marcdevi Geschrieben 22. Mai 2005 Melden Geschrieben 22. Mai 2005 Wieviel tonnen kerosin soll tanker im tank haben? A330 = 139,090 liter. KC767 = 202,000 lbs
marcdevi Geschrieben 22. Mai 2005 Melden Geschrieben 22. Mai 2005 Ich frage mich dIe ganze zeit wieso einglich 767 gegen A330? Die A330 hat ca 116 und die KC767 ca 91 tonnen kerosin an board. Die 767 hat somit 20% und A330 50% mehr treibstoff im vergleich zur KC135E. Ich würde gerne mal wissen welche vorgaben die USA hat, warum geht boeing nicht mit einer 787 bzw 777 ins rennen? ist der ganze deal im vorraus auf boeing angebote getrimmt? Sicher ist jedoch das es wohl nie wieder ein faires rennen zwischen den beiden giganten geben wird.
MatzeYYZ Geschrieben 22. Mai 2005 Melden Geschrieben 22. Mai 2005 Vielleicht weil damit noch die B767 Produktionlinie am leben halten wollte/will. Aber dies ist ja seit dem B787 Lunch hinfällig. Aber du hast so schon recht, eine B777 würde schon mehr Sinn machen, auch für die Zukunft.
Gast Geschrieben 22. Mai 2005 Melden Geschrieben 22. Mai 2005 Kleine Anmerkung zu dieser Diskussion - vielleicht sollte man sich erst mal genau informieren bevor man Überschriften formulert. Der Kongress hat keineswegs so votiert, sondern der Verteidigungsausschuß. Nun ist es in Parlamenten so das die Arbeit in den Ausschüssen gemacht wird und sehr oft das Votum des jeweiligen Ausschusses so übernommen wird. Kann, muss aber nicht, der Kongress hat durchaus das Recht und die Möglichkeit, noch anders zu votieren. Es liegt also auch noch an EADS, hier eine entsprechende Lobbyarbeit zu leisten.
marcdevi Geschrieben 23. Mai 2005 Melden Geschrieben 23. Mai 2005 Der Ausschuß hat das Gesetz über den Verteidigungshaushalt 2006 mit einem Zusatz ergänzt, wonach das Pentagon keine Neuaufträge an ein ausländisches Unternehmen vergeben darf, das in einen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten verstrickt ist. Das trifft auf Airbus zu. Lustig ist das ganze schon! Airbus wirft Kohle in eine US airline gleichzeitig beantragen sie beim US verbündeten nummer 1 finanzhilfen. Das ganze in der heissen phase der tankerentscheidung. Jetzt zicken die amis rum, klagen uns bei der WTO an. Ich weiss nicht wieviel einfluss eine WTO klage hat, aber sicher ist jedoch sollten die EU hilfen legal sein werden sich diese verzögern. Ich bin zwar froh das keine waffen aus der EU in die USA gehen aber ein fairer wettbewerb hätte vorteile.
Manuel Geschrieben 23. Mai 2005 Melden Geschrieben 23. Mai 2005 Auch wenn ich mich wiederhole: Dann könnte die EU ja mal mit dem fairen Wettbewerb anfangen. Und das betrifft nicht nur Airbus-Subvention und Rüstungsimporte. Woraus nährt sich bei den Leuten bloß diese merkwürdige EU-Scheinheiligkeit (EU gut, fair und immer ehrlich / alle anderen böse und USA sowieso)? Wir können doch letztlich von den USA nichts verlangen, was wir selber nicht praktizieren!
marcdevi Geschrieben 23. Mai 2005 Melden Geschrieben 23. Mai 2005 Die EU ist ja nichtmal EU intern fair...
marcdevi Geschrieben 23. Mai 2005 Melden Geschrieben 23. Mai 2005 mal so reingeworfen: Der Streit um Subventionen zwischen dem US-Flugzeugkonzern Boeing und seinem europ�ischen Konkurrenten Airbus verh�rtet sich weiter. Boeing-Vizepr�sident Thomas Pickering warf den Europ�ern am Montag in Berlin vor, trotz gegenteiliger Beteuerungen noch immer "nicht ernsthaft" �ber einen Abbau der Subventionen f�r Airbus verhandeln zu wollen. Nach Angaben Pickerings hat Airbus, eine Tochter des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, allein f�r das neue Gro�raumflugzeug A380 bei Gesamtkosten von zw�lf Milliarden US-Dollar rund f�nf Milliarden Dollar Beihilfen erhalten. Der Boeing-Manager warf der Konkurrenz vor, sich nicht exakt an Absprachen zu einer g�tlichen Einigung gehalten zu haben. Er forderte Verhandlungen, bei denen "alles, was es an Subventionen gibt, auf den Tisch" kommt und dar�ber beraten wird. "Wir sind dazu bereit, wir wollen einen fairen Wettbewerb", sagte Pickering. Sollten sich die beiden Konkurrenten nicht einigen k�nnen, droht der Streit in einer Klage vor der Welthandelsorganisation WTO zu enden. Boeing sieht einem solchen Prozess offenbar gelassen entgegen. Das Management verweist auf einen von der WTO 1994 ratifizierten Vertrag, der sich eindeutig gegen Staatsbeihilfen und andere Subventionsformen richte. Ein ehemaliger hochrangiger US-Regierungsbeamter vermutete, "das Airbus nicht richtig durchdacht hat, was ein solcher Prozess bei der WTO bedeutet". Der Konzern k�nne gezwungen werden, f�r seine Darlehen markt�bliche Zinsen zu zahlen und die Kredite - entgegen der bisherigen Praxis - auch bei Misserfolgen von Projekten zur�ckzahlen zu m�ssen. Pickering sieht nur zwei sinnvolle M�glichkeiten, den Disput g�tlich zu regeln: "Entweder gibt es klare Regeln, die f�r alle gleich gelten. Oder Subventionen werden generell verboten." Ein solches generelles Verbot, so Pickering, w�rde Boeing "gerne" unterst�tzen. Q: http://www.fuldainfo.de/page/index.php?tem...ews&id=4754 Der letzte satz hat was, obwohl ich nicht glaube das boeing das wirklich will!
SlowMove Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Geschrieben 24. Mai 2005 Off Topic: Im übrigen hat mir mal ein Luftwaffenmann erzählt, dass im Prinzip B767 und A330 nicht Idealbesetzung wären, weil beide nur über 2 Triebwerke verfügen, ein vierstrahliges Flugzeug für solche Aufgaben im Prinzip aber wesentlich adäquater wäre, was dann wohl mit der Fluglage zusammenhängt. Aus dem gleichen Grund soll sich übrigens auch die AWACS-B767 äußerst geringer Beliebtheit erfreuen. - Letztlich ist es aber halt so, dass die Eignung der Technik immer den gringsten Anteil an den Entscheidungsgründen hat und das ist in den USA eben kaum anders als hier. Bei einer AWACS hat das aber andere Gründe: Bei den 707 wurden teilweise sogar die Reverser entfernt, damit Platz für weitere Generatoren geschaffen werden konnte. An jedem Triebwerk sind hier zwei Generatoren angebracht, weil das Equipment einen derartigen Stromverbrauch hat. Nun ist bei einem Vierstrahler auch bei Ausfall eines Triebwerkes die Missionsicherheit gegeben, während bei der 767 AWACS gelandet werden muß und auch die Systeme nicht mehr stromversorgt werden können. Das hat übrigens nichts mit dem Alter der Einbauten zu tun, die sind bei den AWACS auf dem neuesten Stand. Für den Tanker sollte das auch der einzige Grund sein, Zweistrahler müssen die Mission abbrechen, woran aber eine ganze Operation hängen kann, die dann komplett abgebrochen werden muß. Jedoch denke ich, das das bei der heutigen Zuverlässigkeit der Triebwerke keine Rolle mehr spielen wird. Back to topic
Manuel Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Geschrieben 24. Mai 2005 @SlowMove: Nein, es wurde mir gegenüber explizit mit der Fluglage begründet, die bei Vierstrahlern besser ist, als bei Zweistrahlern.
marcdevi Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS geht ungeachtet einer nachträglich verabschiedeten, hinderlichen Gesetzes-Klausel davon aus, bei der Neuausschreibung für militärische Tankflugzeuge in den USA mitzubieten. "Die EADS geht weiter davon aus, dass sie im Wettbewerb um künftige Tankflugzeuge für die US-Streikräfte dabei sein wird", sagte ein Unternehmenssprecher am Montag auf Nachfrage von Dow Jones Newswires. Der Streitkräfteausschuss des US-Repräsentantenhauses hatte Ende vergangener Woche das Gesetz über den Verteidigungshaushalt 2006 mit einem Zusatz ergänzt, wonach das Pentagon keine Neuaufträge an ein ausländisches Unternehmen vergeben darf, das in einen Handelskonflikt mit den USA verstrickt ist. Mit der Klausel soll die EADS-Tochter Airbus von dem Wettbewerb ausgeschlossen werden. Bei dem Auftrag über 100 Tankflugzeuge für die US Air Force im Volumen von bis zu 23 Mrd Dollar geht es für Airbus auch um den Einstieg ins US-Rüstungsgeschäft. "Wir sind fest davon überzeugt, dass die Klausel im weiteren Gesetzgebungsverfahren keinen Bestand haben wird", sagte der EADS-Sprecher weiter. Diese Klausel solle Wettbewerb verhindern; allerdings sei Amerika "immer ein Land des Wettbewerbs" gewesen und werde es auch in Zukunft sein. Die EADS werde sich im weiteren Wettbewerb "von großem Vorteil" für die US-Streitkräfte, den amerikanischen Steuerzahler sowie die transatlantische Wertegemeinschaft erweisen, erklärte der Unternehmenssprecher. Die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS), Amsterdam, hatte bereits bei einer ersten Ausschreibung für 100 Tankflugzeuge in den USA mitgeboten, allerdings gegenüber Dauerkonkurrent Boeing zunächst das Nachsehen gehabt. Der Auftrag wurde jedoch nach Korruptionsvorwürfen gegen das US-Unternehmen gestoppt und soll erneut ausgeschrieben werden. Die EADS will bei künftigen Ausschreibungen für US-Tankflugzeuge gemeinsam mit einem noch zu bestimmenden US-Partner bieten. Als mögliche Partner gelten Northrop Grunman und Lockheed Martin. Der europäische Konzern hat für eine Fertigung in den USA Investitionen von 600 Mio Dollar und die Schaffung von 1.100 Arbeitsplätzen angekündigt. Hintergrund der Auseinandersetzung um den Auftrag ist ein Streit zwischen den USA und der Europäischen Union bzw Boeing und Airbus um staatliche Beihilfen für den Flugzeugbau. Der Streit hatte in den vergangenen Tagen neue Nahrung durch die Ankündigung von Airbus bekommen, rückzahlbare Darlehn für die Entwicklung des geplanten Langstreckenflugzeugs A350 gemäß dem Luftfahrtabkommen von 1992 bei mehreren europäischen Regierungen zu beantragen. Allerdings beansprucht auch Boeing staatliche Beihilfen für das Konkurrenzprodukt, den 787 "Dreamliner". - Von Rolf Neumann, Dow Jones Newswires; +49 (0) 89 55 21 40 31, rolf.neumann@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/23.5.2005/rne/bb
MAX777 Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 Will mich da mal einklinken! Subventionen hin oder her, bei den einen sind es Steuervorteile bei den anderen Starthilfen für ein neues Produkt! Airbus ist verpflichtet, nur dann zurückzuzahlen, sollte das Modell gewinn einbringen! Jetzt könnte man die ganze Konzernpolitik mal folgendermassen auslegen: Wir bauen Flugzeuge, schaffen Arbeitsplätze wenn wir Arbeitsplätze erschaffen/halten, bekommen wir weiter Kohle für neue Projekte! Also verkaufen wir soviele Modelle, wie geht! Wie machen wir das? Wir bauen zwar sehr gute und moderne Flieger, aber wie gegen Windmühlen kämpfen, wenn aus tradition schon nur aus dem einen Haus gekauft wird? Ganz einfach: Der Flieger muss billiger sein! Ergo wirft er auch so schnell keinen Gewinn ab und wir erhalten weiter Subventionen! Boeing bekommt halt Steuersubventionen! Wir beuen bei eich (Staat Washington) Flugzeuge und schaffen Arbeitsplätze, also will ich auch weniger Steuern zahlen, sonst bau ich sie woanders! Boeing brauch allerdings keine Subventionen, für Moderne Techniken!!! Sie bekommen diese durch diverse neue Militär Flugzeuge, die vom Statt mehr oder weniger finanziert werden! Aber nun mal um auf den Punkt zu kommen: Airbus ist eigendlich künstlich, sprich Subventionen, da hin gekommen, wo sie jetzt sind: an der Spitze! Während Boeing 2 mal das komplette Firmen Kapital aufs Spiel gesetzt hat, um dahin zu kommen, wo sie sind! Einmal bei der 707 und dann bei der 747! Volles Risiko! Was sagt uns das??? Wer das berücksichtigt, wie sie zu ihren Zielen gekommen sind, der kann auch verstehen, warum Boeing not amused ist! Aber ich denke, ein gesunder Wettbewerb schadet keinem von beiden und dem Kunden bringt es den vorteil moderner Flieger! Also sollte es schon gut sein, wenn sie gleich auf liegen, oder sich regelmässig ablösen an der Spitze, denn andere (z.B. MDD oder Lockheed) gibt es entweder nicht mehr oder bauen keine Zivilflieger mehr! Gruss MAX777
Gast Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 @max777 - das ist genau der Punkt, oder um es mal zusammenfassend zu formulieren - es geht nicht um die Anschubfinanzierungen für die Ansiedlungen von Betriebsstätten (staatliche Investiitonen), es geht darum das Airbus mit den Staatlichen Krediten bzw, Kreditgarantien eine Carte Blanche bekommt. Wird das Projekt erfolgreich, müsst ihr zurück zahlen, flopt es, braucht ihr nichts zu zahlen. Damit übernimmt der Staat (die Staaten) das unternehmerische Risiko, welches Boeing eben hat weil die USA genau diese Unterstützung nicht gewähren. Mich wundert übrigens das BMW oder andere, die ja auch Fahrzeuge mit Milliardenaufwand entwickeln und das Risiko selber tragen müssen, sich darüber so wenig aufregen,
marcdevi Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 Mich wundert übrigens das BMW oder andere, die ja auch Fahrzeuge mit Milliardenaufwand entwickeln und das Risiko selber tragen müssen, sich darüber so wenig aufregen, BMW ist auch kein "EU-Zusammenschuss". Das ist u.a. einer der punkte wo ich mir frage mit welchem recht EADS milliarden von euro bekommt und andere firmen vergleichbarer grösse müssen auf eigenes risiko arbeiten.
Gast Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 Mich wundert übrigens das BMW oder andere, die ja auch Fahrzeuge mit Milliardenaufwand entwickeln und das Risiko selber tragen müssen, sich darüber so wenig aufregen, BMW ist auch kein "EU-Zusammenschuss". Das ist u.a. einer der punkte wo ich mir frage mit welchem recht EADS milliarden von euro bekommt und andere firmen vergleichbarer grösse müssen auf eigenes risiko arbeiten. Habe ich auch nur als stellvertretendes Beispiel genommen, BMW ist aber durchaus vergleichbar, auch wenn es kein Gemeinschaftsprodukt sondern eher distinguiert Bajuwarisch ist. Nimm VW/Audi weil die mehrere Produktionsstätten in EU Ländern haben, auch die bekommen ihr Risiko nicht vom Staat abgenommen. Wenn die was versemmeln geht es zu Lasten der Aktionäre, so wie auch bei Boeing.
Manuel Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 @Skytruck: Für Auslandsaktivitäten gibt es aber staatliche Bürgschaften, die natürlich auch VW/Audi oder BMW bekommen können.
marcdevi Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 Habe ich auch nur als stellvertretendes Beispiel genommen, BMW ist aber durchaus vergleichbar, auch wenn es kein Gemeinschaftsprodukt sondern eher distinguiert Bajuwarisch ist. Nimm VW/Audi weil die mehrere Produktionsstätten in EU Ländern haben, auch die bekommen ihr Risiko nicht vom Staat abgenommen. Wenn die was versemmeln geht es zu Lasten der Aktionäre, so wie auch bei Boeing. 100%.
Gast Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 @Skytruck: Für Auslandsaktivitäten gibt es aber staatliche Bürgschaften, die natürlich auch VW/Audi oder BMW bekommen können. Das ist was anderes, Hermes Bürgschaften sind eher mit einer Versicherung vergleichbar, die den Export, ohne den unser Land nicht leben könnte, finanziell absichert, Kosten üpbrigens - wie alle Versicherungen -Prämie.
marcdevi Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 http://www.boeing.com/news/releases/2005/q2/nr_050521m.html
AvroRJX Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 Ich erlaube mir anzumerken, das der US-Präsident künftig in einem europäischen Helikopter fliegen wird. Und auch beim Nachfolger für Ihre Sherpas werden die US-Streitkräfte mit Sicherheit ein europäisches Flugzeugt wählen, da beide am Wettbewerb teilnehmenden Konsortien mit europäischen Flugzeugen antreten. "Nur" noch die Systemführung liegt bei den US-Partnern. Es ist also nicht alles jenseits des Atlantiks eine "Festung USA"! Nur bemüht man sich dort halt offen und ohne Scham um die Sicherung eigener Interessen (=Arbeitsplätze und Wählerstimmen). Ich habe jedweden ernsthaften Einsatz von Herrn Stoiber für Fairchild-Dornier vermißt, obwohl wir kurz vor den Wahlen standen. Mit einem Bruchteil des Geldes für Kirch und andere Spekulanten, die keine Werte schaffen, hätte man einen veritablen Produktionsbetrieb und einen Technologiestandort gehalten! Nicht das ich für protektionistische Gesetze in EUropa oder den USA wäre, aber schließlich sind die Politiker eines Landes gewählt, sich für dieses Land und dessen Leute einzusetzen. Nur weil wir es in Deutschland nicht gewohnt sind, solten wir die USA hierfür nicht verurteilen. Nebenbei bemerkt, haben Ausschreibungen im militärischen Bereich ganz eigene Regeln! Unter betriebswirtschaftlichen Aspekten hätte man in Europa nicht den A400 wählen dürfen, sondern Antonov-Transporter in Lizenz fertigen müssen, oder aber C17 ordern! Das Ausschreibungen im militärischen Bereich in den USA von Konsortien mit hohem europäischen Anteil gewonnen werden können, sogar gegen Sikorsky(!), hat EADS gezeigt. Systemführerschaft werden europäische Unternehmen auf abshebare Zeit dort nicht haben, aber bei keiner reinen europäischen Militär-Order liegt die bei einem US-Unternehmen......
Gast Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 OK, die Intervention bei Fairchild-Dornier habe ich auch vermisst, aber andererseits hat sich der Staat hier vorbildlich rausgehalten und die Marktkräfte entscheiden lassen.Pluspunkt. Gleiches ist übrigens bei Kirch geschehen, der durchaus kein "Spekulant" (was ist das überhaupt? 20 Millionen Deutsche die Lotto spielen und auf den jackpot spekulieren???) ist sondern ein sehr reales Firmenimperium aufgebaut hat das in Teilen immer noch existtioert und Menschen Arbeit gibt. Diese Leisting erbringen nur wenige und manche haben das Pech, einem Dummschwätzer aus einem Bankvorstand zum Opfer zu fallen. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hätte man niemals die Antonov, deren beide einzig jemals gebauten Prototypen gecrash sind (beide!!!) bauen dürfen, den A400 aber an einem Standort, anstatt jedem beschaffenden Staat einen politisch und nicht betriebswirtschaftlichen Teil vom Kuchen zu verschaffen. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen hätte man dieses Flugzeug auch schon lange fertig haben können, würden Parlamentarier betriebswirtschtlich denken und man hätte die Transall schon lange ins Museum schaffen können und würde die hohen Betriebskosten schon lange sparen können. Leider ist die Politik nicht Betriebswirtschaftlich optimiert sondern von Juristen beherrscht die sich auf diesem Feld eher weniger auskennen. Die Wirtschaft geht derweil ihre eigenen Wege, vernetzt und verzahnt sich International, so das selbst ein US Präsident womöglich in einem Helikopter fliegen muss (darf) an zwar Sikorsky oder was auch immer dran steht, der aber eigentlich dann aus Europa kommt. Nun denn, um die 30% am Airbus kommen ja auch aus den USA und 2% des Chinesischen GNP gegen auf das Konto eines einzigen Einzelhändlers in den USA. Globalization is fun. It works!
marcdevi Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 Ich habe jedweden ernsthaften Einsatz von Herrn Stoiber für Fairchild-Dornier vermißt, obwohl wir kurz vor den Wahlen standen. Mit einem Bruchteil des Geldes für Kirch und andere Spekulanten, die keine Werte schaffen, hätte man einen veritablen Produktionsbetrieb und einen Technologiestandort gehalten! Das liegt wohl dran das kein FD cheff im vorstand des 1. FC BM gewesen ist.
AvroRJX Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 @marcdevi Ich dachte bisher immer Stoiber wäre 60er...........
marcdevi Geschrieben 27. Mai 2005 Melden Geschrieben 27. Mai 2005 @marcdevi Ich dachte bisher immer Stoiber w�re 60er........... Ups, echt? wie auch immer, ich glaube ihr weisst was ich meine.
MAX777 Geschrieben 28. Mai 2005 Melden Geschrieben 28. Mai 2005 Zum Thema FCB: Der Stoiber ist FCBler und der Augenbrauen Mensch (Waigel) ist 60er! Das schlimmste aber an unserem vereinigten Europa ist dieser lange Bürokratie Kram! Wäre alles vile einfacher, dann würde es auch mehr Arbeitsplätze geben! Wie lange dauert es denn schon, bis das neue Werk für Airbus in Hamburg gebaut werden durfte bzw der Rest ist noch nicht mal genehmigt! Oder die Werft der LH in Frankfurt? Neues Terminal oder gar die Nordbahn? In Deutschland ist einfach der Wasserkopf zu gross! Gruss MAX777
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