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Wöhrl warnt die Gewerkschaften


Mamluk

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Geschrieben

Laut Pressemitteilungen will Rudolf Wöhrl keine weiteren Warnstreiks mehr tolerieren.

Die sich noch auf der Krankenstation befindliche Airline hat zwar bei der Sanierung gute Fortschritte erzielt,man muss aber weiter sparen. Sollte vor Weihnachten noch ein einziger Streik angezettelt werden,wolle er den Laden hinschmeissen.

 

Quote :dba-Chef Wöhrl droht mit Ausstieg bei weiteren Warnstreiks

 

 

 

 

München (dpa) - Der Chef der Fluggesellschaft dba, Hans Rudolf Wöhrl, hat mit seinem Ausstieg im Fall weiterer Warnstreiks gedroht. «Noch ein Warnstreik vor Weihnachten, und ich werfe die Brocken hin», sagte Wöhrl dem «Handelsblatt». Verhandlungen über einen Tarifvertrag werde es frühestens im Sommer 2004 geben, sagte er dem «Handelsblatt» sowie der «Süddeutschen Zeitung».

 

Priorität habe die Sanierung der defizitären Fluglinie. Anfang November hatte ein Warnstreik des fliegenden dba-Personals den Verkehr auf mehreren deutschen Flughäfen kurzzeitig weitgehend lahm gelegt.

 

Wöhrl hatte das Unternehmen im Sommer von British Airways (London: BAY.L - Nachrichten) (BA) für den symbolischen Preis von einem Euro übernommen. Der Tarifvertrag für das fliegende Personal war noch von BA gekündigt worden. Die Vereinigung Cockpit und die Gewerkschaft ver.di verlangen nun Verhandlungen von Wöhrl.

 

Im laufenden Geschäftsjahr 2003/2004 (31. März) werde der operative Verlust voraussichtlich 30 bis 35 Millionen Euro betragen (Vorjahr: 64 Mio), sagte Wöhrl. Der Umsatz soll von 264 auf 300 Millionen Euro steigen. Wenn alles gut laufe, sei bereits im Geschäftsjahr 2004/2005 ein kleiner Gewinn möglich.

 

 

 

 

Soviel zur positiven Haltung von bestimmten Gewerkschaftern....

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mamluk am 2003-11-26 10:58 ]

Geschrieben

Da Cockpit und ver.di mehr Mitgleider bei der gerade mit Selbstheilung befaßten LH haben, als bei der dba wird denen ein Zusammenbruch der dba nicht sonderlich viel bedeuten. Bei AeroLloyd half halt die Hausbank und bei dba nun die Gewerkschaft icon_smile.gif

Geschrieben

Noch ein Streik und DBA waere Geschichte.... Dann können sich noch ein paar Airliner mehr bei den diversen Arbeitsämtern anstellen und wenn Sie noch mal einen Job bekommen, dann bei Airlines wo Sie selber Geld mitbringen dürfen....

Das Motto scheint wohl zu heissen: "Lieber Arbeitslos als fliegen fuer etwas weniger Moos".

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: d0328jet am 2003-11-26 21:10 ]

Geschrieben

Entschuldigung, aber so ein Typ wie Herr Wöhrl ist meiner Meinung nach sowieso komplett unfähig.

 

Der versucht jetzt nur den Laden hinzuschmeißen, die Schuld auf andere abzuwälzen, damit er hinterher nicht als der Versager dasteht, der er eigentlich ist.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MiG MFI am 2003-11-27 00:09 ]

Geschrieben

Diese Anschuldigung müsstest Du allerdings noch irgendwie durch Fakten untermauern. Ich kann ihn verstehen, wie soll er ein marodes Unternehmen sanieren, wenn andauernd gestreikt wird? Sind ja fast italienische Verhältnisse.

Geschrieben

Zu MIG MFI :

Rudolf Wöhrl ist sicher einer der erfolgreichsten Unternehmer in Bayern.Sein Mode-imperium expandiert ständig und als Gründer des Nürnberger Flugdienstes aus welchem dann ja die Eurowings hervorging,hat er sicher bewiesen ,welche unternehmerischen Fähigkeiten er besitzt. Gäbe es mehr Leute seines Kalibers ,stünde es mit der Deutschen Wirtschaft wahrlich besser.Eine Firma sanieren heisst Arbeitsplätze langfristig zu sichern und korrekte Arbeitsbedingungen anzubieten.Wenn Verdi jetzt plötzlich anfängt das Geleistete kaputt-zu streiken, muss man sich ja doch fragen wem dass dann zu Gute kommt ???

Bevor man also konstruktive Sanierer wie Rudolf Wöhrl kritisiert,muss man erst beweisen dass mann es besser machen kann,was aber keinem in diesem Forum gelingen wird.

Geschrieben

so so so die Gewerkschaften sind wieder schuld.

 

Dann sollen alle, die diese Meinung haben, Ihre Lohnerhöhungen, die die Gewerkschaft durchgefochten hat, schön brav zurückzahlen.

 

Und Herr Wöhrl merkt halt nun auch, dass es derzeit schwieriger ist, ne Airline hochzubekommen als früher bei NFD, wo nur LH als Konkurrent da war.

 

Aber vielleicht geht das ja alles besser, wenn seine Frau als Ex-Miss und CSU-MdB ein bisschen Lobby-Arbeit betreibt.

Geschrieben

Ja, ehrlich gesagt ist es mir ein Rätsel, was die Leute sich dabei vorstellen. In Zeiten, wo Airline-Personal gesucht wird ohne Ende, kann man sich so was ja vielleicht mal erlauben, aber in diesen Zeiten ? Aber bei der Sabena haben sie ja auch noch 1 Woche vor dem Stillstand gestreikt.

Tssss.....

Geschrieben
Diese Anschuldigung müsstest Du allerdings noch irgendwie durch Fakten untermauern. Ich kann ihn verstehen, wie soll er ein marodes Unternehmen sanieren, wenn andauernd gestreikt wird? Sind ja fast italienische Verhältnisse.

 

Mir fehlt eine klare Strategie zur Unternehmenssanierung, ich habe das Gefühl, er wollte an seine alten Erfolge beim NFD anknüpfen, muss nun aber feststellen, dass die Probleme bei der dba zu groß für ihn sind. Mit der Reaktion der Gewerkschaften hätte er bspw. rechnen müssen, besonders weitsichtig scheint er also nicht zu sein.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MiG MFI am 2003-11-27 17:01 ]

Geschrieben

Diese Art und Weise Druck auszuüben ist nicht nur unfein sie zeugt auch von einem gewissen Charakter des Betreffenden.

 

Auch ein Herr Wöhrl muß anerkennen daß wir in einer Zeit leben in der Arbeitnehmer Rechte genießen die lange genug hart erarbeitet wurden.

Luftverkehr kann nur solide und qualitativ hochwertig sein wenn es ein Mitspracherecht der Angestellten in einem Unternehmen gibt.

 

Alles andere ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und auch nicht mit moderner Unternehmensführung vereinbar.

Ganz zu schweigen vom Sicherheitsaspekt den gewisse Regelungen garantieren, an denen eine Personalvertretung in einem Luftfahrtunternahmen auch nicht unbeteiligt ist.

Ich meine hier Beriebsvereinbarungen zur Dienstplagestaltung und vieles mehr.

 

Die Frage ist nämlich, hat man eine Zukunft mit Perspektiven bei der DBA wie Herr Wöhrl sie sich vorstellt?

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LXODES am 2003-11-27 18:02 ]

Geschrieben

dba ist sicherlich auch eine Nummer größer und schwerfälliger, als es die NFD je war.

 

Dennoch darf man nicht vergessen, dass in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs auch niemand etwas gegen Lohnerhöhungen hat, dass man aber in schlechten Zeiten - und in denen leben wir gerade - auch mal zurückstecken sollte. Das letztere wird gerne übersehen. Das Problem heisst nicht Wöhrl. Das Problem heisst Egoismus. Und bevor mir hier jemand entgegenet ich möge bitte die gewerkschaftlichen Errungenschaften zurückzahlen. Ich bin selbstständig und läuft meine Firma nicht gut, verdiene ich weniger oder sogar gar nichts. Ich stehe jederzeit vor der Gefahr, morgen keine Kunden mehr zu haben - also keinerlei Einkünfte bei gleichhohen Ausgaben. Lasst uns mal darüber nachdenken, was in diesen Zeiten gewerkschaftliche Errungenschaften sein könnten? Mehr Lohn? Naja - für die nächste Betriebsratswahl sicherlich förderlich. Weniger Lohn - attraktivere Konditionen für die Geschäftsführung? Hmmm - ob das u.U. die Kosten senken würde und dadurch das Unternehmen wieder auf ein ausgegelichenes Ergebnis bringen könnte?? Streiks organisierne? OK, es soll Leute geben, die sehen Arbeit eh nur als üble Unterbrechung der Freizeit an. Denen macht es auch sicherlich Spaß mit einem Müllsack gekleidet, einer Trillerpfeiffe im Mund und zum Teil mit haarsträubenden Sprüchen versehenen Plakaten in der Hand dieses notwendige Übel noch zu verkürzen.

 

Aber - und das ist sicherlich etwas provokativ - das wird mal der Untergang unseres Wohlstandes. Die meisten der gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter haben nicht erkannt, wofür oder wogegen sie eigentlich kämpfen. Den eigenen Brötchengeber zu schaden kann eigentlich nicht im Interesse eines denkenden homo sapiens sapiens sein.

 

Ich erkenne dabei durchaus die Leistung der Gewerkschaften an - Bsp. 37,5 Stunden Wochen, bsp Sonntags frei - z.B. Mindestlohnsätze, z.B. Schutz vor Ausbeutung. Aber in diesem unseren Land wird niemand ausgebeutet - da gäbe es in anderen Ländern noch ganz andere zu beseitigende Beispiele.

 

Und nicht zu vergessen - auch Luftverkehr ist nur eine Dienstleistung. Der Arzt oder der Busfahrer, der Arbeiter im Atomkraftwerk und im Chemiewerk, der Mitarbeiter im Lebensmittelproduktionsbetrieb und der Entwickler von Kinderspielzeugen, der Pilot und der Fluggerätemechaniker sind alle gleich. Wenn man nur eine Sekunde nicht konzentriert aufgepasst hat, kann es z.T. viele Menschenleben kosten. Das soll jetzt keine Diskussion werden pro/contra Anforderungen an einen Piloten. Wir müssen nur mal vom hohen Ross runterkommen, dass Luftfahrt so was besonderes sei. Die alle üben nur einen Beruf aus - und den müssen sie gut machen, sonst kann es zu gravierenden Folgen kommen. Aber niemand soll meinen, er wäre was besonderes nur wegen seines Berufes - auch nicht ein Pilot oder ein Wöhrl.

 

Aus der Warte heraus kann ich Herrn Wöhrl nur verstehen und auch nur zustimmen. Er ist es, der das Unternehmen auf Kurs bringen muss in einem wirtschaftlich alles andere als leichtem Umfeld.

 

Dazu gehören sicherlich die Mitarbeiter, aber die Mitarbeiter müssen auch einsehen, dass sie dazugehören.

Geschrieben

Nein mein Lieber.

 

Zustände wie in Krankenhäusern braucht wahrlich keiner und auch keine amerikanischen Verhältnisse.

 

Die Fliegerei ist mit anderen Branchen nur bedingt vergleichabr und wenn mans doch vergleichen mag, was hat sich denn dort zum Guten gewandelt?

 

Nicht viel!

 

Der Ausverkauf einer Branche nach der anderen bringt der breiten Masse die fast nur noch konsumiert gar nichts weil sie im eigenen Teufelskreis gefangen ist.

Man verdient selbst weniger, also solls andere Dinge auch immer billiger geben damit man sie sich noch leisten kann?

Absurd!

 

 

 

_________________

Können sie mir sagen wo der Zug nach Frankfurt entlang fährt?

Ja, immer den Gleisen entlang!

(Zitat DB Mitarbeiter)

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LXODES am 2003-11-28 18:36 ]

Geschrieben

Mir geht es nicht in den Kopf, wie manche Mitarbeiter von sanierungsbedüftigen Unternehmen, wie DBA (oder Alitalia) ihren Arbeitgeber so dermassen schaden können indem sie in den Streik treten. Was der ruhende Flugbetrieb in Zahlen ausgedrückt kostet, brauche ich wohl hier niemanden zu erzählen. Das Unternehmen nähert sich den Abgrund mit jeden Streiktag und zum Schluss stehen dann alle da - schlechter als zuvor.

 

Die Arbeitsmoral bei manchen Leuten in unserem Land lässt wirklich zu wünschen übrig. Irgendwann geht die Rechnung halt nicht mehr auf, immer weniger arbeiten und immer mehr verdienen. Deutschland katapultiert sich ins Jenseits, da die Produktionskosten einfach zu teuer sind. Mit der EU-Osterweiterung werden wir uns dann umsehen müssen. Unsere Nachbarn in Polen, Czechien usw. produzieren weit billiger und stellen nicht solche Ansprüche wie die Arbeitnehmer hier, was evtl. auch nicht sehr toll ist, aber es ist Fakt.

 

WO NICHTS IST, GIBT ES AUCH NICHTS ZU HOLEN

Geschrieben

Ich kann sk in allen angesprochenen Dingen nur recht geben auch wenn allen dieses klar sein dürfte was sk schrieb.

Geschrieben

Keinesfalls!

 

Eine Politik wie Wöhrl sie macht ist reaktionär und katapultiert uns in den Frühkapitalismus wenn sie durchkommt.

Diese Argumentation nachzuplappern zeugt nur von ängstlichen und devotem Verhalten eigeschüchterter Angestellter.

Immer das gleiche, Drohungen um Anst zu erzeugen, nicht mit einer gut organisierten Personalvertretung!

 

Grob gesagt, lieber riskieren stolz unterzugehen als ein Leben als entrechteter Slave.

Wer glaubt denn schon bei übermäßigen Zugeständnissen der Angestelleten das Rad würde sich in Bälde wieder zurückdrehen?

Diese Signalwirkung wäre fatal!

 

Das Geschwätz von den faulen Deutschen ist Bullshit, mehr nicht.

 

 

 

_________________

Können sie mir sagen wo der Zug nach Frankfurt entlang fährt?

Ja, immer den Gleisen entlang!

(Zitat DB Mitarbeiter)

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LXODES am 2003-11-29 20:11 ]

Geschrieben
Keinesfalls!

 

Eine Politik wie Wöhrl sie macht ist reaktionär und katapultiert uns in den Frühkapitalismus wenn sie durchkommt.

Diese Argumentation nachzuplappern zeugt nur von ängstlichen und devotem Verhalten eigeschüchterter Angestellter.

Immer das gleiche, Drohungen um Anst zu erzeugen, nicht mit einer gut organisierten Personalvertretung!

 

Grob gesagt, lieber riskieren stolz unterzugehen als ein Leben als entrechteter Slave.

Wer glaubt denn schon bei übermäßigen Zugeständnissen der Angestelleten das Rad würde sich in Bälde wieder zurückdrehen?

Diese Signalwirkung wäre fatal!

 

Das Geschwätz von den faulen Deutschen ist Bullshit, mehr nicht.

 

Siehste Gila_Bend - und genau das ist der Grund, warum deutsche Unternehmen immer mehr Probleme im internationalen Wettbewerb haben. Solange wir im Protektorat Deutschland gelebt haben war das ja auch ok, jetzt leben wir in einer EU, die uns aus gegenseitigen Interessen einen Wettbewerb aufdrängt. Und siehe da - wir müssen wirtschaftlich arbeiten. Und wie will man sonst Deiner Meinung noch die Kosten senken?

Geschrieben

kann mich sk und Wöhrl nur anschliessen. Forderungen kann man stellen wenn es die gesamtwirtschaftliche Lage zulässt. Nicht Wöhrl muss sich sanieren sondern alle Mitarbeiter der dba. Wenn diese nicht der Auffassung sind sollen sie doch das Unternehmen verlassen und sich einen anderen Arbeitgeber suchen.

Die dba hat im Gegensatz zur YP die Chance dazu gekriegt sich ohne Insolvenz neu zu formieren und entwickeln. Der/die Mitarbeiter die lieber auf Gewerkschaften hören, denen jedes Jahr immer mehr Mitglieder weglaufen, sollen sich doch auf dem Arbeitsamt hinter den Kollegen von YP anstellen.

 

Und LXODES/Gila_Bend: Hast du reiche Eltern, "glücklich geheiratet" oder im Lotto gewonnen dass du lieber mit Stolz auf der Strasse stehst? Deine bissigen Kommentare vor den Erklärungen dazu fand ich früher immer "amüsanter"

Geschrieben

Jetzt erzähle ich Euch mal eine wahre Geschichte:

 

Ich bin selbständig. Ich beschäftige sieben Mitarbeiter. Wie in einem Konzern lege ich die Karten auf den Tisch, die Angestellten bekommen einen Einblick in die BWAs (eine monatliche Bilanz).

 

Abgesehen von dem Azubi wissen Alle also immer wo der Haase läuft.

 

Ich setzte mich mit meinen Mannen an den Tisch. Und wir besprechen, wo man in diesen Zeiten, wo das Geld eben nicht mehr so leicht zu verdienen ist, man sparen kann.

 

Dieses Jahr gibt es kein Weihnachtsgeld.

 

Hat es immer gegeben.

 

Aber da macht keiner schlechte Stimmung oder ähnliches...

 

Wir haben einige "dicke Dinger" in der Pipeline.

 

Aber jetzt ist nicht besonders viel Geld da. Also beißen wir alle die Zähne zusammen, reißen uns gemeinsam den Ar... auf und ziehen die Arbeit durch.

 

Wenn die Kohle von den "dicken Dingern"-Aufträgen kommt, bekommt jeder im März/April einen Bonus.

 

Ich bin mir sicher:

 

Wenn einer ein Gewerkschaftsplakat bei uns in der Teeküche aufhängt, brauche ich es nicht zu entfernen. - Das macht dann schon ein anderer.

 

Was ist nun die "Moral von der Geschicht"?

 

Die Mitarbeiter müssen am Gewinn beteiligt sein. Die Zahlen müssen für alle Mitarbeiter offen liegen.

 

Dann fordert in schlechten Zeiten kein Mitarbeiter vom Chef Lohnsteigerungen, keiner macht blau (Krankmeldungen kenne ich nur von den Azubis) und die Mitarbeiter sorgen - untereinander - selber dafür, das keiner die Zeit totschlägt, sondern alles fürs Gelingen einsetzt.

 

Jeder sorgt dafür das die Kohle möglichst schnell reinkommt, die Kunden zufrieden sind und Folgeaufträge erteilen... Damit sie auch morgen noch Arbeit haben und wenn es gut läuft sich den Bonus einstreichen können.

 

So viel zu den Arbeitsbedingungen die ein Unternehmer heute bieten sollte, um Ruhe im Laden zu haben. Informiert er seine Mitarbeiter nicht, braucht er sich nicht zu wundern, wenn die Mannschaft randaliert, wenn er mit dem dicken Benz auf den Hof fährt.

 

Nun kommt noch meine - ganz private - Einstellung zum Thema Gewerkschaften und Betriebsrat:

 

Ich sehe in der heutigen Zeit - wo keiner mehr in Deutschland ausgebeutet wird - in den Gewerkschaften und den -deren ergebenen- Betriebsräten, nur noch einen - für den Aufschwung - destruktiven Verein, der sofort abgeschafft werden sollte.

 

Wenn bei der dba Streiks kommen, muss nicht Wöhrl den Laden schließen, das machen die Banken dann schon. Jede Maschine, die nicht abhebt bringt kein Geld. Jeder Pax der umgebucht werden muß, kostet Geld. Die dba hat noch nie schwarze Zahlen geschrieben. Die Geduld der Banken - für eine Umstrukturierung - wird bei einem neuerlichen Streik sein Ende finden...

 

_________________

 

Karsten

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: karstenf am 2003-12-01 01:25 ]

Geschrieben

sag mal lxodes

 

wenn du vor kurzem noch die aussicht auf arbeitslosigkeit hattest da deine firma hops zu gehen drohte, würdest du dann wirklich schon nach kürzester zeit deinen neuen arbeitgeber bestreiken?

 

wenn doch, dann wird das lx in deinem namen wohl für rosa luxemburg stehen.

 

...wir sind das proletariat - gute nacht...

Geschrieben

Jetzt wo das Thema sowieso hinüber ist....

also KarstenF, was du so machst mag vielleicht bei sieben Angestellten funktionieren, aber bei Firmen wie Siemens oder Daimler-Chrysler? Außerdem hab ich so meine Zweifel, ob in Deutschland wirklich niemand mehr ausgebeutet wird.

Geschrieben

Ein Streik ist eine deutliche Warnung wie weit Wöhrl gehen kann.

 

Risiken müssen immer in Kauf genommen werden.

 

Wenn ich bei einer Firma gearbeitet habe die kurz vor der Pleite stand und der neue Chef wollte mich weitgehend und vor allem dauerhaft entrechten würde ich streiken, definitiv!

Geschrieben

@LXODES

 

Inder Mitgliederliste steht bei dir als Berufsbezeichnung "Pilot". Bei welcher Ausbeuterairline arbeitest du eigentlich, wenn Du solche Kommentare von Dir gibst. Bist du schon einmal länger arbeitslos gewsesen? Wenn nein, empfehle ich dir eine längere "Auszeit", dann weist Du wie sich die Leute fühlen.

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