Thomas_Jaeger Geschrieben 4. Juni 2002 Melden Geschrieben 4. Juni 2002 Air Switzerland hat die sich in Nachlassstundung befindliche Swisswings übernommen. Der Flugbetrieb wird Mitte Juli unter dem Namen Air Switzerland europe wieder aufgenommen. Da die Pressekonferenz, zu welcher ich morgen eingeladen wurde, in Bern stattfindet, gehe ich davon aus, dass man die Aktivitäten in Bern beibehalten wird und Strecken wie Bern-München und Bern-Amsterdam wiederaufnehmen wird. Inwiefern dies die Pläne der Air Switzerland auf der Langstrecke betrifft, geht aus der Einladung nicht hervor. Ab morgen Nachmittag wird man nähere Informationen zu diesen Entwicklungen unter http://www.air-switzerland.net downloaden können.
Gast Thomas Geschrieben 4. Juni 2002 Melden Geschrieben 4. Juni 2002 Das kann ich ja fast nicht glauben!!!!!! Wie soll denn das nur Gutgehen? Besonders der Region Bern würde ich es wünschen, dass es wieder neue Verbindungen geben wird. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Linien rentabel zu bedienen sind. Die Betriebskosten der DO328 werden ja auch nicht billiger. Vielleicht haben sie die Flugzeuge zu günstigen Tarifen (Leasingraten?) übernehmen können, so dass die Betriebskosten etwas gesunken sind. Wie ich es schon in dem anderen Posting geschrieben habe, begreife ich die Strategie der Air Switzerland nicht. Ich bin sehr gespannt was morgen da bei der Pressekonferenz herauskommt.
Airbus330_200 Geschrieben 4. Juni 2002 Melden Geschrieben 4. Juni 2002 Hört sich vernünftig an, ergibt für mich aber ein Logik-Problem. Die Europa-Flüge sollten doch in erster Linie als "Feeder-Flüge" durchgeführt werden, oder? Wenn man aber von Bern aus operiert und die Langstrecke ab Zürich bedient, bedeutete das zweimal umsteigen bevor man im A340 sitzt, was wohl kaum ein Mensch (vor allem nicht ein Geschäftsreisender) auf sich nehmen dürfte, oder?
Thomas_Jaeger Geschrieben 4. Juni 2002 Autor Melden Geschrieben 4. Juni 2002 Ich nehme einfach an, dass man die beiden profitabelsten Routen der Swisswings ab Bern wieder aufnimmt, ob dem so ist, sehen wir morgen. Es gab und gibt immer noch Gerüchte, das man Feederflüge nach ZRH machen wolle. Man kann ja auch beides nebeneinander machen.
coolAIR Geschrieben 4. Juni 2002 Melden Geschrieben 4. Juni 2002 Air Switzerland wäre dann doch etwas, sagen wir mal, komisch drauf, wenn zumindest die Cashcow-Route BRN-MUC nicht wieder aufgenommen wird. Dies war evtl. noch neben der AMS-Route der Geldbringer von Swisswings. Ich bin schon mal auf den Bericht von der Pressekonferenz morgen gespannt, vor allem auf das Konzept, welches mit dieser Aktion von Air Switzerland verfolgt wird.
AC1984 Geschrieben 4. Juni 2002 Melden Geschrieben 4. Juni 2002 AirSwitzerland wäre ja somit eine linien und charterfluggesellschafft , richtig ? auch eine komische kombination finde ich , vorallem die großen maschinen und die kleinenen , aber nichts dazwischen . also ich glaube inverstoren von AirS. müssen sehr viel geld haben
Gast Swissfighter Geschrieben 5. Juni 2002 Melden Geschrieben 5. Juni 2002 Um welche Zeit findet/ fand die Pressekonferenz statt?
Gast Thomas Geschrieben 5. Juni 2002 Melden Geschrieben 5. Juni 2002 air Switzerland fliegt bereits Mitte Juli ab Bern Glattbrugg/Bern, 5. Juni 2002 - Das Management von air Switzerland zeigt Entschlusskraft. Bereits Mitte Juli werden drei Turboprop-Flugzeuge Fairchild Dornier 328 aus dem Nachlass der Regionalfluggesellschaft Swisswings AG unter den air Switzerland-Farben ab Bern fliegen. Die eigens dafür geschaffene Business Unit "air Switzerland Europe" beabsichtigt, rund die Hälfte der bisherigen Swisswings-Belegschaft einzustellen. Bern bleibt damit - dank air Switzerland - auch in Zukunft an den europäischen Flugverkehr angeschlossen. Die Übernahme von drei top-modernen Turboprop-Flugzeugen Fairchild Dornier 328 aus dem Nachlass der illiquiden Berner Regionalfluggesellschaft Swisswings ist unter Dach. air Switzerland offeriert 60 ehemaligen Swisswings-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab 1. Juli 2002 einen neuen Anstellungsvertrag zu vergleichbar attraktiven Konditionen. Darunter sind 14 Commanders, 14 First Officers, 14 Flight Attendants und die bisher für die Flugsicherheit zuständigen Schlüsselpersonen. Auch wichtige Teile der Infrastruktur in Bern-Belp werden von der eigens geschaffenen Geschäftseinheit "air Switzerland Europe" übernommen. air Switzerland kann damit - die Bewilligung der Behörden vorausgesetzt - ihren Flugbetrieb bereits Mitte Juli 2002 aufnehmen. Gegenwärtig geprüft werden vorab die Linienflüge Bern-München-Bern und Bern-Amsterdam-Bern sowie diverse Kurzstrecken-Charterflüge ab Zürich Unique Airport und Bern-Belp. air Switzerland CEO Mario Ritter dazu: "Ich bin glücklich, dass wir der Bundeshauptstadt wieder eine gute Anbindung an den internationalen Luftverkehr bieten können. Im Gegenzug erwarte ich, dass Regierung und Behörden, aber auch die Berner Wirtschaft unsere Privat-initiative honorieren, vorerst durch eine speditive Behandlung der erforderlichen Bewilligungen, und dann vor allem durch eine gute Nutzung unserer Flugangebote." Mit der Integration der drei Fairchild Dornier 328 Flugzeuge in die gesamte Flotte kann air Switzerland wertvolle Synergien erschliessen: günstige Leasingverträge, wirtschaftliche Maintenance und zentrale Management-Services werden es erlauben, auch auf Kurzstrecken von Beginn weg profitabel zu fliegen. Davon ist nicht zuletzt Franco Statunato, CFO der ambitiösen Airline, überzeugt. Die Leitung des Flugbetriebs (Operation) und der Verkauf vor Ort bleibt in Bern-Belp; zuständig dafür bleibt Markus Seiler als neuer CEO der Geschäftseinheit "air Switzerland Europe". Die Unternehmensstrategie, die Markenführung und der Verkauf der Charterflüge wird vom zentralen Managementteam in Glattbrugg wahrgenommen. Für Bernhard Ecklin, Vice President Brand Management, sind das Personal der ehemaligen Swisswings und die drei Fairchild Dornier 328 Kurzstreckenflugzeuge ein Glücksfall für air Switzerland: "Swisswings pflegte konsequent eine Qualitätskultur im Luftverkehr und passt damit ideal zur Positionierung von air Switzerland. Das drückt sich auch in den Flugzeugen aus; der Fairchild Dornier 328 ist zweifellos das komfortabelste Turboprop-Flugzeug seiner Grösse." An der Strategie von air Switzerland, im Herbst 2002 ab Zürich mit zwei A340-300 der Airbus-Familie ihren Flugverkehr aufzunehmen, ändert sich nichts. Als 100%-ig privat finanzierte Langstrecken-Charterairline mit First-, Business- und Economy Class positioniert sich air Switzerland deutlich anders im Markt als denkbare Konkurrenten. Entsprechend gut stehen die Erfolgsaussichten. Das Management ist komplett; die Zentrale in Glattbrugg mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern funktioniert. Die Rekrutierung der für den Langstreckenflugbetrieb benötigten weiteren 224 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im Gange. Für weitere Informationen: Detailliertere Informationen über air Switzerland sind im Internet unter http://www.air-switzerland.net zugänglich. Ein Flugzeug-Seitenriss mit dem Corporate Design von air Switzerland kann als TIFF-Datei heruntergeladen werden. air Switzerland wurde durch den Liechtensteiner Tourismusunternehmer Mario Ritter initiiert, Präsident und Hauptaktionär der in Eschen/FL domizilierten Mario Ritter Group und der MRG-Travel AG. air Switzerland plant ab Herbst 2002 Langstrecken-Charterflüge nach Destinationen in den USA, Asien und Afrika ab Zurich Unique Airport anzubieten. Als "Scheduled Charter" wird sich das Angebot ausser an Ferienreisende auch an Geschäftsleute und Frachtkunden richten. Der Geschäftsbereich "air Switzerland Europe" nimmt seinen Flugbetrieb ab Bern-Belp bereits Mitte Juli 2002 mit drei Turboprop-Flugzeugen Fairchild Dornier 328 auf - Bewilligung durch das Bundesamt vorbehalten. Der Streckenplan der Linienflüge ist derzeit in Ausarbeitung.
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