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airliners.de

Flug nach Alaska mit NWA? Wer kennt NWA?


johi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich möchte nach Alaska fliegen. Nun habe ich einen Flug via Amsterdam-Mineapolis- Ancorage gefunden auf der Webseite von KLM. Es steht dort aber, dass der Flug von NWA operatet wird. Wer ist schon mit NWA geflogen? Ist das eine gute Sache welche zu empfehlen ist? Ist der Flug mit einer DC10 ein Erlebnis?

Geschrieben

Dann wünsche ich Dir mal ganz viel Spaß in Alaska. Einfach traumhaft da:)

Zu Northwest kann ich dir leider nichts sagen. Ich bin das erstemal mit United über Washington und Seatle geflogen. Einmal mit LH bis Denver und weiter nach ANC mit UA.

Das letzte mal 2003 mit Condor. Das kann ich dir eigentlich nur empfehlen, da das eindeutig die schnellste Verbindung ist.

 

Falls Du noch fragen zu AK hast immer her damit :)

 

Grüße Jan

Geschrieben

Bin vor einigen jahren mal mit ner DC 10 von CO geflogen, das war absolut ok. Hatte sogar den eindruck, die liegt etwas ruhiger in der luft als so mancher zweistrahler (z.B. 767), ist aber subjektives empfinden. Und bei richtiger wartung (was ich bei NWA voraussetze) sind etwas ältere maschinen genauso sicher wie neuere.

 

Ich würde mir allerdings die option mit Condor auch nochmal überlegen, denn 2x umsteigen mit NWA kostet halt doch verdammt viel zeit...

Geschrieben

Ein Risiko sind die DC-10 der Northwest absolut nicht...Northwest ist, was die Wartung alter Flieger angeht, sogar sehr erfahren (NW betreibt eine der größten - wenn nicht sogar die größte - Flotte von DC-9 Maschinen die teilweise älter sind als ich). Und wie andere schon erwähnten spielt das Alter bei Flugzeugen (gute Wartung vorausgesetzt) nur eine untergeordnete Rolle.

 

Allerdings hat die DC-10 so ihre Eigenarten - sowas wie z.B. Kondenswasser, was bei der Landung von der Decke tropft (kein Grund zur Sorge - ist völlig normal und ungefährlich). Allerdings sind die Maschinen auch ein wenig fehleranfällig mit den Jahren geworden - die DC-10 hat (auch bei NW) eine Menge Verzögerungen in letzter Zeit wegen Maintenance gehabt...

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben

Vielleicht weil Northwest vor einigen Jahren enorme finanzielle Schwirigkeiten hatte und damals keine neue Flugzeuge übernehmen konnte. Nun hat NW nur noch 20 DC-10 in der Flotte die teilweise durch weitere A330 ersetzt werden.

 

Für die DC-9-Flotte (noch 140 Stück) hat NW noch keine Ersatzbestellung getätigt.

Geschrieben
Für die DC-9-Flotte (noch 140 Stück) hat NW noch keine Ersatzbestellung getätigt.

 

Was an den DC-9 übrigens cool ist, ist der "Self-pushback", den NWA (zumindest) in DTW nutzt. Die Reverser klappen um, und das Ding schiebt sich rückwärts vom Gate weg. Sieht einfach knuffig aus...;-)!

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben
Was an den DC-9 übrigens cool ist, ist der "Self-pushback", den NWA (zumindest) in DTW nutzt. Die Reverser klappen um, und das Ding schiebt sich rückwärts vom Gate weg. Sieht einfach knuffig aus...;-)!

 

Viele Grüße - Dirk

 

das klingt ja interessant.. ich meine mich erinnern zu können sowas auch schonmal bei CO in BOS erlebt zu haben.... spart sicher einiges an logistik-kosten ein (kein schlepper für den pushback etc)...

 

aber wie funktioniert das genau mit dem selbständigen rückwärts-rollen? schaut der pilot seitlich aus dem fenster nach hinten und steuert die maschine rückwärts? Hat er einen einweiser? Und könnten durch den reverser-schub evtl. vorne stehende personen auf dem vorfeld (ramp agent) irgendwie gefährdet werden?

Geschrieben

...also ich bin schon öfter mit North West von AMS in die Staaten geflogen. Mir hat es bisher immer gefallen und von innen waren die Flieger immer okay. Ich hätte absolut keine Bedenken, bei NW einzusteigen.

Geschrieben
das klingt ja interessant.. ich meine mich erinnern zu können sowas auch schonmal bei CO in BOS erlebt zu haben.... spart sicher einiges an logistik-kosten ein (kein schlepper für den pushback etc)...

 

Da mag man zwar den Schlepper sparen, aber Reverse-Thrust ist nicht gerade verschleißarm.......

Ob man da unterm Strich Geld spart weiß ich net....

höchstens etwas Zeit.

Geschrieben
aber wie funktioniert das genau mit dem selbständigen rückwärts-rollen? schaut der pilot seitlich aus dem fenster nach hinten und steuert die maschine rückwärts? Hat er einen einweiser? Und könnten durch den reverser-schub evtl. vorne stehende personen auf dem vorfeld (ramp agent) irgendwie gefährdet werden?

 

Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht lief da vorne am Bugrad halt der Mensch noch mit - vermutlich weist der dann auch den Piloten ein bzw. schaut, dass hinter dem Flieger alles frei ist...

 

Wie hier schon jemand sagte: durch den höheren Verschleiß würde ich auch kaum auf direkte Kostenersparnis tippen, aber es macht halt flexibler und spart Zeit.

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht lief da vorne am Bugrad halt der Mensch noch mit - vermutlich weist der dann auch den Piloten ein bzw. schaut, dass hinter dem Flieger alles frei ist...

 

Wie hier schon jemand sagte: durch den höheren Verschleiß würde ich auch kaum auf direkte Kostenersparnis tippen, aber es macht halt flexibler und spart Zeit.

 

Viele Grüße - Dirk

 

Ah ok, danke. Klar, bei der hektik, die auf großen US-airports meist herrscht, ist das zeit-argument schon wichtig. Und dem mann am bugrad machen die reverser-abgase nichts aus? Kriegt der nix davon ab? Zwar sind die triebwerke am heck, aber soo lang ist die DC-9 ja auch nicht. Hab keine ahnung wie stark der schub fürs zurückrollen sein muss..?

Geschrieben

Kann man eigentlich bei allen Flugzeugtypen machen, die über tail mounted engines mit blocker doors verfügen.

Die leiten den Abgasstrahl nach vorne und um erzeugen so nach der Landung Widerstand bzw die nötige Kraft zum Zurückrollen.

 

Ich selbst konnte bei einigen Aufhalten in El Paso, Tx. dieses Verfahren bei der F100 von American mehrfach beobachten.

 

Bei Turboprops z.B. auch ein gängiges Verfahren, genannt "power back".

 

avro

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