SwissA34 Geschrieben 30. Oktober 2003 Melden Geschrieben 30. Oktober 2003 Heute morgen flogen die ersten Flieger über Süden nach Kloten, ich bin auch in der Anflugschneise aber ziemlich weit weg. Doch ich erschrank dann schon als der 1.Jet über das Haus donnerte. Leider hatte es viele Wolken und man sah fast nichts. Der erste Jet war jedoch nach Flugplan ein LX A343! Wenn wir schon dabei sind: Ich finde es echt Ursuppee wie sich die Südgemeinden verhalten. Wir haben in der Schweiz einen Flughafen und müssen somit auch den primären Lärm ertragen. Ich denke die Deutschen haben sich richtig verhalten. Wie denkt ihr so darüber? Gruss Fabian
AA_772 Geschrieben 30. Oktober 2003 Melden Geschrieben 30. Oktober 2003 mir ist es eigentlich egal von wo her die Flieger landen. Ich wohne in Kloten, am Balsbergweg und weiss daher genau was Fluglärm ist. Die Anflüge/Abflüge sollten einfach sicher sein.
Gast Geschrieben 30. Oktober 2003 Melden Geschrieben 30. Oktober 2003 Wie ist das jetzt nun eigentlich geregelt? Auf welche Bahn darf nun gelandet werden und auf welcher nicht mehr? Ist die Forderungen der Deutschen schon in Kraft getreten? Welcher Anflug ex-BRD ist in ZRH am wahrscheinlichsten?
SwissA34 Geschrieben 31. Oktober 2003 Autor Melden Geschrieben 31. Oktober 2003 Von Süden her wird nur von morgens 06:00 - 07:00 und abends von 21:00 - 22:00 / am Weekend von 06:00 - 09:00 von Süden her gelandet, ansonsten am Tag durch genau gleich von Norden her. Es gibt jedoch eine Ausnahme (kam heute schon zum tragen): wenn die Sicht ungenügend ist, kann auch von Norden gelandet werden. Gruss Fabian
Gast Geschrieben 31. Oktober 2003 Melden Geschrieben 31. Oktober 2003 Also wir im Winter sozusagen fast immer, wie eh und jeh von Norden gelandet. (RWY 14)
FloriBER Geschrieben 31. Oktober 2003 Melden Geschrieben 31. Oktober 2003 Das wird man erst noch sehen müssen. Skyguide muss ja jedes Mal bei der Deutschen Flugsicherung um Erlaubnis nachfragen. Die Ausnahmen wegen Wetters werden also in Zukunft genau dokumentiert werden. Das könnte durchaus eine Änderung bedeuten: Dass nämlich die Ausnahmen nicht mehr so großzügig gehandhabt werden wie in der Vergangenheit. Andernfalls würde man wohl den letzten Rest Vertrauens auf deutscher Seite zerstören.
Gast Geschrieben 1. November 2003 Melden Geschrieben 1. November 2003 Bei Nebel gibts aber keine Alternative, und den gibts in ZRH des öfteren an kühlen Morgen. Da gibts nur von Norden oder gar nicht! Bei jetztigen Stand der Dinge ist der Vertrauensverlust schon vorprogrammiert. _________________ Cap sur LORTA! [ Diese Nachricht wurde geändert von: GilaBend am 2003-11-01 09:33 ]
FloriBER Geschrieben 2. November 2003 Melden Geschrieben 2. November 2003 Die Posse geht weiter... Ich verstehe immer noch nicht, dass ein so großer Flughafen wie ZRH praktisch nur von einer Seite her anfliegbar ist. Da wurde wohl einiges versäumt. --------- Tagesanzeiger.ch, 02.11.2003: Skyguide verlangt neue Gespräche mit Deutschland Nach den zum Teil schwierigen Zuständen vom Samstag beim Anflug auf Zürich-Kloten hat Skyguide neue Gespräche mit Deutschland über dessen Flugverordnung verlangt. Wegen Wolkenfeldern im Endanflug auf den Zürcher Flughafen haben am Samstagmorgen vier Piloten durchstarten müssen. Aufgrund der neu geltenden deutschen Auflagen hatte Skyguide versucht, die Flugzeuge von Süden und Osten landen zu lassen. Mit der Erlaubnis der deutschen Flugsicherung wurde dann Kloten während der seit letztem Donnerstag geltenden morgendlichen «Sperrzeit» am Samstag vorübergehend und am ganzen Sonntagmorgen von Norden her über süddeutsches Gebiet angeflogen. Die Landungen auf der mit Instrumentenlandesystem ILS ausgerüsteten Pisten sind auch bei schlechten Wetterbedingungen möglich. Für das Schweizer Flugsicherungsunternehmen Skyguide ist gemäss ihrem Sprecher Patrick Herr nach den Erfahrungen vom Samstag klar, dass sich das geltende Konzept nicht bewährt. Man habe deshalb das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) ersucht, mit Deutschland das Prozedere neu zu verhandeln. Bei Verhältnissen wie am Samstag sei sonst ein geregelter Flugbetrieb nicht möglich. Das Bazl werde bezüglich der Anwendung der Ausnahmeregelung das Gespräch mit Deutschland suchen, verhandeln könne es aber nicht, sagte dazu dessen Sprecher Daniel Göring auf Anfrage. Die Durchführungsverordnung sei einseitig von Deutschland erlassen worden, weshalb es keinen Verhandlungsspielraum gebe. Es sei auch völlig offen, in welchem Rahmen das Bazl etwas zu erreichen versuchen werde. Das Bundesamt werde sich aber bemühen eine für Skyguide akzeptable Lösung zu finden. Am Samstagmorgen wurde Kloten zwischen 6 und 9 Uhr von Süden, Osten und Norden her angeflogen. Durch die mehrmaligen Wechsel der Anflugrichtung kam es laut Unique-Sprecher Andreas Siegenthaler zu Verspätungen von bis zu 50 Minuten. Die Zusammenarbeit mit der deutschen Flugsicherung funktionierte gemäss Skyguide-Sprecher Herr reibungslos. Die Wettersituation war laut Herr sowohl am Samstag wie am Sonntag «im Grenzbereich». Am Samstag war die Wolkenuntergrenze von 300 Metern zwar gegeben, wegen Wolkenfetzen im Endanflug mussten jedoch die Piloten von vier Maschinen - drei beim Anflug von Süden, einer von Osten - durchstarten. Danach bat der Dienstleiter im Turm in Kloten - wie in der einseitigen deutschen Verordnung vorgesehen - die deutsche Flugsicherung in Langen bei Frankfurt um Erlaubnis für Nordanflüge. Zwischen 8 und 9 Uhr ordnete der Dienstleiter dann wieder Ostanflüge an, da dies die dortige Wettersituation zuliess. Im Süden hingen noch immer vereinzelte Wolken. Am Sonntagmorgen war die Wettersituation gemäss Herr «im Grenzbereich, mit Tendenz zur Verschlechterung». Darauf habe Skyguide von Deutschland die Bewilligung für Nordanflüge für die ganze «Sperrzeit» erhalten. Die Situaton am Samstagmorgen sei «schwierig und unglücklich» gewesen, sagte Herr. Unglücklich, weil die Flugzeuge von drei Seiten her landeten und damit enorm viele Menschen am frühen Morgen vom Fluglärm geweckt wurden. «Schwierig war die Situation, weil wir die politischen Forderungen und unsere Sicherheitskriterien unter einen Hut bringen mussten», sagte Herr. Für Skyguide gelte stets «safety first», betonte er. Auch wenn der Handlungsspielraum eingeschränkt sei, bleibe dies das einzige Kriterium. Ab sofort will Skyguide künftig jeweils nach einem Durchstart eines Piloten wegen mangelnder Sicht die nachfolgenden Piloten auf eine Warteschlaufe schicken. Wenn die Bewilligung für den Nordanflug von Deutschland nicht erteilt werde, müsse der Pilot entscheiden, ob er besseres Wetter abwarten oder einen anderen Flughafen ansteuern wolle, sagte Herr. (cpm/sda)
Gast Geschrieben 3. November 2003 Melden Geschrieben 3. November 2003 Na kleine "Erpressung" gefällig? (siehe letztes Kapitel oben) So wird aber nix weil ich zB. kein Problem damit habe nach Stuttgart zu diverten wenns sein muß. Wenn das alle so machen ist bald Ende mit ZRH und diesen Mätzchen!
SvenvdM Geschrieben 10. November 2003 Melden Geschrieben 10. November 2003 Weder bei einer Google-Suche noch bei einer Suche hier im Forum habe ich eine Antwort auf folgende Frage gefunden: Es wird grundsätzlich gegen den Wind gestartet und gelandet. Jedoch scheint die Anflugrichtung bzw. Abflugrichtung nur von den Sichtverhältnissen abzuhängen während der 'Sperrphase' in Zürich. Sind die Winde hier also so gering, dass man sie vernachlässigen kann?
jumbo Geschrieben 11. November 2003 Melden Geschrieben 11. November 2003 Sobald das ILS und die Anflugbefeuerung für Piste 34 in Betrieb sind dürfte auch das Sichtproblem aus der Welt sein ... [ Diese Nachricht wurde geändert von: jumbo am 2003-11-11 10:43 ]
SvenvdM Geschrieben 11. November 2003 Melden Geschrieben 11. November 2003 Das ist richtig. Aber wie sieht es mit dem Gegenwind aus?
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