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DUS-ORD-OAK-LAS-ORD-DUS


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Geschrieben

Und so ging es am 28.Februar weiter:

 

Mein erster Flug mit America West. Beim Einchecken wurde mir angeboten, für $ 50 nach F upzugraden. Angesichts der Flugzeit von nur gut einer Stunde habe ich darauf verzichtet.

Auf der Bordkarte erschien leider die berüchtigte Abkürzung SSSS. Die "verschärfte" Durchsuchung dauerte aber nur 2 Minuten länger als normale Kontrollen.

Auf dem Vorfeld in OAK stand eine bezaubernde 737-200, aber leider wurde für meinen Flug nach LAS nur ein langweiliger 320 bereitgestellt.

 

OAK-LAS

HP 726

A320-200

Reg.: N653AW

Auslastung: 55%

Class: Y

Seat: 25A

 

Der Flug führte nach einer langgezogenen Linkskurve, bei der man tolle Aussicht auf die ganze Bay Area und die Coast Range hatte, über die schneebedeckte Sierra Nevada, deren Ostseite im Owens Valley ziemlich abrupt in die Mojave-Wüste übergeht. Es gab die US-üblichen Getränke und recht wohlschmeckende Nüsse, von denen die F/A's auch immer wieder Nachschub rausrückten. Auf der Höhe von Trona setzten dann heftige Turbulenzen ein, die bis zur Landung in Las Vegas anhielten. LAS ist ein exzellent organisierter Flughafen, der sich von den meisten anderen dadurch unterscheidet, dass man überall Daddelautomaten vorfindet.

Der Flugbetrieb in LAS bietet viel fürs Auge, da hier sowohl Linien- als auch Billiggesellschaften zu Gast sind. Mir fielen z.B. auf:

NK (M80)

TZ (738)

AS (739, M80)

AC (319)

F9 (319)

MX (320)

US (752)

CO (738, 752)

DL (738, 752)

AA (752)

und natürlich jede Menge HP und WN!

 

13.03.2004

LAS-ORD

UA 350

B757-200

Reg.:N526UA

Auslastung: 97%

Class:Y

Seat: 10C

 

Unglaublich, wie viele Leute morgens um 6 Uhr Las Vegas verlassen wollen. Auf diesem Flughafen herrscht wirklich 24 Stunden Betrieb, ebenso wie in der Stadt. Das Wetter war den ganzen Flug über trüb, es gab nichts zu sehen ausser dem wirklich sehr amüsanten Film "School of Rock" mit Jack Black. Trotzdem wurden mir die 3 Stunden und 18 Minuten nach Chicago ganz schön lang. Zu essen gab es diesmal eine Tüte mit ca. 5g Salzgebäck, das in USA unter der Bezeichnung "Pretzels" bekannt ist. Und natürlich wurden Kaffee und Softdrinks ausgeschenkt. Es wird gespart: Es gibt keine ganze Cola-Dosen mehr, sondern ein vom F/A persönlich ausgeschenktes und auf einem Tablett serviertes Plastikgefäss mit ca. 100ml Inhalt. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit eröffnet, "Sandwiches" zum Preis von ca. $10 käuflich zu erwerben. Und das auf einem so langen Flug- werde über den "miesen" LH-Service nicht mehr meckern. Die 757 machte schon einen ziemlich verbrauchten Eindruck: Lose Verkleidungen, fleckige Teppiche, dreckige und verbeulte Gepäckfächer. Aber trotzdem schade, dass dieses schöne Flugzeug viel zu früh vom Tod durch Aussterben verurteilt wurde. Nach der Landung in ORD sage und schreibe 25 Minuten Taxi und Wartezeit, bevor wir am Terminal C andockten.

Die Star Alliance-Lounges heissen hier "Red Carpet Club". Die Lounge im Terminal C ist sehr grosszügig bemessen (Platz für mindestens 300 Leute). Schöne Aussicht aufs Vorfeld, feines Mobiliar, jedoch keine ausländischen Zeitungen. Dafür gab's frisch gemahlenen Kaffee!

 

13.03.2004

ORD-DUS

LH 437

A319 Corporate Jet

Reg.: D-APAD

Auslastung: 95%

Class: C

Seat: 8A

 

Nach dem letzten Flug war der Rückflug nach Düsseldorf geradezu erholsam. Der Service an Bord der Privatair ist kaum zu überbieten, sehr freundlich und schnell. Auch die Mahlzeiten waren wie schon auf dem Hinflug von erlesener Qualität und erreichen im Vergleich eher das Niveau, das sonst in der First geboten wird. Ebenso hatte jeder angebotene Wein mindestens 30 €-Niveau. Der Flug war diesmal recht gut gefüllt mit amerikanischen Geschäftsleuten von Boeing, die auf dem Weg von Seattle nach Mönchengladbach waren, um dort bei einem potentiellen Zulieferer eine Due Diligence durchzuführen. Von einer mitreisenden Delegation deutscher Geschäftsleute auf der Rückreise wurden dabei ausführliche Erläuterungen über die Unterschiede zwischen Alt, Kölsch und Pils dargeboten.

Auf die Videos habe ich diesmal verzichtet und versuchte statt dessen zu schlafen. Es gelang auch recht gut, obwohl die Sitze im ACJ nicht vollständig horizontal zu stellen sind. Sie haben aber den Vorteil sehr grosser Breite, so dass man sich auch mal schräg hinlegen kann. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, mehr Platz zu haben als in der so hoch gelobten Business Class von British Airways mit ihren versetzt gegenläufig angeordneten Sitzen. Der Flug dauerte ziemlich genau 8 Stunden und endete nach der Landung auf der vertrauten Bahn 23 in DUS wie immer am Gate A89. Bei einem so kleinen Flieger sind Passkontrolle und Gepäckausgabe, die einem ansonsten den schönsten Flug vermiesen können, eine Sache von wenigen Minuten. Alles in allem mit grossem Abstand die angenehmste Art, von USA nach Europa oder umgekehrt zu gelangen! Zur Nachahmung empfohlen!

Geschrieben

Ich wurde in Boston einer eingehenden Sicherheitskontrolle unterzogen, welche zwar ca. 3 Minuten gedauert hat. Letztendlich war ich aber schneller, da die Schlange bei der konventionelle Kontrolle entsprechend lang war.

 

Welche Leute werden hier herausgefischt?

Ich nehme an, daß bereits beim Check-in dieses SSSS festgelegt wird. Ich glaube mich daran zu erinnern, daß auf meinem Boarding Paß auch diese 4S standen.

Ich hatte einen Anschlußflug nach Wien (von IAD); vielleicht wurde ich deswegen genauer kontrolliert, da ich in einen Transatlantikflug umgestiegen bin.

Geschrieben

An diesen SSSS kannst du immer erkennen, das du Dich mal wieder " ausziehen" musst. Diese werden automatisch vom System vergeben, per Zufall. Hat also keiner Einfluss drauf, also nie persönlich nehmen.

War letztes Jahr mit meiner 80 jährigen Grossmutter in den USA (auch mit dem Business Jet geflogen). Auf dem Flug von PHL nach MSY hatte Sie SSSS auf Ihrer Bordkarte stehen. Da können wir mal sehen, das sind also die Terroristen von heute *g*.

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