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Japanische Fluggesellschaften bestellten 2004 nicht ein Flug


Gast Jörgi

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Geschrieben

Der europäische Flugzeugbauer Airbus, eine Tochter der European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V., peilt in Japan bis 2010 einen Marktanteil von 50 Prozent an.

 

In einer Meldung vom Mittwoch erläuterte Airbus, dass das Unternehmen zwar schon einen Weltmarktanteil von 50,7 Prozent hält, dass aber von japanischen Fluggesellschaften im Jahr 2004 nicht ein Flugzeug bestellt wurde. Hier nimmt der Wettbewerber Boeing Co. eine Vormachtstellung ein. Beispielsweise bestellten die beiden größten japanischen Fluggesellschaften Japan Airlines Corp. und All Nippon Airways Co. Ltd. zuletzt nur Flugzeuge bei Boeing; insgesamt 30 Passagiermaschinen vom Typ 737 und Optionen für zehn weitere sowie 100 Flugzeuge vom neuen Typ 7E7.

 

Jetzt soll ein neues Management-Team von Airbus den japanischen Markt erschließen. Airbus-CCO (Chief Commercial Officer) John Leahy sagte, dass Airbus seinen Marktanteil in Japan an den Weltmarktanteil angleichen wolle.

 

09.02.2005 11:38:00

http://www.aktienresearch.de/news/news_det...p?NewsNr=271044

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2005-02-09 14:21 ]

Geschrieben

Ich denke nicht, das es erflog haben wird, leider. Aber die Japaner sind so eng mit den Amis verbunden, was die Wirtschaft angeht, da kann Airbus noch so ein Tolles Flugzeug bauen.

Die A380 ist das Flugzeug für den Japanischenmarkt, aber sie kaufen es nicht. Würde mich nicht wundern, wenn da die Amis im stillen Kellerlein damit gesprochen haben.

Wenn wir ehrlich sind, braucht Japan sogar so ein Flugzeug.

Geschrieben

@MatzeYYZ,

meinst Du die normale A380 oder eine SR-/Domestic-Version? Meines Wissens bietet Airbus bisher (noch) keine A380-D, welche die Japaner für ihre Inlandsdestinationen (analog zur B747-D) benötigen würden.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: IL-62 am 2005-02-09 17:25 ]

Geschrieben

Wartet mal ab, Airbus haut auch lange gebraucht um in den amerikanischen Markt einzudringen und so wird es sich auch in Japan laufen. Momentan sind sie doch "Marktführer" und da tut es sicher nicht so weh, wenn in Japan noch keiner bestellt hat. Da der A380 schon greifbarer ist als die 787, ist noch lange nicht aller Tage Abend.

Geschrieben

Ich laß mal mal überraschen. Ist ja noch ein Weilchen Zeit und der Austausch wird Jahre dauern. Also immer noch die Chance die Boeing zu geniessen icon_smile.gif

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sputter am 2005-02-09 18:14 ]

Geschrieben

Ich würde fast einen anderen Grund für diese Tatsache annehmen:

 

Die USA drohen den Japanern in regelmäßigen Abständen mit Handelssanktionen, wenn die Japaner ihre Exporte in die USA nicht freiwillig einschränken. Grund ist das Außenhandelsdefizit der USA. Ist dieses zu hoch kommt es zu massiven Problemen in der heimischen Ökonomie.

 

Wenn nun die Japaner ihre Flugzeuge nicht mehr in den USA sprich Boeing bestellen, würde das Defizit noch größer und die USA würden noch eher Sanktionen verhängen wollen.

 

Ich denke, daß die Japanische Regierung hier massiven Einfluß auf die heimischen Airlines nimmt. Selbst die größten private Unternehmen in Japan nehmen Rücksicht auf den Willen der Regierung um an anderer Stelle wieder Vorteile durch Bevorzugung zu erhalten (Stichwort Keiretsu).

 

Weiterhin wurde hier im Forum ja auch schon oft über Flottenstrategien diskutiert. Ich denke, wenn in einem ganzen Land seit Jahren nur Boeing geflogen wird, ist dort ein ganz anderes Know How vorhanden zB in Bezug auf Wartung, so daß es zu Kostenvorteilen kommt. Dem gegenüber steht natürlich die "Monopolmacht" von Boeing bei Vertragsverhandlungen.

 

Ich denke AI wird es hier sehr schwer haben einen Fuß in die Tür zu bekommen, denn nicht immer (gerade in Japan) zählt das Kostenargument!

 

Gruss

 

topper

Geschrieben

Sag ich doch, sobald den Amis was quer geht.

Liegt wohl daran, das die Japanischenprodukte besser sind und deshalb so viel in den Staaten nachgefragt werden. Und bums hast nen Handelsdefizit und schon dürfen die Unternehmen (im Allgemeinen) nicht mehr selber entscheiden was sie wollen und was sie nicht wollen.

Und da pochen die Amis immer auf freien Handel. tztz...

 

Aber das macht die Amis ja gerade soooo sympatisch

Geschrieben

Also, wenn es um das amerikanische Handelsdefizit ginge, dann dürfte wohl auch keine chinesische Airline einen Airbus bestellen. Und im Vergleich zum Handelsdefizit der USA mit China ist das mit Japan gelinde gesagt mikrig. Ich denke das ist kein argument. Erfolgreiches Lobbying vielleicht ...

 

Einheitliche Flottenstrategie ist schon eher ein Argument, denn die reine Boeingflotte ist schon eine recht hohe Eintrittsbarriere für einen Airbusvogel.

 

Trotzdem: JL ist der weltweit größte 747 Betreiber, und irgendwann müssen diese Babies auch ersetzt werden (wiewohl ich wünschte, dass die 747 nie verschwindet) und dann schaun wir mal. Da muss sich Boeing echt was einfallen lassen, weil außer der 777 haben die Airbus auf der Langstrecke nicht viel entgegen zu setzen ... icon_wink.gif

Geschrieben

... und die Chinesen ? Die haben doch einen riesigen Handelsüberschuß zu den USA, kaufen damit weltweit amerikanische Firmenanteile auf, während Amerikas riesiges Haushaltsdefizit atemberaubend wächst, bis mal irgendwann die Weltwirtschaft kollabiert ... siehe Entwicklung des schwachen USD.

Ein Wunder fast, dass China so stark und in der Lage ist, sich die Freiheit, sorry, Frechheit zu nehmen, an grossen europäischen Projekten teilzunehmen und neben einem "gebührenden Anteil amerikanischer Produkte" auch europäische Produkte, wie z.B. Flugzeuge von Airbus ordert.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2005-02-09 20:05 ]

Geschrieben

Auch wenn es jetzt Off-Topic wird.

 

Ich habe mal in dem Magazin Capital gelesen, das die Chinesen ca. 60% des Amerikanischen Handelsdefizits finanzieren.

Das Ziel der Chinesen bzw. deren Machthaber ganz still und heimlich die EINZIGE Weltmacht zu werden und das ohne Waffen. Aber das kappieren ja die Firmen und Politiker WELTWEIT nicht.

China kann und wird leider gefährlicher werden, als jedes andere Land, noch gefährlich als die USA. Weil wenn die Chinesen ihr Geld zurück von den Amerikaner verlangen, ein bedeutender Anteil der Invensitionen die in den USA getätigt werden, kommen aus China, werden die USA de facto Pleite sein. Gute Nacht USA!!!!!!!!!!!

Geschrieben

MatzeYYZ ... genau richtig. Die Chinesen haben ihre Währung an den USD gekoppelt. Wenn die nur loslassen sollten, geht das Szenario megamässig los. Die USA machen sich vermutlich keine wirklichen Sorgen, wer ihren Krieg gegen den Irak, bald vielleicht auch gegen den Iran bezahlt. Ich will keineswegs Schwarz malen aber, bei weitem nicht unwahrscheinlich, wenn es so weiter geht in den USA, bezahlt an den Börsen die ganze Welt.

Danach dürfte der Euro die Weltwährung sein. Die Welt wird ökonomisch neu aufgeteilt und das könnte wiederum politisch Krieg aufziehen lassen.

Ich traue den US-Strategen fast alles zu, dass sie das Ganze am Computer intensiv durchgespielt und geplant haben, um danch wieder wie Phönix aus der Asche weltmachtmässig empor zu steigen, wenn ringsum alles, gelinde ausgedrückt, "platt" ist.

Am besten ist es aber wohl, die letzten beiden Absätze zu streichen.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2005-02-09 21:05 ]

Geschrieben

@spotter -Airbus hat sehr schnell im US Markt Fuß gefasst. Eastern Airlines war ein früher Betreiber der A300. AA und PA folgten mit A300 bzw 300+310, die bei PA auch Innerdeutsch eingesetzt wurden.

 

Zu den Verschwörungstherorien bzgl. Boeing. Sicherlich hat in der Japan AG das Handelsministerium MITI ein Wörtchen mitzureden. Letztendlich sind die Japaner aber viel zu clever, um ihre Entscheidungen nicht auch kommerziell begründen zu können. Airbus war ja auch im Geschäft, mit der A300 bei TOA und der 321 bei ANA. Kann ja auch sein das die Fehler gemacht haben. Das reicht in Japan schon wenn man die Visitenkarte nur mit einer Hand übergibt und ohne Diener. Kannste gleich abreisen. Wer dann noch auf dr Karte seines Gastgeber kritzelt hat ganz versagt. Very severe. aaH ssoh. icon_smile.gif

 

Was die Handelsbilanzdefizite der USA angeht,das Land ist nun mal in der komfortablen Lage, jeden Tag Schecks ausstellen zu können die hinterher niemand einlöst. Würden die eingelöst, ginge es dem $$$ wie einem Schneeball in der Hölle. Das können die Inhaber der "Schecks" aber nicht wollen, ergo behalten sie die Schecks zur Deckung ihrer Währung. Außerdem ist der $$$ Nebenwährung in diversen Ländern der Welt, belastet also die USA im Prinzip überhaupt nicht, diese $$$ sind aus der Zirkulation der USA genommen und stehen im Prinzip auch nicht auf der Sollseite. Von dieser komfortablen Position ist der € noch sehr weit entfernt.

 

Sicherlich und ohne Frage gibt es politischen Druck bei Flugzeugverkäufen, aber den gibt es von beiden Seiten, Boeing und Airbus. Jacques und Gerda sind da auch sehr ungeniert und ohne FJS gäbe es Airbus überhaupt nicht, jedenfalls nicht mit Deutscher Beteiligung. Der war der beste AI Verkäufer überhaupt. Undn deswegen kann sich auch keiner von beiden beschweren, jder tritt so gut wie er kann.

Geschrieben

Skytruck ... Du schreibst: "Jacques und Gerda sind da auch sehr ungeniert"

Das sehe ich auch so ... aber im anderen Verhältnis zu dem, was sich z.B. in Japan um Boeing tut, ohne "parteiisch" sein zu wollen.

Wie heisst doch gleich der Werbespruch ?

"Das ist doch nicht normal ..." icon_wink.gif

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jörgi am 2005-02-09 21:21 ]

Geschrieben

Dazu ist doch alles gesagt! Solange die EU nicht mal über Strafzölle, z.B.. für japanische Pkws usw. nachdenken!

Als Europäer rufe ich schon lange alle Verbraucher auf keine japanischen Pkws zu kaufen! Das die Japaner rücksichtslos auf Ihren eigenen Vorteil aus sind beweist Ihr Walfang!

Geschrieben

Was soll denn dieser protektionistische Schwachsinn mit Strafzöllen? Das nützt doch niemanden, anscheinend ist hier nicht bekannt das wir auch Autos nach Japan liefern, und zwar nicht die Kleinwagen.

 

Ein freier Welthandel funktioniert, auch wenn ab und an mal eine Rgierung interveniert wenn es um besonders hohe Beträge geht. Sowohl AI als auch Boeing sind am Markt positioniert und schenken sich nichts. Seit "Dirty Harry" Stonecipher wieder das Zepter in der Hand hat kommen die ersten Erfolge und das ist völlig OK. Die machen auch gute Produkte die sich ohne Intervention verkaufen, auch wenn das hier manche nicht glauben mögen. Die 747ADV hat Interessenten, namentlich KE CV und CX. Bis Mitte des Jahres wird die Präsentation durch sein und danach wird entschieden, entweder gibt es die 747ADV oder es wird ein Datum gefunden an dem die 747 Produktion eingestellt wird.

 

Das wird dann eine ganz nüchterne geschäftliche Entscheidung werden.

Geschrieben

Warum Schwachsinn?

 

Was die Amis und Japaner können, können wir genauso gut. Und sollten wir machen.

 

Dann wirst du dir ja auch ausrechnen können, was dort ein Oberklassewagen kostet, nämlich ein kleines Vermögen. Leisten können es sich dort eh nur die Reichen, die müssen bekanntlicherweise nicht auf Geld gucken, also spielen für die Zölle keine Rolle.

 

Und noch was, was spricht dagegen, sich gegen andere durch Zölle zuschützen? Meines erachtens nix, solange es nämlich die anderen auch tun.

Geschrieben

Der freie Welthandel und der gesunde Menschenverstand sprechen dagegen, sich durch Zölle zu schützen. Es gibt ein Welthandelsabkommen, wir haben überall auf der Welt die gleichen Zolltarifnummern, gerade wurde die Kontingentierung von bestimmten Textilien abgeschafft.

 

Strafmaßnahmen, was Schutzzölle im Rahmen des GATT ja sind, werden genau beschrieben und festgelegt. Nu, was soll dieser Schwachsinn? So blöde wie die Antwort das sich BMW's nur reiche leisten können. Diese Form von Sozialismus in den Köpfen lässt Deutschland langsam aber sicher verarmen, und das merken dann nicht die mit dem 5stelligen oder höheren Einkommen. Nur freier Welthandel bringt weltweiten Wohlstand.

 

Ist es so schwer zu begreifen das AI es überhauptm nicht nötig hat und Boeing auch nicht. Die können sehr gut alleine auf sich aufpassen, natürlich gibt es von den Regierungen Unterstützung die auch gerne genommen werden. Aber die Produktionen sind doch auch derart verzahnt, da sind Amerikanischen Komponenten im Airbus und Europäische in Boeings. Viel Spass dann mit Protektionismus und Strafzöllen. Diese Denke gehört auf den Müll der Geschichte zu Marx und Co.

Geschrieben

Du scheinst es nicht zu kappieren.

 

Und das Weltweiterfreihandel Wohlstand überall bringen soll, darüber lach ich nur. Das ist eine Idee der Amerikaner und wird irgendwann noch mal ihr eigenes Grab schaufeln. Die Armut nimmt zu und nicht ab in der Welt (nicht nur in Deutschland, auch in den andere Hochindustrialisiert Ländern), also hat dieses System wohl versagt.

 

Zölle bringen sehr wohl was, viele Länder schützen sich vor anderen und deren Produkt durch Strafzölle, ja selbst die USA, bei denen angeblich alles so frei sein soll.

 

Da kann die GATT noch irgendwas festlegen, dran halten tun sich die wenigstens.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: MatzeYYZ am 2005-02-09 23:41 ]

Geschrieben

Zölle bringen sehr wohl was, viele Länder schützen sich vor anderen und deren Produkt durch Strafzölle, ja selbst die USA, bei denen angeblich alles so frei sein soll.

 

moep. Gegenbeispiel.

Die Amis hatten letztens Zölle auf Stahl eingeführt, justamente bevor Dubja vor den Stahlkumpels in Cleveland ´ne Wahlkampfrede hielt.

Hurra, hurra schrien se alle.

Aber der Effekt war, dass sich Stahl auf dem amerikanischen Markt derart verteuerte, dass die Industrie massenhaft Leute entliess.

Der Effekt war im uebrigen ziemlich Zeitnah zu beobachten.

 

Der Tatsache, dass heutzutage die "breite Masse" immer weniger auf Tasche hat, liegt eher in der Umverteilung nach "oben" begruendet. Sowohl National als auch Global. Nur aendern Zoelle da leider nicht viel.

 

Genug OT fuer heute, D-ABYB

Geschrieben

In einer Meldung vom Mittwoch erläuterte Airbus, dass das Unternehmen zwar schon einen Weltmarktanteil von 50,7 Prozent hält[...]

 

Woher stammt denn diese Zahl?....Bei den Deliveries vielleicht (sollte man korrekterweise erwähnen).

Betrachtet man die fliegende Flotte sieht es erschreckend schlecht aus für Airbus. Ich habe die Zahlen nur sehr grob im Kopf, aber ich glaube mich erinnern zu können dass laut Flight Int'l von den 18000 kommerzeill fliegenden Flugzeugen nur ca.3500 Airbus waren. Deren Anteil steigt natürlich stetig, da MDD, ältere Boeings und Lockheed, sowie Fokker usw. langsam auslaufen. Bis die aber 50% erreichen bin ich in Rente.

Falls jemand die genauen Zahlen haben will muss ich nachschauen.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Loran am 2005-02-10 04:47 ]

Geschrieben

@ Matze YYZ - Kapieren schreibt man mit einem P und was auf Hessisch 'e Kapp ist kann Dir jemand annersder (Hessisch!) erklären, am besten de Maddin.

 

Welthandel bringt erwiesenermassen Wohlstand was man am besten daran erklären kann wie es in Ländern aussieht, die ihre Bevölkerung nicht daran teilnehmen lassen, z.B. Kuba und Nordkorea. Loran hat gut geschildert wie sich die Amis mit den (im Rahmen des GATT , naja, erlaubten) Strafzöllen ins Knie geschossen haben. Die EU zog natürlich nach dem Motto haust Du meinen hau ich deinen nach. Bringt alles nichts. Zölle sind ein Anachronismus die nur noch bei Menschen mit totalitärer Denkweise (Attac) Sympathien finden. Ascheimer Deckel drauf.

 

Zurück zum topic. Der "Weltmarktführer" Airbus ist natürlich eine Momentaufnahme, bezogen auf die aktuellen Auslieferungen und Bestellungen. Da hat AI mächtig aufgeholt und sich nun 2 Jahre in Folge den ersten Platz gesichert. Bis man den auch in der "World Airliner Population" hat wird es noch einige Jahre dauern und ich denke mal das ich den Zeitpunkt auch nicht erleben werde. Da lasst mal ruhig die Fokkers etc raus und zählt nur gleich und gleich, also über 100 Sitze. Auch dann wird das so schnell nichts. Der A320 mag im longrun die 737 übertrumpfen, aber selbst das wird schwierig. Wer die Zeit hat und sich die Mühe machen will, Flight International - World Airliner Review - dürfte da Aufklärung schaffen.

 

Um dem ganzen noch etwas Würze zu verschaffen - Spice Airlins of India hat gerade 10 738 bestellt und die 747ADV hat gute Aussichten auf Erfolg. Wird spannend, dieses Jahr.

Geschrieben

Globalisierung bringt keinen Wohlstand.

Die Zahlen sprechen eindeutig dafür, das man den Handel wieder mehr dezentralisieren muss, also jedes Gebiet ist für sich verantwortlich, produziert das was es braucht. Was aus der Globalisierung wird, bekommen wir immer mehr zuspüren hier in Deutschland, durch den Export von Arbeitsplätzen, weil hier ja angebelich alles so teuer ist (die Arbeitskraft). So und jetzt überleg mal, warum hier in Deutschland seit Jahren die Inlandsnachfrage sinkt. Weil im Ausland ja alles so billig verkauft werden kann, es aber zum alten Preis, wo es noch in Deutschland produziert worden ist verkauft wird.

Denn großen Firmenchefs interessiert das einen Ursuppe, was mit den kleinen Leuten ist und das bekommen die kleinen Leute immer mehr mit (Herr Ackermann lässt Grüßen) und lehnen sich da gegen immer mehr auf.

 

Globalisierung bringt Armut in die Welt und keinen Wohlstand, zeigt sich auch immer mehr in den USA.

 

Aber glaubt ihr da immer mehr daran, an den Weltweiten Freienhandel für alle, dann brauchen wir keine Regierungen mehr, und für die Firmenchefs sind die Normalen Menschen nur noch Marionetten, die machen mit uns dann was sie wollen.

 

Bei Kuba und Nordkorea sind die Regierung dran Schuld und nicht der Handel, wenn die sich etwas öffen würden, würde es denen auch besser gehen ja, aber noch lange nicht mit machen bei dem ganzen Spiel.

Geschrieben

Noch nen Buchtipp für dich.

Lies mal die Bücher von Naomi Klein "No Logo" und "Über Zäune und Mauern".

Vielleicht verstehst du ja dann, was ich meine und auf welchem falschen und ungerechten Kurs wir uns befinden.

Geschrieben

@MatzeYYZ - das ist nun wirklich off topic - aber Du hörst auf die falschen Propheten, wie Naomi Klein. Die und die ganzen Attac etc. Globalisierungsgegner sind der Anachronismus einer Ideologie die es in 150 Jahren nicht geschafft hat, die Ende der 80er wiederum kläglich gescheitert ist und deren Protagonisten es immer nocn hicht wahr haben wollen das Kommunismus/Sozialismus der falsche Weg ist und das die drittem., vierten und fünfundzwanzigsten Wege es auch nicht schaffen werden.

 

Wie wirr Deine Denkweise ist zeigt sich ja an der Bemerkung bzgl Kuba und Nordkorea. Das ist doch genau der Punkt, würden sich diese Regierungen öffnen und ihrer Bevölkerung Freiheit gewähren, auch die Freiheit der Teilnahme am freien Welthandel, würde sich die Lebenssituation dort schlagartg verbessern.

Aber von unserem noch schönen Deutschland wo jeder zumindest unbewusst vom freien Handel profitiert kann man natürlich schön dumm schwätzen.

 

So und jetzt wieder an dem schönen Beispiel zurück zum Thema Airbus vs. Boeing - ich tippe mal so, in dem Fall würde Nordkoera sowohl bei Airbus und bei Boeing kaufen und Kuba nur bei Airbus.

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