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airliners.de

Zukunftsaussichten von Businessjets


Chris99

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zur Abwechslung mal ein Thread zu den Businessjets, die ja hier total untervertreten sind:

Anlass ein artikel aus der Wirtschaftswoche(3.6.):

 

"Im kommenden Jahrzehnt werden knapp 6.500 Businessjets im Gesamtwert von rund 92 Milliarden Dollar verkauft. Das sind rund 21% mehr als im vergangenen Jahrzehnt"

 

"Mit Linienflügen verlieren Manager Zeit, weil gerade Ziele abseits der Rennstrecken selten angeflogen werden und REisende eine Reserve für Schlangen vor Sicherheits und Passkontrollen einplanen müssen. Auf einfachen Flügen bringt das gut eine Stunde; bei Rundreisen in Wachstumsmärkten wie Osteuropa, Indien oder China deutlich mehr. "Weil wir unsere Kunden ohne Umsteigen ans Ziel bringen, können sie oft in wenigen Stunden die Arbeit mehrerer Tage erledigen"

Im Privatflieger sind Manager dank uneingeschränkter Möglichkeiten zur Arbeit un zum Austausch von Informationen mit der Zentrale doppelt so produktiv wie in Linienmaschinen."

"Für weitere Nachfrage dürfte eine Reihe neuer Produkte sorgen. Zum einen haben alle Flugzeughersteller ökonomischer Modelle aufgelegt. Dazu zählen Einsteigermodelle wie der HondaJet, der nach Informationen des Autokonzerns 40% weniger Benzin verbraucht als Konkurenzmodelle, ebenso wie wie die Cessna CitationX oder Bombardies Global Express XRS. Diese Topmodelle fliegen höher und bis zu 5% schneller als Linienmaschinen. Damit sparen REisende auf Interkontinentalstrecken bis zu einer Stunde Flugzeit."

 

"Zum größten Helfer der Privatflugbranche könnten aber die etablierten Airlines werden, die immer häufiger Businessjets einsetzen. Nach LH und Air France plant nun die Gesellschaft Eurofly N.Y.-Flüge aus Mailand und Rom mit kleinem Gerät. Zudem meldet Privatair (für LH Chikago und N.Y.) Interesse dreier weiterer Airlines.

Damit gewöhnen sie Geschäftsreisende ungewollt an die persönlichste Art zu reisen. "Selbst wer die Vorteile nur teilweise erlebt hat, wird süchtig"".

Geschrieben

Nicht ohne Grund ist das einzig zur Zeit in Entwicklung defindliche zivile Überschallflugzeugt ein Biz-Jet mit Schwenkflügeln.

 

Der trend dürfte sich unvermindert fortsetzen, denn ein Business-Jet Passagier ist schon eine Stunde in der Luft, wenn der A380 nach dem Boarding von 500 Leuten erst auf der RWY anrollt. Vermutlicht dürfte Boeing all seine Hoffnungen auf den sich andeutenden Paradigmenwechsel im Luftverkehr setzen. Dann gäbe es in der Tat deutlich weniger F Paxe und auch C-Paxe, die über die Hubs reisen würden und Airlines bräuchten die 7E7 um weinigstens in teilen im poit-to-point verkehr mithalten und C und F Passagiere an Bord halten zu können.

 

Der Boom wird m.E. aus der Suche nach Sicherheit, Exklusivität und ökonomichen Zeitvorteilen gespeist. das der service in einem VIP oder VVIP Jet beser ist als in einer taditionellen F oder C baraucht wohl nicht erwähnt zu werden.

 

Der Angriff "von unten" ist jedenfalls spannend!!!

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