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Tripreport: Ein Wochenende mit Qatar nach DXB


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Geschrieben

Lange schon wollte ich das Wüstenemirat Dubai besuchen und am 19. Mai sollte es dann nach recht spontaner Buchung endlich soweit sein.

 

Nachdem ich diesen Donnerstag noch den ganzen Tag gearbeitet hab, fuhr ich kurz nach fünf mit dem Zug dem per Auto entgegenkommenden Dominik alias B7472-D-ABYP entgegen. In Dorfen lud er mich samt Gepäck ein und wir tuckerten gen Airport MUC.

 

Gebucht hatten wir die QR004 nach DOH, weiter mit der QR0108 nach DXB.

Da die Qatar nicht E-Tix-fähig ist, wurden unsere Papiertickets am Airport hinterlegt. Der Schalter öffnete jedoch erst gegen halb Acht und somit suchten wir uns noch ein Plätzchen im Airbräu, um das frischgezapfte Fliegerbräu zu genießen.

 

Am Aerogate-Schalter wollten wir unsere Tickets im Empfang nehmen, doch die leicht gestresste Dame eröffnete uns nur, dass unsere Buchung auf „HX“ aufgelaufen sei, da die Mitarbeiter der QR-Buchungszentrale die Ticketingfrist übersehen hatten. ...und nicht nur bei uns, sondern bei sämtlichen anderen Pep-Buchungen. Zum Glück war die Maschine nicht ausgebucht und die Mitarbeiterin buchte uns im TY-Modus neu ein, was natürlich eine Menge Zeit in Anspruch nahm und die Schlange am Schalter immer länger wurde.

Die Frau tat mir ganz schön Leid, schließlich musste sie die Fehler ihrer Kollegen ausbaden. Wenigstens konnte ich ihr noch die Neuerungen im Amadeus mitteilen, sie schien schier zu verzweifeln, da einige allbekannten Eingaben einfach nicht mehr funktionieren wollten... ;-)

 

Eine Dreiviertelstunde später hielten wir unsere Tickets in der Hand und machten uns zum Check-In auf.

Sage und schreibe 50 Leute waren in der Eco gebucht, somit ließen wir uns zwei Fensterreihen geben, 34A und 35A. In der Biz nahmen übrigens ganze 6 Leute Platz.

 

Um 22 Uhr bekann das Boarding der A300-622R A7-ABO, Baujahr 1992, was bei der geringen Anzahl an Leuten sehr schnell verlief.

 

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Vorab hatte ich mich bei www.ciao.de über Berichte von QR-Flügen informiert (Bilder von der Kabine findet man übrigens nirgends im Netz – bis jetzt jedenfalls, Dominik schoss mit seiner kleinen Cam einige Pics). Hier hieß es eigentlich fast überall, dass die A300 wahnsinnig eng bestuhlt sind, verschiedenfarbende Sitze eingebaut hätten und einfach alt und gammling sind, das Personal ungeschult und unfreundlich.

 

Also entweder sind diese Berichtschreiber mit einer anderen Airline geflogen oder die QR musste in der Vergangenheit servicemäßig wirklich viel schlechter als heute gewesen sein.

 

Denn die A300-Kabine machte einen sehr gepflegten Eindruck, die oben beschriebenen verschiedenfarbenen Sitze sind keineswegs zusammengekaufte Sitze anderer Airlines (was der Autor wohl gedacht hat ) sondern voll und ganz so gewollt, aber seht selbst:

 

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Der Abstand und die Sitzbreite entsprechen in etwa der der LH-Bussen. Ganz witzig waren die „Ohren“ bei den Sitzen: Hier befinden sich nicht – wie üblich – die aufgesetzten Kissen mit biegbaren Ohren, sondern man klappt einfach die Ecke des Sitzes nach oben und hat somit meineserachtens weitaus mehr Komfort. ...aber das ist wohl Geschmackssache...

Die Stewardessen und Stewards – nahezu alle asiatischer Herkunft – begrüßten alle Paxe mit einem Lächeln. Jede/r von ihnen wollte übrigens die Bordkarte sehen, das stell ich mir bei einem A380-Platz ganz hinten äußerst nervig vor, wenn man 20 von denen passieren muss... ;-)

 

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Vor dem Start wurden Bonbons und Erfrischungstücher verteilt, ebenso die Speisekarte und eine Overnight-Beutel, wie man ihn sonst nur aus der Biz-Class kennt.

 

Nachdem wir den bayerischen Boden von der Südbahn in östlicher Richtung überpünktlich verlassen hatten, war nach einer Runde heißer Tücher Abendessen angesagt. Zur Auswahl standen mehrere Gerichte, indische, vegetarische oder fleischhaltiges. Wir entschieden uns beide für da Chicken, dazu je eine Flasche Rotwein.

 

Anschließend wollten wir noch ein „Verdauungsschnapserl“ trinken, aber hier zeigte sich, dass die Stewardösen keinen Tropfen Alkohol trinken. Anstatt ein „Stamperl“ auf ein paar Eiswürfel zu schütten, gab sie uns einen 0.2l Becher randvoll mit Wodka bzw. Whiskey.

...schlafen konnten wir jedenfalls sehr gut nach der Menge... ;-)

 

Da die Maschine ja wiegesagt nahezu leer war, schnappte sich jeder eine Viererreihe in der Mitte. Während der Nacht gab es anscheinend sehr heftige Turbulenzen, die Stewardessen haben laut Dominik jeden Passagier aufgeweckt – mit Ausnahme von mir, ich durfte unangeschnallt weiterschlummern... .-)

 

Vor der Landung gab es noch mal ein kleines Frühstück und nach ca 5 ½ Stunden setzten wir kurz vor 5 Uhr Ortszeit bei vollem Tageslicht auf. Finger gibt’s am alten Airport nicht (ein neuer wird ja bekanntermaßen andererorts gebaut), somit deboardeten wir auf dem Apron bei gut 30 Grad, keinem Lüftchen und somit brutal drückender Hitze.

 

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Da unsere Buchung bzw das Ticketing ja nicht ohne Komplikationen verlief, konnten wir erst in DOH unsere Boardkarten für den Weiterflug holen. Leider war diesmal die Mühle ausgebucht und es standen nur noch Gangplätze zur Verfügung.

 

Im kleinen Airport gibt es nicht viel zu sehen, ein paar Duty Free Shopping-Möglichkeiten (v.a. Parfum und Elektonik), immerhin war Platz für einen BMW 645ci und einen Range Rover, die man gewinnen konnte – für einen Lospreis von 100 USD.

 

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2 Stunden nach Landung in der Wüste durften wir in unseren A319-133 Longrange mit der Reg A7-CJA, Baujahr 2001, einsteigen, Sitzplätze waren 24 D und E. Der 50-Minuten-Hopser verlief unspektakulär, es gab noch einmal warmes Frühstück und somit setzten wir auch bald in Dubai auf.

 

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Seitlich der Runway begrüßten uns schon zahlreiche 727, IL76, IL18, 742 und natürlich den ganzen EK-Widebodys. Man, wenn man da spotten dürfte...

 

Nach einem langen Fußmarsch zur Passkontrolle und Baggage Claim tauschten wir ersteinmal ein paar Dirham um, ehe wir unseren Chaffeur zum Hotel suchten.

 

Unser Hotel lag im Herzen der Stadt (Stadtteile Deira), somit nur ca. 10min vom Airport enfernt.

 

Ausgewählt hatten wir Taj Palace Hotel, hier hausten wir in einem Executive Club Room.

51qm Grundfläche + 10qm Balkon versprachen genügend Luxus für die nächsten Tage ;-)

 

http://www.tajhotels.com/Business/Taj%20Pa...BAI/default.htm

 

http://www.ewtc.de/emirate/hotels/taj-palace.html

 

 

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Hier der Pfeil, der nach Mekka zeigt:

 

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Am ersten Nachmittag ließen wir es gemütlich angehen und sonnten uns bei brütender Hitze (über 40 Grad im Schatten) am hoteleigenen Pool und Whirpool auf dem Hoteldach. Hier hat man auch einen genialen Blick auf die abfliegende Flugzeuge (die großen Kameras ließen wir jedoch zuhause, ich glaub, sie danken’s uns angesicht der sandig-heißen Luft... ;-) ).

 

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Bis 16 Uhr Nachmittag kann man in Dubai Shopping vergessen, erst in den Abendstunden erwachen die Straßen zu Leben. Somit entschlossen wir uns, zu Fuß zum nahegelegenen Dubai Shopping-Centre zu gehen. Hier wird man erst einmal von einer rießigen IKEA-Filiale begrüßt. Das Deira City Center (so heißt’s offiziell) ist sehr amerikanisch angehaucht, man findet hauptsächlich Outlet-Läden von namhaften Firmen und die Fressmeile besteht aus Burger King, Mc’Donalds und co. Aber es geht doch nichts über einen guten Burger bei Chillies mitten in der Wüste... ;-)

 

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Um 19 Uhr ist es bereits stockdunkel (aber nicht minder heiß!) und wir marschierten zurück zum Hotel, um noch eimal in den Pool zu hüpfen (Abkühlung verschafft das bei 30 Grad Wassertemperatur auch nicht wirklich)

 

Am Nächsten Morgen (Samstag) standen wir um 7 Uhr auf –schließlich mussten wir am Montag ja schon wieder heim – und genossen erst einmal das riesige Frühstücksbuffet, zu dem die Mitgliedschaft im Taj Club freien Zugang ermöglichte.

Anschließend wurden wir per hoteleigenem Busshuttle zum 30 Minuten entfernten Strand gebracht.

Vorbei kommt man an dem wohl verrücktesten Dubai-Projekt (zwar nicht so spektakulär wie die Palme bzw. the World, dafür muss der Stromverbrauch bei 50 Grad im Schatten gigantisch sein): Eine Skihalle!!!

 

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Am Jumeirah Beach duften wir kostenlos alle Einrichtungen des Le Meridien Mina Seyahi nutzen.

 

http://www.ewtc.de/emirate/hotels/le-merid...ina-seyahi.html

 

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Gleich nebenan dieses Hotels liegt das Ritz Carlton, die Stammherberge eines anderen Forummitglieds, gell, Marcus? ;-) 5 km weiter konnte man das gigantische Burj al Arab bewundern. Um die Hotels rum bauen die Araber wie die Irren. Hinter den Hotels eins Hochhaus neben dem Anderen, neben unserem Hotel wird eine Zufahrtsstraße für „The Palm“ gebaut und vor den Hotels wird eben dieses Palmeninsel errichtet.

 

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Nahe des Hotels liegt das Hard Rock Café Dubai und wir ließen es uns nicht nehmen hier ein paar Souveniers (unter anderem für unseren Zulu) zu besorgen und einen Cesars Salad zu essen.

 

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Um halb vier wurden wir zum Hotel zurückgebracht. Für die Gäste des Taj Clubs gibt es eine extra Etage, auf der Getränke (frische Säfte, Wasser, Tee, Kaffee,...) und Snacks (Riesenerbeeren mit Schokolade überzogen, Kuchen, Kekse, Früchte, aber auch Sandwiches und leckeres Sushi). Lustig war ja auch, dass wir von jedem Angestellten nach der Zimmernummer gefragt wurden, irgendwie glaubten sie uns nicht so ganz, dass wir einen Club Room hatten, dabei hatte ich doch sogar meine besten Turnschuhe und meine Swiss-Poloshirts angezogen.... ;-)

 

Nach der Erfrischung ließen wir uns ein Taxi in Form einer Limo rufen um dann zum Gold- und Spice-Souk zu fahren. Hier erlebt man den orientalischen Flare, wenn man zwischen zig Kilos von Gold und duftenden Gewürzen aller Art schlendern kann. Schätzungsweise alle 5 Meter wird man von Männern angesprochen, die einem gefälschte Uhren andrehen wollten. Irgendwann gaben wir dann nach und folgten einem Mann. Der führe uns durch Seitengassen in ein Wohnhaus. Hier gibt’s die Treppe hoch und wir landeten in einem kleinen Raum ohne Fenster, ähnlich einer Gefängniszelle (so stell ich die mir jedenfalls vor...). Die Türe wurde verschlossen da standen wir nun: Wir beide, 3 Schränke von Arabern und ein Tisch mit Uhren. Eine nach der andere wurde uns vor die Nase gehalten und zu überteuerten Preisen angeboten. Zugegeben, die Fälschungen sind perfekt und ich konnte mir da Handeln einfach nur verkneifen. Ich behauptete, wir hätten nur noch 400 Dirham (um die 80€) und würden morgen heimfliegen. Somit gab er uns zwei Uhren (eine Rolex und eine Breitling) für 400, anstatt den ursprünglich geforderten 1000 Dirham. (-:

Später frage ich übrigens einen einheimischen Geschäftsmann, was ein gutes „Handelergebnis“ sei und er meinte, wir lägen mit unserem Schnäppchen sehr gut. Selbige Uhren hab ich auch im Duty Free in Dubai gesehen, zusammen hätte der Spaß ca. 30.000 Dirham gekostet...

 

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Nach diesem Abenteuer war unsere Handel-Lust geweckt und wir verhandelten noch mit dem Taxifahrer um eine billige Heimfahrt.

 

Damit wir wenigstens etwas „Einheimisches“ mitmachen konnten, genehmigten wir uns abends neben dem Pool eine Shisha in orientalischer Umgebung.

 

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Bevor wir in unseren King-Size-Betten versanken, schauten wir noch kurz den Grand Prix an. Zufällig lief gerade unsere grandios gröhlende Gracia (mein Glückwunsch, allein schon das Lied war ja super ausgewählt, da kann man nur Erster [von hinten] werden! ;-) )

Jaja, so ungläubig schauten wir Gracias’ Gejammere an:

 

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Die Zimmer werden übrigens zweimal täglich hergerichtet, abends wir alles bettfertig gemacht, die Tagesdecke wird entfernt, die Kissen noch mal aufgeschüttelt, die Decke zurückgeschlagen, ein Bettvorleger paziert und die roten Samtvorhänge zugezogen. Außerdem wurde ein Obst- und Pralinenteller hingestellt, auf dem sich sogar mit Blattsilber überzogene Marzipankugeln befanden. Luxus, an den man sich gewöhnen kann...:-)

 

Am Sonntag ließen wir uns wieder zum Strand kutschieren, diesmal aber neben das Burj Al Arab (hinein gingen wir nicht, weil man erstens über 80€ dafür bezahlen muss und wir zweiten „etwas“ underdressed waren ;-) )

 

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Anstattdessen besuchten wir den Wild Wadi ( www.wildwadi.com), einen Wasserpark, der nach dem Motto „Sindbads Abenteuer“ gestaltet ist. Hier kann man auf Reifen „bergaufrutschten“ oder sich mit 80km/h in die Tiefe stürzen.

 

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Abends mussten wir dann doch einmal „unamerikanisch“ essen und entschieden uns auf Emfehlung von unserem halbschweizer Ritz Carlton-Dauergast (ihr wisst wen ich meine) für das indische Restaurant in unserem Hotel.

Dass man hier erst frühestens um 21 Uhr isst, wussten wir natürlich nicht, so saßen wir um 20 Uhr alleine (zusammen mit 5 Kellner und zwei Livemusiker (der eine trommelte, der andere spielte auf seinem Bodenakkordeon, oder wie auch immer dies Ding heißen mag, und trällerte ein paar indische Evergreens).

 

Der Service in diesem Restaurant ist phantastisch, zu Beginn wurden so Art Tortillas mit verschiedenen Dips (ihr seht schon, ich hab von indischem Essen keine Ahnung, somit wusste ich beim besten Willen nicht ,was mir da vorgesetzt wurde) gereicht. Als Hauptgang wählten wir das „Premiumgericht“, eine Platte mit so ziemlich allen indischen Speisen inkl. Drinks und Dessert. Dabei unterhielten wir uns eine ganze Weile mit dem überfreundlichen Kellner, der uns ständig Wasser nachschenkte, auch wenn man nur einen Schluck getrunken hat. Wirklich sehr aufmerksam, und dabei wirklich nicht teuer. Inklusive einer guten Kanne indischem Tee bezahlten wir keine 25€ pro Person!

Nach dem Essen stellte uns der Keller noch drei Schüsseln mit buntem Irgendwas hin und wir wussten absolut nicht, was wir damit anfangen sollten. War es Weihrauch (so hatte der am Gewürzmarkt ausgesehen), war es Waschmittel oder doch was zum Essen? Der Kellern klärte uns auf und es entpuppte sich als Annis und ein paar anderen süßen „indischen TicTacs“. Der Kellner lacht sich wohl heute noch über uns kaputt... :-)

 

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Nach einer letzten Sisha auf dem Hoteldach (hier befanden sich neben einem großen Fitnessraum übrigens auch 2 Saunen, eine finnische und eine Dampfsauna – wer die hier wohl benützt!?!?) gind unserer verlängertes Wochenende leider auch zu Ende.

 

Am nächsten Morgen mussten wir nämlich leider wieder zum Flughafen fahren.

 

Noch schnell beim Emirates-Stand Souvenirs erstanden (Hemden und massig Modelle, u.a. den A380 1:200 und die 744F 1:200 mit Holzsockel) und dann durften auch schon den A330-203 A7-AFL (Baujahr Ende 2004) boarden. Diesmal gabs wieder Fensterplätze, ich nahm auf 33J Platz.

 

Der A330-203 verfügt über ein IFE mit großen Bildschirmen, dafür aber auch über noch größerer Kästen für die Technik unter den Fenstersitzen (und den Gangplätzen der Mittelreihe), die ca. 2/3 des Fußraumes versperrten. Der restliche Raum wird durch Fußstützen versperrt, also bei weitem nicht so bequem wie der A300. Wer also mit dem Ding mal Langstrecke fliegt, unbedingt einen Gangplatz geben lassen!

 

Da wir wieder nur 50min flogen, wurde da IFE gar nicht eingeschalten, nur ein paar Sketche und die Airshow wurde gezeigt. Essen gab es auch wieder, identifizieren konnte ich den Belag des Sandwiches allerdings nicht – geschmeckt hats trotzdem.

 

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Nach zwei Stunden Aufenthalt (diesmal in einem völlig überfüllten Terminal) kletterten wir (ein letztes mal die brutale Hitze genießend) in unsere A7-ABW, gebaut 1993. Mein Platz war 39K, also fast ganz hinten. Der Flug wurde (sehr zu unserer Freude) ständig von Turbulenzen begleitet, verlief sonst gewohnt professionell und komfortabel. Einzig altes beim A300 sind übrigens die Klos, bei der Spülung braucht man Ohrstöpsel, um nicht Gehörschäden davon zu beziehen. :-) )

 

Weitere 5 ½ Stunden später durstießen wir 5 Wolkenschichten untereinandern und setzten bei sagen und schreibe 12 Grad und Regen auf.

Ein kleines Abenteuer war noch die Gepäckausgabe. Unsere beiden Koffer wollten einfach nicht kommen. Als dann bereits ein anderer Flug an unserem Band abgefertigt wurde, machten wir uns auf zur Gepäckermittlung. Diese teilten uns mit, dass das Gepäck gelandet ist, jedoch ein Problem mit dem Barcode-Lesegerät besteht und unsere Koffer wohl irgendwann irgendwo rauskommen sollte. Na toll, genauer gings nicht... ;-) 45min später entdeckten wir die Koffer irgendwo am Boden abgestellt. Nun konnten wir endlich die Heimfahrt antretet – denkste – Domink wurde promt noch vom Zoll rausgewunken und durfte seinen ganzen Koffer auspacken. Die Rolex entdeckten die zum Glück aber nicht und somit nahm ein wunderschöner Kurztrip sein Ende.

Geschrieben
Nahe des Hotels liegt das Hard Rock Café Dubai und wir ließen es uns nicht nehmen hier ein paar Souveniers (unter anderem für unseren Zulu) zu besorgen und einen Cesars Salad zu essen.

 

Ja, merci für die shotglasses vom HRC.

 

Wie ich sehe habt Ihr Euch nicht lumpen lassen was das Hotel angeht.

Bei den Uhren, naja.

Gast MUC-MD11
Geschrieben

Moin Moin,

 

schöner Bericht ... gell und nettes Essen beim Inder im Taj ... ist ja schön dass Ihr mal auf mich hört! Das Hotel ist schon nett, aber den Inder fand ich das allerbeste was das Hotel zu bieten hat!

 

Ich glaube übrigens nicht, dass Du SWISS-Poloshirts dabei hattest, irgendwie sieht man Dich an allen Tagen nur mit dem gestreiften Shirt ... tstststs ...

 

Na dann ... weiter so und auf zu neuen Reisen :)

 

Gruß nach EDMY (schon wieder)

DERmarcus :)

 

www.AircraftSpotting.com

Meine Bilder bei jetphotos.net – über 2180 Bilder!

Geschrieben

Vielen Dank für diesen aufwendig gestalteten Reisebericht.

 

Könntest Du vielleicht den A319LR näher beschreiben. Ich würde gerne mit QR von Wien fliegen, und interessiere mich für die Ausstattung, da der Flug ja doch fast 6 Stunden nach DOH dauert.

Geschrieben

Der A319LR ist eigentlich nichts besonderes. Vorne sind 8 bequeme Bizsitze und die Eco ist mit den selben Sitzen wie der A330 ausgestattet (dürfte auch der selbe Sitzabstand sein), mit dem Unterschied, dass kein IFE vorhanden ist.

 

Also für Langstrecke (sofern man die 5 1/2 Std. so bezeichnen kann) nicht unbedingt die optimale Wahl, da ist mir die 2-4-2-Variante im 300/330 schon lieber.

 

Aber mit dem Service lässts sich da auch bestimmt gut aushalten! :-)

 

Die Klimaanlagen in den ganzen Fliegern hatten übrigens allesamt versagt, DOH war einfach zu heiß dafür. War echt lustig anzusehen, wie es in den Airbussen aus den Lüfttungsschlitzen gedampft und geraucht hat und trotzdem allen Paxen das Wasser runterlief.

Geschrieben

ach ja, nach dem Preis wurde noch gefragt.

Pro Nase waren es ingesamt ca. 500€ (also inkl. Hotel mit Transfer und Frühstück/Nachmittagssnacks, Transfer und Benutzung des Strandhotels und den Flügen inkl. Tax)

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