Flaps_full_alt Geschrieben 27. November 2003 Melden Geschrieben 27. November 2003 Also nochmal MIG, ich hab nie gesagt, daß mir deine Antwort nicht passt. Nur hab ich von einem sog. Journalisten mehr erwartet als persönliche Angriffe!
Flugente Geschrieben 27. November 2003 Autor Melden Geschrieben 27. November 2003 Hallo, Fluglärm ist nicht dem Geräuschpegel eines Gespräches vergleichbar,auch wenn die messbare Lärmemission ähnlich ist.Man kann zwei völlig unterschiedliche Geräusche gleicher Dezibelzahl haben,aber unterschiedliche Empfindungen dabei haben. Das ist so ,wie wenn man einen Liter Öl mit einem Liter Wasser vergleicht,beides ein Liter,aber das war es dann auch schon. Wenn man es doch miteinander vergleichen sollte,dann dahingehend dass man sich vorstelle,beim einschlafen steht einer neben einen und redet laut. Das Fliegen eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist,bestreitet doch niemand. Aber ob Grossflughäfen direkt in oder am Stadtrand liegen müssen,möchte ich doch stark bezweifeln. Oder hat in München schon mal ein grosses Unternehmen damit gedroht,wegzugehen,weil der Airport zu weit vor den Toren der Stadt liegt ? Gruß Flugente
SvenvdM Geschrieben 27. November 2003 Melden Geschrieben 27. November 2003 Die Schwierigkeiten von Opel sind auch eine Folge davon, dass die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter durch die hohe Fluglärmbelastung reduziert ist. Ohne Kommentar...
Saigor Geschrieben 27. November 2003 Melden Geschrieben 27. November 2003 meistens war der flughafen aber zuerst da, sicher nicht in den dimensionen, aber vorhanden. wenn man sich die siedlungsstruktur um münchen und münchen flughafen anschaut sieht man a) deutliche zunahme bei den gemeinden rund um den flughafen (dürfte so in einem 40 km kreis sein, bzw entlang der A92 nach osten) B) deutliche verdichtung und neubebauung vom nordosten münchens in richtung flughafen (vor allem an der S-Bahn und den größeren straßen) auch sind meistens die fluglärmgegener gerade die frisch hingezogenen. (O-ton aus einer fernsehsendung: '.....ich bin 1994 nach halbergmoos gezogen, jetzt bin ich vorsitzender der anti-fluglärm BI von halbergmoos.....' tja, da gab's FJS schon seit 2 Jahren in betrieb, in planung seit 20+ jahren) diesen leuten steht sicher nach den lärmschutzverordnungen entsprechender schallschutz zu (fenster), aber wirklich beschweren? neeee, nicht ernsthaft. was den taunus angeht ist es für mich die klaarste sache von st. florian. als FRA ausgebaut wurde war das immer ok, erst als plötzlich die flieger auch über den taunus flogen gab's die erregung, obwohl es wirklich nicht laut ist. (ich war extra mal dort als ich beruflich in der gegend war. nur eine momentaufnahme, sicher) das kann auch störend sein, aber dann muß man sich schon reinsteigern (in meinen augen der wichtigste faktor daran. die leute 'wollen' (schlechter ausdruck, besserer fällt mir auf die schnelle nicht ein) gestört werden, damit sie sich aufregen) es gibt ja auch in der DFS leute die sich mit den beschwerden befassen (müssen). witzigerweise bekommt man bei wolken (nicht schlechtem wetter) quasi keine beschwerden. die dämpfung der wolken ist ja so groß nicht, also woran liegts? die leute sehen die flieger nicht, also hören sie sie nicht. ausgenommen sind natürlich die im final, die können jeden hören. was ticona angeht? ich würde die NW piste auch nicht bauen, aber nicht wegen dem risiko, sondern weil sie verkehrstechnisch schlecht ist! und flieger die abstürzen, fallen nicht immer vorschriftsmäßig auf eine landebahn, ergo ist ticona schon jetzt ein gewisser risikofaktor. dieser wird nur durch die erhöhung der movements vergrößert, weniger durch die lage....
Celestar Geschrieben 27. November 2003 Melden Geschrieben 27. November 2003 EDDL_85: schön dass mal einer Klartext redet. Weiter so. Also: Rechnen wir mal. Sagen wir wir haben ein Ereignis von 85dB(A) (kann pro Tag schon einmal vorkommen), mit einem high-end Schallschutzfenster kommt man auf etwa 45db Dämpfung, dass heißt der maximale Schalldruckpegel im inneren des Hauses sind 40dB!!! Das ist der Schallpegel einer ruhigen Wohnanlage, mit Dauerschallpegel von 65dB(A) kommt man runter auf 20dB(A) im Zimmer (leises Blätterrauschen). Dabei kann man schlafen. Frau auch. Alles andere ist persönliches Pech. FRA ist sehr viel älter als die meisten die in der Umgebung wohnen. Übrigens, wenn ein 7,5 tonner auf der Straße am Haus vorbeifährt, sind das auch 85dB. Ich finde man sollte ein 22-6h Fahrverbot für alle Kraftwagen über 3,5 tonnen einführen. Bundesweit. Ich war letzte woche 3 Nächte in dem (ach so geplagten) Zeppelinheim. Nicht einmal bin ich aufgewacht (bei offenem Fenster!!!). Im Gegensatz dazu kann man bei mir zuhause ab 0600 bei offenem Fenster nicht mehr schlafen. Was mach ich? Ich mach das Fenster halt ZU. Meine Klappe übrigens auch. Flugente: Natürlich kann man unterschiedliche Empfindungen haben aber es ist doch erstaunich wie sich alle in den Fluglärm reinsteigern. Es ist noch viel erstaunlicher, dass die meisten Flughafengegner mit den Augen hören und nicht mit den Ohren. Das ist wie mit der Kernkraft: In Deutschland ist man auf einem Niveau angelangt, das sich bestenfalls mit der Hexenverfolgung vergleichen läßt. Im Umland des Flughafens München ist die Einwohnerzahl in 10 Jahren um fast Faktor 3 gestiegen. Ich glaube nicht, dass diejenigen die hinzugezogen sind, jetzt die Klappe halten. Ich glaube auch nicht, dass diejenigen still sein werden, wenn eine 3. Bahn gebaut wird. Es ist das typische "NIMBY" Phänomen. "Not In My BackYard". Celestar
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