Gast Jörgi Geschrieben 7. November 2004 Melden Geschrieben 7. November 2004 Es ist so weit: Als einer der letzten entscheidenden Schritte vor dem Erstflug, werden beim ersten Prototypen A380 (MSN 001) bereits die Triebwerke ROLLS-ROYCE TRENT 900 zur Montage vorbereitet. http://www.airbus.com/A380/Images/MME/1538.JPG http://www.airbus.com/A380/Images/MME/1540.JPG http://www.airbus.com/A380/Images/MME/1542.JPG Grüsse, Jörg [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-08 14:23 ]
Gast Jörgi Geschrieben 9. November 2004 Melden Geschrieben 9. November 2004 Dienstag 9. November 2004, 15:05 Uhr Riesen-Airbus wird zwei Prozent schwerer als ursprünglich gewünscht Toulouse (AFP) - Der Riesen-Airbus vom Typ A380 wird zwei Prozent schwerer als ursprünglich geplant. Das räumte Entwicklungs-Chef Charles Champion in einem Gespräch mit der in Toulouse erscheinenden "Dépêche du Midi" vom Dienstag ein. Champion begründete das erhöhte Gewicht mit verstärkten Schallschutzmaßnahmen an den Triebwerken. Zugleich zeigte er sich optimistisch, das Ziel eines Treibstoffverbrauchs von 2,9 Liter pro Passagier und hundert Kilometer dennoch einhalten zu können. Der erste A380 soll nächstes Jahr zu Testflügen abheben, der kommerzielle Flugbetrieb 2006 starten. Die ersten Tests zum Treibstoffverbrauch seien "gut" ausgefallen, sagte Champion. Im Juli hatte der Ko-Präsident des Airbus-Mutterkonzerns EADS, Philippe Camus, einem "Spiegel"-Bericht widersprochen, der A380 werde ein Übergewicht von fünf Prozent haben. Der A380 soll nach dem jüngsten Stand der Entwicklungen mit einem Maximalgewicht von 569 Tonnen an den Start gehen können. Quelle: http://de.news.yahoo.com/041109/286/4ac9c.html
Birger Geschrieben 9. November 2004 Melden Geschrieben 9. November 2004 @jörgi Bei Prozentangaben muss man immer auf die Bezugsgröße achten. 9 t von 560 t (MTOW) sind knapp 2%; wenn man es auf das Leergewicht (von ca. 250 t) bezieht, dann sind es schon 4%. Airbus bezieht es jetzt auf MTOW; der Spiegel hat das Mehrgewicht auf das Leergewicht bezogen. Birger
Gast Jörgi Geschrieben 9. November 2004 Melden Geschrieben 9. November 2004 DER SPIEGEL schrieb damals am 03. Juli 2004 im Heft 28/2004: Der Superjumbo A380 wird schwerer als geplant Airbus-Dokumenten zufolge plagen das Superflugzeug A380 in der Passagierversion viele überschüssige Pfunde. Während der Konzern als Masse seines "Standard Marketing Modells" bis heute rund 276 Tonnen nennt, rechnen Airbus-Ingenieure inzwischen mit einem Gewicht von 290 Tonnen. Diese Angaben beziehen sich auf eine für Fluggesellschaften wichtige Kenngröße, das "operative Leergewicht". Es bezeichnet das Gewicht eines Jets einschließlich der Kabineneinbauten, jedoch ohne Zuladung an Passagieren, Gepäck oder Treibstoff. Um 11 Tonnen, so die Unterlagen, legte allein der Rumpf zu - mit Standardeinbauten, aber ohne von den Airlines zu verantwortende Sonderausrüstung (siehe Grafik). Während Airbus bei den Fahrwerken und den Triebwerkshalterungen Gewicht einsparen konnte, wuchs die Masse der Tragflächen um 2,47 Tonnen. Angesichts dieser Werte scheint Experten fraglich, ob die Dreilitermarke für den Superjumbo zu halten ist: Der A380, rühmt Airbus sein Standardmodell mit den 276 Tonnen Leergewicht, sei der erste Langstreckenjet, der sich mit 2,9 Litern Treibstoff je Passagier und 100 Flugkilometer begnüge. Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,307085,00.html Siehe auch folgenden Artikel vom 20. Aug 2002: http://www.schnitgerorgel.de/html/news200802.html [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-09 23:38 ]
Chris99 Geschrieben 16. November 2004 Melden Geschrieben 16. November 2004 Lt. FR ist der Roll-Out für den 18. und 19. Januar 2005 geplant. Der Erstflug dann für in der ersten Februar-Hälfte. http://flug-revue.rotor.com/FRHeft/FRHeft0...412/FR0412d.htm Lackiert werden MSN001 und MSN004 übrigens in Tolouse. BTW: Ist der wirklcih sooo laaannngggg, dass die 2 Tage brauchen für das Roll-Out?
Gast Jörgi Geschrieben 19. November 2004 Melden Geschrieben 19. November 2004 Chris99 ... den Beitrag von der Flug-Revue finde ich sehr interessant. Ich hatte ihn bereits einen Tag früher gefunden und mit Babel Fish notdürftig übersetzt. Eine ordentliche Übersetzung bringe ich leider nicht zustande, da ich weder in der Schule Englisch hatte, noch später diese Sprache gelernt habe ... leider. Folgenden Artikel habe ich aktuell gefunden: Beinahe flügge – mit Hilfe aus Braunschweig Damit sich die Milliarden-Investition der europäischen Luftfahrt-Industrie auszahlt, heißt es: Testen, prüfen, kontrollieren Von Markus Schlesag So ein Flugzeug hat es noch nicht gegeben. Der Airbus A380 stellt jedes Passagierflugzeug in den Schatten, das bisher die Kontinente verbunden hat. In wenigen Monaten soll der erste Super-Jet zum Erstflug abheben. Bald darauf werden Testflugzeuge dieses Typs Flughäfen in aller Welt ansteuern, um die Bodenabfertigung zu simulieren. Die gesamte Entwicklungs- und Bauphase wurde von Experten des Luftfahrt-Bundesamtes in Braunschweig begleitet. Zusammen mit Fachleuten in den europäischen Partnerländern arbeiten sie in internationalen Teams, die für die Zulassung der künftigen Giganten am Himmel zuständig sind. Er ist so hoch wie ein achtstöckiges Haus, seine Spannweite überragt die Breite eines Fußballfeldes um mehrere Meter. Der Airbus A380 ist ein Flugzeug der Superlative – und Experten des Luftfahrt-Bundesamtes in Braunschweig arbeiten kräftig daran mit, dass das größte Passagierflugzeug der Welt bald flügge wird. In wenigen Monaten ist es so weit. Der Erstflug ist im Frühjahr 2005 geplant. Die Maschine, das Exemplar Nummer 2, existiert bereits. Sie steht im französischen Toulouse. Doch bevor sie abheben darf, erst recht bis der erste A380 im Jahr 2006 ausgeliefert wird, sind noch unzählige Montage- und Feinarbeiten sowie umfangreiche Tests, Versuche und Kontrollen notwendig. Zum Beispiel in Dresden. "Dort wird ein kompletter Airbus A380 mehrere Jahre lang auf seine Betriebsfestigkeit untersucht", sagt Ralf Schneider, beim Luftfahrt-Bundesamt Experte für die Struktur des A380. Innerhalb von 26 Monaten werden in Dresden rund 47 500 Flüge simuliert, was einem Einsatz von rund 25 Jahren entspricht. "Bei jedem dieser Tests wird die Kabine aufgeblasen, und Druckzylinder biegen die Tragflächen 6,5 Meter durch – 4 Meter nach oben und 2,5 Meter nach unten." Erst wenn die Maschine diese Tortur 5000 Mal ausgehalten hat, darf der erste Jet ausgeliefert werden. Der Test wird dann bis zum Jahr 2008 fortgesetzt, stets mit Vorsprung zu den Maschinen im Passagierbetrieb. "Trotz seiner Größe ist der A380 ein sehr flexibler Körper", sagt Zulassungs-Ingenieur Thomas Ohnimus. "Andernfalls würde die Maschine unter den enormen Belastungen, denen sie ausgesetzt ist, bersten." Den Spezialisten für die Kabinen-Sicherheit fasziniert vor allem die technische Herausforderung, die sich allein schon aus der Größe des Super-Airbus ergibt. "Können die 850 Passagiere innerhalb von 90 Sekunden aus der Hälfte der vorhandenen Notausgänge evakuiert werden?", nennt Ohnimus nur einen Aspekt. Den Test muss jede Passagiermaschine erfüllen. Dennoch gilt er beim A380 als Premiere in der Luftfahrtgeschichte, denn das Flugzeug hat zwei durchgängige Passagierdecks und so viele Menschen an Bord wie kein anderes. "Bei der Zulassung des A380 arbeiten wir mit französischen und britischen Kollegen zusammen", sagt Markus Görnemann, Leiter des Referats Verkehrsflugzeug-Projekte. "Beantragt wurde die Zulassung von Frankreich, weil die Endmontage in Toulouse stattfindet." Erteilt wird Zulassung von der Europäischen Luftfahrtbehörde in Köln. Ihr arbeiten die Fachleute aus Braunschweig, Toulouse, Paris und London zu. Der Vorteil: Ist die Zulassung erteilt, gilt sie gleich für alle 25 EU-Staaten. Die Kontrolle der Braunschweiger und ihrer internationalen Kollegen beginnt nicht erst an fertigen Flugzeugteilen. "Es geht schließlich um eine Milliarden-Investition", sagt Dietmar Nehmsch, Experte für die Zulassung der Betriebsanleitungen. Behörden, Fluggesellschaften und andere externe Fachleute würden deshalb frühzeitig eingebunden – "noch bevor der erste Pinselstrich erfolgt ist". "Airbus und viele Zulieferer haben für den A380 neue Verfahren, Werkstoffe und Systeme entwickelt", zählt Jan Bellmann, zuständig für die Kontrolle der Herstellerbetriebe, auf. "Wir überwachen bereits die Produktionsverfahren, damit die Bauteile später alle geforderten Sicherheitsauflagen erfüllen." Die Größe und der Einsatz neuer Materialen macht wiederum neue Fertigungs-, Montage- und Prüfverfahren nötig. Elektrische Leitungen sind viele tausend Kilometer lang und bestehen aus Gewichtsgründen aus Aluminium. Alu-Bleche werden mit Laserstrahl verschweißt, Carbonfaser-Verbundwerkstoffe machen das Flugzeug leichter, als es herkömmliche Alu-Legierungen wären. So genanntes Glare – ein Verbundstoff aus Glasfaser und Aluminium – macht die obere Rumpfschale extrem zugfest. Die Triebwerksaufhängung besteht aus Titan. Eine Kamera oben im Seitenruder verschafft den Piloten besseren Überblick auf Rollbahn und Vorfeld. Ist der A380 flügge geworden, endet die Arbeit der Braunschweiger Experten am Super-Airbus keineswegs. "Wir begleiten das Flugzeug weiter", sagt Nehmsch. Denn der Erstflug ist nur eine Etappe, die Entwicklung geht weiter. Samstag, 20.11.2004 Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/4...5/artid/3470011 [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-19 23:37 ]
Il-62 Geschrieben 20. November 2004 Melden Geschrieben 20. November 2004 Es sind bereits 130 Exemplare bestellt. Hat jemand eine detaillierte Aufstellung der Kunden bzw. wo kann man nachlesen, wer die A380 schon bestellt hat? Gibt es auch schon Optionen? [ Diese Nachricht wurde geändert von: IL-62 am 2004-11-20 14:24 ]
GeneralA Geschrieben 20. November 2004 Melden Geschrieben 20. November 2004 hier gibt's eine excel-Tabelle: http://www.airbus.com/media/orders_n_deliveries.asp
JoFMO Geschrieben 20. November 2004 Melden Geschrieben 20. November 2004 Schau mal unten auf der Seite bei <www.justplanes.com> nach. Dort sind alle 7e7 und A380 Besteller aufgelistet.
Il-62 Geschrieben 20. November 2004 Melden Geschrieben 20. November 2004 Thanks GeneralA & JoFMO. @JoFMO: Unter welchem Link genau kann man die Orders sehen? Unter Order Status bzw. Order Information kann man diese Infos nicht sehen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: IL-62 am 2004-11-20 16:16 ]
Gast Jörgi Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 Es gibt widersprüchliche Informationen über den Stand der Bestellungen bei der A380. Airbus gibt ... Summary to 31st October 2004 ... offiziell 129 Orders an. Quelle: http://www.airbus.com/media/orders_n_deliveries.asp (Siehe auch Excel-Tabelle) Andererseits ist in den Medien zuletzt von 139 Bestellungen zu lesen: Bestellungen » Air France: 15 » Emirates: 43 » Etihad Airways: 4 » Federal Express: 10 » ILFC: 10 » Korean Airlines: 5 » Lufthansa: 15 » Malaysian Airlines: 6 » Qantas: 12 » Kuwait Airlines: 2 » Singapore Airlines: 10 » Thai International: 6 » Virgin Atlantic: 9 Total: 139 (Stand: September 2004) Quelle: http://www.lexikonia.de/69285_airbus_a380.htm
728JET Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 Eithad und Thai sind noch MoUs und keine Festbestellungen die 10 rausgerechnet landet man bei 129 Festbestellungen oder 139 Festbestellungen plus Commitments.
cutlass Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 weiss jemand, an welche airlines die 10 ilfc flugzeuge verleast werden? gruß, peter
Rapoc Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 Genau das wollte ich auch fragen Aber seid wann hat den Kuwait Airways 2 A380 bestellt? Ist mir ganz neu!! Rapoc
Gast Jörgi Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 728JET ... vielleicht verstehe ich es richtig ? ... Etihad und Thai ... haben vorerst faktisch nur in gewisser Weise verpflichtend vorbestellt, aber noch nicht fest bestellt. Was mich derzeit interessiert: Airbus will für das gesammmte Programm, anders als Boeing z.B. bei der 7E7, weniger Carbonfaser-Verbundwerkstoffe (das schwarze Gold) favorisieren, sondern mehr Aluminium/Lithiumlegierungen und den neuen Verbundstoff Glare ("GLAss-fibre REinforced aluminium") http://cgi.tu-harburg.de/~kvwww/cgi-bin/cg..._Forschung.html einsetzen, die kaum weniger Gewicht sparen, aus sicherheitsrelevanten (Stoß- und Zugkräfte) und anderen praktischen Gründen (z.B. leichtere Materialschädenerkennung und -behebung) soweit ich gelesen habe. Grüsse, Jörg [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-21 20:26 ]
728JET Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 MoU bzw LoI (Memorandum of Understanding, Letter of Intent) sind Erklärungen, die die Absicht des Käufers festhalten, eine bestimmte Zahl an Maschinen zu kaufen. Dies ist rechtlich nicht bindend, und es müssen auch keine Anzahlungen geleistet werden. Wer ein MoU/LoI unterschreibt erhält jedoch überlicherweise vom Hersteller Lieferslots zugesichtert. Hauptsächlich dient das Mou/LoI dazu, das Interesse des Kunden am Produkt zu signalisieren. Da hier auch Zahlen genannt werden, wird üblicherweise auf dieser Basis mit die Preisverhandlung geführt, es werden Ausstattungen festgelegt, Triebwerke gewählt etc. Genau das passiert jetzt bei Thai Airways und Eithad Airways (bei Eithad steht übrigens jetzt schon fest, welche Baunummern genau sie bekommen - alle schon 2007, inclusive Test-Beds). Kuwait Airways hat meines Wissens nach noch keine A380 bestellt - wer einmal die angegebene Tabelle nachrechnet wird schnell feststellen, dass man dann bei 141 bzw 131 Maschinen landet Offiziell ist nicht bekannt, wer die Kunden bei ILFC sind. Auf jeden Fall wird Iberia aber als ein heißer Kandidat gehandelt, wie auch Cathay PAcific.
Gast Jörgi Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 zu den 129 bestellten A380, sollen noch mindestens weitere 41 reservierte hinzukommen. Quelle: http://www.tttech.com/press/docs/mediacove...004-03-A380.pdf
Mamluk Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 Qatar hat 2 mal A 380 bestellt aber nicht Kuwaiti...
Chris99 Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 @Jörgi: Der gleiche Artikel steht in deutsch in der aktuellen FlugRevue.
Gast Jörgi Geschrieben 21. November 2004 Melden Geschrieben 21. November 2004 Chris99 ... ja danke für den Hinweis ... ich hatte sie mir heute gekauft ... interessant zu lesen. Wo möchte jeder sitzen, ... unten ... http://www.airbus.com/MultimediaElements/2856.jpg ... oder oben ? http://www.airbus.com/MultimediaElements/2855.jpg Während in Hamburg noch um die längere Landebahn für den A380 gerungen wird, schraubt Toulouse in der Endmontagehalle bereits am fünften A380 - die Vorbereitungen für den ersten Testflug laufen auf vollen Touren. Ingenieure und Techniker aus Hamburg bauen in Süd-Frankreich die ersten Kabinenteile in die Test-Maschinen ein, darunter die MSN01. Der erste Airbus-Superjumbo, der fliegen soll, bekommt nur eine "Mini-Kabine" in einem Teil des Oberdecks. Die Teile von der Firma Aircabin in Laupheim wurden Mitte Oktober 1300 Kilometer per Lkw nach Toulouse gefahren. Eingebaut werden Seitenwände, Deckenverkleidungen, Toiletten und Gepäckablagen, jedoch keine Sitze. Später soll die Ausstattung mit Toiletten, Küchen, Sitzen und Unterhaltungselektronik in Finkenwerder ablaufen. Gleichzeitig bauen Monteure die ersten Rolls-Rolls-Triebwerke für den Jungfernflug an. Singapore Airlines, für die die MSN01 ab Frühjahr 2006 fliegen soll, hat sich für den Trent 900-Antrieb entschieden. Die vier riesigen Düsen bieten je 80 000 Pfund Schub, haben aber in den Testläufen schon 93000 erreicht. Sie sind frisch abgenommen (zertifiziert) durch die EASA (European Aviation Safety Agency). In den Probeläufen wurden alle Katastrophen durchgespielt: Vogeleinschläge, Wasser, Eis und Hagel - bis hin zum "blade-off"-Test: Dabei muss das Sicherheitssystem eine rotierenden Düsen-Schaufel kontrollieren, die durch eine Explosion freigesprengt wurde - und das bei Volllast. In Tullahoma (USA) wurde die Hauptflughöhe (40 000 Fuß) simuliert, später machte eines der Monster-Teile einen 60-Stunden-Test unter dem Flügel eines A340-300 mit. Von einer großen Sorge hat Airbus sich befreit: Dabei ging es um den "JetBlast", den gewaltigen Schubstrahl aus verwirbelter Luft, den die A380 wie einen Schweif hinter sich lässt. Ist der Schubstrahl so brutal, dass dabei die Leuchtfeuer am Rollbahnrand beschädigt werden? Mit dieser Frage hat sich die französische Zivilluftfahrtbehörde DGAC in zwei Testreihen mit drei Typen von "Überflurfeuern", wie sie in New York, Sydney und Amsterdam installiert sind, befasst. Ergebnis: negativ. Selbst beim höchstem Startschub direkt über der Randbefeuerung sei keine der Lampen kaputtgegangen. Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/101_politik_69494.html [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-23 02:20 ]
Gast Jörgi Geschrieben 28. November 2004 Melden Geschrieben 28. November 2004 Airbus A380 kommt im Januar 28.11.2004 Airbus - Jetzt ist es amtlich: Am 18. Januar 2005 wird der neue Riesen-Airbus A380 im französischen Toulouse vorgestellt. Wie Airbus-Geschäftsführer Noël Forgeard dazu erklärt, erwartet er Bundeskanzler Schröder, Präsident Chirac, Premierminister Blair und den EU-Kommissionspräsidenten Barroso zu dem Anlass. Seinen Jungfernflug wird das grösste Passagierflugzeug der Welt im Frühling zurücklegen. Den kommerziellen Flugbetrieb nimmt der Jet dann im April 2006 bei den Singapore Airlines auf. Für den A380 musste der Pariser Flughafen Roissy eigens umgebaut werden. Quelle: http://www.pr-news.ch/start.cfm?action=1&a...p;startid=64404 Möchte vielleicht wer dort hin fahren ? Die Vorstellung soll öffentlich sein. Der Aufsichtsratschef der Deutschen Lufthansa, Jürgen Weber meint, Der neue Großraum-Airbus A380, der 2006 auf den Markt komme, werde noch in 35 Jahren das dominierende Verkehrsflugzeug im Interkontinentalverkehr sein. Quelle: http://www.reuters.de/newsPackageArticle.j...mp;section=news Grüsse, Jörg [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-30 15:24 ]
Gast Jörgi Geschrieben 5. Dezember 2004 Melden Geschrieben 5. Dezember 2004 (06.12.2004 ) DER RIESEN–AIRBUS A380 In Toulouse wird der neue Airbus gebaut – ein erster Blick auf die Prototypen des Mega-Jets Von Rainer W. During, Toulouse Neugierige Besucher sind jetzt ausgesperrt. Ein unsichtbarer Vorhang verhüllt Teile des Airbus-Werkes im südfranzösischen Toulouse. Kein Außenstehender soll erfahren, in welchem Gewand sich der künftige König der Lüfte bei seiner offiziellen Premiere am 18. Januar präsentieren wird. Der Tagesspiegel konnte einen letzten Blick auf die kurz vor ihrer Vollendung stehenden Prototypen des neuen Mega-Jets A380 werfen. Das Endmontagegebäude hat gut die anderthalbfache Grundfläche der riesigen Cargolifter-Halle in Brandenburg. Gerade werden hier die aus ganz Europa herangekarrten Bauteile zur vierten Maschine zusammengefügt. Nebenan gehen die ersten drei Super-Jumbos ihrer Vollendung entgegen. Die Nummer 001 steht in der Mitte hinter Baugerüsten. Auf Arbeitsposition 30 wird hier der größte Verkehrs-Jet der Welt fit gemacht für seinen ersten Auftritt. Die Trent- Triebwerke von Rolls-Royce werden an die Tragflächen montiert, deren Spannweite fast 80 Meter beträgt. Danach rollt der noch grünhäutige A380 in die Lackiererei. Dann wird dieser Teil des Airbus-Werkes zum Sperrgebiet. Bis zu 853 Passagiere kann der neue Airbus in zwei Kabinenetagen transportieren. Das sind 285 mehr, als der klassische Jumbo-Jet aufnehmen kann. Eine so enge Bestuhlung halten allerdings nur die eher kleinen Passagiere auf japanischen Inlandsstrecken aus. In der auf Langstrecken üblichen Drei-Klassen- Konfiguration wird der A380 „nur“ 555 Reisende transportieren (390 sind es bei der Lufthansa-Boeing 747-400). Dabei liegt der Spritverbrauch pro Fluggast bei drei Litern auf 100 Kilometer. Weil an Bord viel Platz ist, wird es nicht nur breitere Sitze geben: Je nach Wunsch der Airlines können Bars, Lounges und sogar Duty-Free-Shops eingebaut werden. Beispiele zeigt Airbus in einem Kabinenmodell, das einen Eindruck der Ausmaße vermittelt. Auch das Event selbst zur Vorstellung des Flugzeuges soll etwas Gigantisches werden: Für mehrere tausend Gäste wurden bereits die Hotelkapazitäten im Umkreis von 100 Kilometern reserviert. Die VIPs residieren in Paris und werden erst am Morgen eingeflogen. Der Roll-Out am 18. Januar 2005 gilt als Meilenstein der Zivilluftfahrt – wie der 30. September 1968. Vor 37 Jahren hatte Boeing im amerikanischen Seattle mit der 747 den klassischen Jumbo-Jet präsentiert und eine neue Dimension der Flugreisen eingeleitet. Jetzt gibt es nicht nur einen erneuten Quantensprung. Auch der Schauplatz symbolisiert eine Wende. Mit dem A380 machen die europäischen Flugzeugbauer dem amerikanischen Konkurrenten endgültig die globale Führungsrolle strittig. Die Strategen des Branchengiganten waren aus anfänglich gemeinsamen Plänen mit Airbus ausgestiegen und hatten auch auf die Weiterentwicklung des eigenen Jumbos verzichtet. Sie setzen auf kleinere Maschinen. Was die Amerikaner jetzt zusätzlich wurmt, ist die Tatsache, dass die Europäer ihre Markterfolge ausgerechnet einem Amerikaner verdanken. Airbus-Chefverkäufer John Leahy verdiente sich seine ersten Sporen beim US-Kleinflugzeughersteller Piper. Jetzt macht er das einstige Boeing-Flaggschiff zum Auslaufmodell. Der Auftragsbestand für die 747 ist auf ein absolutes Tief von 36 Maschinen geschrumpft. Für den neuen A380 stehen bisher 139 Festbestellungen in den Airbus-Auftragsbüchern. Den endgültigen Nachfrageschub erwartet der Airbus-Mann, wenn im Frühjahr 2006 Singapore Airlines die ersten zahlenden Passagiere im neuen Megajet befördert. So war es auch damals, als die PanAm den ersten Jumbo flog. Nach dem Roll-out geht die Arbeit weiter. Der Jungfernflug wird ein paar Wochen später nur vor kleinem Publikum erfolgen, weil sich der Termin kurzfristig entscheidet. Die ersten beiden Maschinen dienen dann – vollgepackt mit Testgeräten – ein Jahr lang der reinen Flugerprobung. Zwei weitere Flugzeuge erhalten eine komplette Kabinenausstattung. Mehrfach werden sie mit jeweils 555 Airbus-Mitarbeitern auf bis zu zwölfstündige Rundflüge gehen. Dabei müssen die Serviceeinrichtungen unter realen Bedingungen ihre Funktionstüchtigkeit beweisen. Externe Bewerber haben keine Chance: Solange die Musterzulassung nicht erteilt ist, dürfen Betriebsfremde nicht mitfliegen. Weniger gefragt sein dürfte die Teilnahme an Sicherheitstests, mit denen nachzuweisen ist, dass die vollbesetzte Maschine binnen 90 Sekunden über die Notrutschen an den Türen evakuiert werden kann. Auch für die Airports bedeutet der Mega-Jet eine neue Dimension – erst fünf von 19 potentiellen Zielflughäfen sind auf den fliegenden Giganten eingerichtet. Quelle: tagesspiegel.de/weltspiegel
Gast Geschrieben 5. Dezember 2004 Melden Geschrieben 5. Dezember 2004 Kann es ja kaum noch erwarten. Seit mehreren Jahren hören und sehen wir nur Details des A380 und nun, in nichtmal 5 Wochen, ist der roll-out! FREU! Bin ja schon auf die Anzahl der Klicks auf die ersten Bilder im a.net gespannt. Wird wohl ein neuer Rekord. Was noch hinzukommt. Wir Jüngeren der Luftfahrtenthusiasten, können endlich ein vergleichbares Erlebnis wie der des Erstfluges und INbetriebnahme der 747 miterleben. Von Anfanf an
Gast Jörgi Geschrieben 9. Dezember 2004 Melden Geschrieben 9. Dezember 2004 Der Airbus A380 - futuristisch auf den Comutersimulationsbildern ... pummelig in der Realität. Der erste Eindruck ist eine leichte Enttäuschung. Der A380 sieht aus wie ein zu kurz geratenes Dickschiff oder wie ein überaus stattlicher Pottwal mit Flügeln. Wuchtig, massig, kräftig, klotzig, stolz, dominierend, vielleicht auch majestätisch kommt er daher - aber weder revolutionär noch gar besonders schön. Die Proportionen scheinen etwas anders als auf manchen Computerbildern, die Airbus seit Jahren verbreitet. Dann die Erkenntnis: Der doppelstöckige A380 ist höher (24 Meter) und breiter (80 Meter Spannweite) als andere große Passagierflugzeuge, aber kaum länger (73 Meter). Kein Wunder, daß er etwas gedrungen und pummelig wirkt. Effizienter Obelix Wer Eleganz sucht, findet sie in Toulouse mehrere hundert Meter entfernt: Da steht eine ausrangierte Concorde mit ihrer spitzen Nase, dem schmalen Rumpf und den Deltaflügeln - äußerlich ein Traum von einem Flugzeug. Im Vergleich sieht der A380 aus wie Obelix neben Brad Pitt. Doch im kommerziellen Flugzeugbau zählt nicht Schönheit, sondern Effizienz. Während die schicke Concorde geschäftlich floppte, soll der A380 nicht nur seine extrem hohen Forschungs- und Entwicklungskosten von rund zehn Milliarden Dollar einspielen, sondern Airbus auch noch Gewinn einbringen, indem er das vom Erzrivalen Boeing weitgehend preisgegebene Segment für Großraumflugzeuge beherrscht. Quelle: FAZ [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-12-09 12:48 ]
Gast Jörgi Geschrieben 9. Dezember 2004 Melden Geschrieben 9. Dezember 2004 Ein britischer Kommandant darf im kommenden Februar den ersten A380 von der Rollbahn des Airbus-Werkes in Toulouse starten. Schon Monate vor dem Stapellauf des Airbus A380 gab es Krach um die Frage, welcher Vertreter des Vier-Länder-Projektes denn nun das größte Passagierflugzeug aller Zeiten steuern darf. Obwohl der historische Tag des Jungfernflugs immer näher rückte, wollten sich die Testpiloten aus Deutschland, Frankreich und Spanien nicht einig werden. So fiel die Wahl schließlich auf den Vierten im Bunde. Quelle: http://www.zeit.de/2004/51/EADS
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