Gast Geschrieben 23. Mai 2004 Melden Geschrieben 23. Mai 2004 Hallo, bevor 96/97 die erste Allianz (Star) kam, wie haben da Passagiere ihr Ziel erreicht, welches zb. von der LH in den USA nicht angeflogen wurde? Mussten die LH bis USA buchen und dann im Reisebüro noch zusätzlich einen Flug zauf einer US-Airline zum endgültigen Ziel buchen oder gab es schon zu dem Zeitpunkt einen Vorgänger von einer Allianz im Sinne von großen Codeshareabkommen? Und noch eine Frage. In einem Video über den Airport FRA aus dem Jahre 95/96, sehe ich 727 von DL auf dem Vorfeld stehen. Was machen die da? Die Mächte F,GB,USA und Russland bzw Sowjetunion waren da ja schon garnicht mehr in Deutschland Besatzungsmächte und TXL zu diesem Zeitpunkt war auch schon länger wieder für nicht Alliierte Airlines wie LH freigegeben. Von daher dürfte 1996 DL doch garnichts mehr mit 727 domestic machen können?!?! Danke für Antworten [ Diese Nachricht wurde geändert von: XQ-NUE am 2004-05-23 23:03 ]
Gast Geschrieben 24. Mai 2004 Melden Geschrieben 24. Mai 2004 Nein, das lief damals eigentlich fast besser wie heute. Ist man, wenn man einen einigermassen guten Preis haben will, auf die Allianzpartner angewiesen, konnte man damals mit LH in JFK ankommen und mit AA nach DFW fliegem, oder eben mit BN. Geregelt wurde das (und wird auch noch heute) über INTERLINE AGREEMENTS, die IATA war der Facilitator, das clearing house in London nahm die Abrechnungen zwischen den Airlines vor. Das waren noch die schönen Zeiten, da konnte man sogar als Cargo Agent noch AD (Agents Discount) 75 in der F fliegen und dabei4 verschiedene Carrier im Ticketheft mit 20 coupons haben, alles Dank IATA und Interlining. Geht zwar heute auch noch, zwar nicht mehr auf Ad75, da fährt man besser wenn man die Angebote der Airlines nutzt, aber es dürfte teurer werden. Früher flogen auch airlines im "pool" LH und BA z.B. zwischen Deutschland und England, da wirden Tickets gegenseitig anerkannt und wenn man den LH Flieger verpasst hatte konnte man problemlos auf die BA wechseln. Geht heute schon aus Kartellrechtlochen Gründen nicht mehr. Das wird sich mit den LCC's noch wesentlich verschlechtern, da ja meist selbst intern keine Umsteigeverbindungen anbieten.
Gast BODAN Geschrieben 24. Mai 2004 Melden Geschrieben 24. Mai 2004 DL hatte eine Base in Frankfurt. Von dort wurden einige Ziele in Europe angefolgen. LOL
Gast Geschrieben 24. Mai 2004 Melden Geschrieben 24. Mai 2004 @ Bodan - das war nicht Delta sondern PanAm. Die hatten hier ein hub bevor der Begriff kreiert wurde. DL hat das dann von PA "geerbt". Man konnte sogar mit TWA nach London fliegen, die hatten volle Verkehrsrechte und hätten auch andere Strecken fliegen können. DL hat das dann nach CDG verlegt als man mit AF in die Allianz ging. Diese 5th freedom Rechte aus der Nachkriegszeit gibt es übrigens heute noch in Fernost, NWA und UA ex NRT.
Zulu Geschrieben 24. Mai 2004 Melden Geschrieben 24. Mai 2004 PAN AM betrieb in Europa ein ziemlich dichtes Strecknetz mit 737, 727 und später auch noch A 310. Wie schon erwähnt war ihre Basis in Frankfurt bis zur Pleite. Das Ganze wurde dann von Delta übernommen und eine Zeitlang weiterbetrieben. Delta hat auch ihre Kurse von MUC nach BUD und VIE mit A 310 verlängert, sowie Ziele in Indien von Frankfurt aus bedient. United hatte auch aus MUC einen Zubringerflug mit 727 nach London, bevor sie hier mit Langstreckengerät einstiegen.
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