bigbaker Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Auf dem Prüfstand: Neue Landebahn für Airbus Vorstoß: Wirtschaftsbehörde und Unternehmen erwägen, trotz des gerichtlichen Baustopps eine längere Werkspiste auf Finkenwerder durchzusetzen Von Matthias Schmoock Um das Projekt A380 auch nach dem vorläufigen Aus für die Landebahnverlängerung für Hamburg zu retten, lassen die Wirtschaftsbehörde und Airbus Deutschland jetzt einen ehrgeizigen Plan prüfen: Angedacht ist eine neue Landebahn, die in einem Winkel von knapp 30 Grad alternativ zu der bestehenden gebaut wird (siehe Grafik). Die Idee stammt von dem renommierten Planungsbüro Prof. Laage (PPL). Kosten für die mehr als drei Kilometer lange Trasse: rund 100 Millionen Euro. Wie der Sprecher der Wirtschaftsbehörde, Christian Saadhoff, bestätigte, werde der Plan zurzeit auf seine Machbarkeit hin untersucht. "Die zuständigen Behörden und die Realisierungsgesellschaft prüfen derzeit alle denkbaren Möglichkeiten", sagte Saadhoff, "dieser Vorgang und die Bewertungen sind noch nicht abgeschlossen." Ziel müsse es sein, das Auslieferungszentrum für den A380 in Hamburg zu realisieren. Wie berichtet, besteht der Airbus-Konzern bei diesem Punkt auf Planungssicherheit. Sollte die neue Idee den Zuschlag bekommen, müsste ein neues Planfeststellungsverfahren auf den Weg gebracht werden. Laut Christian Saadhoff habe sich das Planungsbüro mit dem Vorschlag der "Verschwenkung" an die Wirtschaftsbehörde gewandt, danach könne eine weitere Start- und Landebahn in Ost-West-Ausdehnung über die bereits bestehende Bahn gebaut werden. Ergebnis wäre eine X-förmige Konstruktion. Die neue Bahn wäre wegen des veränderten Einfallswinkels länger als die alte. Sie würde dicht neben der bestehenden Bahn beginnen und an ihrem Ende neben der bereits zugeschütteten Fläche des Mühlenberger Lochs die Wasserfläche schneiden. Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) und der zuständige Staatsrat Gunther Bonz wollten sich nicht zu dem Plan äußern. Der Leiter der Unternehmenskommunikation von Airbus Deutschland, Arndt Hellmann, sagte lediglich, dass alle "gangbaren Möglichkeiten geprüft würden". Jede Äußerung zu einem einzelnen Projekt wäre zu diesem Zeitpunkt "Spekulation". Weitere Planspiele drehen sich um einen Tunnel unter der bereits bestehenden Bahn: Dort könnte ein Teil der Ortsumgehung Finkenwerder verlaufen. Und noch eine weitere Landebahn ist auf dem Prüfstand: Sie könnte in West-Ost-Ausdehnung südlich vom Mühlenberger Loch verlaufen - auf Höhe Cranzer/Neuenfelder Hauptdeich direkt neben der Elbe. Am 10. August hatte das Oberverwaltungsgericht eine abermalige Verlängerung der Werkspiste nach einer Klage betroffener Anwohner vorläufig gestoppt (das Abendblatt berichtete). Experten gehen davon aus, dass über die Alternativ-Bahn frischer Wind in die Planungsdiskussion kommt. Neben der Wirtschaftsbehörde muss sich nun auch Airbus Deutschland rasch entscheiden - zur Sicherung des Großprojekts für Hamburg. In einer öffentlichen Anhörung hatte Staatsrat Bonz kürzlich gesagt, eine verlängerte Startbahn bleibe das Ziel - "mit welchen Maßnahmen auch immer". Mit Empörung reagierte der stellvertretende GAL-Fraktionsvorsitzende Christian Maaß auf den Plan. Sollte die neue Planung realisiert werden, wäre sie ein neues "juristisches Himmelfahrtskommando". So sollte man weder mit einem Investor noch mit Steuergeldern oder mit der Umwelt umgehen, sagte Maaß. Der Politiker will jetzt über eine Kleine Anfrage Genaueres über die weitere Planung in Erfahrung bringen. Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg, bezeichnete den Plan als "klaren Ausdruck von Realitätsverlust". Einmal mehr zeige sich, dass das gesamte Verfahren zur Airbus-Werkserweiterung mit "heißer Planungsnadel" gestrickt sei, sagte Braasch. erschienen am 29. September 2004 in Hamburg http://www.abendblatt.de Ein Foto der möglichen RWY Fläche hier http://www.mopo.de/applications/bilddb/ind...p&ressort=1
Gast Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Das ist ein interessanter Vorschlag und der Realitätsverlust liegt ja owhl eher bei den Grünen und beim "BUND". Diese herrschaften scheinen immer noch nicht bemerkt zu haben was in diesem Land vorgeht, nämloich der tägliche Verlust von 1-2000 Arbeitsplätzen. Daran sind gerade diese Lager seit über 30 Jahren maßgeblich beteiligt. Jedes neue Projekt mit dem Arbeitsplätze geschaffen werden können wird systhematisch behindert. Ob das eine neue Landebahn in FRA ist oder die notwnedige Verlängerung in XFW, um dort die Auslieferung von High Grossweight Versions der A380 zu ermöglichen. Das Gerichtsurteil gegen die Verlängerung baut auf der falschen Logik auf, sie würde wegen 2 (in Worten zwei) Frachtmaschinen für die Emirates benötigt. Das ist der jetzige Status, die A380 wird aber mindestens über 30 Jahre gebaut und ständig verändert werden. Es werden also weitere HGW Flieger an mögliche Kunden wie CV, AF Cargo, vielleicht LH Cargo zur Auslieferung kommen, die jetzt noch nicht bestellt sind. Von High Grossweight Passagierversionen zu schweigen. Das sollte eigentlich einem Richter einleuchten, etwas muss also an der Gesetzeslage falsch sein, oder sind Richter tatsächlich nicht mehr in der Lage, solche nicht gerade komplexen Zusammenhänge zu erkennen? Wenn diese Frage mit ja beantwortet wird, ist folglich das Bildungssystem verantwortlich zu halten. Immerhin offenbart die neue Offensive, das es im Zusammenspiel vom Politik und Wirtschaft noch innovative Ansätze und kreatives Denken gibt. Das gibt dann noch Anlass zur Hoffnung.
728JET Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Arbeiten wollen sie alle, aber wenn viele Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, dann ists auf einmal viel, viel wichtiger, dass da drei Schafe weiterhin auf dem Deich weiden mögen. Ursuppe Mentalität. Wird Zeit das dem Klagerecht von Umweltverbänden mal ein eindeutiger Riegel vorgschoben wird, genauso dem Recht von Anwohnern wenn es um Industrieprojekte von großräumiger wirtschaftlicher Bedeutung geht. Irgendwo müssen auch die Gegner mal schnallen, dass sie an Realitätsverlust leiden... Gruß 728JET
bach Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 passt do ganz gut zum oben gesagten: http://www.airliners.de/community/forum/vi...start=25&39
Manuel Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 @Skytruck: An Realitätsverlust leidet wohl eher die Hamburger Wirtschaftsbehörde. Wie kommen die auf die Idee, dass ein neues Planfeststellungsverfahren jetzt plötzlich schneller läuft? Das währe doch das zweite mal, das man Airbus schlicht unhaltbare Versprechen macht. Das grenzt dann ja fast schon an Betrug. Über die Art und Weise deutschen Planungsrechts kann man nun wirklich (kaum noch) streiten. - Aber so lange es nun einmal so ist, wird man es wohl einhalten müssen und kann Airbus nicht irgendeine Umgehung oder Beschleunigung desselben versprechen. An Stelle von Airbus /EADS müsste man sich in Hamburg (vom Senat) schon sehr vera***** vorkommen. Anm.: Diese ganzen Auswüche im Planungsrecht müssten halt eingedämmt werden. Das traut sich aber wohl weder Bund noch Länder. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Manuel am 2004-09-30 15:31 ]
728JET Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Ein Realitätsverlust ist leider auf vielen Ebenen zur Zeit festzustellen, jedoch kristallisiert sich immer und immer wieder heraus, dass Initiativen bzw Verbände die größten Blockierer sind, obwohl sie nur seltenst von den Auswirkungen des Projekts betroffen wären. Trotzdem wird aus angeblich "wichtigen" Motiven erstmal geklagt, Widerspruch eingelegt, verzögert und protestiert. Dabei ignorieren die Verbände, dass Arbeit erst eine bestimmte Lebensqualität schafft, und man erst dann in der Lage ist, die erwirschafteten Gelder in andere Projekte (Umweltschutz, soziale, kulturelle Projekte) zu stecken - und das betrifft sowohl die Einkünfte von Arbeitnehmener, Arbeitgebern und staatlichen Institutionen. Auf Hamburg bedeutet dies, dass eine verschwindend geringe Zahl an Mitbürgern benachteiligt wird, im Gegenzug aber 2000 Arbeitnehmer plus X Familienmitglieder plus X (~200) indirekte Arbeitsplätze eine neue Lebensqualität geboten wird, die sich langfristig auch wierder auf andere auswirkt. Hier sehen aber nur einige ihr ANGEBLICHES persönliches Wohl, ignorieren aber völlig die gesellscahftlich relevanten Aspekte. Auch die Politik hat Fehler gemacht - aber (so meine Sicht) aus der Auffassung heraus, dass die betroffenen Anwohner einsehen, wie wichtig diese Industrieprojekt ist. Man ist wieder enttäuscht worden, und muss jetzt zusehen dass man den Investor (Airbus Deutschland) dort hält und er nicht abwandert. Sorry, aber manchmal verstehe ich wirklich nicht mehr warum blockieren und ablehnen in Deutschland zum Modesport geworden ist. Ich kann nur diejenigen bewundern, die trotz all der Widrigkeiten den Mut finden, doch in diesem Land zu investieren und sich zu engagieren. Es wird ihnen angeneidet, sie werden behindert und was weiß ich nicht alles. Wen wir so weiter machen, dann sollten wir uns nicht wundern, wenn wir eines Tages in einem 3-Welt-Land anegkommen sind - nur weil wir als Deutsche nicht flexibel genug sind. Ein frustrierter aber dennoch optimistischer 728JET
dianzu Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Es ist doch so, daß XFW 2680m Bahnlänge zur Verfügung hat, oder? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß diese für einen A380 nicht ausreichend sein soll. Der geht ja schließlich nicht mit MTOW auf Auslieferungsflug. Und falls man Tests mit hohem Gewicht machen möchte, kann man dies doch sicherlich auf einem der verwaisten Militärflughäfen machen, deren Bahn länger ist. In dem Falle von XFW scheint eine Verlängerung wirklich nicht gerade unbedenklich zu sein, was Aufwand, Kosten und Eingriff in die Natur angeht. Alles sollte sich immer in einem vertretbaren Rahmen bewegen. Anmerkung: Falls das hier: http://www.buergervertretung-nfc.de/pdfs/10kurzfassung.pdf (wenn auch von der gegnerischen Seite verfaßt) von der Realität in etwa hinkommt, dann wäre eine Verlängerung in der Tat nicht notwendig. [ Diese Nachricht wurde geändert von: dianzu am 2004-09-30 18:05 ]
Gast Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Ich habe jetzt nicht die Zeit, mir die 28 Seiten dieses Pamphlets durchzulesen. Sicherlich gehr eine leere A380 auch von weniger als 2600 metern raus, es geht aber darum das in XFW ein DELIVERY CENTER für die Ablieferungen nach Europa und Middle East entsteht. Das wurde in der kmplexen Arbeitsteilung zwischen TLS und XFW genau austariert. Bei einem delivery center werden die Maschinen vom Käufer abgenommen und dabei auch die performamnce getestet. Momentan geht es um 2 Maschinen, Frachter für EK, die dann mit 60% dr Nutzlast von XFW starten müssen. Deswegen wird die Verlängerung gebraucht. Nun stellen sich natürlich die ganzen Schlaumeier hin und sagen "Das könnt Ihr doch von Fuhlsbüttel aus machen, fliegt da mal eben rüber". Nein, das delivery center ist eben nun mal nicht in HAM sondern in XFW und nur von dort kann man das machen. Alternativ natürlich in Toulouse, aber dann stellt man die ganze Arbeitsteilung in Frage. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Skytruck am 2004-09-30 22:22 ]
Gast jonnyboy Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 Gibt es irgendwo eine Grafik im Netz, wo man die möglichen Pistenstandorte sehen kann?
Gast Geschrieben 30. September 2004 Melden Geschrieben 30. September 2004 @ 728Jet Dabei ignorieren die Verbände, dass Arbeit erst eine bestimmte Lebensqualität schafft, und man erst dann in der Lage ist, die erwirschafteten Gelder in andere Projekte (Umweltschutz, soziale, kulturelle Projekte) zu stecken - und das betrifft sowohl die Einkünfte von Arbeitnehmener, Arbeitgebern und staatlichen Institutionen. Tja, diese Egoisten haben ein festes Einkommen und scheren sich wohl ein Dreck um die, die keinen Arbeitsplatz haben und erst noch einen suchen müssen. So nach dem Motto: "Was interessieren mich die anderen, so lang es mir gut geht"
Flugente Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 Hallo, hoffentlich scheitert auch diese Start und Landebahn.Warum kann man nicht ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt eine "ordentliche" SLB bauen und eine Zufahrt zum Werk ,die weitestgehend barrierefrei ist,wo auch sperrige Teile transportiert werden können. Einfach zu sagen.Ihr müsst ausziehen der Arbeitsplätze wegen und damit basta,ist ja wohl unter aller Sau. Würde ich mir auch nicht bieten lassen. Gruß Flugente
728JET Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 @ Flugente: Und wie würdest du dazu stehen wenn es DEIN Arbeitgeber wäre der sagt: "Leute, entweder wir können hier erweitern oder das wars mit diesem Standort. Wenn wir diese Investitions nicht durchziehen können, dann wirds nix mit den geplannten neuen Stellen, sondern werden diese Produktion auslagern." Würdest du dann nicht auch wollen, dass diese Werkserweiterung durchgezogen wird, würdest du dann nicht auch über diese 4 Holzköpfe schimpfen, die die Werkserweiterung und somit DEINEN Arbeitsplatz blockieren? Denk mal drüber nach... Gruß 728JET
Flugente Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 Hallo, ich kan das Totschlag Argument mit den Arbeitsplätzen nicht mehr hören. Man hat damit rechnen müssen,dass es so kommt.Jetzt die betroffenen Leute so unter Druck zu setzen,ist schon ein starkes Stück. Fundamentale Bürgerrechte contra planloses Wirtschaften.Da bin ich auf der Seite der betroffenen Bürger,auch wenn ich natürlich nicht für eine Abwanderungvon Teilen der Airbus-produktion aus HH bin. Nochmal.Warum keine "ordentliche" 3600 m SLB ausserhalb der Stadt?Bei den Flugzeugpreisen fällt der längere Transportweg kaum ins Gewicht. Gruß Flugente
728JET Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 Es ist aber das Argument Arbeitsplätze was zählt - in Deutschland gehen pro Tag zur Zeit etwa 1000-2000 Vollzeitarbeitsplätze verloren. Und wenn jetzt ein Unternehmen einige 1000 Arbeitsplätze schaffen will, dann ist das ein Zeichen dagegen. Erklär mal 2000 Arbeitslosen, dass sie keinen Job bekommen, nur weil sich einige Anwohner (12?) querstellen - das steht schlicht in keinem Verhältnis mehr. 12 Menschen schaffen es hier zu verhindern, (von den juristischen Personen namens Verband/Verein mal ganz abgesehen), dass einige hundert oder tausend Menschen zurück aus der Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung kommen. Das Argument mit der Landebahn irgendwo in der Pampa is nun völlig ab vom Schuss. Die Logistik dafür ist zu komplex, mal abgesehen davon dass hier eine komplett neue Bahn und neue ROlwege und neue Gebäude entstehen müssten, was in Bezug auf Flächenversieglung deutlich negativer zu sehen ist als die Verlängerung einer bestehenden Bahn. Um es simpel zu formulieren - in einigen Punkten haben auch Anwohner zurück zu stecken, wenn es dem Allgemeinwohl in großem Maße dient - und dies ist hier eindeutig der Fall. Und ich sehe nicht, warum nicht eine großzügige Entschädigung das Problem lösen sollte - im Osten in den Braunkohletagebauten geht das ja auch, und das werden nicht einige wenige Menschen sondern ganze Dörfer umgesiedelt. Gruß 728JET
ATmstein Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 Sry, aber manche übertreiben hier maßlos. Asozial ist wenn jemand sein Haus wegen diesen Querulantenschlumpfischen Forderungen verlieren würde, denn 1. wieso muss der mit 60% Abfluggewicht raus und 2. selbst wenn wieso kann man den Flieger nicht nach Fuhlsbüttel fliegen, die paar Euro machen den Kohl echt nicht fett, insbesondere wenn man das in Relation zu den Steuergeldern setzt! Die 200 Arbeitsplätze sind nicht von der Startbahnverlängerung abhängig, wenn Airbus das machen würde wäre es asozial und unnötig, Airbus weiss ganz genau das sie auch ohne auskommen, sie versuchen nur die Stadt zubescheißen weil die den dämlichen Forderungen nachkommen will, von wegen Uldall und die CDU schaffen Arbeitsplätze... @728JET: Es wird kein einziges Dorf mehr dem Braunkohleabbau zum Opfer fallen, die Zeiten sind vorbei.
EDDH Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 @Flugente: Dein Vorschlag zieht überhaupt nicht! Nicht gerade selten werden Rumpfsektionen oder dergleichen per Schiff transportiert (vor 2 Wochen gerade wieder Richtung Dresden), das ist per LKW so gut wie unmöglich und deshalb ist der Standort direkt an der Elbe nicht zu ändern. Mal ganz davon abgesehen bekommen diese 12 (mittlerweile sind's nur noch 3 die sich querstellen!) Umzusiedelnden mehr als genug "Abfindung" dafür, dass sie woanders hingehen. Damit können sie sich überall eine mehr als gleichwertige Existenz aufbauen und haben dann immer noch Geld über. Wie kann man sich nur so querstellen? Wenn die Startbahnverlängerung nicht in 5 Jahren gebraucht wird, dann wird sie eben in 10 Jahren gebraucht! Dann haben sich aber wahrscheinlich noch mehr Leute im strittigen Bereich angesiedelt und es wird noch problematischer. Na ja, kommen wird sie sowieso, der Hamburger Senat ist nicht gerade unfähig, die kriegen das schon hin!
hinzundkunz Geschrieben 2. Oktober 2004 Melden Geschrieben 2. Oktober 2004 wenn ich kurz etwas dazu schreiben dürfte... diese Pläne wurden uns (DFS) zur Begutachtung vorgelegt..... bei jeder Variante hat dieser Superplaner von Airbus aber einige Hindernisfreiflächen vergessen.... nämlich die OFZ (obstacle free zone)..diese Fläche ist zwingend freizuhalten bei ILS Betrieb....es sind aber einige Hindernisse dort innerhalb der OFZ... also sind diese Varianten wieder gestorben.....soviel dazu... Grüße
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