Naechste gute Nachricht

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Nach den guten Nachrichten der letzten Tage / Wochen (Ausbau Frankfurt, V2500 nach Deutschland), gibts heute die naechste fuer den Luftfahrtstandort Deutschland. Quelle ist DIE WELT.

 

Dresden baut aus

 

EADS-Standort profiliert sich mit Umrüstung von Passagiermaschinen

Dresden - In der Dresdner Elbe Flugzeugwerke GmbH (EFW) werden immer mehr Passagierflugzeuge zu Frachtfliegern umgebaut. So wurde in diesem Jahr bereits der fünfte Frachter ausgeliefert - ein Airbus A310, der gestern auf dem Werksgelände der EFW von der Fluglinie Emirates übernommen wurde.

 

Nach Angabe von Geschäftsführer Horst Emker hat die vier Monate beanspruchende Umrüstung rund 8,5 Mio. Euro gekostet. Seinen Angaben zufolge werden bis Ende 2005 sieben weitere Flugzeuge zu Cargomaschinen am Standort Dresden umgebaut, darunter zwei zusätzliche Airbus A310 für Emirates.

 

Im kommenden Jahr soll die Stückzahl am Standort Dresden auf rund 16 und 2007 auf insgesamt 20 Umrüstungen hochgefahren werden. Um die angestrebte Produktionsverdoppelung zu schaffen, plant die Airbus-Tochter ab 2006 die Neueinstellung von rund 170 Mitarbeitern in der Elbestadt, so daß die Gesamtbelegschaft bis Ende 2007 von heute 960 auf mehr als 1100 Beschäftigte ansteigen wird.

 

Grund für den Frachterboom ist die starke Nachfrage der Fluglinien nach preiswerten und gut gewarteten Cargoflugzeugen auf dem Weltmarkt. So prognostizieren die Hersteller eine Zunahme der Frachterflotten von gegenwärtig 1100 Frachtern auf 2600 innerhalb der kommenden zwanzig Jahre. Bei vielen handelt es sich um Maschinen, die ursprünglich Passagiere transportierten.

 

Diese Entwicklung kommt dem Dresdner Werk zugute, das bei den Umrüstungen der Airbus-Baureihen A300 und A310 eine weltweite Monopolstellung hat. Ein lukratives Arbeitspaket, das 1996 von Hamburg in die sächsische Metropole verlagert wurde, und sich nach ursprünglichen Anlaufschwierigkeiten dort mittlerweile zu einem festen Auftragsbringer entwickelt hat. So stammen rund 60 Prozent des Jahresumsatzes von 175 Mio. Euro aus der Umrüstung, die restlichen 40 Prozent aus der Herstellung und Vermarktung von Flugzeugbauteilen.

 

Der jetzt an Emirates übergebene Flieger ist der erste Frachter, der von der in Dubai beheimateten Gesellschaft gekauft wurde. Darüber hinaus hat die Gesellschaft eine Reihe geleaster Cargo-Jumbos im Einsatz, mit denen in Deutschland Frankfurt, Düsseldorf und München angeflogen werden.

[Gast]

"what else is new?" lautet darauf die Frage.

 

Das in Dresden alte A300/310 zu Frachtern umgebaut werden ist doch für die Forumsteilnehmer nichts was sie nicht schon seit langem wissen. Die PR Maschine der EK funktioniert hervorragend. Ram Menem war mal wieder Weltweit zu sehen, einschließlich in seiner Hauspostille "Flying Typers", die kaum eine Internetdepesche rausbringt ohne eine Nachricht über die Wüstenairline.

 

Respekt vor dieser Firma, die wissen wie man es macht.

 

Ich kann mir jetzt bei "Wüstenairline" den Kalauer nicht verkneifen, wie man aus dem Wort durch Weglassen eines Buchstabens ein Lob ins Gegenteil verdrehen kann. Journalisten machen das gerne wenn sie über Politiker schreiben.

[728JET]

=> Im kommenden Jahr soll die Stückzahl am Standort Dresden auf rund 16 und 2007 auf insgesamt 20 Umrüstungen hochgefahren werden. Um die angestrebte Produktionsverdoppelung zu schaffen, plant die Airbus-Tochter ab 2006 die Neueinstellung von rund 170 Mitarbeitern in der Elbestadt, so daß die Gesamtbelegschaft bis Ende 2007 von heute 960 auf mehr als 1100 Beschäftigte ansteigen wird.

 

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Hatte noch nicht gehoert, dass man in Dresden die Umruestungskapazitaeten erweitert. War das tatsaechlich schon bekanntgegeben?

 

Airbus und Boeing sprechen derzeit angeblich mit Airlines ueber mehrere 100 neue Frachter, Fokus liegt wohl auf Nord/Ostasien. Bin ja mal gespannt, wann man die ersten A320 zur Umruestung anbietet - waere ein bisschen schwach wenn man Boeing diesen Markt ueberlassen wuerde. Zugegeben, die meisten 737-300/400 sind etwas aelter als die A320 und auf weniger wirtschaftlich...