nabla Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 @AF3004: jaa, jaa... beim Stichwort "Globeground Berlin" klingelt es bei mir auch wieder... hatte ich in dem Zusammenhang auch schon mal gehört...
Gast Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 Wenn mir ein oberschlauer Rampagent mit den Vorschlag kommt Gepäck welches angeblich durchleuchtet ist ohne den Pax mitzunehmen gibts zur Belohnung gleich eine Baggage-ID. Alle Mann raustreten! Das probiert der kein 2. Mal... Klappt sehr gut! Mein Leben ist mir nämlich mehr wert als irgendeine Airline Verfahrens Schei**** die sich eh alle 3 Monate ändert...
Aviator Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 Moin, @Rainer2k: Boardingautomaten (oder wie auch immer die Geräte heißen, die die Bordkarte lesen) habe ich bisher an allen Flughäfen erlebt, soweit ich mich erinnern kann, also auch in Istanbul oder auf den Kanaren. Dort wird der Magnetstreifen gelesen und wenn was nicht stimmt kommt man nicht durch. Fertig. Die Anzahl der Passagiere wird dabei auch erfasst. Es mag durchaus Flughäfen geben auf denen es zugeht wie im Hühnerstall. Ich gehe dann aber auch davon aus, dass die Bereitschaft dort sehr gering ist, in ein Spitzenprodukt zu investieren, dort wird zunächst eine vernünftige Organisation benötigt. Nochmal zu den Kosten für die Passagiere: Du gehst davon aus, dass die Airlines, Flughäfen, Abfertigungsdienste etc. mit Deinem Konzept die Quote fehlgeleiteten Gepäcks deutlich reduzieren und die Kosten für die Wiederauffindung von fehlgeleitetem Gepäck (was dann kaum noch vorkommt) ebenso deutlich senken können. Damit sollen alle Beteiligten Millionen sparen. Dann erwarte ich als Passagier, dass auch ich Geld spare. Mit draufzahlen ist da nix! Wäre unlogisch. Mein Gepäck ist auch schon des öfteren nicht mit mir angekommen. Wenn ich dann zum Serviceschalter gegangen bin, konnten die mir i. d. R. sofort sagen, wo mein Koffer ist und wann er ankommt. Scheinbar ist es jetzt schon möglich Gepäck sehr schnell ausfindig zu machen. Ehrlichgesagt erschließt sich mir der Nutzen Deines/ Eures Konzepts leider nicht so richtig. Vielleicht solltest Du doch mal mehr darüber verraten. Das wirst Du doch auch müssen, wenn Ihr noch finanzielle Unterstützung oder einen Entwicklungspartner sucht. Es ist kein wunder, dass Du bisher noch keinen potenziellen Kunden überzeugen konntest, wenn Du nur so vage Aussagen triffst. "Ich habe da ein Konzept und das kann alles" ist vielleicht etwas wenig. Das überzeugt ungefähr so wie Kleinanzeigen, die einem einen Nebenverdienst von min. 5.000 EUR im Monat versprechen. Sorry. @AF3004: Werden bei einem headcount an Bord tatsächlich alle Köpfe/Passagiere durchgezählt? Habe ich noch nicht bewusst erlebt. Das habe ich bisher nur in einer TV-Reportage bei Air Berlin gesehen. Grüße.
Gast Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 Es ist ja schön wenn man von seinem System überzeugt ist, aber es gibt nichts auf der Welt womit man wirklich alle und auch den letzten noch überzeugen kann das es superior ist ind jeder es unbedingt braucht. Diese Erkenntnis muss selbst Bill Gates schglucken und der hat es nun wirklich wiet gebracht. Ich bin selber mit Marketing von Hard/Software beschäftigt die den Kunden zwar kein Geld spart, aber mehr Umsatz bringt. Es ist ein hartes Brot......, die blöden Hampel begreifen einfach nicht was für ein Glück sie verpassen Anderes Beispiel - gerade heute bei einem meeting angesprochen - Sky Eye - Satellitengestütztes System zur Weltweiten Überwachung von Containern/LKW - prima Sache, spart Versicherungskosten, vermindert Diebstahl. Aber die dummen Kunden nutzten es so wenig das der Laden nun pleite ist, nachdem ein zweistelliger millionenbetrag verbraten wurde. Nachdem was da so durchgedrungen ist kann man sich ja ein Bild machen - es hilft sicherlich vielfach Fehler zu vermeiden, aber was ist den mit quick transfers, wo der Passagier den Flug nioch schafft weil er an der Tür abgeholt und über die Rampe an den nächsten Flieger gebracht wird, sein Gepäck aber nicht. Mit FRA/LHR/ATL z.B. mal passiert. Verursacht der airline auch Kosten. Ich glaube man kann da viele Beispiele anführen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Skytruck am 2005-03-17 16:43 ]
Rainer2k Geschrieben 17. März 2005 Autor Melden Geschrieben 17. März 2005 Also nochmal zum besseren Verständnis was dieses Konzept im Abfertigungsbereich kann bzw. zu was das Konzept in der Lage ist und zu was nicht. Das Konzept kann nichts gerade biegen was vom Passagier verbogen wurde, d.h., kommt der Passagier nicht pünktlich zum Flughafen um einzuchecken kann das Konzept die Zeit nicht zurückdrehen. Muss Gepäck aus dem Flugzeug geladen werden, egal aus welchem Grund, kann das Konzept die Zeit nicht anhalten. Es kann aber die Zeit verkürzen um ein Gepäck zu finden indem man nicht mehr alle Labels nach dem richtigen Namen, Bording- oder Tagnummern kontrollieren sondern geht oberflächlich mit einem mobilen Reader durch den voll geladenen Laderaum. Muss beim einladen ein Gepäckstück rausgesucht werden weil beispielsweise der Passagier noch nicht eingetroffen ist und die Chance groß ist das deswegen der Passagier nicht mitfliegt oder er seinen Pass noch im Koffer hat welcher raus soll, geht man mit einem mobilen Reader über die Hänger um das Gepäck zu finden und muss nicht jedes Gepäckstück kontrollieren um eines rauszufischen. Dieses Konzept wird zu 100% verhindern das Gepäckstücke welches in das Flugzeug nach Hamburg sollen nicht in einem Flugzeug nach München verladen werden. Verzählungen bei Gepäckstücken beim Einladen vom Bodenpersonal werden ausgeschlossen da der Reader die vorbeilaufenden Gepäckstücke selbstständig zählt und eine Endsumme ermitteln wird. Das Konzept kann nicht verhindern das Gepäck vom Check In, welches auf dem Weg zum Gepäckkeller ist, vom Beförderungsband fällt oder auf dem Weg vom Gepäckkeller zum richtigen Flugzeug vom Gepäckhänger fällt, sehr wohl ist aber anhand einer grafischen Oberfläche zu erkennen das dieses Gepäckstück zwischen Check In und Gepäckkeller bzw. wo das Gepäckstück zwischen dem Gepäckkeller und Flugzeug abhanden gekommen ist. Dies ist natürlich bei allen Punkten der Fall welche im System als Zwischenstation bekannt ist. Stationen können z.B. so aufgebaut sein: Punkt A ist der Check IN, Punkt B ist der Gepäckkeller, Punkt C ist die Ausfahrt aus dem Gepäckkeller Punkt D ist das Flugzeug wo es verladen werden soll. Fährt ein Gepäckstück einen Punkt dieser Vier Punkte nicht an wird anhand einer grafischen Oberfläche einsehbar welcher Punkt nicht abgefahren wurde, d.h., wurde ein Gepäckstück mit dem Namen Müller und der Tag ID Nummer 123456789 am Punkt A (Check IN) aufgegeben, hat aber Punkt C (Ausfahrt Gepäckkeller) nicht durchlaufen, muss nicht der ganze Flughafen nach dem Gepäckstück abgesucht werden sondern es ist definitiv erkennbar das dieses Gepäckstück sich noch im Gepäckkeller befindet und vermutlich während des rausfahrens wohl vom Hänger gefallen ist. Kein Fall für Sherlock Holmes also sondern Technik die begeistert. Die Stationen und Zwischenstationen können an sämtlichen Flughäfen und Firmen der Welt angepasst werden. Kleinerer Flughäfen kommen vielleicht mit drei Stationen aus größere benötigen vielleicht 6 oder 10. Letztendlich wird aber enorm viel Zeit bei der Abfertigung gespart und somit die Delayzeiten wegen Gepäckhandling drastig minimiert wo jedes Jahr enorme Summen verbraten werden. Sollte ein Gepäckstück nicht am Gepäckabladeband ankommen, kann z.B. Lost and Found oder auch der Passagier innerhalb 10 Sekunden das Gepäck ausfindig machen und der Kundendienst, spätestens der Lost and Found Schalter, Gegenmaßnahmen einleiten. Die Zeiten wo Lost and Found alle Flughäfen hinterher telefonieren oder faxen muss um das verlorene Gepäckstück zu ermitteln sind zu 99% vorbei. Auch die Zeit die damit verbraucht wird in Datenbanken bzw. Eingabemasken irgendwelche Daten einzugeben und eine Suchmeldung rauszugeben sind auch zu 99% vorbei Es werden keine Warteschlangen mehr am Lost and Found Schalter geben und die Mitarbeiter die Arbeit bei der Gepäckermittlung wesentlich erleichtern und optimieren welches die Kundenzufriedenheit enorm steigern wird. All diese Beispiele zielen darauf hinaus viel Zeit zu sparen und die Kundenzufriedenheit wesentlich zu steigern. Zeit ist Geld, sparen Airlines und Abfertiger Geld können sie dieses woanders investieren und Verluste minimieren. Werden Verluste minimiert bestehen gute Chancen das u.a. Gehälter nicht gekürzt werden müssen. Sind die Kunden zufrieden fliegen sie weiterhin mit ihrer Airline der sie vertrauen, fliegen die Kunden verdienen die Airlines und Abfertiger Geld und auch Euer Gehalt wird weiterhin gesichert sein. Um dieses Konzept zu realisieren bedarf es enorme Investitionen. Diese Investitionen werden aber im Zweiten Jahr wieder eingefahren werden, danach werden nur noch die Fixkosten, die alljährlich anfallen, fällig. Meiner Meinung nach ist dieses Konzept vertrauenswürdig da ich keine Negativen Auswirkungen erkennen kann sondern nur positive die allen zugute kommen, den Airlines, den Bodenabfertigern, dem Passagier und zu guter letzt den Mitarbeitern die u.a. auch weniger angepöbelt werden weil es Probleme mit dem Gepäck gibt und Ihr Gehalt weiter gesichert wird. Das momentane System ist rudimentär, es soll der Rechenschieber von einem modernen Taschenrechner abgelöst werden. Das dem Passagier noch eine Vielzahl an Servicen über ein Terminal zur Verfügung gestellt werden ist zweitrangig und nicht das primäre Ziel dieses Konzeptes, ein Bonbon quasi und die Zufriedenheit noch weiter gesteigert werden, ihm das Gefühl geben das man sich um ihn kümmert. Ich hoffe ich konnte das Konzept etwas verständlicher machen. Nachtrag: Selbstverständlich bestehen auf einigen Flughäfen die Möglichkeiten das der Passagiere mit dem Magnetstreifen und einem Leser durchgelassen werden können, nicht aber auf allen Flughäfen. Es kann aber nicht verhindern das Passagiere mit einer falschen Flugnummer in ein Flugzeug steigen welches woanders hinfliegt was hin und wieder in der Hektik passieren kann. Dieses Konzept kann sehr wohl, anhand des RFID Chips und einem mobilen Reader, beim Boarding sicherstellen das kein falscher Passagier ins Flugzeug kommt und den Headcount unterstützen sodass dann kein zweites oder drittes mal nachgezählt werden muss. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Rainer2k am 2005-03-17 17:37 ]
Gast Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 OK, sehr schön. Als Entscheider über Venture Capital würde jetzt der Daumen immer nocn nach unten gehen. RFID ist ja nichts neues, es wird nur noch nicht (jedenfalls im Verkehrsbereich) genutzt. Wird es aber bald, wenn die chips so um die 1-5 cents maximal kosten, 2ws durch die bevorstehende massive Nutzung im retail Bereich kommen wird. Der erste Einsatzort werden baggage tags sein. Dir sollte bekannt sein das Fraport/LH vor Jahren ein System entwickelt haben, das nur Gepäck von eingestiegenen Passagieren an Bord lässt. Kommt der Pax nicht und ist das Gepcä doch sachoin verldaen, wird ausgeladen. Erlebt man immer wieder. Mit RFID geht es schneller oder wird verhindert. Bonus. Einsteiugen ist schon rationalisiert worden und kann aus Sicherheitsgründen kaum noch weiter personalmässig reduziert werden. Die Drehkreuze können mit anderen Lösungen als Magnetstreiffen (auch RFID) vielleicht schneller bedient werden. Bringt aber nicht viel. Die Kundenzufriedenheit ist kein Argument. Sorry, ist aber so. Im unteren Segment werden die Leute über den Preis akquiriert, im mittleren und oberen Segment teilweise auch., dort aber uich über Vielfliegerprogramme, separates check-in usw. Lounges, Komfort an Bord etc. . Mir ist auch schon Gepäck zu spät oder falsch verladen worden. War sogar richtig sauer weil nach dem nächsten Flieger der meinen Koffer dann in ATL anlandete niemand mehr bei BA im Büro war. Der Koffer kam dann doch nioch spät abends in Hotel. Kurz aufgeregt, vergessen. Bin immer noch mit Goldstatus im Executive Club. Es gibt so viele Möglichkeiten, Kunden zu vergrätzen, da gibt es kein System was das ausschalten kann, immer nur Teilaspekte. Nochmal auf mein Metier - Fracht. Tracking und Tracing gibt es mit Barcode. RFID bringt da vielleicht einen Mehrwert, die store checks nach verstapelter Ware mit dem mobilen reader gehen schneller (beeep beeep hier bin ich). Ob das Kosten/Nutzen Verhältnis dies rechtfertigt, na ja. Allerdings brauche ich dazu auch kein tolles System sondern lediglich labels mit RFID chip und einen reader. Nochmals zur Info - selbst nach vielen Jahren sind bar codes noch eine seltene Spezies in der Fracht. FRA ist 100% , in LHR ist das nicht so. Seefracht / Trucking - vielleicht 10-20 % bartcodes, der Rest ohne. Ein Segment in der Fracht ist 100% bar code - das sind die Integrators. Und bei denen funktioniert das tracking & tracing wunderbar, die Pakete liegen auf Förderbändern mit 8000 St/hr und werden dabei gescant, gewogen und gemessen. Jedes mal wenn ein barcode reader and das label kommt steht im T&T Datum Uhrzeit, vom Kunden mit der Connot # abrufbar. Da bringt RFID absolut nichts, kann aber trotzdem irgendwann mal BC ersetzen. Vielleicht, mal sehen. War so Bestandteil des Kundengesprächs heute früh. Welcher Venturecapitalgeber soll denn dafür 10 Millionen auf den Tisch legen? RFID chips kann jeder kaufen. Die reader ebenfalls. Programme kann jeder schreiben/lassen, die Abläufe sind jedem Fachmann gegenwärtig. Der Daumen geht immer noch nach unten. Auch ein Nachtrag - Bei den großen Carriern sind die check-in und boarding systeme Weltweit einheitlich. Ab 2007 wird es auch im interlining nur noch etix geben, kein Papier mehr. Nur noch Bordkarten mit Magnetstreifen, irgendwann dann vielleicht auch mit RFID. Insellösungen haben dann nur noch die Low Costs die auch kein Interlining haben, teilweise (Ryanair) nicht mal innerhalb des eigenen Netzes. Aber die haben ja schon ausser SWA paperless angefangen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Skytruck am 2005-03-17 18:16 ]
Rainer2k Geschrieben 17. März 2005 Autor Melden Geschrieben 17. März 2005 Wenn Du schreibst das Kundenzufriedenheit kein Argument ist frage ich mich ernsthaft aus welchem Grunde Airline und Abfertiger jedes Jahr Millionen dafür investieren Kunden zu halten bzw. neue über Service und Dienstleistungen zu erreichen. Wie sieht es auf dem amerikanischen oder Asiatischen markt aus? Trifft Deine Aussage dort auch zu das Passagier unwichtig sind und nur die Zahlen der Zahlenden wichtig sind? Ganz klar nein! Zum anderen geht es hier nicht um Fracht sondern um Gepäckhandling welcher optimiert und Ersparnisse jeder Airline garantiert. Wieso sinken die Flugpreise den u.a. kontinuierlich? U.a deshalb weil sich kaum noch Airlines vom Low Cost Carriern unterscheiden was die Zuverlässigkeit im Gepäckhandling betrifft. Da haben alle das selbe Problem, wieso soll ich also u.a. für ein Ticket mehr ausgeben als ich muss wenn mein Gepäck eh vermutlich verspätet oder garnicht ankommt? Mit diesem Konzept können sich Inovations bereite Airlines vom Rest trennen und ihre Innovationsbereitschaft unter Beweis stellen. Nehmen wir mal ein Beispiel, Airline A gibt jedes Jahr 150 Mio Euro dafür aus Gepäck nach zu schicken weil es in den falschem Flugzeug verladen wurde. Nehmen wir weiterhin an Airline A gibt jedes Jahr 10 Millionen Euro dafür aus weil Standzeiten unnötig verlängert und Slots verpasst wurden wegen dem Gepäckhandling. Einige geben mehr aus andere eher weniger. Macht zusammen, geschätzt, 160 Mio Euro. Wenn mit diesem Konzept also diese eine Airline A 100 Mio Euro an Ausgaben einsparen kann, möchtest Du mir erzählen das dieses Konzept uninteressant und für die Airline rechnerisch nicht in Frage kommt? Rechne das mal zusammen auf 10, 20 oder 30 Airlines hoch und zähle die Kundenzufriedenheit sowie die Treue und Die Steigerung der Kundenanzahl noch hinzu, dann ist der Gewinn der mit und diesem Konzept zugrunde liegt wohl erkennbar. Von der Interesse, Anfragen und Publissity die dann wohl weltweit ansteigen wird, ganz zu schweigen. Ok, ich nehme Deine Meinung zur Kenntnis, denke aber nicht das sie die gleiche sein wird wie die, der Entscheidungsträgern in Gremien die darüber entscheiden werden ob es rechnerisch und servicetechnisch in Frage kommt ein System zu kippen und ein neues, moderneres sowie zukunftssicheres zu etablieren. Manchmal geht es auch nicht unbedingt um den Sinn oder Unsinn einer neuen Idee, vielmehr gibt es Firmen die Gewinn einfahren möchten/müssen weil sie anderen verpflichtet sind oder expandieren wollen oder einfach nur neues Geld benötigen um andere Projekte zu realisieren. Dieses Konzept wird, wenn realisiert, Gewinne einfahren und das ist es letztendlich worauf es ankommen wird. Wäre es ein Konzept welches kein Mehrwert besitzen würde gäbe ich Dir Recht, so ist aber nun einmal nicht. Rainer
Gast Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 falsch gelesen - Kundenzufriedenheit ist kein Argument - dann ist das im Zusammenhang mit Deinem Projekt zu verstehen. Ich habe aufgezeigt, wie Kundenzufriedenheit bei Airlines hergestellt wird. Du vergisst auch, das es ja wunderschön sein kann, wenn das Boarding durch Dein System 5 Minuten schneller geht. Anschließend gibt ATC keinen slot und der Pax sitzt 2 Stunden im Flieger bevor die Triebwerke angestellt werden dürfen. Alles schon selbst erlebt. There goes your system again. Zahlen - ich habe jetzt nicht die Möglichkeit, Deine Zahlen zu überprüfen. Aber der LH KOnzern setzt so um die 18 Milliarden p.a. um und ist damit No. 2 auf der Welt. Da wären das ja bei LH fast 1% vom Umsatz. Selbst wenn ich die Kosten des lost & found Büros (mittlerwile über die Allianzairlines prorated > Synergieeffekte) halte ich diese Zahl extrem überzogen. OK, mich musst Du nicht überzeugen, aber was ich so rausgehört habe liege ich mit meiner Meinung doch wohl eher im Trend, oder aber?
GM.AMS Geschrieben 17. März 2005 Melden Geschrieben 17. März 2005 Ganz so revolutionär kann dieses System schon gar nicht mehr sein. Schon letztes Jahr hat die IATA in Singapur als eines von vier Projekten die "radio frequency baggage tag identification" (RFID) beschlossen, die die Lufttransportprozesse neu definieren sollen. Dazu gehören auch e-Tickets und common use self-service check-in Kiosks (CUSS). Letztere halten langsam ihren Einzug auf den Flughäfen der Welt, so u.a. Vancouver, Wien, Amsterdam. Auf letzterem Flughafen wiederum gab es - wenn ich mich richtig erinnere - auch bereits letztes Jahr einen gross angelegten Test von KLM sowie AAS (Amsterdam Airport Schiphol) und dem Flughafen von Tokyo, wobei man die RFID als bag tags (so 30000 Stück?) auf Flügen von AMS nach TYO in der Praxis erprobt hat. Wie der Test abgelaufen ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich kann mich aber noch gut an den Beginn erinnern, der es immerhin in die Hauptabendnachrichten im Fernsehen brachte. Andererseits möchte ich noch zu bedenken geben, wie aufwändig z.B. die Erweiterung/der Umbau der Gepäckabfertigung in AMS war. Das hat Jahre gedauert, hat KLM mehrmals ziemlich unangenehme Schlagzeilen eingebracht (wg. tausender gestrandeter Koffer in AMS) und ist immer noch nicht ganz fertig nach Jahren des Bauens. Ich wage gar nicht daran zu denken, was es erstens kosten würde, das alles wieder umzurüsten/zu erweitern, geschweige denn, wie lange das wieder dauern würde. Und dann sprechen wir mal über gerade einen (wenn auch sehr grossen) Flughafen. Wenn man das also jetzt auf die Flughäfen der Welt überträgt... Übrigens macht jetzt schon der Lieferant des Gepäcksystems von AAS (wohl einer der führenden Hersteller auf diesem Gebiet), van der Lande Industries, mit genau den gleichen Vorteilen für sein (noch) herkömmliches System Werbung wie unser innovatives Forummitglied: "...integrated Hold Baggage Screening. Mishandled bags are minimized for optimum passenger satisfaction." Wen's näher interessiert, der findet Infos zum Test in AMS hier: http://tinyurl.com/5zace Wenn man hier schaut http://tinyurl.com/6jgoq , dann landet man selbst auf einer Website, die sich mit genau diesem Thema - RFID bei Airlines und Flughäfen - beschäftigt: "Has it been done before? What paybacks, costs etc can be expected. Lessons of success and failure?" Groetjes, Guido [edit: url corrected] [ Diese Nachricht wurde geändert von: GM.AMS am 2005-03-17 23:40 ]
Birger Geschrieben 18. März 2005 Melden Geschrieben 18. März 2005 @rainer2k Wenn Sie etwas beim Patentamt angemeldet haben und das schon etwas zurückliegt, existiert auch eine veröffentlichte Schrift; bevor wir hier weiter um den heißen Brei herumreden, schlage ich vor, dass Sie die Nummer Ihrer Anmeldung nennen. Finden kann man dann die Patentschrift mit der Suchfunktion z.B. des Österreichischen Patentamts, das selbst bei deutschen Patenten oft auskunftsfreudiger wie das Deutsche Patentamt ist (at.espacenet.com). Birger
Rainer2k Geschrieben 18. März 2005 Autor Melden Geschrieben 18. März 2005 Natürlich gibt es etliche Projekte die sich mit RFID und Transport Logistik befassen. Auch einige Patentschriften sind von uns und dem Patentanwalt durchgesehen worden, gefunden haben wir kein Konzept das so aufgebaut ist wie das von mir beschriebene. Es gibt natürlich auch ein Patent das beschreibt das man RFID Chips an Gepäckanhänger anbringt, mit unserem Konzept bzw. der Patentanmeldung wurde nicht das Rad neu erfunden, denn logistisch gesehen ist im Gepäckbereich viel möglich welches mit RFID unterstützt werden kann. Uns ist schon bewusst das wir auch Konkurrenzprodukte bei der Vermarktung berücksichtigen müssen, prinzipiell wollen wir aber auch nicht das Konzept für horrende Summen vermarkten. Vom Prinzip her würde es uns reichen wenn sich eine Firma/Firmen für dieses Konzept interessiert und uns mit 20% am Umsatz beteiligt. 5% sollen davon allerdings in die Kassen der GlobeGround Berlin sowie GSI fließen um die Jobs und die Gehälter der GGB und GSI Mitarbeiter über Jahre zu sichern, der Rest bleibt bei der Firma/Firmen die das dann realisieren würden. Idealerweise wäre auch eine Integration meines Stabes bei der Planung und Realisierung des Konzeptes entgegenkommend aber nicht zwingend notwendig. Das Geld was dann in die Gehälter des Stabes investiert würde kann von der Beteiligung abgezogen werden. Strategisch ist gedacht dieses Konzept zum einen Airline Alliancen anzubieten, und parallel, zum anderen ein neues Unternehmen zu gründen und Low Coast Carriern wie z.B. Easy Jet, Ryanair, German Wings usw. evtl. den Vorschlag zu machen in eine Art Gepäck Alliance einzusteigen die sicherstellt das alle Airlines, die bereit sind in diese Technologie bzw. dieses Konzept zu investieren, dieses logistische Konzept benutzen zu können und in das System integriert zu werden. @Skytruck, wenn Kundenzufriedenheit im Zusammenhang mit der Durchsetzung einer neuen innovativen technologischen Idee kein Argument ist, welche Argumente würden denn dann Gründe sein innovative Technologien durchzusetzen bzw. offene Ohren zu finden? Ausser natürlich Gewinnbringend und einen gewissen Mehrwert besitzen. Fünf Minuten die beim Boarding eingespart werden können sind z.B. bei Easy Jet eine lange Zeit. Wie Du sicherlich weisst hat z.B. Easy Jet Drehzeiten von 20 Minuten, diese werden aber u.a. auch aus Boardingtechnischen Gründen sowie im Gepäckhandling Bereich sehr oft nicht erreicht. Dieses Konzept kann einen entscheiden Zeitfaktor bedeuten der die Drehzeiten Garantie somit wesentlich erhöht und den Turn Around nicht nur perfektionieren sondern um einige Faktoren optimieren wird. Die Zahlen die ich nannte kann ich Dir leider nicht belegen, ich habe aber über eine Airline gelesen diese etwa 100 Mio Dollar im Jahr dafür ausgibt Gepäck nachzusenden, zu ersetzen, oder Ausgleichszahlungen zu machen. Der Prestigeverlust der betriebswirtschaftlich zu sehen ist, ist da natürlich noch nicht mit eingerechnet. Was Slotzeiten die verpasst werden bzw. Verspätungen kosten kann ich Dir nicht sagen, denke aber das die Summen die ich nannte, nach unten hin, gut geschätzt sind. Es ist ja nicht nur die Zeit die Geld kostet, Passagiere wollen in der Zwischenzeit ja auch verpflegt werden und manchmal muss man aus solchen Gründen sogar Ticketpreise runtersetzen, und nun ganz neu sogar, u.U. Komplett erstatten. Was die Paperless Geschichte betrifft kann ich Dir zustimmen. Das in Zukunft das Papier verschwinden wird ist naheliegend und im Trend der Zeit. Wie ich schon schrieb, diese RFID Chips kannst Du auch auf eine Boardingkarte integrieren, diese wird wohl nie verschwinden, ansonsten dann eben auf etwas anderes oder blanko herausgeben. @GM.AMS, RFID in der Logistik ist sicher nicht neu, was es aber ist, es ist Revolutionär! Ich kenne das Projekt nicht was in Amsterdam versucht wurde zu realisieren oder gerade realisiert wird. Wenn ich aber ein Projekt testen würde, würde ich ganz sicher keine so großen Flughäfen als Spielplatz benutzen. Das System was wir anbieten wollen ist relativ einfach in den einzelnen Arbeitsprozessen und Verkehrswegen zu integrieren. Es müssen halt eine gewisse Anzahl an RFID Printer am Check Inn und Reader an wichtigen Punkten des Flughafens befestigt werden, diese werden dann im Netzwerk integriert und stellen über einen Hauptserver Verbindungen zu allen nötigen Flughäfen der Welt her damit die Verfolgung und Ermittlung sowie Ortung, sei es falsch auf den Hängern abgelegtes Gepäck, auf dem Weg zum Flugzeug heruntergefallenes Gepäck oder schlicht der Information des Passagier dienende Zweck um zu wissen das mein Gepäck mit mir fliegt, von Gepäck reibungslos sicherstellt. Danach werden Terminals mit verschiedenen Anbindungsmöglichkeiten wie z.B. Bluetooth, Hotspot usw. in den Haupthallen sowie in den Warteräumen aufgestellt, diese wiederum an das Netzwerk angeschlossen. Ich erwähnte auch bereits das die Realisierung dieses Konzeptes enorme einmalige Investitionen benötige welche aber relativ schnell wieder eingefahren würde. Gründet man eine Firma wo enorme finanzielle Mittel freigesetzt werden und fährt im zweiten Jahr die gesamten Investitionen wieder ein und macht sogar Gewinn, ist das meiner Meinung nach ein wirklich genial gelungener Start. Danach werden dann nur noch Fixkosten die Jährlich anfallen würden fällig wie z.B. Einkauf der RFID Chips, Wartungskosten des Systems, Softwarelizencen, Standleitung ins Internet usw.. Diese Fixkosten werden mit den Einnahmen im zweiten Jahr für das dritte Jahr finanziert. Neue Personalkosten entstehen hierdurch nicht zwangsläufig. Die Entlastungen der Lost and Found Schalter kann dazu benutzt werden die freigeschaufelte Zeit und Mitarbeiter an das Konzept zu binden. Auch die Zeit die benötigt würde diese Printer Reader in bestehende Prozesse einzubinden sowie dergleichen an ein Netzwerk anzubinden und die Daten über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen sowie die Anbindung ins Internet per Standleitung über ein Terminal stelle ich mir nicht lange vor. Ich habe mir mal SXF angesehen, ein relativ kleiner Airport aber für ein Maßstab ausreichend, dort müssten etwa 30 Reader und etwa 42 Printer eingebaut werden, ein paar Strippen gezogen und ans Netzwerk angebunden, Terminals werden aufgestellt die mit den Readern und Printern verbunden werden und eine Standleitung ins Internet bieten, angeschlossen fertig. Die Aussenreader kommunizieren per Wlan mit dem Netzwerk der den Incoming und Outgoing Verkehr per Proxy im gesamten Netzwerk regelt. Dauert meiner Meinung nach nicht länger als 14 Tage, neben meiner 15 Jährigen Erfahrung im Airport Bereich, habe ich nebenberuflich eine Firma die sich unter anderem mit Netzwerktechnik befasst. U.a. aus diesen Gründen wurde ich bzw. meine Firma damit beauftragt dieses Konzept über einen Patentanwalt beim Patentamt einzureichen und Interessenten für dieses Konzept zu finden. Setzt man bei der Integration des Systems mehr Leute ein kann diese Zeit proportional verkürzt werden. Auch die Integration des Konzeptes in die einzelnen Bereiche würde den Flugbetrieb so gut wie garnicht stören, nur in den Warteräumen kann es eng werden wenn Netzwerktechniker und Passagiere auf einander treffen. Wenn man aber gewisse Arbeiten Nachts ausführt wo weniger Verkehr herrscht sehe ich keine Probleme. Zu den Links, ich kann kein deartiges Konzept dort finden was so aufgebaut ist wie unseres. @Birger die Anmeldung dieses Konzeptes beim Patentamt ist noch relativ frisch. Selbst mit dem Aktenzeichen werden Sie noch keine Veröffentlichung finden. Das Schriftstück kann aber, mit Verschwiegenheitserklärung, von Interessenten eingesehen werden. Kopien werden nicht versendet, erstellt oder weitergegeben. Um eine Weltpatentanmeldung (PCT Anmeldung) noch im Prioritätzeitraum durchführen zu können haben wir noch gut 11 Monate Zeit. Deutschland und die USA brauchen nicht mehr berücksichtigt werden. Nachtrag: Habe über Mail die Info bekommen das ich die RFID Printer am Check In nicht erwähnte, danke für die info! War Abendbrotzeit Rainer [ Diese Nachricht wurde geändert von: Rainer2k am 2005-03-20 01:35 ]
Rainer2k Geschrieben 19. März 2005 Autor Melden Geschrieben 19. März 2005 Hi Zinni, ist zwar offtopic aber dazu nur dies: Nicht ich hies damals Rainsky sondern Rainsky hies damals Rainsky. Er hatte das Airliner Board gefunden und gefragt ob wir die Geschichte nicht hier veröffentlichen wollen. Ich hatte damals keine Zeit weil ich unterwegs war und er schrieb das was wir telefonisch besprochen hatten. Dieser Thread war ganz sicher kein gutes Beispiel für heldenhafte Kommunikation aber belegt doch so einiges. Was wäre aus einer Idee geworden die teilweise hier veröffentlich worden wäre wo Schlagwörter wie RFID, Gepäcklogistik, Gepäckverfolgung, Terminals usw. gefallen wäre? Jeder kann sich sicher sein das die Idee so wie sie nun beim Patentamt liegt nicht mehr hätte eingereicht werden können. Das einige nicht verstanden haben das man nichts näheres erläutern kann um eine mögliche Patentierung zu gefährden trug dabei genauso bei zu dem wie es wurde wie ich und mein Kollege Graf_Rainsky da uns damals sicher auch der Kragen platzte. Allerdings verstehe ich den Zusammenhang nun leider überhaupt nicht. Im übrigen sind die Investoren die diese Idee nun finanzieren, also die Patentierung, u.a. einige Kollegen der GGB und GSI da die Leitung der GGB mich damals nicht einmal zu einem Gespräch bat und von der Geschichte anscheinend nichts hören wollte weil es wichtigeres gibt als Geld zu verdienen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Nicht aus diesem Grunde sollen diese beiden Firmen 5% bekommen, die Kollegen haben eine zugesicherte Höchstsummer für den Erfolgsfall erhalten und sind sich auch bewusst das da nichts kommen kann, eher weil ich schon sehr lange für die GGB tätig bin und die Kollegen für die Ignoranz der GGB nichts können. Etwa drei Monate hat es gedauert bis mir die Idee kam den Kollegen anzubieten und zu überzeugen bei diesem Projekt mit dabei zu sein. Die Idee war: Ihr finanziert die Katze im Sack, ich teile Euch das gesamte Konzept mit wenn es beim Patentamt ist. Solltet Ihr oder einzelne der Meinung sein das das Konzept Müll ist, kann jeder einzelne aussteigen und bekommt sein Geld Rückwirkend zurück. Kein Verlust also wenn es Unsinn gewesen wäre, alle waren einverstanden, nicht einer ist ausgestiegen nachdem er den Schriftsatz gelesen hat! In der Zwischenzeit habe ich dieses Konzept auch verschiedenen Kollegen der Schichtleitungen gezeigt und mit anderen Kollegen ausführlich über das Konzept gesprochen. Nicht einer war der Meinung das dieses Konzept keine Zukunft oder Mehrwert hat, nur Verständnisslosigkeit gegenüber der Leitung der GGB war rauszuhören, denn auch diese Geschichte kennen bereits hunderte GGBèr und GSIèr die unter anderem auch in den Abteilungsleitungen sitzen in den verschiedensten Abteilungen. Die Kollegen haben alle jahrelange Erfahrungen im Abfertigungsbereich und sehen bei diesem Konzept die Vorteile, sie kennen die Problematiken mit denen sie täglich konfrontiert werden und sind der Meinung das dieses Konzept vieles vereinfachen würde. Rainer
Rainer2k Geschrieben 20. März 2005 Autor Melden Geschrieben 20. März 2005 Nichts für ungut, ich wollte das nur loswerden, nicht das es Probleme mit meinem Account gibt wegen einer möglichen Doppelregistrierung. Ich habe in den nächsten Tagen sehr wenig Zeit hier vorbei zu schauen, sollten irgend welche Fragen auftauchen oder Informationen benötigt werden welche man nicht hier reinschreiben möchte kann man mich gerne anmailen. Meine E-Mailadresse lautet: john_do_2k4@yahoo.de Rainer
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