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Lufthansa bietet mit Netjets Flüge für Topkunden an


Flugplan

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Geschrieben

Die Lufthansa und der Businessjet-Spezialist Netjets planen künftig eine enge Zusammenarbeit auf dem deutschen Markt. Unternehmenskreisen zufolge haben sich die beiden Parteien im Grundsatz darauf geeinigt, auf dem Flughafen München Businessjet-Flüge für die Topkunden der Lufthansa anzubieten.

 

 

 

Demnach fehlt nur noch die endgültige Unterschrift, der Lufthansa-Konzernvorstand hat das Projekt aber schon durchgewinkt. Weder Lufthansa noch Netjets wollten sich zu den Plänen äußern. "Wir sind uns im Klaren darüber, dass München eigentlich nicht der ideale Standort dafür ist", so ein Beteiligter. Die Zahl der Langstreckenflüge sei noch deutlich geringer als in Frankfurt. Dort seien aber kaum Start- und Landezeiten zu bekommen. Das Projekt soll dem Vernehmen nach bereits im kommenden Frühjahr starten, weitere Details werden aber noch unter Verschluss gehalten.

 

Die Lufthansa hat unter Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber die Bemühungen um ihre besten Kunden verstärkt. An den Flughäfen Frankfurt und München entstehen so genannte "Topkunden Terminals", in denen die häufigsten Vielflieger separat betreut und mit der Limousine zum Flugzeug gefahren werden. Von München und Düsseldorf aus setzt die Lufthansa in Zusammenarbeit mit der Schweizer Private Air Maschinen in einer reinen Business-Class-Auslegung auf Strecken nach New York und Chicago ein. München wird derzeit als Drehkreuz auch im Langstreckenverkehr stark ausgebaut.

 

 

Netjets gehört zum Imperium des US-Milliardärs Warren Buffett (Berkshire Hathaway). Das Unternehmen ist der weltweit größte Anbieter im so genannten "Fractional Ownership"-Markt. Dabei kaufen die Kunden Anteile an Flugzeugen, die von Netjets betrieben und gewartet werden. Das Konzept hat in Deutschland aber nur langsam und nach etlichen Modifikationen Fuß gefasst. Mittlerweile sieht Netjets einem Sprecher zufolge aber "dramatisches Wachstum in Deutschland". Derzeit hat Netjets in Europa 53 Flugzeuge stationiert, bis Jahresende sollen es 60 werden.

Geschrieben

Was definiert bzw. unterscheidet einen Communter von einem Regioflieger?

 

 

Verstehe ich richtig, dass es bei der Cooperation um Zubringerflüge geht?

Geschrieben

Im Prinzip find ich das Konzept schon sehr sinnvoll. Schließlich gibt es auf Zubringerstrecken ja kaum noch Flüge mit ner Business-Class, geschweige denn First.

 

Nur müsste die LH dann auch mit einer entsprechend hohen Frequenz die Sekundärmärkte an Frankfurt anbinden, damit zumindest jede Interkontinental-Welle angeschlossen ist. Denn der First-Class Kunde hat ja wohl auch keine Lust ewig Lange in Frankfurt in der Launge zu warten. Bin mal gespannt wie sich das Konzept dann in der Praxis umsetzten wird. Ob diese Flüge als reine First Class Flüge in den Flugplan aufgenommen werden, oder ob nur auf Anmeldung geflogen wird. Welcher Flugzeugtyp wir eingesetzt und vor allem welche Strecken sollen dann alles bedient werden? Woher nimmt die LH denn die vielen Slots in FRA?

Geschrieben

es geht um individuelle zubringer, sprich z.b. du buchst BRE-ORD und wirst vom netjet individuell oder mit deiner gruppe pünktlich nach MUC gebracht, kommst dann da so lange in top kunden lounge, und fertig. da gibts keinen flugplan.

allerdings ist das ganze superteuer, aber es kann eben auf einem LH ticket eine durchgängige verbindung angeboten werden. nähere infos gibts noch nicht, das handelsblatt hat das wohl eher gemeldet, als es LH lieb war.

ich denke mal wenn es gruppe von vier bankvorständen irgendwo hin will, die F bezahlen, dann macht der zubringerflug durchaus sinn. LH will damit aber geld verdienen, das ist keine kostenlose zugabe.

 

Quelle: LH, hab da angerufen

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