AC1984 Geschrieben 29. Mai 2002 Melden Geschrieben 29. Mai 2002 ich hab amadeus gerade ein bisschen blockiert und rausgefunden das airfrance mit 330 und 744 und anderen maschinen sehr viele ziele in zentralafrika anfliegt ? diese städte anzufliegen ist das rentabel für AF ?
PADflyer Geschrieben 29. Mai 2002 Melden Geschrieben 29. Mai 2002 Die Flüge der Air France nach Afrika gelten insbesondere nach den Ereignissen des 11.9. als die Cash-Cow der Gesellschaft. Nicht umsonst hat die französische Fluglinie im vergangenen Jahr und in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich besser abgeschnitten als ihre europäischen Konkurrenten, dies ist insbesondere auf die starke Präsenz auf dem afrikanischen Markt zurückzuführen. Air France war traditionell schon immer stark auf den Afrika Strecken, nach den Ereignissen des 11.9. hat man jedoch gezielt Kapazitäten von den Transatlatikstrecken auf die CDG-Afrika Flüge umgelegt. Das hätte man bestimmt nicht getan, wenn Afrikaflüge unretabel wären! Dazu kam dann noch das Aus für Sabena und Swissair, die beide auch stark im Afrikageschäft tätig waren, so dass AF inzwischen bei vielen Zielen eine Monopolstellung hat und sich ihre Dienste gut bezahlen lässt.
uferlos Geschrieben 30. Mai 2002 Melden Geschrieben 30. Mai 2002 Air France profitiert auch von der Sabena Pleite. SN hat auch viele Ziele in Afrika angeflogen.
TXLGuido Geschrieben 30. Mai 2002 Melden Geschrieben 30. Mai 2002 Hallo Man sollte auch nicht vergessen, dass Frankreich in der Kolonialzeit auch stark in Afrika vertreten war und daher viele Franzosen heute noch Verwandte / Familie in Afrika haben (Gerade in Nord-und Zentralafrika). Dadurch besteht auch hier sicherlich ein Bedarf. Ausserdem sind durch diese geschichtliche Begebenheit auch viele geschäftliche Kontakte zwischen Frankreich und ehemaligen Kolonialstaaten vorhanden, so dass es wahrscheinlich auch genug C-Class-paxe auf den Routen geben wird.
mart Geschrieben 30. Mai 2002 Melden Geschrieben 30. Mai 2002 der hauptgrund für die guten geschäfte von air france mit den afrika-routen liegt in den pleiten von sabena und swissair. z. t. wurden die kapazitäten auf den afrika-flügen im sommerflugplan erhöht.
Paparazzi Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Die neue SN und Siwss fliegen jetzt ja wieder nach Afrika! Wird AF die Kapazitäten so lassen?
WSSS Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Die Afrike strecken waren der Hauptgrund, das AF nach dem 11.9 noch Geld verdient hat. Viel ex. Kolonien. Die auf dem Nord Atlantik überschüssigen Kapazitäten konnten wunderbar und profitabelin 'Afrika platziert werden
Gast Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Und mit der Pleite von Air Afrique ist AF einen direkten Konkurenten ax PAR losgeworden.
Gast Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Mal sehen, wie sich das entwicklen wird. Bestimmt wird AF bald merken, dass sie Frequenzen zurück nehmen muss, um rentabel zu bleiben. Mit Swiss haben sie da einen argen Konkurenten, der immer weiter wächst und Strecken der ehem. Swissair wieder auf. br Martin
Thomas_Jaeger Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Auch von der Pleite der Ghana Airways wird Air France wieder profitieren, GH flog zwar Paris nicht an, aber es gibt wieder eine Airline weniger, die zwischen Europa und Afrika fliegt.
IL62 Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Den Zusammenhang mit der Swissair Pleite kann man nicht ganz so stehen lassen. Swissair hat in franz. West Afrika nur Abidjan, das auch als einzige afrikanische Destination nicht mehr von Swiss angeflogen wird , bedient. Die zweite Stadt Accra, Ghana wird von AF nicht bedient da es eine ehemalige engl. Kolonie ist. Wichtigster Faktor war die Pleite der Air Afrique ( die mit dem 11.09 nicht das geringste zu tun hat ) Die meisten Flughäfen in West- und Zentralafrika ( Ausnahme Dakar, Abidjan ) wurden vor dem 11.09 nur von AF, SN und RK bedient. So war es zwar ein glücklicher Zufall für AF aber auch schnelles Reagieren und dei jahrelange Präsenz in diesen Märkten, die zur Kapazitätserweiterung und den damit verbundenen Gewinnen für AF begetragen hat. DA RK nur unzureichend durch regionale Gesellschaften ( Transtel Togo, Air Sénegal Int, Air Mali, Nas Air, Air mauritanie )ersetzt wurde , die auch eher vfr traffic bedienen, SN Brussel auch nicht alle Destinationen wieder aufgenommen hat und man bedenkt dass,vorher schon Kapazitätsengpässe nach West und Zentralafrica vorhanden waren ist eine Kapazitätskürzung der AF undenkbar. Übrigends haben Aeris, Corsair und Star Airlines Linienrechte zu diversen Städten in Westafrica beantragt ( Aeris, CRL fliegen schon Charter ) und im Senegal wollen 3!! neue Charterairlines Flüge nach Paris aufnehmen. Für den guten Ertrag dieser Flüge muß man nur noch das Cargoaufkommen mitberücksichtugen und mal die günstigsten ECO Preise für Flüge z.B nach Bamako mit denen nach LAX oder Singapore vergleichen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: IL62 am 2002-05-31 18:47 ]
IL62 Geschrieben 31. Mai 2002 Melden Geschrieben 31. Mai 2002 Das Streckennetz und die Märkte von AF und GH überschneiden sich momentan aber überhaupt nicht. Hier profitieren eher ander Airlines ( BA,LH,AZ,KL,LX) die sich auch auf die zahlreichen GH Transit Paxe in die USA freuen dürfen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: IL62 am 2002-05-31 16:51 ]
coolAIR Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 Bei AF wird man einen Teufel tun und die Frequenzen nach Afrika wieder zurück nehmen. Die jetzt so einfach gewonnen Marktanteile wird man nicht mehr kampflos abgeben. Die Gründe für den Erfolg der AF in Westafrika wurden schon vielfach genannt: Im wesentlichen ist es die starke Verbindung, die zwischen Frankreich und den ehemaligen Kolonien in Westafrika bestehen und sich somit für ein sehr starkes Lokalaufkommen zwischen Frankreich und den entsprechenden Ländern verantwortlich zeigen. Zudem besitzt AF mit CDG einen Hub der Extraklasse mit dichten Abflugs- und Ankunftswellen, der wesentlich zur Auslastungs- und Ertragsverbesserung auch bei den Flügen nach Afrika beiträgt. Die SN-Pleite (und richtigerweise nicht die SR-Pleite) sowie letztlich die Air Afrique-Pleite nahmen zudem noch viel an eh schon relativ knappen Kapazitäten aus dem Programm, so daß für AF sich ein richtiger Glücksfall ergab. SN Brussels hat bis jetzt nur einen relativ kleinen Teil der alten Kapazitäten wieder aufgenommen und wird wegen des extrem gekürzten Hub&Spoke-Systems in BRU auch auf absehbarer Zeit - wenn überhaupt noch - nicht wieder den alten Stand an Kapazitäten erreichen. Das alles waren also beste Voraussetzungen für die Air France und diese Chancen wurden vom Management exzellent und sehr schnell genutzt. Das muß man neidlos anerkennen.
Gast Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 Ich glaube, dass das Wesentliche über die Air France Flüge nach Afrika schon festgestellt wurde. Dazu würde ich noch hinzufügen, dass die Gesselschaft ein Frequent Flyer Program für die Erdölkunde hat (Petroleum Club). Damit und dank den Afrikaflüge ist Air France das erste Airline für diese Erdölkunden geworden. Das erklärt, warum Luanda (Angola) zwei Mal pro Woche mit einer 777-200ER geflogen wird. CoolAir: Hätten Sie bitte mein E-mail über MUC-DXB gut bekommen? _________________ Air Transport Business http://go.to/ATBusiness [ Diese Nachricht wurde geändert von: Alain am 2002-06-01 14:12 ]
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