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Niederrhein in die Gewinnzone


EDDK

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Geschrieben

Nach einem Bericht von luchvaartnieuws.nl soll der Flughafen Niederrhein noch in diesem Jahr in die Gewinnzone kommen. Dies sagte Direktor Alex van Elk gegenüber der Zeitung De Gelderlander. Das Wachstum geht so schnell, daß man bereits im 3. Oder 4. Quartal aus den roten Zahlen kommt. Noch vor dem 1. Mai erwartet man den 450.000ten Passagier – dies wäre dann 50.000 mehr, als womit man geplant hatte. Zur Zeit untersucht man Pläne, in einem ehemaligen Lagerhaus ein Flughafenhotel zu errichten. Zur Zeit führen Vbird, Ryanair und die bulgarische Bexx Air Liniendiense durch. Sowohl Ryanair, als auch Bexx Air haben Zuwachspläne. So plant Bexx Air auch Flüge nach Polen, sowie Ryanair zusätzliche Flüge nach Stansted.

Geschrieben

VBA: ca. 16x täglich (je nach Wochentag)

 

FR: 2/3x täglich (Mo-Fr./Sa.+So.)

 

SHY: 1x wöchentlich

 

Bexx: 1x wöchentlich (bis Mitte Mai noch alle 2 Wochen)

 

Also je rund 20 Abflüge und Ankünfte pro Tag.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Marobo am 2004-04-16 04:00 ]

Geschrieben

Profitabel?

Aus der NRZ:

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LUFTVERKEHR / Der Flughafen Niederrhein erntet Kritik von innen: Firma beklagt mangelnde Aktivität der Investoren.

 

WEEZE. Frachtflüge? Gewerbepark? In diesen Punkten bewegt sich so gut wie nichts auf dem Flughafen Niederrhein. Vor fast genau einem Jahr startete mit Ryanair der erste Passagierflug - mit VBird, Bexx und Sky Airlines sind drei weitere Luftlinien hinzugekommen. Macht summa summarum vier Airlines. Zu wenig, findet Jochen Kröhan, Geschäftsführer der Berliner Abfertigungsgesellschaft Globe Ground, die zu 51 Prozent in Händen der Lufthansa ist. Zudem hält Kröhan die "up and downs" rund um nicht bezahlte Handwerkerrechnungen und nicht liquiden Investoren für nicht glücklich: "Das ist für die Außenwirkung, den Flughafen, den Standort und das Umfeld nicht gut", attestiert der Mann aus Berlin.

 

Ruf nach politischen Signalen

 

Kröhan betont, dass Globe Ground ein massives Interesse daran habe, den Flughafen flott zu machen. Aber: "Wir können kein Geld in die Hand nehmen", macht er deutlich. Vielmehr müssten politische Signale gesetzt werden. "Wir wären bereit, uns und unser Know how einzubringen. Vom Management bis hin zum Consulting können wir uns eine Menge vorstellen." Dazu benötige Globe Ground Unterstützung: "Auf Investorenseite kann uns jeder, der sich besser aufstellt, als die jetzigen, nur willkommen sein."

 

Jochen Kröhan fragt sich ferner, ob und wieviel die bisherigen Investoren tatsächlich investiert haben. "Das muss politisch überprüft werden." Sollte es auch - eigentlich.

 

Fakt ist, dass das Landes-Wirtschaftsministerium immer noch auf die vom Flughafen längst anvisierten Unterlagen wartet, mit denen insgesamt 3,9 Millionen Euro Fördermittel abgerufen werden können. "Die Unterlagen - unter anderem die Wirtschaftlichkeitsprüfung - sind längst zugesagt, aber bis heute nicht eingegangen", sagt Andreas Lautz, Pressesprecher des Wirtschaftsministeriums, auf NRZ-Nachfrage. Der Flughafen hatte übrigens zuletzt betont, dass die besagten Unterlagen bis spätestens Ende Februar vorliegen. Und solange die Papiere in Düsseldorf nicht vorliegen, könne über die Förderung nicht entschieden werden, meint Lautz.

 

Das Gepäckband steht still

 

Da verwundert es kaum, dass sich neue Investoren ebenso zurückhalten, wie Banken als Kreditgeber. Was für Jochen Kröhan unter anderem damit zusammenhängt, dass in punkto Infrastruktur auf dem Flughafen einiges im Argen liege. Selbst notwendige Reparaturarbeiten - wie zum Beispiel am Gepäckförderband von Globe Ground - würden nicht erledigt: "Unsere Mitarbeiter müssen die Koffer per Hand zum Flugfeld tragen." Seine Mitarbeiter hätten mehrfach den Wunsch nach einem Umkleideraum geäußert. "Räume sind auf dem Flughafen vorhanden. Wir wollten sie anmieten und einen Vertrag abschließen." Dieses Angebot sei bisher blockiert worden "Das stimmt mich skeptisch."

 

Unglaublich findet Jochen Kröhan vor diesem Hintergrund, dass der Flughafen seinen einjährigen Geburtstag mit einem Riesenfest am 1. Mai feiern will. Geld, das besser in die Akquirierung weiterer Airlines oder Gewerbeansiedlungen investiert werden sollte. (NRZ)

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