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DB als Top 4 Airline - Artikel in der Süddeutschen?


AvroRJX

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Geschrieben

Ja es soll um die DB NICHT(!) die dba gehen (einige erinnern sich vielleicht noch an den 1.April Joke 2004).

 

Laut Ticker-Nachrichten gestern Abend, spät bei ntv soll heute in der Süddeutschen Zeitung was zu einem Mehdorn-Strategiepapier für die Zeit nach dem Börsengang stehen. Laut Ticker will er die DB zur Nummer 1 im Weltschiffsverkehr (Fracht) machen und außerdem zur Top 4 Airline - was auch immer das heißen mag, da hier keine Definition des Rahmens im Ticker stand.

 

Ad hoc fällt einem da natürlich die Übernahme der Hapag Lloyd Schiffahrt von TUI als Grundstock ein, bei der Airline wirds schon schwieriger. O.k., heute heißt es Herr Wöhrl mit der dba wolle so in 2 Jahren an die Börse, aber damit wäre die DB Nummer 2 oder 3 in D, aber nicht Top 4 in Europa oder sonstwo (oder war es doch kein Aprilscherz? icon_smile.gif ). Easyjet war im letzten Jahr in der Übernahmediskussion ganz weit vorne, ist aber klassisch gezählt nicht Top 4 in Europa oder gar in D.

 

Da also - was selten ist - meine Phantasie zum Thema begrenzt scheint und ich heute an keine Süddeutsche kommen werde: Hat jemand den Artikel gelesen? Online finde ich ihn nicht (Suchfunktion). Hat wer irgendwoanders her Berichte über dieses Strategiepapier?

Geschrieben

Kann den Artikel leider nicht lesen, ohne Passwort. Zu dem Thema gibt es aber bereits einen Strang und außerdem auch ein passendes Interview mit Klaus Michael Kühne, Mehrheitsaktionär Kühne & Nagel in der heutigen Welt.

 

Ein Passus daraus:

 

quote

 

Die Bahn hat sich Schenker unverdientermassen unter den Nagel gerissen. Sie hat gehofft, durch Schenker mehr Güter auf die Schiene zu bekommen und dadurch die Verluste im Güterverkehr zu verringern. Jeder in der Branche hat gewußt, daß das nicht gelingen würde. Bahnchef Mehdorn kennht das Logistikgeschäft beinfach zu wenig. Die Bahn sollte sich auf ihr eigenes Geschäft konzentrieren und im Vertrieb mit Partnern zusammenarbeiten. Es wäre im Interesse von SXchenker, wenn die Firma aus dem Einfluß der Bahn und des Staates herauskommen würde. Die Bahn und Schenker passen nicht zusammen.

 

unquote

 

Das ist die Meinung eines -im Gegensatz zu Herrn Mehdorn ausgewiesenen Fachmanns, der einer der Weltbesten und -grössten Speditionen vorsteht. Mehdorn ruiniert mit diesen Aktivitäten die Güterbahn weiterhin, weil Spediteure so nicht mit der Bahn zusammenarbeiten können. Wer will schon Konzepte mit seinem KOnkurrenten zusammen ausarbeiten?

 

Mehdorns Vorbild ist Klaus Zumwinkel, der es vortrefflich geschafft hat, die Post mit Hilfe von Akquisitionen international aufzustellen.

 

Gemeint ist übrigens auch keine "airline" sondern ein weltweit tätiges Speditionsunternehmen analog DHL. Herr Mehdorn sollte sein Vertrag ausgezahlt werden, das ist für das Staatsunternehmen Bahn, dessen Aktionäre wir alle sind, die billigste und beste Lösung, bevor der Laden endgültig über den Bach geht.

 

Danach kann Schenker verkauft oder eigenständig werden und die Bahn kann dann endlich das tun was sie schon seit Jahren hätte tun sollen, Konzepte mit allen interessierten Spediteuren, die "Transportarchitekten" sind, ausarbeiten und für diese als Dienstleister tätig sein.

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