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Neue Regelung für Reisekosten in unserer Firma. Was meint ih


Javot

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da 'wir' mächtig am expandieren sind, möchte man die Reiseausgaben effizienter nutzen. Dazu wird eine neue Regelung eingeführt. Ich beschreibe unten die Alte und die Neue und möchte gerne eure Meinungen dazu höreb!

 

Grundsätzliche Anmerkung:

Normalerweise bucht jeder den Flug selber. Bei einigen Airlines hat unsere Bude spzielle Konditionen. Meilen dürfen nicht privat verwendet werden.

 

Alt:

Grundsätzlich kann man einen beliebigen Flug buchen. Ausschlaggebend sind eigentlich die Flugzeiten. Wenn ein Carrier ausgewählt wurde, wo wir sonderkonditionen haben, kann man über einen speziellen Account buchen.

Für Europa und Interkont. ist Businessclass vorgesehen. First-Class darf auch gebucht werden, allerdings ist dann die eff. Flugzeit unbezahlt (es muss Urlaub genommen werden). Fliegt man nach Australien, kann man sich ein First-Upgrade buchen, muss aber etwa 4 Arbeitstage Ferien eingeben (auch wenn man am Wochenende fliegt. Regel: Anz. Flugstunden = anz. Ferienstunden)

 

Neu (voraussichtlich ab 1.1.2004):

Es darf weiterhin überall gebucht werden. Neu wird ein ungefährer Referenzpreis pro Strecke festgelegt (Normaler Businesstarf). Wenn man nun einen billigeren Flug bucht, spart man ja einen gewissen Betrag. Dieser Betrag wird dem Mitarbeiter zu 90% ausbezahlt. Später soll das evt. noch gesenkt werden.

 

Ich finde diese Regelung absolut super! Wenn ich möchte, kann ich weiterhin Business fliegen. Aber wenn ich z.B eine Tag auf Berlin muss und mit AB fliege, kann ich mir ja weit über 500Euro "abholen". Selbst wenn ich dann einen späteren Rückflug brauche und den kurzfristig für 200 Euro bekomme, spare ich ja immer noch Beträge....

 

Der Mitarbeiter bekommt so - wenn es ihm Wert ist - eine Menge Geld, das Unternehmen spart auch dabei. Wenn man z.B AB bucht, bekommt man den gesamten Referenzpreis als Spesen ausbezahlt und muss dann daraus AB privat bezahlen. Dh mein 'Gewinn' ist sogar steuerfrei.

 

Am Anfang wird das administrativ sehr aufwendig sein. Aber es werden Masken im Intranet sein, wo man alles eingibt und so sollte es schnell abgewickelt werden können.

Wir sind ein Marketings- und Marktforschungsinstitut mit ca. 200 Mitareitern. Da kommen insgesamt viiiele Flüge zusammen. Ich flige Durchschnittlich 2x/Monat interkontinental und 8x europäisch.

 

Wenn ich nach London, Berlin etc muss, würde da für mich ganz schön was zusammen kommen!

 

Was meint ihr? Wie wird das bei euch geregelt?

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Javot am 2003-11-07 16:11 ]

Geschrieben

Ich kann nur sagen, Du hast Glück! Das ist eine extrem großzügige Reise-Richtlinie! Es geht auch anders, wie man an meiner Firma sieht: Innerhalb Europas darf nur Y geflogen werden (Ausnahme: Wenn Y in allen Flügen ausgebucht). Selbst der Vorstand gönnt sich keine C-Tickets! Es muss grundsätzlich die billigste Fluglinie gebucht werden. Immer seltener gelingt es, durch Tricks wie sehr späte Buchungen und Gabel-/Dreiecksflüge diese Regeln auszuhebeln...

In anderen Firmen geht es sogar noch schlimmer zu: Auf Dienstreisen gesammelte Flugmeilen MÜSSEN dürfen nicht mehr für Privatreisen eingesetzt werden. Ich kenne des weiteren Firmen, die ihre Mitarbeiter auch in Economy in die USA fliegen lassen!

Geschrieben

Unsere Regelung finde ich auch nicht schlecht.Grundsätzlich alle Flüge in C.Meilen kann man privat sammeln.Jedoch ist Flug- keine Arbeitszeit.Sonst ist jedoch unser Tagessatz mehr als großzügig bemessen.Gruß aus der Ferne,Kay

Geschrieben

...und zu den letzteren zählt meine Firma: auch USA nur Economy. Allerdings gibt es bei uns ein kleines Hintertürchen: wenn der Unterschied zwischen Y und C nur die Umbuchungsgebühr von 75 EUR ist, darf C gebucht werden. Und: gesammelte Prämienmeilen dürfen privat abgeflogen werden und - zumindest bis jetzt - gebucht wird grundsätzlich bei "normalen" Airlines, also kein LCC.

Geschrieben

Hallo,

 

ich war nur einmal in meinem Berufsleben dienstlich per Flugzeug unterwegs. Von Berlin nach Madrid über FRA in der LH-Holzklasse.

Für innereuropäische Flüge finde ich die Ansprüche mancher Angestellter,nur Business zu fliegen,ganz schön hoch.

Immerhin kostet ein First Class Flug nach Tokyo oder Sao Paolo oft genauso viel oder mehr,als ein brutto Monatsgehalt des fliegenden Mitarbeiters.

 

 

Gruß Flugente

Geschrieben

Hört sich für mich auch sehr großzügig an. Da ich an einer Uni arbeite bin ich aber ja auch nicht so furchtbar verwöhnt:-(, wobei die Regelung hier in Norwegen immer noch um einiges besser ist als an meiner alten Alma Mater in Deutschland.

 

Hier gilt für unsereinen: Grundsätzlich Eco, egal wohin. Norwegian hat sich einen Rahmenvertrag mit dem norwegischen Staat geangelt, d.h. innernorwegisch nur No-Frills, wann immer Norwegian die gewünschte Strecke fliegt (wobei ich, selber auf Norwegian gebucht, unseren Rektor schon 'mal in Oslo in eine SK Maschine nach TRD steigen sah:-)). Früher hatten wir einen Vertrag mit der SAS, der aber nicht so konsequent umgesetzt wurde wie der neue, unser Reisebüro hat mich immer Braathens fliegen lassen.

 

In's Ausland ist die Faustregel: Billigster vergleichbarer durchgehender Tarif zum gewünschten Ziel, man muß also nicht großartige Wartezeiten in Kauf nehmen und kann LoCo's links liegen lassen.

 

Da ein Teil meines Reiseetats aus einem selbstverwalteten Budget kommt muß ich letztlich häufig selber abwägen: nehme ich den etwas teureren Flug, oder kaufe ich ein interessantes Buch?

 

Das mit den privat genutzten Bonuspunkten war ja schon immer so eine Sache. Ist ja ein geldwerter Vorteil, mußte IIRC also versteuert werden. Bei uns gilt: Bonusflüge dürfen nur dienstlich genutzt werden. Wird aber derzeit nicht kontrolliert (müssen dan natürlich versteuert werden).

 

KLM hat jetzt ein neues Programm, so eine Art M&M für Firmen:

 

Free airline tickets with BlueBiz

 

As Flying Dutchman member frequent travelers can save towards flight and non-flight awards. Now let your company also benefit from your frequent traveling. Join the BlueBiz company loyalty program and your company earns Blue Credits towards free tickets every time you (or your colleagues) fly.

 

Kenne ich nur von KLM, gibt es so etwas auch bei anderen Airlines?

 

Edit: Flug- ist Arbeitszeit.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jmt am 2003-11-07 18:20 ]

Geschrieben

Ich hab wohl das meiste Glück von euch allen:-D

 

Bei mir als übersetzer ist es ja so dass die meisten geschäftreisen ja im begleitung der person stadtfinden der du dan später übersetzt. Das sind dan immer hochranige diplomaten und politiker die naürlich auch das beste fliegen und du fliegst natürlich mit *grins*.

Die UNO regeln in Genf sind wie folgt: In europa business, Interkontinental first. Leider dürfen wir uns aber die carrier nicht aussuchen dafür geibts ein internes büro. Wir bekommen einen bestimmten airline mix zusammengestellt d.h. wir dürfen keine stamm-ailine haben aus sicherheits bestimmungen, das gleiche gilt für die flug zeiten, muss ein mitarbeiter regelmässig die selbe strecke fliegen MUSS er hin und wieder den flug bzw. die airline wechseln, das selbe gilt für die hotels und für die züge.

 

Auch die hotels dürfen nicht ausgesucht werden obwohl ich noch nie grund hatte mich zu beklagen es war immer ein sehr sehr gutes hotel. Wir dürfen auch vorher nie erfahren in welches hotel wir kommen, das merken wir dan spätestens an der reception.

 

Meilen sammeln dürfen wir auch nicht zitat: "aus ihren diplomatichen reisen dürfen sie keine vorzüge ziehen, es gilt eine reines arbeitsklima zu halten!"

 

Wen ich aleine reisen muss dan habe ich generell buisiness oder bei gaanz langen strecken auch first, ist aber noch nie vor gekommen.

 

Neu ist aber auch ab 1.1.2004 dass wir mehr zug fahren sollen wen wir alleine reisen. Soll mir recht sein den oft biste mit dem TGV eh schneller und in der ersten klasse isses eh noch mahl ne ecke komfortabler als in der business.

 

Und mit dem eigenem auto zu fahren ist eh ohne UNO nummern schild grundsätzlich VERBOTEN, wieder aus sicherheits bestimmungen und represetativen gründen.

 

Ihr habt alle von den flugbediungen geredet...aber wie siehst bei euch mit den alternativen verkehrsmitteln und mit den hotels aus?

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LX am 2003-11-07 19:55 ]

Geschrieben

Bei den Hotels siehts bei uns so aus:

 

Wir haben einen Rahmenvertrag mit der Hilton-Kette. D.h überall wo's Hilton gibt, wird Hilton genommen (ausser es entsteht daurch ien rechter Nachteil und Effizienzverlust). Gibts kein Hilton darf man nehmen was man will.

 

 

Bei der Bahn:

 

Domestic (CH) fahren wir 1. Klasse, private Autos werden nicht subventioniert. Also Bahn und dann evt Taxi).

International muss man nur auf eigenes Verlangend ie Nahn nehmen, Flug ist immer gestattet. Wie da die Regelungen sind, weiss ich nicht genau.

Geschrieben

Wahl des Verkehrsmittels: Grundsätzlich ist die schnellste und preiswerteste Art für die Durchführung der Arbeitsaufgabe zu wählen. Man berücksichtigt hierbei alle Kosten (Reise, Spesen) sowie die effektive und verantwortbare Durchführung des Auftrages.

 

Reisen skal foretas på den for staten hurtigste og rimeligste måte så langt dette er forenlig med utførelsen av oppdraget når man herunder samlet tar hensyn til alle utgifter og til en effektiv og forsvarlig gjennomføring av tjenesten.

 

Soweit, so schwammig. In der Praxis:

 

[*]Flugreisen für (fast) alles, was per Flugzeug erreichbar ist.

[*]Zug mit Rabatt (Spezieller Vertrag), 2. Klasse, IIRC.

[*]Taxi, ÖPNV vor Ort wenn notwendig.

[*]Privates Auto nur auf dienstliche Anweisung (bzw. für den Weg zum Flughafen auch ohne).

[*]Leihwagen: Buchung bei Vertragspartnern, wenn Nutzung vor Ort für die Durchführung des Auftrages notwendig ist.

 

Hotel: Im Reiseregulativ steht "einfach, aber komfortabel" icon_smile.gif .

 

In der Praxis: Es gibt einen fixen Betrag pro Nacht. Ich habe zumeist Hotels, die unter dem Satz liegen, die Differenz geht in meine Kasse. Als Beispiel der derzeitige Satz für Deutschland: ca. 130,-EUR pro Nacht, bei längerem Aufenthalt ca. 90,-EUR.

 

EDIT: Es gibt wohl Vertragshotels, aber man kann immer von den Verträgen abweichen, wenn Marktpreise (unter Berücksichtigung sonstiger Kosten, wie Reisezeit etc.) geringer sind. Ich weiß so auch gar nicht, wer Vertragspartner ist, daß würde ggf. das Vetragsreisebüro buchen.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jmt am 2003-11-07 19:44 ]

Geschrieben

Ich finde die Regelung sehr großzügig, da kannst Du ne Menge Geld mit machen. Denke auch, dass innerdeutsch oder kürzeren Strecken die Holzklasse durchaus akzeptabel ist. Ein Problem könnte das Finanzamt machen: Der ausgezahlte Betrag bzw. die Diff. zwischen tatsächlichen und Refferenzpreis könnte als Geldwertvorteil angesehen werden.

Bei uns ist es so: Bezahlt wird, was gebucht wird. Die Zeiten sind dabei entscheidend. Dafür dürfen wir Meilen behalten. Ich persönlich spare der Firma wahrscheinlich viel Geld, denn ich fliege häufig ab DTM (5 Min bis zum Flughafen). Da ist die Auswahl nicht sehr groß, AB ist "meine" Airline. Was ich von DTM nicht erreichen kann, geht ab DUS oder CGN bzw über MUC mit DI, LH&Consorten oder 4U.

Geschrieben

Wo ich arbeite, wurde vor Kurzem die Regel eingeführt, dass nur noch Eco zu fliegen ist.

Innerdeutsch oder Innereuropäisch OK, da bringt das nicht so viel Biz zu fliegen und kostet ein haufen Geld.

Langstrecke hingegen ist nicht so toll, vor allem wenn man nach Ankunft am Bestimmungsflughafen gleich arbeiten muss.

 

Ich habe schon von etlichen Firmen gehört die das auch so handhaben.

Bald wird es den Airlines schlechter gehen, wenn die Biz Klientel ausbleibt, denn schliesslich verdienen sie daran.

Geschrieben

Also...

 

Ich bestimme in unserer Firma die Reisekonditionen.

 

Alles was mit den Dienstwagen in 3 Stunden erreichbar ist, wird mit dem Auto gemacht. Nur ich weiche ab. (Alles andere macht wegen Ein- und Auschecken keinen Sinn)

 

Grundsätzlich sind wir nur in Mittel- und Südeuropa aktiv. Ich rede also nur von Flugzeiten i.d.R. von max 2 Stunden.

 

Wenn wir fliegen: Eco

 

Denn - wenn man ehrlich ist - macht es keinen nennenswerten Unterschied, wenn man innerhalb Europas bleibt.

 

Aber: Jeder kassiert seine Meilen und macht damit was er will, solange der Staat keinen Riegel davor schiebt.

Geschrieben

Hallo!

 

Irgend so ein Politiker ist doch mal arg auf die Fresse geflogen, als er die Meilen privat abgeflogen hat.....

 

Ich habe, ehrlich gesagt, kein Verständnis dafür, wenn sich Leute ihre privaten Flüge auf Kosten des Arbeitgebers finanzieren lassen. Nix anderes passiert nämlich, wenn man Meilen mit Geschäftsreisen ansammelt. Für diese Flugtickets zahlt Ihr nämlich keinen einzigen Cent, sondern das zahlt alles Euer Arbeitgeber.

 

gruß

phil

 

gruß

phil

 

_________________

Besucht meine Homepage

 

Meine Bilder bei Flugzeugbilder.de

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: PHIRAOS am 2003-11-07 23:11 ]

Geschrieben

Har har har,

 

sorry Leute, aber für mich als Unternehmer ergibt sich aus dieser Diskussion nur, daß es den Deutschen echt + noch immer viel zu gut geht....

 

Ich bin kein Angesteller + auch nicht im Vorstand usw, nein, es ist wirklich "meine" Firma + "mein" Geld + da würde ich immer + überall hin - soweit machbar - die günstigste Variante wählen, für mich + natürlich auch für meine Angestellten. Wer damit nicht klar kommt, soll sich bei euren Arbeitgebern bewerben icon_smile.gif)))))

Geschrieben

Billig ist aber leider nicht gut... zumindest nicht hinter den Kulissen.

Wetten daß einige Firme Trauerflor beflaggen dürfen wenns so weitergeht?! icon_smile.gif

 

Ich würde mich weigern Low Cost bis auf 4U zu fliegen.

Dürfte ich sogar... icon_smile.gif

Geschrieben

Hallo,daß man dienstlich gesammelte Meilen privat verwenden kann erzeugt sicherlich bei manchem Unverständnis bis Neid.Und das wir grundsätzlich in C reisen ist vielleicht auch nicht die Regel.Jedoch führt mich mein erster Weg nach Ankunft in Changi direkt ins Büro und nicht nach Hause zur Erholung.Meist bedeutet das noch einen 12-14 stündigen Arbeitstag im Anschluß.Und da sollte ich wohl einigermaßen fit sein.Was hat meine Firma von gestressten Mitarbeitern in Y,welche anschließend zu nix mehr fähig sind.Die private Nutzung der Meilen versteht meine Company als Motivation der Mitarbeiter.Oftmals muß ich sehr kurzfristig innerhalb Asiens auf Tour.Egal ob mir das passt oder nicht.Und was da meine Frau zu sagt ist unwichtig.Diese uneingeschränkte Flexibilität soll damit auch honoriert werden.Ist mir zumindest so klargemacht worden.In Dtl. haben dafür viele ein Dienstwagen zur privaten Nutzung.Das gibt´s bei uns nicht.Also jede Regelung hat ihre Vor- und Nachteile.Und übrigens,wenn Firmen gewisse Verträge zwecks Flügen oder Hotels haben,so werden dort Preise gemacht,von denen der Normalsterbliche nur träumen kann.In meiner Abteilung gibt es ca. 100 Mitarbeiter,von denen ca. 50 im Jahr zwischen 250000-500000 Meilen zurücklegen.Ob das dann noch zu Normalpreisen rentabel wäre wage ich zu bezweifeln.Gruß aus der Ferne,Kay

Geschrieben

Ich kann h-milch auch nicht zustimmen, klar ist es theoretich durchausmöglich zumindest in europa eco zu fliegen aber es geht doch auch gar nicht um ein kleines frühstück oder 2 cm mehr beinfreiheit zumindest in europa. Die vorteile liegen doch in späteren ein-check zeiten, falls man den flug nicht mehr schafft nimmt man ohne probleme den nächsten und absolut keine überbuchungs-gefahr. ich muss ganz klar sagen dass wir in der business ganz klar effektiver arbeiten können. Von LCC mahl gar nicht zu reden.

 

Was interkontinental angeht so will ich keine eco fliegen. Fliegt ihr mahl nach LAX in der eco und müsst dann noch ein 4-stündiges meeting simultan übersetzen, das ist fast unmöglich. In der business bzw. first kannste wenigstens schlafen und hast hinterher was im magen.

 

Eco ist für grosse firmen oder organisationen wie die UNO einfach nicht möglich. Glaubt mir den du da nicht absolut fit an ein meeting kommst biste gleich unten durch. Ausserdem geht es bei uns um weit aus mehr als ein warmes hände schütteln....um viel viel mehr.

Geschrieben

Ja ja, so isses meist...

Ich hab mich immer schon gefragt wie diese Arbeitsjunkies das überhaupt noch machen.

Besonders wenn der Flieger voll ist.

Da ist vorne der gemütlichste Platz, geht nur die Steigrate etwas in den Keller.... icon_smile.gif

 

Also ich für meinen Teil könnte gerne auf einen Schlips verzichten und zuhause auf der Couch liegen.

 

Zum Glück ist mir das alles erspart gebleiben, da verzichte ich gerne auf Dienswägen, Meilenkonten und eigens Büro.

Vor allem muß ich mich meist mit keinem außer dem Kollegen rechts länger unterhalten, schon gar nicht über irgendeinen Firmenscheiß , das würd mich am meisten ankotzen.

 

Und vor allem, man kann sich die Arbeit nicht mit nach hause nehmen...

Skipper oder Kutscher ist schon ok.

 

 

_________________

Cap sur LORTA!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GilaBend am 2003-11-08 10:12 ]

Geschrieben

@LX So isses!Innerhalb Europa ist es egal,ob Y oder C.Aber wenn ich in der Woche im Extremfall einmal nach Europa oder nach USA von hier aus muß,dann ist Y die Hölle.Andere schlafen nachts daheim im eigenen Bett und sind somit für den Job fit.Unsereins haut sich die Nächte in in irgendwelchen Boeings um die Ohren und muß trotzdem anschließend perfekte Leistung bringen.Da ersetzt schon mal der Flieger dein zu Hause.Mittlerweile kenne ich schon einige der Flugbegleiterinnen von SQ mit Namen und man begrüßt sich wie alte Bekannte.Ist ja immer wieder ein optischer Genuß.Es kam schon vor,daß ich nach Heathrow nur für einen Tag geflogen bin.Und in diesen 12 Std. muß ich meine kappe Zeit perfekt nutzen.Wenn ich mich dann noch erholen wollte,würde der Trip doppelt oder dreimal so lang dauern.Also Zeit ist Geld.Gruß aus dem angenehm warmen SIN,Kay @Gilabend So lang Du Deinen Job da vorn perfekt machst ist alles andere egal.Du sollst Dich auch nicht unterhalten,sondern arbeiten.Apropos Steigrate - ich bin fast 2m und hab ca. 90 Kilo.Also an mir liegt es nicht.Gruß,Kay

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dymocks am 2003-11-08 10:38 ]

Geschrieben

Nachdem ich selbständig bin, sehe ich die Sache natürlich auch aus der "Unternehmerbrille" und ähnlich wie h-milch, d.h. was ist für die Firma am kostengünstigsten und effektivsten.

 

Das ist jedoch nicht gleichbedeutend, dass der billigste Flug/Hotel etc. der/das Beste/Kostengünstigste ist.

 

Wie dymocks schon ausführte, können sich die Angestellten bei Longhaulstrecken am Zielort häufig nicht erst ausruhen. Also wird es für die Fa. Sinn machen, den Mitarbeiter First oder Bizz fliegen zu lassen, denn nichts ist teuerer, wie wenn Fehler (aus Müdigkeit) gemacht werden. So wie ein Mitarbeiter "verpflichtet" ist seine Arbeitskraft der Firma zu erhalten, ist es natürlich auch die Firma. Da insbesondere bei international operierenden Firmen einiges an Flügen zusammen kommt, sind mit den entsprechenden Carriern ohnehin Sonderkonditionen ausgehandelt, so dass die Spannen im Vergleich zu Anderen zusammenschrumpft.

 

Allerdings halte ich diese (neue) Regelung , wie sie von Javot angesprochen wurde, aus Firmensicht für Unsinn.

 

Entweder wird, wie bei Intercontstrecken, First oder Bizz gebraucht, um die volle Arbeitskraft des Mitarbeiters am Ziel zur Verfügung zu haben, dann kostet es eben den Mehrpreis. Dann macht es aber keinen Sinn, wenn de Mitarbeiter Eco fliegt, dann aber nicht ausgeruht ist, ein (Gross)Teil der nicht ausgegebenen Reisekosten der Firma aber trotzdem entstehen. Oder es ist, wie bei Kurzstrecken nicht notwendig First- Bizz zu fliegen, warum sollte die Firma dann

diese Differenz überhaupt zahlen?

Geschrieben

Die Steuerfreiheit der Differenz zwischen Pauschalbetrag und tatsächlichem Aufwand würde ich noch einmal direkt klären. Ich gehe zwar davon aus, dass das mit eurem Steuerberater oder Rechtsabteilung geklärt wurde, trotzdem gibt das der §3 EStG nicht so ohne weiteres her. Steuerfrei sind demnach nur die Vergütungen, soweit sie die beruflich veranlaßten Mehrausgaben nicht übersteigen. Bei der derzeitigen Kassenlage der Finanzbehörden wäre es denkbar, dass die von so einer Regelung nicht begeistert sind und das als lohnsteuerpflichtiges Entgelt sehen.

Geschrieben

@munich

 

"Warum in europa bizz fliegen?"

 

Wie ich es schon gesgat habe geht es in europa doch nicht um die 2 cm mehr raum die man hat oder dass das ohne hin schon mickrige brötschen halt dan mit zwei stadt einer scheibe schinken belegt ist. Zumahl es ja jetzt viele airlines giebt die in europa schon gar keinen sitz unterschied zwichen business und eco ham.

Aber es geht um dram drum herum.

ein beispiel:

Dein meeting dauert länger und du schaffst es nicht mehr deinen flug zu erreichen was machst du? als eco passagier haste da ein problem du musst umbuchen, kostet auch wieder geld und wen du glück hast ist der nächste flug ausgebucht!

In der business haste das problem nicht du gehst einfach zu dem ticket-schalter deiner airlien und bekommst ein ticket für den nächsten flug den dafür haste ja bezahlt. Ok wen es an dem tag natürlich keinen flug mehr giebt haste halt so oder so pech gehabt!

Schlussentlich hätte dir die eco noch mehr gelt gekostet weil du im schlimmsten fall ein neues ticket hättest kaufen müssen.

 

Glaub mit business hat auch in europa seinen sinn. Mir ist es allein dieses jahr 5 mahl passiert das ich meinen flug nicht mehr eirreicht hatte.

 

In der business bemüht man dich um dich und da wartet der flieger auch ma 5 minuten wen du gerade noch am rennen bist weil du beim ein-checken etwas zu spät warst.

Geschrieben

@ LX

 

In solchen Fällen hast Du selbstverständlich recht. War ja beispielsweise ein Punkt, warum man mal angefangen hat, innerdeutsch zu fliegen.

 

Manche Termine ließen sich mit dem Flieger in einem Tag abhandeln, während man im anderen Fall 2 tage zuzügl. Hotelübernachtung gebraucht hätte, was kosten- und leistungsmäßig Unsinn gewesen wäre.

 

Deshalb erscheinen "starre Lösungen" seitens einer Firma auch immer etwas problematisch. Allerdings bin ich der Meinung, dass Mitarbeiter, die ich geschäftlich in die Welt schicke, normalerweise einer Gehaltsklasse angehören, bei der ich vernünftiges eigenständiges Denken verlange und und verlangen kann und erwarte somit,dass sie das Problem "Geschäftsreise" vernünftig lösen.

 

Ein Mitarbeiter in solch einer Position sollte sich schon mit seiner Firma identifizieren. Wenn er das tut, wird er auch so handeln, wie wenn es sein eigenes Geld wäre. Sonst ist er/sie der falsche Mann/Frau.

 

Im übrigen wollte ich eigentlich hauptsächlich herausstellen, wie unsinnig eine Lösung, wie die von Javot geschilderte "Neue" eigentlich ist. Aber da hat sich IMHO ein kleinkarrierter Betriebswirtschaftler (damit keine Missverständnisse aufkommen, ich meine nicht den ganzen Berufsstand, sondern nur den für diese Lösung Verantwortlichen) versucht zu profilieren.

 

Er spart peanuts bei den Reisekosten ein, schmeisst aber anderwitig das Geld zum Fenster raus. Auch wenn der eine oder andere Mitarbeiter durch diese zusätzliche persönliche Einnahme vielleicht einen Motivationsschub erhalten sollte - gegen Müdigkeit ist trotzdem kein Kraut gewachsen.

 

Ausserdem ist entsteht zusätzlicher bürokratischer Aufwand, der auch Geld kostet.

 

Weiterhin kann ich pushback, was die steuerrechtliche Seite anbetrifft, nur zustimmen.

 

Wenn eingespartes Geld dem Mitarbeiter zu gute kommt, so ist dieses zu versteuern.

 

Ich musste sogar mal die übernommenen Kosten Für den Führerschein eines Mitarbeiters nachversteuern, obwohl dieser den Führerschein gar nicht machen wollte.

 

Die Finanzbehörden argumentierten diesbezüglich, dass der Führerschein, anders als andere berufliche Fortbildungen ja auch privat vom Mitarbeiter genutzt würden und das deshalb einen geldwerten Vorteil darstellt.

 

Nachdem der Mitarbeiter den Führerschein eigentlich gar nicht machen wollte und von mir dazu gedrängt wurde, war es nicht mehr recht als billig, dass meine Firma diese Steuerlast übernahm.

 

Nun kam die 2. Überraschung. Die Steuer war in diesem Fall wesentlich höher, weil der Steuersatz der Firma und nicht der des Mitarbeiters zum Tragen kam.

 

Ich kann Javot nur raten, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, diese Reisekostenregelung mit seiner Firma vertraglich zu fixieren.

 

Gruss und schönes Wochenende

Robert

 

edit wegen "schlechter deitscher sproch"

 

PS. Hab erst jetzt gesehen, dass es sich bei Javots Firma offensichtlich um ein Schweizer Unternehmen handelt.

 

Hier kann ich natürlich über die steuerrechtliche Seite nichts sagen.

 

In good old germany wäre dies jedoch undenkbar!

 

Naja, Schumi und Konsorten gehen ja nicht umsonst in die Schweiz!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: munich am 2003-11-08 14:23 ]

Geschrieben

LX hat wirklich recht.

 

In der Bizz hat man eher seine Ruhe, ist eine andere Atmosphäre da.

 

Privat flieg ich auch Eco in Europa, mir ists doch egal ich bin eh "abgehärtet", und wenns in den Kurzurlaub geht brauch ich auch keine Schlipsträger sehen.

 

Aber auf Dienstreisen würds mich schon ankotzen, besonders wenn die dann noch was von einem erwarten.

Wenn Anspruch erwartet wird und man Eco anreisen muß paßts auch irgendwie nicht mehr zusammen, ist nicht mehr stimmig.

 

Entweder bin ich was "wert" oder eben nicht, also arbeite ich auch nur Eco.

 

Ach ja, die Finanzbehörden was soll man dazu sagen, wilkommen in Absurdistan!

Wer da nicht bescheißt ist sebst schuld... icon_smile.gif

 

 

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Cap sur LORTA!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GilaBend am 2003-11-08 14:05 ]

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