gatebereich A. Der Domestic Terminal wird in A und B aufgetrennt. MH nimmt B, AK hat mit A also fast ein eigenes Terminal. Ebenso haben sie eigene Ground-Staffs. Wie überall im Malaysia hat man das Gefühl, es stehen zu viele Leute rum. Auch bei AK könnte man rein aus betriebswirtschaftlicher Sicht sicher noch einige Posten abbauen.

Beim Buchen kann man nur mit lokalen Visa-Karten bezahlen. Da mir Visa aber sowiesietwas zu amerikanisch ist besitze ich nur eine Mastercard. Diese werden aus allen Ländern akzeptiert.

 

Beim Check-In gibt’s zwar Nummern, eingestiegen wird aber nicht nach denen: 1. Ältere Leute und Familien, 2. Alle anderen

 

 

06. Oktober 2003

MH2510, KUL – KCH

11:50 – 13:35

Auslastung: 100%

 

Dieser Flug brachte uns von Kuala Lumpur nach Borneo, wo wir unsere Dschungel-Tour machen wollten. Beim Einchecken hatte ich bereits 21 Kilo. Behlefsmässig hatte ich meine Tasche mit Klebeband geflickt. Für solche Inlandsflüge benützt MH 737-400. Es gab ein volles Catering. Sogar in der Eco konnte man auf diesem Inlandsflug von nicht mal 2 Stunden zwischen zwei Menüs wählen. Die Reihe vor uns war als letzte dran und es gab kein Chicken mehr. Es muss ja so seinr, und auch diese Passagiere bevorzugen das Chicken. Der Flightattandent zögerte nicht lange und holte das Crew-Essen. Dies hatte zwar andere Beilagen, aber eben Chicken! Super Service meine ich!

 

Obwohl man in Kuching auch in Malaysia ist, bekommt man einenen neuen Stempel. Während man in Ost-Malaysia 3 Monate ohne spezielles Visum bleiben darf, ist hier in Sarawak nur ein Monat gestattet. Der Flughafen Kuching hat einige innermalyische Vebindungen mit MH, AirAsia fliegt nach KUL und MH fliegt sogar direkt nach Perth.

Dass Klebeband nicht so ideal ist wahr mir schon klar: Aussen war’s denn auch weg, aber die Streifen die ich von Innen an den Stoff klebte haben gehalten.

Nun traten wir den Hauptteil unserers Aufenthaltes an.

 

 

18. Oktober 2003

MH2625, KCH – KUL

20:40 – 22:20

Auslastung: 80%

 

Wir konnten hier das Gepäck problemlos nach Zürich durchgeben. Diesmal waren es schon 23 Kilogramm. Inzwischen konnte ich das Leck in meinem Transportbeutel auch nähen (dank diesen Hotel-Nähsets). Die Einsteigekarte haben wir auch für den Flug ab KUL erhalten, wieder mit den vorreservierten Plätzen.

Der Flug war nicht ausgebucht, sodass der 3. Sitz in unserer Reihe frei blieb. Beim Essen konnte man wieder zwischen 2 Menüs wählen und auf Wunsch hat man auch eine Decke erhalten. Der Service ist unglaublich.

 

Wir landeten pünktlich in KUL und mussten jetzt noch die 2. Departure-Karte ausfüllen. Dabei ist die asiatische Freundlichkeit schnell vorbei, wenn man die Karte seit der Einreise verloren hat (passierte den Holländern vor uns)

 

 

18. Oktober 2003

MH6, KUL – FRA

23:50 – 06:30

Auslastung: 100%

 

Dieser Flug war etwas lauter wie der Hinflug. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag sind vor allem Touristen unterwegs. Offenbar wollte eine ganze Schülergruppe zurück nach Hause.

 

Der Abflug erfolgte eine halbe Stunde nach plan. Schuld daran waren gemäss Pilot die vielen Flieger, die gleichzeitig von KUL nach Europa starteten. Ausser uns gabs auch eine Triplle-Seven nach Zürich, Italien, London etc. Ein erster Schock gabs bereits vor dem Einsteigen beim Gate aufsuchen. Ich sagte zu Beni wir müssen zu Gate C32. Daneben standen natürlich Passagiere vom Flug MH10 nach ZRH und mussten uns nach-machen, schizerdütsch… Naja, es wurde uns wieder richtig bewusst, dass die Ferien vorbei sind…

 

 

Beim Nachtessen kann man bei MH auf den Langstreckenflügen zwischen 3 Menüs wählen, die bis in die letzte Reihe verfügbar sind. Beim Frühstück gibt’s dann noch die Wahl zwischen 2 Gerichten.

 

Zum Einschlafen habe ich mir Goodbye, Lenin reingezogen. Zum Glück wurden auch die vielen Schülerinnen müde. Ich habe ca. 6 Stunden geschlafen, etwas gespielt und den Cola-Vorrat an Bord reduziert, sowie die MH-Crackers ausprobiert. Ausserdem haben wir noch einige Sandwiches eingepackt, für den anschliessenden SWISS-Flug.

 

In Frankfurt kamen wir schliesslich mit 1h Verpätung an. Die Passagier in der Nachbarreihe haben wie wir einen Flug hinzu gebucht. Eine innerdeutsche Verbindung mit LH, die allerdings bereits um 7:40 in die Luft ging. Die Jungs verloren ihr Ticket…. Sie hatten aber nicht mal das Gepäck durch-checken lassen. Meiner Meinung nach haben sie etwas spitz kalkuliert.

 

Frankfurt ist einer der wenigen Airports die ich kenne, die an die Flieger mit zwei Fingern des Docks andocken. So müssen die Business- und Firstclasspassagiere nicht mit den Ecos aussteigen

 

 

19. Oktober 2003

LX1071, FRA – ZRH

10:10 – 11:15

Auslastung:100%

 

 

Das Einchecken am Transferschalter klappte problemlos. Den zu finden ist gar nicht so einfach. Frankfurt ist von der Beschilderung her im D2 momentan nicht gerade Passagierfreundlich. Wegen Bauarbeiten gibt’s einige Umleitungen die äussert verwirrend sind… Vielelicht waren wir einfach auch etwas down, weil der Urlaub vorbei war. Der Mitarbeiter fragte uns auch, wie schwer den unser Gepäck sei. Das Abfluggate befand sich schliesslich direkt neben dem Ankunftsgate. Ok, den km den wir dazwischen zurückgelegt hatten förderte immerhin die Durchblutung.

 

Diesmal hatten wir einen Avro RJ 100 und das Abfluggate füllte sich immer mehr, offenbar kann die SWISS die Flieger wieder füllen. Vor dem Einsteigen wird man auf das neue Service.Konzept aufmerksam gemacht. Dann ging es los, mit dem Bus aufs Vorfeld. Die Boardkarten werden vor dem Bus abgerissen. Bei diesem Prozedere ist eine Frau zusammengebrochen, wollte dann aber trotzdem mitfliegen.

 

Diesmal fand das Spiel umgekehrt statt und es wurde Nebel in Zürich gemeldet. So verzögerte sich der Abflug um 40 Minuten. Dafür gab es am Boden noch ein Getränkeservice der aus Wasser bestand. Auf den Flug hatten mehr wie die Hälfte in ZRH einen Anschluss, von Dehli bis Palma. Bevor wir über die Südpiste abheben konnten, wurde offenbar gemeldet, es befänden sich Metallteile auf dem Belag. Ok, ich möchte gar nicht wissen woher die stammen könnten… Also kam zuerst ein Mobil der Ramp-Saftey oder wie der Dienst heisst und fuhr die Piste ab. Da der Flug nur 35 Minuten dauerte hielt sich die Verspätung schliesslich in Grenzen und alle Anschlüsse konnten gemäss Infos unterwegs sichergestellt werden. Als Schweizer sehe ich es natürlich gerne wenn die SWISS Passagiere in FRA abholt und dann in die ganze Welt befördert. Nur ein Joke, ich habs ja genau anders rum gemacht…

 

Diesmal gabs Ein riesen Schockoladentaler. Die Gäste aus Indien wussten natürlich nicht, was das ist. Die meinten vielleicht die Schweizer Nationalbank möchte ihr Gold loswerden. Die Stewardesse hat mit viel Geduld und Fingernägel erklärt, wie das Teil zu verspeisen ist…

 

Genau ab der Schwizer Grenze (sieht man dank dem Rhein sehr gut) , tauchte ein Nebelmeer auf, resp. Wir tauchten bald darin ein.

 

Wir landeten schliesslich auf der Piste 16. Bald schon kommt der Südanflug, darauf freue ich mich, weil man dann den Zürichsee und die Stadt sehen kann. (In Zukunft nach ZRH links in der Maschine sitzen!).

 

Wir parkten auf dem Vorfeld. Beim Einsteigen in den Bus wurde uns klar, dass es hier 30 Grad kälter ist wie in Malaysia… Meine genähte Tasche hat problemlos gehalten und freut sich mit mir bereits auf neuen Abenteuer!

 

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Insgesamt hat uns die Reise auch abseits der Flieger super gefallen. Ich kann Borneo und Transorient wärmstens weiter empfehlen. Die Reise (18 Tage) hat inkl. Taxen, Transfers, Hotel (3-5*) 1300 Euro gekostet, der SWISS-Flug 160 Euro. AirAsia wollte 40 Euros für unser no show, und nochmals 40 Euro für no show.

Dank Partnerschaft MH-LX bekam ich für den ganzen Trip inkl. Online-Buchung des Swissfluges und Hotels ca. 15000 Meilen.

 

 

 

 

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So, das war mein erster Tripreport, bin auf Feedback gespannt. Wenn er etwas zu Community beiträgt, schreibe ich gerne wieder mal einen Report.

Bin z.B. letzten Herbst nach Inverness geflogen. Weil ich den Flughafenwechsel in London umgehen wollte, gabs ZRH – LHR – GLA – INV – GLA –LHR – ZRH. Dazu gestrichene Flüge, verlorene Boardingpasses, Leute mit Flugangst in voll besetzter Saab 340 etc. Vielleicht wäre das spannend, habe dazu auch Pics….[/b]

Geschrieben

- Danke

 

Nein, AirAsia hat kein Festpreis-System. Wir hatten Glück, dass die Flüge am nächsten Tag noch den gleichen Preis erhielten.

 

Es ist allerdings nicht in viele STufen aufgeteil wie bei Easyjet, AirbErlin & Co.

So wie ich das sehe, gibts etwa 3 Buchungsklassen (L, P etc). Es hat also von allen Klassen einige Tickets. Wenn man für einen Flug den 2. günstigsten Tarif ergattert, kann das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt bereits zu über 50% gefüllt sein.

 

Für die Flugzeuge werden sie ähnliche Preise wie europ. Airlines bezahlen. Aber die Wartung, Check-In, Piloten und alles andere was mit Leuten zu tun habt, ist in Malaysia vergleichsweise extrem günstig. Deshalb erscheinen uns selbst die teuersten Tarife noch halbwegs ok (bei 4U gehts bis 400.- pro Flug...)

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Weils nur einen Tagesausflug war hatte ich gar kein Gepäck eingecheckt. Ich weiss deshalb nicht, ob die es so genau nehmen. Ich kann nur anmerken dass die leute in Malaysia genrell sehr freundlich, kulant und zuvorkommend sind, ob das bei LCC immer noch gilt weiss ich nicht...

 

Was mir aber auch aufgefallen ist, dass nicht alle Einheimischen auf Koffer und Reisetaschen stehen. Oftmals tuts auch ein grosser verschnürter Karton. Von den Massen her sollte es also keine Probleme geben.

 

Und beim Handgepäck würde ich meinen kannst du auch mindestens 10 Kilo mitnehemen, auch ruhig 1-3 Taschen, das scheint niemand zu stören...

Geschrieben

Ich war schon in Malaysia, und kann die Fremden entgegengebrachte Freundlichkeit nur bestätigen. Als Ausländer wird man in Malaysia sehr gut behandelt.

Ich möchte in diesem Winter wieder in diese Region (Thailand/Malaysia/Singapur), und da bietet sich AirAsia als Transportmittel an. Für eine 2-3 wöchige Reise kommt man aber (zumindest ich) nicht mit 15kg aus. Letztes Mal hat ca. 22kg für zwei Wochen. Eine Mitarbeiterin von MH erklärte mir (unter vier Augen), daß sie, in dem Fall MH, bis zu 25kg akzeptieren. Ist wie überall eine Frage der Höflichkeit und Freundlichkeit seitens des Passagier.

Geschrieben

Sehr interessant zu lesen, gut gemacht.

 

Das MAS auf den Langstreckenmaschinen Muslim Prayer Rooms hat wusste ich schon,

aber das man auch noch eine Richtungsanzeige für Mekka abfragen habe ich auch noch nicht gewusst.

Für mich persöhnlich nicht so wichtig,

aber ein Detail der Fullservice-Palette von MAS.

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