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Betreffs Tankflugzeugauftrag, EADS in den USA umworben


Gast Jörgi

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Geschrieben

Europäischer Rüstungsriese EADS in den USA umworben

 

Washington/Berlin -  Im Bietergefecht um einen milliardenschweren Tankflugzeug-Auftrag des US-Verteidigungsministeriums hat der europäische Luftfahrtkonzern EADS offenbar Chancen, sich gegen seinen Erzrivalen Boeing durchzusetzen: Der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman erklärte jetzt in US-Medien, daß er bei dem Projekt die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit EADS sehe. Man werde eine Kooperation "ernsthaft erwägen", hieß es. Erst vor Kurzem hatte ein anderer Boeing-Konkurrent, Lockheed Martin, die EADS auf ähnliche Art umworben. Für die Europäer wäre der Tanker-Auftrag der Durchbruch auf dem größten Rüstungsmarkt der Welt, den USA.

 

Die EADS bietet eine umgerüstete Variante des Airbus-Jets A330 an, der zu rund 30 Prozent in Deutschland gefertigt wird. Bislang haben sich Deutschland, Kanada und Australien für dieses Produkt entschieden. Ein Großauftrag aus Großbritannien liegt noch wegen Finanzierungsfragen auf Eis. Boeing bietet die umgebaute Boeing 767 als Tanker an.

 

Northrop Grumman und Lockheed Martin gehören zu den größten Rüstungskonzernen der Welt, verfügen aber nicht über die technologische Plattform für den Bau von militärischen Tankflugzeugen. Falls EADS mit Hilfe eines US-Partners den rund 20 Mrd. Dollar schweren Auftrag zum Bau von 80 Tankflugzeugen erhielte, würden die Europäer auch im Rüstungsbereich immer näher an Boeing herankommen. Im zivilen Flugzeugbau hat die EADS-Tochter Airbus ihren US-Rivalen bereits überrundet. Boeing hatte den Tankerauftrag früher bereits fast sicher. Doch die US-Regierung nahm ihre Entscheidung wegen eines Korruptionsfalles wieder zurück. Vor wenigen Tagen nun sagte der Chefeinkäufer der US-Behörde, Michael Wynne, er erwarte in Kürze eine Entscheidung darüber, ob die Ausschreibung wieder eröffnet werde.  dgw

 

Quelle:

http://www.welt.de/data/2004/11/17/361390.html

Geschrieben

Ja, genau ...

 

23.11.2004

 

EADS

 

Zweite Chance dank Boeing-Mauschelei

 

Die US-Regierung schreibt einen 23-Milliarden-Dollar-Auftrag für militärische Tankflugzeuge neu aus. Die Entscheidung für Boeing wurde wegen eines Korruptionsfalles zurückgenommen: Damit erhält EADS eine neue Chance. Der Boeing 767 droht hingegen das Aus.

Washington - Die US-Regierung will eine Ausschreibung in Höhe von 23 Milliarden US-Dollar für den Bau militärischer Tankflugzeuge für die Luftwaffe wieder öffnen. Nach Einschätzung von Beobachtern bedeutet diese Maßnahme einen Schlag für den US-Hersteller Boeing, der den Auftrag bereits fast sicher hatte. Die Regierung nahm ihre Entscheidung jedoch wegen eines Korruptionsfalles bei Boeing wieder zurück. Boeing respektiere die Entscheidung des Pentagons und sehe dem Wettbewerb entgegen, hieß es von dem US-Unternehmen. Die Boeing 767 sei als Tankflugzeug bereits von Italien und Japan ausgewählt worden, fügte Doug Kennett, Boeing-Sprecher hinzu. Der erste Boing-767-Tanker werde im Februar 2005 nach Italien ausgeliefert.

 

EADS: Wir sind dabei

 

Sollte es bei dem Tankflugzeugauftrag einen Wettbewerb geben, dann sei die EADS dabei, erklärte Ralph Crosby, Chairman und CEO von EADS North America. EADS werde sich mit einem wichtigen US-Partner in dieser Sache zusammenschließen und ihren "industriellen Fußabdruck" in den USA ausdehnen.

 

Sollten die Europäer hier den Zuschlag bekommen, dann hätten sie nach Einschätzung von Branchenkennern erstmals im US-Rüstungsgeschäft einen Fuß in der Tür. Für Boeing könnte das bedeuten, dass das Unternehmen die Fertigung des Modells 767 einstellen muss, das für das Tankprojekt mit der US-Luftwaffe vorgesehen war und auf dem zivilen Markt als kaum noch verkäuflich gilt.

 

Quelle:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...,329253,00.html

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-23 21:07 ]

Geschrieben

Das sehe ich auch so ... Deutschland und Kanada haben sich für die A310 MRTT entschieden.

________________________________

 

Airbus liefert erste A310 Mehrzweck-Transport- und Tankflugzeuge (MRTT) aus

 

Toulouse, 29 September 2004

 

Zwei A310 MRTT (Multi-Role Transport Tanker), die ersten beiden Airbus-Flugzeuge mit Luftbetankungsfähigkeiten wurden heute im Rahmen einer Zeremonie in Dresden an die Deutsche Luftwaffe und die Canadian Air Force übergeben. Insgesamt sechs A310 MRTT, die künftig sowohl für Personen- und Frachttransporte als auch für Luftbetankungsaufgaben eingesetzt werden sollen, stehen zur Auslieferung an. Die Deutsche Luftwaffe wird vier dieser Flugzeuge übernehmen, die Canadian Air Force zwei.

Die A310 MRTT, das derzeit modernste Tankflugzeug, basiert auf dem Passagierjet A310, der zunächst in eine MRT-Version (Multi-Role Transport) für den kombinierten Transport von Passagieren und Fracht umgerüstet wurde. A310 MRT fliegen bereits seit einigen Jahren bei der Deutschen Luftwaffe wie auch bei der Canadian Air Force und haben sich als überaus zuverlässige und flexible Personen- und Frachttransporter bewährt. Aus dem MRT wurde mit einer weiteren Modifikation nun die MRTT-Version der A310, die nun auch zur Luftbetankung aller Militärflugzeuge in der Lage ist, die an Schlauch-/Fangrichtersysteme andocken können wie z.B. Tornado, Eurofighter oder F-18.

Die Umrüstung zur A310 MRTT wird als „Conversion Package“ von einem Konsortium aus Airbus und Lufthansa Technik (LHT) angeboten. Die Umrüstungsarbeiten an drei Flugzeugen werden bei Elbe Flugzeugwerke (EFW) in Dresden ausgeführt, während die anderen drei bei LHT in Hamburg umgerüstet werden.

„Airbus ist stolz darauf, heute die ersten beiden A310 MRTT-Flugzeuge an ihre Käufer zu übergeben. Dieses Ereignis ist ein Meilenstein, weil Airbus damit nun auch Flugzeuge mit Luftbetankungsfähigkeiten anbietet und seine Produktpalette so neuerlich erweitert hat. Mit der A330 MRTT und dem taktischen Tanker A400M werden zudem verschiedene Tankerlösungen mit besonderen Qualitäten verfügbar sein,“ sagte Dr. Gustav Humbert, Chief Operating Officer von Airbus.

Die A330 MRTT wird als militärisches Airbus-Derivat auf Basis des Langstreckenpassagierflugzeugs A330 durch die Military Transport Aircraft Division (MTAD) von EADS angeboten, die auch bei der Entwicklung der Modifikationen für die A310 MRTT eine wichtige Rolle gespielt hat. Die A330 MRTT ergänzt die A310 MRTT als Lösung für Kunden, die noch größere Nutzlastkapazität, Reichweite und Maximalflugzeit erfordern. Vertragsverhandlungen mit der Australian Air Force und Gespräche mit der Royal Air Force Großbritanniens wie auch mit Frankreich entwickeln sich gegenwärtig sehr positiv.

 

Quelle:

http://www.eads.com/frame/lang/de/1024/xml...0/31000002.html

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-24 12:32 ]

Geschrieben

Warum hat Deutschland sich erst jetzt entschieden Tanker zu kaufen? Bisher wurden die Tornados nach Goose Bay immer von USAF KC-10/KC-135 betankt. Das hängt mit den sich häufenden Auslandseinsätzen zusammen, nehme ich an.

Axel

Geschrieben

Ich glaube kaum dass EADS eine Chance hat, zumal die 767 auch in verschiedenen anderen Varianten in der Air Force fliegen soll oder fliegen wird. Einen zweiten Typ parallel zu betreiben macht wenig Sinn.

Der einzige Grund, dass Boeing nicht genommen werden würde, wäre wenn der Senat verhindern will, dass Boeing eine Monopolstellung erhält was bestimmte Rüstungsaufträge angeht.

 

Was die Bundeswehrtanker angeht -man ist selbstständiger und nicht von anderen Nationen abhängig, ferner hat sich der jeweilig Tankerbetreiber (nicht nur die USA aber auch Frankreich, UK, Niederlande) den "Liebesdienst" an seinen KC-135, VC-10, KC-10/KDC10 oder L1011 Tankern reichlich was kosten lassen.....

Geschrieben

MRTT

 

Die Möglichkeit der flexiblen Anpassung von Plattform und Systemfunktionalität bedeutet, dass es auch ein Mitglied der Airbus-Flugzeugfamilie gibt, das sich für die MRTT-Einsatzanforderungen jeder beliebigen Luftwaffe der Welt eignet. Airbus kann die Maßstäbe für eine neue Generation von Tanker-/Transportflugzeugen setzen und damit auch im militärischen Bereich vollbringen, was auf dem Gebiet der Zivilluftfahrt bereits erreicht wurde.

 

Auf Basis zweier erfolgreicher Airbus-Flugzeuge, der A330-200 und der A310-300, bietet Airbus neue Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen, die Luftstreitkräfte an ein kombiniertes Tanker- und Transportflugzeug stellen. Die Integration erfolgreicher europäischer Technologie in beide Zellenplattformen ergibt eine wirklich neue Generation kombinierter Tanker-und Transportflugzeuge.

 

Die A330-200 MRTT beruht auf dem neuesten zweistrahligen Großraumpassagier-flugzeug der Airbus Fly-by-Wire-Familie für Mittel- und Langstrecken. Die von vornherein schon gewaltige Treibstoffkapazität des Standardmodells der A330-200 bedeutet, dass gar keine zusätzliche Kapazität erforderlich ist, um eine Luftbetankungsleistung zu erzielen, die diejenige direkt vergleichbarer Konkurrenz-modelle weit übertrifft. Das Flugzeug kann mit einer breiten Palette von Betankungs-optionen ausgerüstet werden, von einem System mit einem einzelnen Tankausleger über zwei Luftbetankungsgondeln an den Tragflächen bis hin zu einer Kombination derartiger Wing Pods mit einer Mittelrumpf-Nachbetankungseinheit (Schlauch und Fangtrichter) oder einem Tankauslegersystem.

 

Die A330-200 wird zu einem wettbewerbsfähigen Preis angeboten und zeichnet sich durch das beste Preis-Leistungsverhältnis im Hinblick auf heute verfügbare modernste Technik wie auch im Hinblick auf das Wachstumspotenzial für langfristige Szenarien aus. Somit hat dieses Flugzeug beste Aussichten, den Zuschlag beim nächsten großen Beschaffungsprojekt für Tankflugzeuge zu erhalten, dem Future Strategic Tanker Aircraft-Programm der Royal Air Force. Darüber hinaus wird die A330-200 MRTT für künftige Programme nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika und im Pazifikraum in Erwägung gezogen.

 

Die A310-300 ist heute bereits bei fünf Luftstreitkräften im Einsatz und hat ihre Effektivität in den jüngsten Konflikten unter Beweis gestellt. Das Flugzeug erfüllt in verschiedenen Konfigurationen erfolgreich militärische Lufttransportanforderungen und stellt die wirtschaftlichste Plattform für Luftbetankungseinsätze dar. Die deutsche Bundesregierung hat als erste europäische Regierung einen Vertrag über die Umrüstung von vier vorhandenen A310-300 Transportern der Luftwaffe in MRTT-Versionen unterzeichnet. Auch die kanadische Regierung hat die Konvertierung ihrer zwei A310-300 zu MRTT in Auftrag gegeben.

 

Quelle:

http://www.allfly.de/fluege/flugzeugherste....php?newsid=267

 

 

Airbus: Große Pläne im Tankergeschäft

 

Der A310-MRTT ist erst der Anfang im Engagement von Airbus auf dem bislang vom US-Konkurrenten Boeing beherrschten Markt: Derzeit entwickelt Airbus für 80 Millionen Euro ein vor allem bei Amerikanern eingesetztes Betankungssystem - den so genannten Boom. Das ist eine 17 Meter lange Teleskopstange, die aus dem Tankflugzeug ausgefahren wird und sich in den zu betankenden Jet einhakt.

Vorteil der Methode, mit der auch der A310-MRTT ab 2005 zusätzlich ausgerüstet werden soll: Man kann eine weitere Zapfsäule am Heck anbringen, wo für die Schläuche zu große Turbulenzen entstehen.

Um mit Tankern auch Großbritannien und die USA beliefern zu können, arbeiten der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und seine Tochter Airbus an zwei weiteren Modellen: Als Nächstes soll ein Großraumjet vom Typ A330-200 zum Tanker ausgerüstet werden. Er soll nach einer Reise von 2000 Kilometern seinen "Kunden" noch 65 Tonnen Sprit zur Verfügung stellen können. Insgesamt hat der A330-MRTT eine Tankkapazität von 140 000 Liter Kerosin. Auch der Militärtransporter A400-M soll als Tanker ausgestattet werden. Mit der Propellermaschine soll es sogar möglich sein, Hubschrauber in der Luft zu betanken.

Insgesamt gibt es weltweit 600 Tankflugzeuge. Airbus-Chef und EADS-Vorstand Gustav Humbert rechnet damit, dass in den nächsten 15 bis 20 Jahren 550 dieser teilweise überalterten Tanker ersetzt werden. "Wir wollen auch in diesem Bereich 50 Prozent Marktanteil erreichen", sagt Humbert.

 

 

 

Hamburg und Dresden bauen die modernste fliegende Tankstelle der Welt. Entwickelt wurde der fliegende Tanker auf der Basis eines Airbusses A310 von den beiden Hamburger Firmen Airbus und Lufthansa Technik. Sechs Maschinen vom Typ A310 werden umgerüstet. Vier Tankflugzeuge erhält die Bundeswehr, zwei die kanadische Luftwaffe. Drei Maschinen werden im Airbus-Werk in Dresden, drei werden bei der Lufthansa Technik in Hamburg gebaut.

Erstmals erhält die Luftwaffe damit die Möglichkeit, ihre Jets mit einem eigenen Tankflugzeug in der Luft zu betanken. Bislang musste die Möglichkeit, Kampfjets oder auch AWACS-Aufklärungsflugzeuge in der Lauft aufzutanken, teuer bei der amerikanischen Air Force erkauft werden. Der einjährige Umbau der A310 in einen Mehrzwecktanker hat zwar 32 Millionen Euro gekostet, doch bereits nach zwei Jahren sollen die Kosten wieder eingeflogen sein: "Wir sparen dadurch allein 16 Millionen Euro pro Jahr, die wir für die Betankung an die US-Air Force bezahlen", sagt der Kommandeur des Kommandos Operative Führung Luftstreitkräfte, General Horst Martin, in Dresden.

Der Clou am neuen Airbus-Tanker ist vor allem seine Flexibilität: Die ehemalige Interflug Maschine vom Typ A310-300 wurde bereits vor einiger Zeit zum militärischen Mehrzweck-Transportflugzeug umgerüstet. Als Version A310-MRT (die drei Buchstaben stehen für Multi Role Transport) kann das Flugzeug entweder als Truppentransporter (214 Passagiere), als reiner Frachter, als kombinierter Fracht- und Truppentransporter (54 Sitzplätze) oder als fliegendes Krankenhaus mit sechs Intensivstationen und 56 Betten eingesetzt werden. Nun wird mit einem weiteren "T" im Namen auch noch die Tankerfunktion hinzugefügt.

In vier Tankcontainern, die bei Bedarf im unteren Laderaum hinzugefügt werden, können 36 000 Liter (45 Tonnen) zusätzlicher Treibstoff mitgenommen werden. Insgesamt hat die Maschine dann 72 000 Liter Kerosin an Bord. Damit lässt sich dann nach einem Flug von fast 2000 Kilometern noch ein Geschwader von sechs Kampfjets betanken. Das Betanken der Jets funktioniert so: Hinter dem Cockpit wurde ein neuer Arbeitsplatz für den himmlischen Tankwart, den so genannten Fuel-Operator eingebaut. Wenn sich "Tankkunden" nähern, fährt er die 17 Meter langen Schläuche an den beiden Enden der Flügel aus. Und presst mit speziellen Hochgeschwindigkeitspumpen das Kerosin in Richtung Tankschlauch. Der Sprit wird unter extremen Druck gesetzt. Am Ende des Schlauches befindet sich ein Trichter mit einem Ventil und einem Haken. Sobald sich der Pilot mit seinem Jet eingehakt hat, wird automatisch betankt. 2000 Liter Sprit jagen pro Minute durch den Schlauch. Nach zwei Minuten ist der Jet voll getankt.

"Das war eine mächtige Herausforderung, so ein Betankungssystem in ein existierendes Zivilflugzeug zu integrieren", sagt der bei Airbus in Hamburg für das Projekt zuständige Chefingenieur Gerhard Raschke. Immerhin wiegen die so genannten Pods, in denen die Schläuche an den Flügelenden untergebracht sind rund 600 Kilogramm. "Wir mussten die gesamte Aerodynamik und Belastung des Flugzeuges neu berechnen", sagt Rascke.

Der A-310-MRTT ist 46,47 Meter lang und kann zwei Jets gleichzeitig in der Luft betanken.

 

erschienen am 11. Dez 2003

 

Quelle:

http://www.abendblatt.de/daten/2003/12/11/240321.html

 

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2004-11-24 17:33 ]

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Airbus will US-Auftrag für Tankflugzeuge mit Boeing teilen

 

 

 

Airbus will US-Auftrag für Tankflugzeuge mit Boeing teilen PARIS (Dow Jones-VWD)--Die European Aeronautic Defense and Space Co, Amsterdam, bietet ihrem Konkurrenten Boeing an, einen Auftrag der US-Regierung über die Lieferung von Tankflugzeugen aufzuteilen. Einen entsprechenden Vorschlag habe EADS der Boeing Co, Chicago, gemacht, sagte am Freitag Diane Murphy, Vice President von EADS North America. "Wir glauben, der Auftrag könnte geteilt werden, und das wäre für uns auch akzeptabel", sagte Murphy. Ein geteilter Auftrag komme den Wünschen der Air Force entgegen, sagte Murphy nunmehr. Dann müsse man bei einem entdeckten Serienfehler nicht die gesamte Flotte stilllegen.

Quelle:

http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/d...p;id=1102096425

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