pushback Geschrieben 30. Juli 2004 Melden Geschrieben 30. Juli 2004 Nach den Terroranschlägen vom 11.09. wurde eine verschärfte Zuverlässigkeitsüberprüfung von Mitarbeitern Pflicht. Wie haben sich eigentlich die Luftfahrtunternehmen (Flughäfen, Fluggesellschaften, etc.) verhalten gegenüber Mitarbeitern, die bereits beschäftigt waren, denen nachträglich aber die Unzuverlässigkeit bescheinigt wurde? Wurden sie in Bereiche versetzt, wo sie keine Sicherheitsüberprüfung brauchen, gab es unbezahlten Urlaub oder wurden sie in der Regel gekündigt oder dazu bewegt, selbst zu kündigen? Kennt jemand solche Fälle?
Polgara Geschrieben 30. Juli 2004 Melden Geschrieben 30. Juli 2004 Es gab bei LHT in Hamburg einige Fälle, die einfach mit ihrem Ausweis nicht mehr durch das Drehkreuz kamen. Die sind dann halt sozusagen beurlaubt worden, bis der Fall geklärt war. Das konnte schon ein paar Tage oder auch Wochen dauern. Wieviele Fälle es nun genau waren, kann ich Dir nicht sagen. Ich persönlich kenne 2 Fälle, bei denen ich es weiß, da ich die Leute kenne. Der Rest wären mündliche Aussagen anderer. Da man bei uns eigentlich die ganze Werft ein Sicherheitsbereich ist, gibt es verständlicherweise Probleme jemanden dann zu versetzen. Jemanden im Büro kann vielleicht noch nach Norderstedt oder so versetzt werden. Ein Mechaniker hat es da nicht so einfach :/
Reversed Geschrieben 2. August 2004 Melden Geschrieben 2. August 2004 Da die Mitarbeiter ja fast schon immer im Sicherheitsbereich gearbeitet haben,hat sich ja nichts geändert...ich werde halt zusätzlich zu den Überprüfungen der Flughafen DUS,CGN,HAM,FRA,MUC die alle 3 Jahre fällig ist,und bei jeden Flughafen einzeln abgefragt wird,obwohl DUS und CGN ja im selben Bundesland liegen,und bei beiden die selbe Behörde in Düsseldorf angefragt wird,nocheinmal zusätzlich von der Lufthansa überprüft...irgendjemand könnte ja etwas übersehn...weiss von einem Fall in STR,wo der Mitarbeiter seine vorausgegangen Wohnsitze fehlerhaft vom Zeitraum angegeben hatte ( wer weiss schon genau wo wer wann,wo und ab welchem Tag wie lange auf den Tag genau gemeldet war ?)und wegen den dadurch entstanden Ungereimtheiten für 3 Wochen unbezahlt beurlaubt war...genial,oder ?
sputter Geschrieben 2. August 2004 Melden Geschrieben 2. August 2004 in berlin bekommst du deinen flughafenausweis immer nur für ein jahr. musst ihn jedes jahr neu beantragen und das dauert dann locker 6 bis 8 wochen. wahrscheinlich werden die in namibia gefertigt und mit dem fahrrad nach berlin gebracht. aber mal im ernst, weil berlin eh soviel geld hat, leistet man sich den luxus jedes jahr für jeden mitarbeiter neue ausweise mit der entsprechenden überprüfung zu fertigen. die kontrollen sind auch der blanke hohn. es gibt bei den mitarbeitern keine klaren richtlinien, jeder weiss etwas anderes, die bgs-leute sind geografisch auch nicht so geschult zwecks passkontrolle zb vor/nach ZRH oder STN flügen
vincent Geschrieben 17. August 2004 Melden Geschrieben 17. August 2004 es war ja auch lange zeit so, dass die mitarbeiter nur auf straftaten an bord eines Flugzeuges überprüft wurden. D.h. man konnte auch als serienkiller bei lh arbeiten. als dies geändert wurde haben auffällig viele freiwillig gekündigt
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