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AUA verklagt YP Austria


D-ABZI

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Geschrieben

quote http://www.kurier.at:

 

Wien - Die AUA hat gegen die von Niki Lauda mehrheitlich übernommene Aero Lloyd Austria am 5. November einen Konkursantrag am Gericht in Korneuburg eingebracht. Es geht um eine offene Forderung für Wartungsarbeiten im Ausmaß von rund 350.000 Euro. Die insolvente deutsche Aero Lloyd ließ ihre Flugzeuge bei der AUA warten. "Die offene Rechnung betrifft eindeutig die deutsche Aero Lloyd und hat mit der österreichischen nichts zu tun", kontert Lauda. "Da wird man in den Konkurs geschickt, noch bevor man überhaupt begonnen hat". Lauda hat seinen Einstieg bei der Österreich-Tochter der deutschen Aero Lloyd am 5. November offiziell bekannt gegeben.

 

Deutsche Mutter betroffen

 

Beim Insolvenzwalter der deutschen Mutter, der Frankfurter Anwaltskanzlei Walter&Walter sei man "aus allen Wolken gefallen", heißt es in dem Zeitungsbericht weiter. Man werde den Konkursantrag genau prüfen, gehe jetzt schon davon aus, "dass es sich um Rechnungen gegen die deutsche Mutter handelt. Daher halten wir den Konkursantrag für unberechtigt", so Anwältin Ulrike Huge-Peters.

 

Die AUA begründet den Konkursantrag mit der "kaufmännischen Sorgfaltspflicht", das Ganze habe nichts mit der Person Niki Lauda zu tun, so AUA-Sprecher Hans Jurceka. Die offenen Forderungen beträfen die Aero Lloyd Austria.

 

Lauda glaubt nicht an Zufall

 

"Die offenen Forderungen in Höhe von 350.000 Euro für technische Wartungsarbeiten an die Aero Lloyd Austria wurden bereits zehn Tage vor dem 5. November fällig gestellt", stellte der Geschäftsführer der Lauda Air, Thomas Suritsch, fest. Die Aero Lloyd Austria habe diese Forderungen in Folge an die Aero Lloyd Deutschland übermittelt, diese habe die Forderungen wieder an die Lauda Air retourniert und sich für nicht zuständig erklärt. Daher habe die Lauda Air dann am 5.11. den Konkursantrag gegen die Aero Lloyd Austria eingebracht.

 

Niki Lauda will laut "Kurier" nicht daran glauben, dass der Konkursantrag zufällig dann gestellt wurde, nachdem wenige Tage vorher sein Einstieg bei der Aero Lloyd Austria bekannt geworden war. "Das ist ein klarer Affront gegen die österreichische Aero Lloyd. Ich habe mich gegenüber der AUA völlig friedlich verhalten, aber das ist mir eine Lehre." Er wisse jetzt "wie die AUA mit mir umgeht. Wenn ich künftig auch nicht zimperlich bin, braucht sich keiner zu wundern".

 

quote ende

 

sehr interessant - keine 2 Tage offiziell und AUA bekämpft Lauda - a neverending Story so wie aussieht

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