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NRN: V-Bird Flüge erneut auf der Kippe?


joe

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Geschrieben

Irrtum vom Amt?

 

 

 

LUFTVERKEHR / Die Nachbargemeinde des Flughafens Weeze reicht Klage ein - und glaubt an einen Düsseldorfer Denkfehler.

 

WEEZE. Es kommt, wie es kommen musste. Die niederländische Gemeinde Bergen will die Zurückweisung ihrer Widersprüche durch die Bezirksregierung nicht akzeptieren. Bürgermeister Klaverdijk und der Gemeinderat haben nach Beratung mit Juristen gestern entschieden, Klage gegen den Flughafen Weeze beim Oberverwaltungsgericht Münster einzureichen.

 

Nicht nur das: Bergen will innerhalb von vier Wochen eine Einstweilige Verfügung erwirken. Mit dem Ziel, für die Dauer des Verfahrens eine aufschiebende Wirkung zu erreichen. Setzt Bergen das durch, wären an Wochenenden erneut nur sechs Flüge zugelassen. Der Billigflieger VBird plant indes mit dem Zehnfachen. Noch liegt die Klage dem OVG nicht vor, sagte Richter Ulrich Lau auf Anfrage. Wieviel Zeit ein solches Verfahren in Anspruch nimmt, ist überdies ungewiss.

 

Bergen aber glaubt, rasch zum Ziel zu kommen. Aus einem einfachen Grund: Der Bezirksregierung sei ein Denkfehler unterlaufen, behauptet der stellvertretende Bürgermeister Theo van Eupen. Die Behörde hatte argumentiert, für Anwohner könne von einer besonderen Belastung schon deswegen keine Rede sein, weil auf dem vormals militärisch genutzten Flughafen ähnlich viel geflogen worden sei. Van Eupen wundert diese Aussage zutiefst. Denn: Die Briten brachten es zuletzt nach seinen Angaben auf 22 000 Flugbewegungen im Jahr. Die zivilen Flughafenbetreiber aber peilen 50 000 an.

 

Ein Blick in die Begründung führte van Eupen dann auf eine Spur, die er selbst für schier unglaublich hält. Die Bezirksregierung spricht von genau der doppelten Anzahl militärischer Flüge, nämlich 44 000. Van Eupens Vermutung: "Da hat jemand die richtige Zahl mal zwei genommen"; vielleicht in dem fälschlichen Glauben, Starts noch Landungen dazuzählen zu müssen.

 

Womöglich kommt der beruhigend gemeinten Stellungnahme des Flughafensprechers Terhorst damit noch wegweisende Bedeutung zu. "Wir harren der Dinge, die da kommen", hatte der gesagt und hinzugefügt: "Wir gehen davon aus, dass die Genehmigung wasserdicht ist." (NRZ)

 

26.11.2003 GABY BOCH

 

 

 

http://www.nrz.de/nrz/nrz.region.volltext....region=National

Geschrieben

Aber wenn ich mich nicht irre zählt man doch starts und landungen zusammen als Flugwewegungen in Deutschland, oder??

 

Wäre doch möglich, dass die Briten eine andere Zählweise haben und nur die militärischen Flüge zählen, ohne dabei den Start und die Landung separat zu zählen.

 

Dann wäre mal noch die generelle Frage ob es stimmt, dass man von 50000 Flügen im Jahr ausgeht?? Ist wahrscheinlich auch gerechnet auf 25.000 starts und entsprechende Landungen. Ansonsten hätte man 136 Flüge am Tag. Sagen wir besetzt mit 100 Leuten sind 13600 Paxe pro Tag ergibt 5 Millionen Passagiere?? Hört nach Blödsinn an.

 

Der Herr Bürgermeister steht bestimmt vor der Wahl und muss sich profilieren. Diese Rechenspielchen dürften da wohl keinen Erfolg bringen.

 

Ausserdem gehe ich mal davon aus, das die Airbusflotte und Ryanair erheblich leiser sind als irgendwelche Militärtransporter.

 

Weiß jemand was für Maschinen da immer rein un draus sind??

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