Airbus Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 Woher kommen die? Aus was bestehen sie? Und warum gibt es überhaupt Kondensstreifen(also wie entstehen sie)???
AC1984 Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 soweit ich weiss sind es wasser(wolcken)streifen es liegt irgendwie daran das wamre und kalte luft vermischt wird
Gast Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 Hallo, Kondenzstreifen enstehen durch den pro Kilogramm Kerosin entstehen 1,24 Kilogramm Wasserdampf. Dieser Wasserdampf spiegelt sich quasi wie ein Wolkensreifen, dem Kondezstreifen am Himmel wieder. Auf Grund der geringen Temperatur, kann die Luft nicht soviel Wasser aufnehmen. =>es bildet sich ein Kondezstreifen. Nach den Terroranschlägen kam ja der Luftverkehr völlig zum Erliegen. Die Folge war: Die Temperatur stieg z.T. um 2°C. Weil weniger kondezstreifen am Himmerl waren, und weniger Sonnenstrahlen reflektiert wurden. Kondezstreifen machen aber nur 0,5% der Wolken in Europa aus. Auf dme Atlantik 2.0%.
Gast Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 ich denke, es sollte vielleicht auch noch erwähnt werden, dass kondenzstreifen zwar ganz hübsch ausschauen mögen, für die umwelt jedoch ein echtes problem darstellen. hab ich mal irgendwo gelesen. ob's wirklich stimmt, weiss ich nicht, aber ich denke, es wäre noch gut möglich... leider... Gruss level
Gast Geschrieben 1. Juni 2002 Melden Geschrieben 1. Juni 2002 Kondensstreifen entstehen in der oberen Troposphäre, in über acht Kilometer Höhe. Sie enthalten kaum mehr Abgase. Reiner Wasserdampf kondensiert an den Partikeln im Triebwerksstrahl zu kleinen Tröpfchen. Diese gefrieren in der kalten Luft und werden so zur sichtbaren Wolke; eine dünne Linie markiert den Pfad des Flugzeugs. Das ist unbedenklich, wenn die Luft wärmer ist als minus 40 Grad oder die Feuchtigkeit dort oben so gering ist, dass die Wolkenstreifen sofort verdampfen. Dann zieht das Flugzeug nur eine kurze weiße Schleppe hinter sich her, die ein paar hundert Meter weiter hinten verschwindet. In kalter und feuchter Luft werden die Kondensstreifen dagegen zum Problem. Sie lösen sich nicht auf, sondern nehmen immer mehr Wasserdampf aus der Umgebung auf und wachsen - bis sie keine Streifen mehr sind, sondern dünne Eiswolken: Zirruswolken, wie der Wetterdienst die hohen dünnen Eisgebilde nennt. Winde und Turbulenzen zerren an den Zirren und verteilen sie. Sie breiten sich aus und wandern. Natürliche Zirren sind meist Vorboten von Kaltfronten. Aber auch der Fachmann kann natürliche Zirren und Zirren aus Kondensstreifen nicht mehr unterscheiden. Sicher ist nur: Wo viele Flieger unterwegs sind, tritt häufiger Zirrusbewölkung auf. Durch Kondensstreifen werden also künstliche Eiswolken in die obere Troposphäre eingefügt. Das ist kritisch, weil diese Wolken die Sonnenstrahlung zum Teil absorbieren - Energie, die andere Wolkenarten in den Weltraum zurückwerfen würden. Die Zirren geben die absorbierte Strahlung in Form von Wärme wieder ab: Dieser Effekt überwiegt die Abkühlung, die der Schatten der zusätzlichen Wolken bringt. In der Gesamtbilanz heizen Zirren die Atmosphäre also auf. "Kondensstreifen sind eindeutig wirksam für den Treibhauseffekt", sagt der Klimaforscher Peter Wendling vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Kondensstreifen selbst machen nur etwa ein halbes Prozent der Bewölkung aus - selbst im überfüllten Luftraum Mitteleuropas. Wesentlich schwieriger ist es, den Anteil der künstlich entstandenen Zirruswolken zu berechnen. Bislang können die Atmosphären-Physiker nur vergleichen, wie viele Wolken sich in Gegenden mit viel oder wenig Flugverkehr bilden. Der Vergleich hinkt aber. Denn viele weitere Faktoren, wie die Landschaftsform, Wind und Sonneneinstrahlung, beeinflussen die Wolkenbildung. Um etwa fünf Prozent haben die Eiswolken in Gegenden mit viel Flugverkehr in den vergangenen dreißig Jahren zugenommen, schätzt Minnis. Ob er damit richtig liegt, sollen die Daten der Flugverbotstage zeigen. Die Ergebnisse werden den Forschern helfen, ihre Computermodelle so zu verfeinern, dass sie die Ausbreitung von Kondensstreifen zuverlässiger berechnen können. Die Auswertung wird allerdings Wochen dauern. Schließlich war niemand darauf vorbereitet, dass der Luftverkehr über den USA und Kanada eingestellt wird. Am Nachmittag des 11. September konnte Minnis sogar die Bahn der Air Force One, der Maschine des Präsidenten, und ihrer Eskorte deutlich auf den Satellitenbildern erkennen. Gegen die Veröffentlichung dieser Bilder legte die Nasa aber Einspruch ein: Die Flugroute des Präsidenten gilt den US-Behörden als zu brisant. (Source: Zeit)
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