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4U PK VIE, Bratislava, Innsbruck, Salzburg


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Geschrieben

Einige Artikel aus dem Web:

Interessant die Stellungnahme zu Bratislava und potentielle neue Ziele in Österreich:

 

http://derstandard.at/?url=/?id=1898429

Billigflieger Germanwings behält den Kampfpreis von 19 Euro

Kein Kerosinzuschlag, dafür werden weniger billige Plätze verkauft

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Wien - Der deutsche Billigflieger Germanwings, der seit zwei Jahren von Köln (dreimal täglich) und seit dem Vorjahr von Stuttgart (zweimal täglich) Wien anfliegt, bleibt trotz des Ölpreises bei den Kampfpreisen ab 19 Euro inklusive Gebühren.

 

Germanwings-Marketing-Chef Andreas Bierwirth sagte am Dienstag vor Journalisten in Wien, man habe zwar über Kerosinzuschläge nachgedacht, doch dann sank der Ölpreis wieder und die Überlegung wurde ad acta gelegt. Man steuere die Kosten über die Anzahl der 19 Euro Tickets.

 

Statt 15 Prozent gebe es auf einen Flieger eben nur zwölf Prozent davon. Den durchschnittlichen Ticketpreis bezifferte Bierwirth mit 60 bis 80 Euro. Zehn bis 20 Prozent werden um über 150 Euro verkauft. Das teuerste Ticket kostet 310 Euro.

 

Essen nur gegen Barzahlung

 

Essen an Bord gibt es auf allen Germanwings-Flügen nur gegen Bezahlung. Bei Mc Donalds habe man sich das Konzept abgeschaut: Um fünf Euro wird ein Sackerl mit diversen Sandwiches verkauft. 80 Prozent der verkauften Essen sind solche Sackerln, Einzelsandwiches sind teuerer; jeder zweite Kunde kauft Essen und Getränke, berichtet Bierwirth.

 

Zeitungen werden vereinzelt angeboten, aufgrund der teuren Entsorgung bekommen die Passagiere den Lesestoff aber erst beim Aussteigen. "Wir machen es nicht um den Kunden etwas Gutes zu tun, sondern es muss für uns etwas abwerfen; wir würden dafür kein Geld ausgeben", so Bierwirth.

 

Geschäftsreisende

 

Wien sei eine der wichtigsten Destinationen im Streckennetz von Germanwings. Seit dem Start wurden zwischen Köln und Wien 530.000 Passagiere befördert, 33 Prozent der Buchungen kamen von Wien. 50 Prozent auf der Route Köln-Wien sind Geschäftsreisende; die Auslastung liegt bei 84 Prozent.

 

Aus Stuttgart, wo es einen größeren Wettbewerb gibt, kamen bisher 160.000 Gäste nach Wien, davon waren 35 Prozent Businesskunden. 20 Prozent der Gäste nutzen Köln zum Umsteigen, um entweder mit Germanwings oder HLX weiterzufliegen.

 

Wenn Germanwings nächstes Jahr eventuell mit Berlin Schönefeld einen dritten Standort in Deutschland aufnimmt, könnte die Passagierzahl von heuer 3,5 auf bis zu sechs Mio. steigen, so die Prognose.

 

Bierwirth macht keinen Hehl daraus, dass der diesjährige Gewinn von einer Mio. Euro hauptsächlich durch so genannte Nebenerlöse zustande kam. Konkret waren es Werbeflächen auf der Internetseite. 93 Prozent der Tickets werden online verkauft. Die Internetseite zählt bereits 2,5 Mio. Besucher pro Monat.

 

Bratislava ein "spannendes Thema"

 

Ein "spannendes Thema" ist für Bierwirth der Flughafen Bratislava. Sobald die Straßen zwischen Wien und Bratislava besser ausgebaut sind, wäre der dortige Flughafen eine Alternative zu Wien. Denn der Wiener Flughafen sei einer der teuersten im Netz von Germanwings. (Claudia Ruff, DER STANDARD Printausgabe, 22.12.2004)

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germanwings will Dachmarkenstrategie

 

Die deutsche Billigfluggesellschaft Germanwings erreicht heuer erstmals schwarze Zahlen und denkt an Expansion: "Wir sehen uns langfristig als Systemkopf einer paneuropäischen Dachmarkenstrategie", erklärte der designierte Geschäftsführer Andreas Bierwirth in Wien.

 

Germanwings habe sich europaweit die Rechte auf Ländernamen in Kombination mit -"wings" gesichert, also Namen wie "Austriawings" oder "Polishwings". Die Grü;ndung neuer Landesgesellschaften steht erst in einigen Jahren am Plan, "wir müssen erst unsere Hausaufgaben machen", sagte Bierwirth. Die Billigflugtochter der polnischen LOT, die sich "Centralwings" nennt, sei ein potenzieller Kooperationspartner in Osteuropa.

 

Im Jahr 2004 werde man die Ziele womöglich übertreffen: Mit mehr als 3,5 Millionen Passagieren, einem Umsatz über 230 Mio. Euro und einer durchschnittlichen Auslastung von gut 82 Prozent habe Germanwings ihre Stellung als gröte Airline am Flughafen Köln/Bonn ausgebaut. Gegenüber dem Vorjahr habe die seit Oktober 2002 operative Gesellschaft Wachstumsraten von 50 Prozent erreicht. Das Ergebnis ist mit einer "ehrlichen schwarzen Null" leicht positiv.

 

Germanwings bedient derzeit mit 14 Flugzeugen 30 Ziele ab Köln und 16 ab Stuttgart. Im kommenden Sommer sollen es 35 bis 37 Ziele in ganz Europa sein. Österreich sei außerhalb Deutschlands der wichtigste Markt, unterstrich Bierwirth. Mittelfristig seien auch saisonal weitere Ziele neben Wien in Österreich denkbar, etwa Innsbruck oder Salzburg. Insgesamt hätten bisher 530.000 Personen die Strecke Wien-Köln gebucht, davon rund ein Drittel #65533;sterreicher. Mehr als die Hälfte seien Gesch#65533;ftsreisende gewesen, die Auslastung betrug 84 Prozent. 160.000 Fluggäste flogen von Wien ans zweite Germanwings-Drehkreuz Stuttgart, die Auslastung lag hier bei knapp über 81 Prozent. "Sehr spannend" ist für Germanwings der slowakische Flughafen Pressburg/Bratislava. Bratislava könnte zur sinnvollen Alternative für den teuren Flughafen Wien-Schwechat werden - "wenn die Straßen- und Bahnverbindung so gut wird, dass die Flughäfen nur noch 15 Minuten auseinander liegen", sagte Bierwirth.

 

Author: christiane.reitshammer - 21. Dezember 2004 15:45

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3,5 Mio. Gäste: Low-Cost-Airline überflügelt Konkurrenz

 

Germanwings wartet auf Anbindung nach Pressburg

 

Von Werner Grotte

Mit einer "fetten, schwarzen Null" will Deutschlands erfolgreichster Low-Cost-Carrier Germanwings das Jahr 2004 abschließen. Nicht unwesentlich dazu beigetragen hat Österreich - und die vielen erstmals angeflogenen Ziele im Osten wie Warschau, Prag, Krakau oder auch Zagreb.

 

Das österreichische Webverzeichnis! Eine 50-prozentige Steigerung gegenüber 2003 ist selbst für die nach wie vor in "Goldgräberstimmung" befindliche Low-Cost-Flieger-Branche außergewöhnlich: Mit 3,5 Mio. Passagieren, einem Sitzladefaktor von 82 Prozent und einem Umsatz von über 230 Mio. € hat Germanwings aber genau das geschafft und seine eigenen, optimistischen Prognosen noch nach oben korrigieren dürfen.

In Köln/Bonn sowie in Nordrhein-Westfalen sind die dort stationierten zwölf grauen Airbusse auch längst Platzhirsch, in Stuttgart bzw. Baden-Württemberg hat man innerhalb eines Jahres von zwei auf vier Jets verdoppelt, ein weiterer soll im Sommer 2005 folgen. Insgesamt will Germanwings seine Flotte damit auf 20 Flugzeuge ausbauen, die von Köln aus 35 und von Stuttgart aus 16 Destinationen anfliegen. Geplante Passagierzahlen dabei: sechs Millionen. "Wir bleiben unserem Konzept treu, indem wir ausschließlich attraktive Großstädte verbinden und keine Nebenschauplätze", erklärt Bierwirth die Strategie.

So spielt auch Wien, wo bereits dreimal täglich nach Köln und zweimal nach Stuttgart gestartet wird, eine große Rolle: "Österreich ist unser stärkster Partner außerhalb Deutschlands", weiß Bierwirth, der sich mittelfristig auch eine Anbindung nach Innsbruck vorstellen könnte. 530.000 Passagiere hat man seit dem Start im Oktober 2002 zwischen Wien und Köln transportiert, 160.000 waren es seit September 2003 zwischen Stuttgart und Wien. "Der stimulierte Anteil liegt hier, ähnlich wie in Köln, bei rund 70 Prozent", ist man besonders stolz auf die Marktbelebung durch einschlägige PR und Lock-Angebote wie "Crazy Night" oder "Blind Booking". Nach der guten Akzeptanz der vergangenen Sommer als erster Low-Coster angeflogenen Ziele in Osteuropa würde man auch gerne Pressburg anfliegen, "allerdings erst, wenn Straßen- und Bahnverbindungen nach Wien akzeptabel sind", betont Bierwirth.

 

Berlin im Visier

 

Sicher ist hingegen die Etablierung eines dritten "Heimatflughafens" in Deutschland, wahrscheinlich Berlin-Schönefeld: Hier muss man zwar gegen Platzhirsch "Easy Jet" antreten, rechnet sich aber nach einer "Warmlaufphase" Platz für drei bis fünf Flugzeuge aus: "Hier werden wir von der bereits erfolgten Marktstimulation durch die Konkurrenz profitieren", glaubt Bierwirth.

Die 19-Euro-Mindestpreisgrenze will er beibehalten: "Verdienen tun wir an den 10 bis 20 Prozent Vollzahlern mit über 150 Euro pro Flug - das ist im Vergleich zur Linie mit 915 Euro noch immer extrem günstig".

http://www.germanwings.de

 

Erschienen am: 22.12.2004

Geschrieben

Also hoffentlich macht 4U nicht den Fehler und verärgert seine (Geschäfts)-Kunden, indem statt Wien Bratislava angeflogen wird! Dass Wien ein teurer Flughafen ist, stimmt zwar. Aber die Steuern zahlt doch der Kunde, nicht 4U (außer bei den 19 Euro-Tickets, die auch steuerlich von 4U subventioniert werden).

 

Zweitens: Zeitschriftten gibt es sehr wohl schon während des Fluges. Blätter wie GeldIdee oder Focus liegen in den Sitztaschen aus, weil die Verlage sie als Leseprobe gratis zur Verfügung stellen.

Einmal gab es sogar den Playboy beim Aussteigen, verpackt in einem Germanwings-Umschlag.

Geschrieben

Ich habe sogar noch nie erlebt, dass es beim Aussteigen was zu lesen gibt. Dagegen wurde bei meinen letzten Flügen praktisch immer der Focus und eine Illustrierte beim Boarden gereicht. Die GeldIdee steckt in der Tat schon seit langem in den Sitztaschen am Platz. Mag aber sein, dass es vereinzelt schon Aktionen gab, bei denen auch was beim Aussteigen verteilt wurde, wie der Playboy. Ich fliege ja nicht bei jedem Flug mit icon_wink.gif

Geschrieben

Habe auch noch nie erlebt, dass es bei 4U Zeitschriften beim Ausstieg gibt - und ich nutze die oft und gern.

Das mit Wien stimmt. Für Geschäftskunden wäre es dann vermutlich vorbei. Aber vielleicht nutzen die auf dieser Strecke eher AB - wer weiß es.

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