L1011Tristar Geschrieben 26. Januar 2005 Melden Geschrieben 26. Januar 2005 Um die Sicherheit der Runway in SCN zu erhöhen, wird eine Fläche von 120x45 m asphaltiert. Nicht viel, aber immerhin stehen dann für Landungen in SCN 2.120 m zur Verfügung. Weiter wurde bekannt, daß Cirrus ab April tatsächlich mit E170 die Strecke SCN-THF fliegen wird. Hier der Zeitungsartikel: Investition in saarbrücker flughafen Ensheimer Landebahn soll sicherer werden Nach mehreren knappen Landungen von Ferien-Fliegern in Ensheim zieht die Flughafen-Gesellschaft nun Konsequenzen: Durch die Asphaltierung von Grünflächen am Ende der Landebahn soll die Sicherheitsreserve erhöht werden. Saarbrücken. Am Saarbrücker Flughafen treten demnächst die Bauarbeiter in Aktion. Die bisherige Grasfläche am Ende der Landebahn (beim Anflug von Osten aus gesehen) wird asphaltiert. Offenbar ziehen die Verantwortlichen die Konsequenz aus verschiedenen Vorfällen des vorigen Jahres, bei denen Piloten von Ferien-Jets bei der Landung über Gebühr stark abbremsen mussten, um die Maschinen zum Stillstand zu bringen. Mit der neuen Maßnahme soll die Sicherheitsreserve bei Landungen ausgeweitet werden. "Die künftig neu asphaltierte Fläche wird rund 120 mal 45 Meter (Breite der Bahn, die Red.) betragen und ist zusätzliche Betriebsfläche", sagte Flughafen-Chef Edgar Splitter gestern zu unserer Zeitung. "Die Maßnahme bedeutet aber keine Verlängerung der Start- und Landebahn." Splitter erklärte zur Begründung der Arbeiten, die neu asphaltierte Fläche sei notwendig, um das bestehende elektronische Anflugverfahren ILS optimal nutzen zu können. "Natürlich kann diese Fläche bei Bedarf auch als Ausrollfläche genutzt werden", so der Flughafen-Chef. Die amtliche Bahnlänge gemäß Deutscher Flugsicherung (DFS) beträgt - je nach Anflugrichtung - 2000 beziehungsweise 1974 Meter. Die Flughafen-Besitzgesellschaft wird rund 250000 Euro in die Baumaßnahmen stecken. Ob die Asphaltierung mit Blick auf die Konkurrenz zum benachbarten ehemaligen US-Militärflugplatz Zweibrücken erfolgt, bleibt offen. Dort erhofft sich GmbH-Geschäftsführer Peter Schmitt von einer künftigen Neuausrichtung der Luftsicherheitsregelungen eine bessere Ausgangsbasis für das Anwerben neuer Flugverbindungen. Mit dem Verteidigungsministerium werde derzeit über "ein unproblematisches Nebeneinander von zivilem und militärischem Flugverkehr" verhandelt, so Schmitt. Derweil kündigte die Saarbrücker Fluggesellschaft Cirrus Airlines neue Preismodelle für den Berlin-Verkehr an. Ab dem 4.April soll wieder ein Jet auf dieser Strecke eingesetzt werden, eine Embraer 170 mit 76 Sitzen. Rund 30 Prozent der Plätze sollen in der Preiskategorie zwischen 166 und 198 Euro (zuzüglich 56 Euro Gebühren, ab 1. April plus Verkaufsprovision bis zu etwa 35 Euro) freigegeben werden, sagte Cirrus-Verkaufschefin Ingrid Jung. Man erhoffe sich bei einer von 90 auf 60 Minuten verkürzten Flugzeit gegenüber der Propellermaschine ein "deutliches Passagierwachstum", erklärte Cirrus-Geschäftsführer Gerd Brandecker. Quelle:Saarbrücker Zeitung vom 26.01.2005
Tecko747 Geschrieben 26. Januar 2005 Melden Geschrieben 26. Januar 2005 Waren in Zweibrücken nicht die Kanadier?
hinzundkunz Geschrieben 27. Januar 2005 Melden Geschrieben 27. Januar 2005 Moin.... @L1011Tristar@... falsch, die decleared distances werden nicht verändert....es bleibt bei der alten LDA... es wird lediglich die Reflektionsfläche vor dem LLZ 27 befestigt......und zwar in den Maßen 95 x 45 m.... Grüße [ Diese Nachricht wurde geändert von: FL am 2005-01-27 07:23 ]
L1011Tristar Geschrieben 27. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2005 Ja, in Zweibrücken waren die Kanadier! @ FL: Was heißt LLZ? Warum asphaltiert man nicht auch noch am Ende der Runway 09 die Grünfläche? Sind dort nochmal mehr als 100m. Was hat die ganze Aktion mit dem ILS zu tun? Wieso sprichst Du von 95 m und der Airport-Boss von 120m?
hinzundkunz Geschrieben 27. Januar 2005 Melden Geschrieben 27. Januar 2005 der LLZ (Localizer) ist Bestandteil des ILS-Anflugsystems....ist die die Richtungsführung des Fliegers verantwortlich.... am Ende der Bahn 09 steht kein LLZ, ist also auch nicht erforderlich, diese Fläche als Reflektionsfläche auszuweisen.... Reflektionsflächen (gute, befestigte) vermindern den Ausfall des LLZ.... warum der Flughafenchef von 120m spricht..keine Ahnung.....beantragt sind 95 m... Grüße
L1011Tristar Geschrieben 27. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2005 Danke für die flotte Antwort. Ich meinte ja nur, daß man am Ende der Bahn 09 die Grünfläche noch asphaltieren sollte um so eine weitere, ca. 120 m lange Sicherheitsfläche zu erhalten. Schließlich soll auch die neue, 95 m lange Fläche an der Bahn 27, als Betriebsfläche genutzt werden. Kann die Fläche beim Start dann mitbenutzt werden? Was heißt beantragt? Wann ist Baubeginn?
hinzundkunz Geschrieben 27. Januar 2005 Melden Geschrieben 27. Januar 2005 du hast keinen Platz mehr im Osten der bahn.....um die bahn komt ein Streifen und dann die RESA ..runway end safety area..... wenn diese 100 m auch noch befestigt werden, hast du keinen platz mehr für die beiden o.g. punkte..... der platz ist halt sehr eingeengt....mehr ist nicht.... und die strecke wird nicht mit zum start benutzt, da wie schon erwähnt, die verfügbaren strecken (TORA,TODA,ASDA,LDA) nicht geändert werden....... wie?..beantragt heißt beantragt.....der flughafen hat diese Werte so bei der Genehmigungsbehörde beantragt.... Grüße
Larsi Geschrieben 27. Januar 2005 Melden Geschrieben 27. Januar 2005 Hallo,Frage darf in SCN eine vollbesetzte 757-300 oder A330-300 landen und mit halbvoller Paxzahl und entsprechend eines Kanarenfluges bestimmter Kerosinmenge wieder starten?? Glaube nicht oder? Grüße
L1011Tristar Geschrieben 27. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2005 Landen auf jeden Fall. B753 und A333 kamen auch immer vollbesetzt Richtung AYT bzw. MIR (damals LT) zum Einsatz. Glaube aber nicht, daß ein A333 in SCN vollbesetzt auf die Kanaren starten kann. Onur Air flog mehrmals mit A306 vollbesetzt nach AYT.
L1011Tristar Geschrieben 27. Januar 2005 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2005 @ FL: Eine Rückfrage hätte ich noch: Wenn am Ende der Bahn 27 alles asphaltiert wird, so gibt es doch dort auch keine RESA mehr. Wenn dort 95 m asphaltiert werden,kommt direkt ein Abgrund. Warum ginge das dann nicht am Ende der Bahn 09? Ob dort Gras oder Asphalt bis zum Abgrund ist, ist das nicht egal für eine RESA? Klar, TODA wird durch diese Maßnahme nich verlängert. Aber dürfte sich ein Pilot beim Start auf die neue Sicherheitsfläche stellen? Wäre ja eine Hilfe, ähnlich wie der Static-Take-Off, darf halt nur nicht in die Startstrecke einberechnet werden.
hinzundkunz Geschrieben 27. Januar 2005 Melden Geschrieben 27. Januar 2005 ich glaube du verwechselt etwas...diese Fläche wird aufgeschottert und mit einer 5 cm dicken asphaltschicht versehen..das dient nur als reflektion des Localizers.... es hat überhaupt nichts mit der bahnlänge zu tun.... im westen der bahn schließt sich ein streifen von 60 m länge an und dann die RESA von 90 m länge....es wird (150 m) nicht ganz erfüllt, daher gibt es eine ausnahmegenehmigung vom BMVBW deshalb wird sich auf die neue fläche auch kein pilot mit seiner kiste hinstellen....es wäre ein außenstart...falls diese schicht einen flieger klasse 737 überhaupt trägt.... und vor allen Dingen..... auf dieser Fläche steht auch noch 50 m vor dem LLZ sprich ca. 45 nach bahnende der Nahfeldmonitor der LLZ Antenne..... und warum sollte ich im osten ein fläche betonieren, von der ich nichts habe......es gibt dort keine reflektionsfläche.... der streifen ist 60m x 300 m breit, die resa 90 Länge x 90 m Breite (min)..... wenn ich einfach asphaltiere, muß ich laut ICAO den ganzen streifen asphaltieren....weil der Streifen und RESA sollen aus einer beschaffenheit sein..... Ausnahme..bei Reflektionsflächen..... Grüße [ Diese Nachricht wurde geändert von: FL am 2005-01-27 13:03 ]
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