Reversed Geschrieben 27. März 2004 Melden Geschrieben 27. März 2004 Zum Thema Löschflugzeug hat man ja schon genug hier gelesen...beim durchlesen stellt sich die Frage welche VIP hat einen Poool und wenn nicht,warum nicht ? Das sich bewegende Volumen kann es wohl nicht sein,es gibt ja genug Tankflugzeuge...aber was spricht gegen grosse Whirlpools oder Becken,wo das Wasser vor der Landung und während des Starts abgelassen wird...also meine 747 muss das haben,sonst lohnt sich das ja gar nicht...mit dem Sprungturm wird etwas schölecht...aber da nimmt man dann eher einen A380...
Liebherr Geschrieben 27. März 2004 Melden Geschrieben 27. März 2004 Wenn es um die Flüssigkeit im Allgemeinen geht, dürfte es gar keine Flugzeuge geben, schließlich istu Kerosin auch flüssig. Kerosin wird in Kerosintanks gebunkert, genauso gibt es entsprechende Kerosin- bzw. Wassertanks für Tank- bzw. Löschflugzeuge. Ein Tank zeichnet sich dadurch aus, dass er auf allen Seiten abgeschlossen ist. Bei einem Pool muss die Oberseite geöffnet sein, damit man auch baden kann - no na. Die Idee mit dem Füllen bzw. Ablassen nach dem Start bzw. vor der Landung ist zwar naheliegend, denke aber weiter. Bei eventuellen Turbulenzen oder schlicht auch bei starken Kurven wären große Mengen an Wasser problematisch. Kippe mal eine Wasserflasche, du wirst sehen, dass Wasser richtig sich immer horizontal aus. Der Flugzeug-Pool müsste dadurch sehr hohe Seitenwände haben, was auch in einer Boeing 747 nicht so einfach ist. Würde im Endeffekt so aussehen, wie wenn du einen 2 Meter tiefen Pool hättest, aber nur 20 cm Wasser drinnen wäre. Bin zwar kein Techniker, aber das Problem an Bord mit großen Mengen Wasser in einem Pool ist, dass Wasser Gift für die Elektronik ist und zB bei einer unvorhergesehen Turbulenz das Wasser aus dem Pool schwappen würde und die Elektronik (zer)stören würde. Folge: aus dem Badespass würde ein Horrorflug (gerade bei Fly-By-Wire-Flugzeugen).
LonOlli Geschrieben 27. März 2004 Melden Geschrieben 27. März 2004 neben der gefahr des überschwappens kommen noch ganz andere probleme hinzu: das gewicht des beckens selber und der reinigungseinrichtungen ist auch nicht ganz unbeachtlich. allerdings ist dies für reiche leute denen der extra-spritverbrauch egal ist sich er kein problem. das "schwappen" des tanks kann nicht nur, wie schon gesagt, zum überschwappen führen, sondern führt auch zu dynamischen problemen. In einem solchen pool sind einige tonnen wasser die sich nach einer turbulenz weiterhin um pool hin und herbewegen. mit diesen zusätzlichen kräften rechnet der bordcomputer aber nicht und kann schnell dazu führen, dass das flugzeug in stabile, aber für die passagiere fluglagen gerät, z.B. Dutch Roll. das umprogrammieren des computers ist keine leichte aufgabe, da die gesamte flugdynamik neu berechnet werden müßte. zudem ildet das kondenswasser eines armen pools ein großes problem. da es ja wohl eher ein whirlpool ist, hat er auch eine entsprechende temperatur und dementsprechend viel wasser wird auch verdunsten. kondensationswasser ist übrigens auch in passagierflugzeugen ein problem, denn das wasser aus dem atem der leute (und vom schweiß natürlich) sammelt sich überall an den außenwänden. Viele Grüße Oliver
Celestar Geschrieben 27. März 2004 Melden Geschrieben 27. März 2004 Du müsstest nachweisen, dass wenn die gesamte Wassermenge aus dem Becken ausläuft, keinerlei elektrische Leitungen beeinflußt werden, und auch sonst keine Systeme beeinträchtigt werden, das ist etwas schwierig. Celestar
Gast Lukas Geschrieben 27. März 2004 Melden Geschrieben 27. März 2004 Anderer Gedanke: Könnte man nicht die Kabine einer 747 oder eines A380 mit einem Garten bepflanzen? Mann müsste nur eine genügend große Humusschicht auf den Kabinenboden lassen und ein spezielles Bewässerungssystem bzw. Lichtquellen installieren. Billig wäre das sicher nicht aber für einen abgefuckten Milliadär wie den Sultan von Brunei könnte es preislich doch wohl im Limit liegen. Würde jedenfalls stylish sein auf einer echten Liegewiese mit Büschen über den Atlantik zu jetten. mfg Lukas http://www.airlinersite.com
flusifan Geschrieben 28. März 2004 Melden Geschrieben 28. März 2004 na ja wenn man sich das so vorstellt... eine wiese im flugzeug mit blumen usw. also ich würde so was nicht machen, wenn dann orginal! ohne triebwerkslärm und mit richtigen sonnen schein. aber mit der sicherheit dürfte es da ja auch keine probs geben. es gab mal so einen Wal namens Keiko(???)! wurde der net auch mal mitm flieger transportiert?
H-Man Geschrieben 28. März 2004 Melden Geschrieben 28. März 2004 Meint ihr wirklich das Wasser würde überschwappen in Kurven? glaube ich eher nicht, oder hat sich schonmal jemand im Flug in die Kurve gedrückt gefühlt? Das wird doch durch die entsprechende Schäglage ausgelichen. (?)
Gast StarFox Geschrieben 28. März 2004 Melden Geschrieben 28. März 2004 Wenn die Kurve sauber geflogen wird, schwappt nichts über.
HAMoth Geschrieben 29. März 2004 Melden Geschrieben 29. März 2004 Wenn man die Kurven immer brav mit 1G exakt "nach unten" (also zum Poolboden) fliegt, dann schappt da genau nix. Das hinzukriegen dürfte aber schon allein der Turbulenzen wegen ein grosses Problem darstellen. Aber wer weiss - mit einigen Wasserstandssensoren gepaart mit der entsprechenden Intelligenz im Autopilot liesse sich sowas sicherlich Funktionsfähig machen. Oder man baut sich sowas wie eine Duschkabine mit Dach - Wasserdicht, Belüftung mit Rückschlagklappe. Dann muss der Scheich nur noch aufpassen, dass er in der Kurve nicht absäuft
Mapel Geschrieben 29. März 2004 Melden Geschrieben 29. März 2004 Zum Überschwappen: Man könnte ja auch eine Art Schwimmraum einbauen, der nach allen Seiten geschlossen ist und nur durch eine Schleuse betreten werden kann...so könnte man ein Auslaufen selbst bei heftigstn Turbulenzen verhindern. Zur Bewegung des Wassers: Ich bin zwar kein Flugzeugbauer, aber ich glaube, dass man mit gewissen Mengen Wasser (Gedanke Whirlpool) auch ohne größere Modifizierungen der Bordelektronik problemlos fliegen könnte. Schließlich führen Löschflugzeuge auch riesige, viel größere Mengen Wasser mit und ich glaube nicht, dass die immer einen Tank haben, der diese Wasserbewegungen perfekt verhindern kann.
LonOlli Geschrieben 30. März 2004 Melden Geschrieben 30. März 2004 wasserflugzeuge haben querwände im tank, die das schwappen verhindern bzw. es extrem start dämpfen. solche wände finden sich auch in den treibstofftanks. hinzu kommt, dass die tanks von löschflugzeugen fast bzw. ganz voll sind, da kann dann auch nichts mehr schwappen. zu dem garten im flugzeug: wieder das problem mit der korrosion durch kondenswasser. zudem lassen sich blumen kaum so am boden befestigen, dass sie auch bei starken turbulenzen am platz bleiben, denn der scheich möchte bie turbulenzen nicht in seinem liegestuhl von einer palme erschlagen werden. da sehe ich schon die schlagzeile in der bildzeitung: mann in 10.000m höhe von palme erschlagen! Oliver
A300 Geschrieben 30. März 2004 Melden Geschrieben 30. März 2004 In der Realität ist es so, dass man in Flugzeuge Whirlpools einbauen kann ( wird auch gemacht) aber definitiv (noch) keine Swimmingpools. Ich persönlich denke, dass es tatsächlich mit der Grösse des Objektes zu tun hat. Ein, nicht bis zum Rand gefüllter, Pool hat zur Folge dass der Wasserpegel sich beim Start auf der vorderen Beckenseite senkt und an der hinteren hebt. Dadurch verändert sich natürlich auch die Last in den betroffenen Bereichen (ro*g*h) und (wahrscheinlich) auch der Schwerpunkt. Und dieses Verhalten wird sich im Laufe des Fluges auch nicht grossartig verändern d.h., es ist ein stetig dynamischer Prozess zu regeln. Gleiches auch beim Startabbruch. Ein Whirlpool ist im Normalfall halt um einiges kleiner. Vielleicht ist das der Grund?
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