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AUA: Steigflug fortgesetzt


Jet-H

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Laut dem heute veröffentlichten Finanzergebnis der ersten neun Monate des laufenden Jahres konnte die Austrian Airlines Group ihren Steigflug fortsetzen: Die Flugumsätze stiegen im Vorjahresvergleich um 13,1% von € 1.404,4 Mio. auf € 1.587,8 Mio., das EBIT konnte von € -7,5 Mio. auf € 39,7 Mio. gesteigert werden, das Ergebnis vor Steuern beträgt € 36,0 Mio. nach € -19,0 Mio. im Vorjahr.

 

Die Passagierzahl stieg von 6,4 Mio. in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf 7,3 Mio. - das entspricht einem Plus von 13,6%. Die Auslastung stieg von 70,2% auf 73,2%. Besonders deutlich konnte das Passagieraufkommen auf der Langstrecke gesteigert werden, insbesondere auf den Routen nach Asien, gefolgt von Nordamerika und Australien.

 

Die Investitionssumme der AUA-Gruppe belief sich in den ersten neun Monaten auf € 169,0 Mio. nach € 100,6 Mio. im Vorjahr. Bis Ende September wurden drei Airbus A319, ein Canadair Regional Jet sowie sechs Fokker 100 neu in die Flotte übernommen. Insgesamt wurden neun Fokker 100 bestellt und auf weitere sechs Maschinen dieses Typs Optionen gestellt. Für die Lauda Air wurde eine zusätzliche Boeing 737-800 geordert, die Mitte 2005 ausgeliefert werden soll. Zwei 737-400 wurden verkauft, die verbliebene 737-300 soll nächstes Jahr veräußert werden. Ebenso wurde die älteste Boeing 767-300 aus der Lauda Air Flotte verkauft. Eine Boeing 737, zwei Boeing 767, eine Dash-8 sowie drei Embraer 145 sind vermietet.

 

Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen resumiert: "Wir unterstreichen unsere Marktführerschaft von und nach Zentral- und Osteuropa auch im Winterflugplan 2004 / 05 mit 99 zusätzlichen Wochenfrequenzen in insgesamt bereits 39 Ziele in diesem Raum. Nach Asien und Australien sind wir mit unserem weiter verdichteten Langstreckennetz bereits viertgrößter europäischer Anbieter. Rückläufige Einheitserträge konnten durch dynamische Auslastungssteigerungen und Kostensenkungen minimiert werden, wobei wir unsere Marktanteile im klassischen Netzwerksegment aber auch im Markt der Billigflugnachfrage ausbauen konnten."

 

Weniger optimistisch gibt sich Soerensen, wenn es um die eklatant gestiegenen Kerosinpreise geht: "Der exorbitant angestiegene Kerosinpreis wurde im Verlauf dieses Jahres immer deutlicher zum kritischen Erfolgsfaktor. Wir sehen uns heute mit mehr als doppelt so hohen Preisen als im langjährigen Durchschnittsniveau konfrontiert. Angesichts der Rohöl-Preisralley gelingt es aus Gründen begrenzter Marktakzeptanz nur teilweise, die gestiegenen Kosten in der Preisbildung weiterzugeben."

 

 

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