zonk Geschrieben 12. Juli 2005 Melden Geschrieben 12. Juli 2005 Fluggesellschaft Helvetic führt variables Preissystem ein Die Schweizer Fluggesellschaft Helvetic verabschiedet sich vom Einheitstarif. Statt durchwegs 119 Euro pro Flugstrecke gelten ab Anfang September variable Preise ab 19 Euro (29,5 Schweizer Franken). [sda] - Noch dazu kommen Gebühren und Treibstoffzuschläge. Letztere waren per Anfang Juli auf 12 Euro erhöht worden. Das Preisvergabeprinzip laute "First come, first served", teilte Helvetic weiter mit. Je früher gebucht werde, desto grösser sei die Chance, dass für einen Flug die unterste Stufe des Tarifsystems bezahlt werde. Als Grund für die Änderung gibt die Fluggesellschaft die Preissenkungen der Konkurrenz an. Mit den flexiblen Preisen soll die Auslastung der Flugzeuge verbessert werden. Sie sind abhängig von Nachfrage und der Strecke. Im Winterflugplan, der ab 30. Oktober gültig ist, wird Helvetic 19 Destinationen in 9 Ländern bedienen. Das Schwergewicht liege bei Spanien und Italien mit je 6 Reisezielen. Zusätzlich sind Städteflüge nach Nizza, London und Prag im Angebot. Quelle: bluewin.ch ************************************ Hier noch die offzielle Pressemitteilung von Helvetic (www.helvetic.com) helvetic führt variables Preissystem ein Ab 1. September 2005 löst helvetic den Einheitspreis für einen Flug durch ein variables Preiskonzept mit verschiedenen Stufen ab. Neu kostet eine Flugstrecke ab 19 Euro (exkl. Gebühren und Treibstoffzuschlag) und wird nach dem Prinzip «First come, first served» verkauft. Bereits ab dem 20. Juli können Flüge für den Winterflugplan gebucht werden, die alle nach dem neuen Tarifsystem verkauft werden. helvetic verabschiedet sich vom Einheitstarif von 119 Euro pro Flugstrecke und führt ein variables Preissystem ein. Abhängig von der Nachfrage und der Strecke gelten neu ab 1. September 2005 Preise, die bei 19 Euro (exkl. Gebühren und Treibstoffzuschlag) beginnen. Je früher ein Fluggast bucht, desto grösser ist die Chance, dass er für einen Flug die unterste Stufe des neuen Tarif-systems bezahlt. Der Hintergrund für diesen Wechsel: Seit der Gründung von helvetic hat sich der Markt markant verändert. Ausserdem haben diverse Mitbewerber gezielt ihre Preise gesenkt. «Die Einführung des neuen flexiblen Preiskonzeptes eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten, die Auslastung der Flugzeuge zu steigern», sagt Peter Pfister , CEO von helvetic. «Neu können wir unseren Kunden auch kurzfristig und flexibel attraktive Angebote unterbreiten und sie für spontane Reisen gewinnen.» Günstigere Preise – Service wird ausgebaut Mit dem neuen Preismodell und Preisen ab 19 Euro (exkl. Gebühren und Treibstoff-zuschlag) hat helvetic auf vielen Strecken neu auch einen Preisvorteil und dürfte auch für äusserst preisbewusste Fluggäste zu einer Option werden. Trotz tieferen Preisen müssen die Fluggäste aber keine Abstriche bei Sicherheit und Qualität machen. Im Gegenteil: helvetic baut den Service an Bord stetig aus und bietet neu kostenlos den Tages-Anzeiger oder die SonntagsZeitung, ein deutlich erweitertes Duty-free-Angebot (neu über 180 Produkte) sowie eine noch reichhaltigere Auswahl an Sandwichs und Salaten. Je nach Saison gehören dazu auch Schinken und Honigmelonen, Spargeln und immer frisches Obst. Immer noch einzigartig in der Branche ist zudem der Abstand von grosszügigen 84 Zentimetern zwischen den Sitzen in den helvetic-Flugzeugen. Nicht mehr weitergeführt wird hingegen das Rabattprogramm «11 für 10», bei dem jeder 11. Flug kostenlos gebucht werden konnte. Das bisherige Gut-haben der am Programm Teilnehmenden verfällt jedoch nicht. Ihnen wird für jeden bis zum 19. Juli über ein Konto gebuchten, und für das «11 für 10»-Programm berechtigten Flug automatisch ein Gutschein im Wert von 11 Euro auf das Benutzerkonto gutgeschrieben. Winterflugplan steht bereit Ab dem 20. Juli 2005 können die Flüge für den Winterflugplan von helvetic gebucht werden, der ab 30. Oktober 2005 gültig ist. Neu werden die beliebten Destinationen in Süditalien auch im Winter und insbesondere mit zahlreichen Verstärkungsflügen über die Festtage im Linienverkehr betrieben. Für eine Reise nach Lamezia Terme, Brindisi, Palermo und Catania stehen damit über Weihnachten und Neujahr bis zu drei Verbindungen pro Woche zur Verfügung. Neu bedient damit helvetic im Winterflugplan 19 Destinationen in 9 Ländern. Das Schwergewicht liegt bei Spanien und Italien mit je 6 Reisezielen. Abgerundet wird das Angebot mit einer Reihe attraktiver Städtedestinationen, darunter London, Prag und Nizza.
A380 Geschrieben 12. Juli 2005 Melden Geschrieben 12. Juli 2005 Das hat aber auch lange gedauert! Jetzt kann ich es mir dann auch vorstellen, mit Helvetic zu fliegen. Bis jetzt war auf den Strecken, bei denen Helvetic und Swiss flog, die Linienfluggesellschaft meistens viel billiger! Ich finde dass eine gute Sache, hoffentlich rentiert dass auch! GO Helvetic, GO! Gruss A380
Marobo Geschrieben 12. Juli 2005 Melden Geschrieben 12. Juli 2005 Ist damit das Fix-Preis-System gescheitert? Gexx gibt es in der bisherigen Form nicht mehr und die andere Fix-Preis-Airline stellt auf das "übliche" System um. Ich fand die Fixpreise im Gegensatz zu manchem anderen hier nicht sehr sinnvoll und zum Scheitern verurteilt, weil sie keinerlei Auslastungssteuerung zugelassen haben. Zu Weihnachten, zu Messen oder in den Ferien hätte man manchen Flug wahrscheinlich doppelt oder dreifach verkaufen können, während mal an anderen Tagen wohl auch mal nur mit einer Hand voll Paxen durch die Gegend geflogen ist. Hinzu kommt noch, dass die Paxe keinen Grund haben, frühzeitig zu buchen. Denn solange noch Plätze frei sind, macht es ja keinen Unterschied, ob man 6 Monate oder 6 Tage vor Abflug bucht. Damit wiederum kann die Airline kaum planen. Vorteile haben die Fixpreise eigentlich nur für Geschäftsreisende gehabt, die beim klassischen LCC-Preismodell die teuren Tickets nehmen müssen, mit denen die Billigtickets subventioniert werden.
zonk Geschrieben 12. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 12. Juli 2005 Und sie waren für alle Kunden transparenter und einfacher. Diese Entscheidung ist aus Kundensicht sicher negativ, aus der operationellen und ökonomischen Sicht von Helvetic aber sicherlich gerechtfertigt.
Flugplan Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Geschrieben 13. Juli 2005 Helvetic bewarb sich um die Slots in Frankfurt und München, die Swiss und Lufthansa im Zuge des Zusammenschlusses auf Geheiss der EU-Kommission abgeben müssen.
zonk Geschrieben 13. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 13. Juli 2005 Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich Helvetic eine grosse Zukunft zutraue. Für mich sieht das hier eher nach einem letzen Aufzucken vpr dem Niedergang aus. WIr werdens sehen...
SwissA34 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Geschrieben 13. Juli 2005 Ich sehe ehrlich gesagt auch keine rosige Zukunft für Helvetic. Von den Märkten Wien, London und Prag werden sie sich wegen zu viel Konkurrenz zurückziehen und dann wahrscheinlich nur noch "Ferienflieger" sein. Das schlechte Image wegen zu teuren Flugtickets haben sie ja schon, wird schwer das loszuwerden. Gruss Fabian
Plane83 Geschrieben 13. Juli 2005 Melden Geschrieben 13. Juli 2005 Helvetic sollte noch etwas überleben... Die Crew ist sehr motiviert und freundlich. Eine super Airline und die Flüge nach Süditalien sollen angeblich nicht schlecht laufen...
zonk Geschrieben 18. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 18. Juli 2005 Und weiter gehts: Helvetic stellt die Destination WIEN zum 24. Juli ein und gedenkt Flüge nach Frankfurt und München - in direkter Konkurrenz zu Lufthansa / Swiss - aufzunehmen.
Jumbolin Geschrieben 19. Juli 2005 Melden Geschrieben 19. Juli 2005 nun FRA koennte aber gut klappen - MUC bin ich mir nicht so sicher da lohnt fliegen kaum (es sei denn sie uebernehmen GVA-MUC) Grüsse, Jumbolino.
Plane83 Geschrieben 22. Juli 2005 Melden Geschrieben 22. Juli 2005 Helvetic sollte allerdings auch ihre fixen Flughafentaxen abschaffen, 45 Euro(Taxen+Treibstoffzuschlag) pro Weg nach Prag ist doch etwas viel. Swiss verlangt ca. 103 Franken für die gleiche Zeit.
zonk Geschrieben 23. Juli 2005 Autor Melden Geschrieben 23. Juli 2005 Naja, 45 Euro sind okay, ist halt auch eine Mischrechnung, manchmal müssten sie mehr, manchmal weniger verlangen.
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