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airliners.de

Absturz nach Vogelschlag


TXLGuido

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gern geschehen, ich hoffe es hat etwas weiter geholfen.

 

Ich hab mich mit dem Thema mal beschäftigt, als ich bei einem Besuch als "Spotter" in MUC mal einen "Birdstrike" einer Air France Maschine mit bekam.

 

Muss die alten Antworten erst mal suchen, werd die Links hier nochmals posten.

 

Bis dann

Robert

Geschrieben

Einer meiner Profs hat uns mal von einer ganz verrückten Story erzählt, leider habe ich dazu derzeit keine genauen Daten:

 

Ein Flugzeugabsturz mit zunächst ungeklärter Ursache. Dann fand man Fischschuppen in einem der Triebwerke.

Es stellte sich heraus, dass ein Fisch ins Triebwerk geraten war. Das mag zunächst völlig absurd erscheinen, aber der Grund ist logisch: Ein beim Start aufgeschreckter Vogel hatte diesen Fallen lassen und er wurde vom Triebwerk angesaugt.

 

Falls jemand weitere Infos zu diesem Fall hat, wäre ich für eine PM dankbar!

 

Viele Grüße

 

Oliver

Geschrieben

bleibt die Frage übrig was sich der Fisch dabei gedacht hat:

 

- mist, ich werde von nem Vogel gefressen

- juchu, ich kann fliegen

- freier Fall ist was fantastisches

- so grosse "Vögel" am Himmel heissen im Meer Walfische

- die Walfische im Meer haben ihre Schnauze vorne und nicht links UND rechts an der Seite

- ok, wenn schon sterben, so gehts wenigstens schnell

- ICH bin der erste "Fishstrike"

oder eben doch:

- wieso tauche ich nicht einfach tiefer...

 

Ist zwar am Thema vorbei, konnte es mir aber trotzdem nicht verkneifen icon_wink.gif

Geschrieben

bleibt also noch die Zahl oder Quote offen, wieviele Fische es vielleich zuvor schon versucht haben aus dem genannten Grund im Maul eines Vogels zu landen...

 

Möchte mal generell anmerken: hier im Forum läuft ja jedes Thema aufgrund von Airline/Airport-Fraktionen meistens aus dem Ruder, warum also nicht auch diese durch eine etwas andere Art icon_wink.gif

Und: mir ist sehr wohl der Ernsthaftigkeit bewusst, was Vogelschlag in der Luftfahrt bedeuten kann!

 

also, nachdem die rein fachliche Seite des Themas bereits abgehandelt wurde: weitere Spekulationen zum Fisch bevor hoffentlich nicht humorlose Controller das Thema schliessen? icon_wink.gif

Geschrieben

Alle die selber fliegen sehen das etwas anders:

 

Ganz so witzig ist das Thema Vogelschlag nicht...

 

Kann jeden von uns treffen.

 

Und ob der Vogel nun einen Fisch oder ein Ast im Schnabel hat, spielt da keine Rolle.

 

Nabla mäht zwar eine Amsel weg, aber ein großer Vogel macht auch ein großes Triebwerk aus...

 

Kleinere Kraftwerke geben schon bei kleinen Vögeln den Löffel ab!

- Abgesehen von anderen Schäden an der Maschine...

_________________

 

Karsten

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: karstenf am 2003-11-20 01:24 ]

Geschrieben

Übrigens, wenn wir schon beim Blödeln sind...

 

Pilot: Ah, Tower, we just had a birdstrike.

Tower: Roger, do you have any troubles ?

Pilot: Negative, the bird has the problems. ...

 

 

Hier aber noch ein interessanter Bericht vom Airport MUC zu dem Zhema:

 

http://www.munich-airport.de/DE/Areas/Comp...archiv01/pm106/

 

Zweimal pro Tag kollidieren in Deutschland Vögel mit Flugzeugen. Fachtagung zum Thema Vogelschlag am Flughafen München

 

 

 

Mit aktuellen Zahlen und neuen Erkenntnissen über die Vogelschlaggefahr beschäftigt sich der "Deutsche Ausschuss zur Verhütung von Vogelschlägen im Luftverkehr" (DAVVL) auf seiner 45. Mitgliederversammlung und Fachtagung, die heute am Flughafen München beginnt. Im Luftraum der Bundesrepublik Deutschland wurden im zivilen Luftverkehr im vergangenen Jahr insgesamt 738 Fälle von Vogelschlag registriert. Durchschnittlich zweimal pro Tag kam es also zu Zusammenstößen zwischen Luftfahrzeugen und Vögeln, die zum Teil Schäden in beträchtlicher Höhe zur Folge hatten.

 

Am Flughafen München wurden im Jahr 2000 insgesamt 43 Vogelschläge gemeldet, von denen sich 23 innerhalb des umzäunten Flughafengeländes und 20 in der Flughafenumgebung bis zu einer Entfernung von 12 Kilometern ereigneten. Gemessen an seinem Verkehrsaufkommen gehört der Münchner Airport damit zu den Flughäfen in Deutschland, die eine sehr niedrige Gefährdung durch Vogelschlag aufweisen. Die Vogelschlagrate, also die Anzahl der Vogelschläge bezogen auf 10.000 Flugbewegungen, liegt hier gegenwärtig lediglich bei einem Wert von etwa 2 und ist damit nur halb so groß wie die durchschnittliche Vogelschlagrate der Zivilluftfahrt in Deutschland.

 

Die niedrige Vogelschlagrate am Münchner Flughafen war vor dem Bau des Airports nicht unbedingt erwartet worden. Aufgrund der intensiv betriebenen Landwirtschaft und der Vielzahl offener Wasserflächen galt das Erdinger Moos unter Vogelschlaggesichtspunkten lange Zeit als problematischer Standort.

 

Die in München erzielten Erfolge bei der Vogelschlagverhütung dürften nicht zuletzt auf die bereits beim Bau des Flughafens durchgeführten Maßnahmen zurückgehen. Schon bei der Planung des Flughafens wurde konsequent darauf geachtet, Grünflächen als nährstoffarme und für flugsicherheitsrelevante Vogelarten unattraktive Biotope auszubilden. Dies gilt für sowohl für Areale innerhalb des Flughafengeländes, insbesondere die Grünbereiche des Start- und Landebahnsystems, als auch für die Randbereiche des Flughafens und die ökologischen Ausgleichsflächen in unmittelbarer Flughafennähe. Durch die Auswahl entsprechender Rasenmischungen, die Begrenzung beerentragender Gehölze, die Verfüllung kleinerer Kiesweiher und eine Reihe anderer Maßnahmen konnte sichergestellt werden, dass der Münchner Flughafen aus der "Vogelperspektive" zu einem wenig anziehenden Lebensraum wurde. Ergänzt werden die landschaftsplanerischen Maßnahmen gegen den Vogelschlag durch betriebliche Ad-hoc-Einsätze zur Vogelvergrämung. So werden durchziehende Staren- oder Krähenschwärme durch das Abfeuern einer grell leuchtenden und laut knallenden Spezialmunition vertrieben.

 

Die Münchner Erfahrungen bei der Vogelschlagverhütung stehen auch auf dem Programm der DAVVL-Tagung am Münchner Flughafen. Unter anderem wird Christoph Sindern, der Vogelschlagbeauftragte der Flughafen München GmbH, die Maßnahmen und Entwicklungen am jüngsten deutschen Flughafen erläutern.

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: munich am 2003-11-20 12:45 ]

Geschrieben

Zwei ma pro Tag könnte also rein theretisch gesehn eine Maschine in D wegen Vogelschlag runter kommen, dann kannn man wohl sagen das die Statistik dafür spricht das die meisten Vogelschläge kaum Schädel mal abgesehn von Kratzern verursachen.

 

Weiß aber auch nich ob es die treffende Lösung ist das Areal um den Flughafen herrum in ne Mondlandschaft oder Ödland zu verwandeln.

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