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airliners.de

Gefahrgutversand


Katthe

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich muss für ein Projekt technisches Gerät versenden. Dazu gehören u.A. Generatoren mit Benzinmotor. Diese haben einen Probelauf hinter sich. d.H im Tank und Vergaser befinden sich Benzinreste.

Kennt jemand die üblichen Verfahren?

Reicht es aus vor dem Versand, nach Tank- und Vergaserentleerung, bei Unterdruck die Reste verdunsten zu lassen und anschliessend den Tank mit Schutzgas (Stickstoff oder Argon) zu durchblasen?

Geschrieben

Bin zwar kein Luftfrachtexperte (im Studium nur die Basis-Kurse abbekommen...) aber da könnten Probleme sein. Schick mal eine PN an Hame, der ist studierter Frachtexperte in dem Gewerbe, der kann es Dir sicher genau sagen.

 

@lukas757

Selten so einen Schwachsinn gelesen, an der MAil stimmt aber auch GAR nichts. Weder normale Luftfracht, noch, daß dafür die Post zuständig ist. Mannohmann.

Geschrieben

Könnt ihr mich bitte aufklären! Das gibt man doch am Postamt ab oder? Ich habe nicht Allegemeine Luftfracht sondern Allgemeine Luftfahrt geschrieben, da ich erst an einen zusammenhang mit der Post und nicht mit Flugzeugen gedacht habe!

Geschrieben

@ Lukas

 

a) Postpakete gehen normalerweise bis 20 kg.

B) Auf dem Postamt kannst Du eben nur Post machen, aber keine LuftFRACHT, das machen Spediteure

c) Ein Generator kann deutlich mehr wieden als 20 kg, manche haben 20 Tonnen

d) Benzinreste sind immer ein Problem, kann daher zu Gefahrgut werden, damit ist die Post komplett raus

 

Reichen Dir die Gründe?

Geschrieben

Am besten bei der Airline in der Fracht anrufen. Man muß Luftfracht

nicht über einen Luftfrachtspediteur aufgeben. Bei NG haben wir auch

z.b. AVI´s oder Übergepäck von Privatpersonen genommen. Allerdings

musste die speziell 48 Std lange vor Abflug gebracht werden (aus Sicherheitsgründen ) und vor Versand BAR bezahlt werden.

 

Sollten sich die DGR Regulations nicht massiv geändert haben müßen

Benzin oder Ölreste komplett ausgewaschen werden aber nicht mit Wasser, sondern mit speziellen Chemikalien. Dann fällt es nicht unter

DGR. Bei den Airlines in den Cargo Departments gibt es eigene Leute

die befugt sind DGR zu checken ( mit eigenem Kurs ). Die können Dir

sicher helfen, ruf einfach dort an.

Geschrieben

@Chris99 - danke für die Blumen.

 

Ich bin zwr nicht mehr "current", habe meine DGR Zertifikate schon vor einiger Zeit nicht mehr erneuert weil ich es für meine heutige Tätigkeit nicht mehr brqauche, aber was man mal gelernt hat...

 

OK, das Buch was ich hier habe ist auch nicht mehr up to date, also falls seit 98 (das habe ich aus dem Schrank gegriffen) was geändert hat bite ich um nachsicht.

 

Erster Schritt - Klöassifizierung - nch dem geschilderten würde ich das als

 

ENGINES; internal combustion (other than LPG powered) including where fitted in machinery or vehicles....UN ID 3166 Class 9 Hazard : Miscellaneous, PG III, Packing Inst 900 + 901, verladbar ohne Gewichtsbeschränkung in pass und Cargo Aircraft

 

Zweiter Schritt - Packing Group nachschauen:

 

......the fuel tank must be drained of fuel and the tank cap fitted securely. Special precautions are necessary to ensure complete drainae....

 

Dann sollte die Maschine noch "upright" verladen werden damit au8ch wirklich nichts rauslaufen kann, das ganze muss nmit den notwendigen Zertifikaten versehen und begleitet werden und außerdem gem. den allgemeinen Packing Instructions ordentlich und für den Luftverkehr verpackt sowie mit den erforderlichen Auigklebern veresehen sein.

 

Man wende sich vertrauensvoll an einen spezialisierten und zertifizierten Verpacker, der das alles machen darf.

 

Anders geht es nicht, anders würde ich als Spediteur so eine Sendung von einem Nichthersteller nicht annehmen und beim DGR check würde die Sendung auch nicht passieren.

 

Noch Fragen?

Geschrieben
Am besten bei der Airline in der Fracht anrufen. Man muß Luftfracht

nicht über einen Luftfrachtspediteur aufgeben. Bei NG haben wir auch

z.b. AVI´s oder Übergepäck von Privatpersonen genommen. Allerdings

musste die speziell 48 Std lange vor Abflug gebracht werden (aus Sicherheitsgründen ) und vor Versand BAR bezahlt werden.

 

Sollten sich die DGR Regulations nicht massiv geändert haben müßen

Benzin oder Ölreste komplett ausgewaschen werden aber nicht mit Wasser, sondern mit speziellen Chemikalien. Dann fällt es nicht unter

DGR. Bei den Airlines in den Cargo Departments gibt es eigene Leute

die befugt sind DGR zu checken ( mit eigenem Kurs ). Die können Dir

sicher helfen, ruf einfach dort an.

 

Schon mal was von "ready for carriage" gehört? Übergepäck von Fluggästen ist etwas anderes als DGR. Die 48 Stunden Lagerzeit sind wg, "unkown shipper", das Personal bei der ailrine das sich mit DGR auskennt ist meistens beim handling agent outgesourced. Es ost die sache des Auflieferers, für eine ordentliche Verpackung zu sorgen und dafür gibt es, wie oben beschrieben, Verpacker.

 

Die Airline kann, wenn sie am Frachtschalter einigermaßen geschultes Personal hat (leider heute nicht mehr selbstverständlich) solche Firmen nennen.

Geschrieben
Schon mal was von "ready for carriage" gehört? Übergepäck von Fluggästen ist etwas anderes als DGR.

 

kann mich nicht erinnern DGR und Übergepäck gleichgesetzt zu haben.

Geschrieben
Schon mal was von "ready for carriage" gehört? Übergepäck von Fluggästen ist etwas anderes als DGR.

 

kann mich nicht erinnern DGR und Übergepäck gleichgesetzt zu haben.

 

Das liest sich in Deinem Text aber so. Es ist nun mal ein Unterschied, ob Du mit personal effects bzw, excess baggage oder mi Gefahrgut an den Schalter kommst., Mit excess baggage wirst Du bedient werden, es wird Dir aber niemals ein Angestellter einer Airline ein DGR Zertifikat ausstellen.

Geschrieben
Am besten bei der Airline in der Fracht anrufen. Man muß Luftfracht

nicht über einen Luftfrachtspediteur aufgeben.

 

Das kann man auch machen, aber dann zahlst Du auch die teure IATA Rate dann auch. Und wie Skytruck sagt, wird Dir kaum ein Airliner behilflich sein mit DGR verpacken und die Shipper´s Declaration ausstellen. Die Spediteure haben Nettoraten bei den Airlines und schlagen noch ihre Marge drauf, was dann eben billiger kommt.

Beinahe jede autorisierte Verpackungsfirma am Flughafen ist in der Lage die Ware entsprechend den DG Vorschriften zu verpacken und die Shipper´s Declaration auszustellen.

Verpacken kostet nach Aufwand und die Shipper´s kann zwischen 40 und 80 EUR kosten wenn es der Verpacker erstellt.

Noch dazu kommen die DGR-Fee welches von der Airline verlangt wird für das Handling und Checken.

Das kostet EUR 100,00 + EUR 3,00/Packstück bei den meisten Airlines.

Wenn die Sendung dann noch C.A.O. (Cargo Aircraft Only) ist, kommen weitere Zuschläge auf die Frachtrate dazu.

Ist also nicht ganz preiswert Gefahrengut per Luftfracht zu versenden.

Meistens übersteigen die Fracht und Handlingskosten den Warenwert.

Geschrieben
Das liest sich in Deinem Text aber so. Es ist nun mal ein Unterschied, ob Du mit personal effects bzw, excess baggage oder mi Gefahrgut an den Schalter kommst., Mit excess baggage wirst Du bedient werden, es wird Dir aber niemals ein Angestellter einer Airline ein DGR Zertifikat ausstellen.

 

Nein, auf was ich mich bezogen habe ist das Luftfracht nicht zwingend

über einen Luftfrachtspediteur abgewickelt werden muß. Als Privatperson

kann ich sehr wohl Luftfracht auch direkt bei der Airline aufgeben. So war

es bei UNS bei NG möglich. Wennst mit dem Teil ohne DGR-Verpackung

und notwendigen Dokumenten/Zertifikaten zu mir in die Fracht kommst

nehme ich es natürlich nicht an.

 

Wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt, aber ich nehme

Dir DGR auch als Privatperson wenn Verpackung und Dokumente/Zertifikate den Regulations entsprechen - nicht am Schalter aber in der Frachtabteilung. Dann allerdings hast Du sie einmal in 48 stündiger Sicherheitsverwahrung.

 

Weißt Du was ich meine ?

Geschrieben

ich weis schon was Du meinst.

 

Aber auch "Personal Effects" die von eine Spedition abgefertigt werden unterliegen der Sicherheitsverwahrung. Neuerdings muß ja auch bei uns in Deutschland im AWB vermerkt werden ob "Known Shipper" oder "Unknown Shipper". Bei letzters muß das Zeug in den Bunker (Druckkammer).

Geschrieben

@PMC123NG - Zulu hat es ja schon erklärt - aber herlich gesagt - Du schreibst etwas verwirrend.

 

An welchem "Schalter" bei NG warst Du denn, wenn Du mich mit DGR zur "Luftfracht" schicken willst? Ich war selbst mal bei NG in VIE, so groß ist (war) der Laden ja eigentlich nicht. Übrigens - als ich noch so richtig als Luftfrachtspediteur gearbeitet habe, hatten wir unsere Airlines so getrimmt das sie Privatleute immer zum Spediteur geschickt habem. Freihandsendungen gab es immer im Import und im Export und wurde nach Umsatz reihum aufgeteilt. Der Kunde zahlt beim Spediteur nämlich genbau so viel wir bei der Airline und wenn der Kunde clever ist, handelt er sogar - wie Zulu auch schon sagte - eine günstigere Rate aus.

 

Zum Glück wussten die meisten das nicht. (-:

 

.

Geschrieben

Also ich war bei gar keinem Schalter, sondern bin direkt in der Fracht gesessen. Wenn Du bei NG ( und zwar der originalen ) warst kennst Du sicher den Schleinzer Peter - das war mein Chef. Weiß zwar nicht wann

Du dort warst bei mir ist es jetzt aber bereits 7 Jahre her. Damals noch das "Trio Infernale" im Vostand: Lenz - Thöle - Lauda

 

Im übrigen haben uns die Mädels am Schalter mit allem was nicht 0815

war beglückt. Wir hatten gebrauchte Motorräder nach Australien ( nein,

die nahmen wir nicht an ), Haustiere ( auch die nahmen wir ohne das die

Einfuhrbestimmungen des Bestimmungslandes erfüllt waren nicht an ) und

sogar Schwalben.

 

Als Airline konnte uns aber kein Spdeiteur "trimmen". Hat eine Privatperson angerufen, und es war im Bereich des möglichen, wurde er bedient. Vor allem da die Rate eine gaaaaannnnzzz andere war, als die eines Spediteurs. Personal Effects waren für uns ein lukratives Geschäft. Ich hätte mich gehütet das einem Spediteur zu geben.

Geschrieben

Der Name Peter Schleinzer sagt mir was, bei dem hatte ich wohl vor ca. 5-6 Jahren mal ein appointment. Das eine airline dem Kunden direkt die hohe Rate für p/e abknöpft kann ich ja verstehen, aber wir hatten seinerzeit in HAM da halt ein anderes carrier/agent Verhältnis.

 

Was die Motorradl und die pets angeht - brav. Genau so wirds gemacht.

 

.

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