Marobo Geschrieben 24. März 2005 Melden Geschrieben 24. März 2005 Nachzulesen auf Spiegel-Online [ Diese Nachricht wurde geändert von: Marobo am 2005-03-24 16:08 ]
Gast Geschrieben 25. März 2005 Melden Geschrieben 25. März 2005 De Überschrift ist doch irreführend, sie würd stimmen wenn Ryanair (oder Easy) ihre Flugzeuge an andere Airlines weiter verkaufen würden. Um zu lernen das es so nicht ist muss der unkundige Leser erst mal den ganzen text verdauen. Tatsächlich geht es hier aber um Finanzierungstricks die offenbar in Irland oder aucn anderen Ländern so möglich, weil Steuerlich gestaltbar sind. Bei sale and lease-back Geschäften sollte bei den Aktionären im Normalfall die rote Lampe anspringen weil assets verkauft werden um anschließend zu lasten des Ertrags wieder gemietet zu werden. In diesem Fall scheint es so zu sein das ein günstig eingekauftes asset zu einem höheren Preis an einen Leasinggeber verkauft wird, der dann a) die Zahlung des Kaufpreises Steuermindernd über den Leasingzeitraum verteilt, ebenso natürlich wie die Leasingraten. Da der Leasinggeber das aber auch nicht aus edlen Motiven macht, ergo an dem Geschäft verdient, wäre es für die Rynair Aktionäre wichtig, sich mal die Eigentümerstrukturen des Leasinggebers anzuschauen, der da ganz offensichtlich den Vorteil eines günstigen Einkaufs aus dem Unternehmen zieht. Wenn man dann noch weiss wie die Familie Ryan zu ihrem Vermögen gelangt ist, dann schrillen bei analytisch geschulten Aktionären schon wieder alle Alarmglocken. OK, ich habe keine Ryanair Aktien und so soll es mir egal sein. Aber Flugzeugdealer ist MOL nicht. Er ist ein sehr geschickter und vielfach chemisch gereinigter Buchhalter.
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