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airliners.de

Joblüge Flughafenausbau


Birger

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Geschrieben

Volle Unterstützung!

 

Unbestreitbar ist, dass mit einem erweiterten Flughafen durchaus auch die Attraktivität seiner Peripherie steigen könnten, aber Rechnungen à la X Fluggäste bringen X neue Jobs, wie sie so oft fallen gelassen werden sind schlichtweg unseriös.

 

Ist aber natürlich nicht nur in FRA so, in DUS lässt sich das gleiche "Theater" seit Jahren, wenn nicht schon seit Jahrzehnten beobachten...

Geschrieben

Es ist eine Luege zu behaupten, durch einen Ausbau wuerden KEINE Jobs geschaffen werden. Sowas sollte die IHK eigentlich am Besten wissen, aber Betonkoepfe gibts ja ueberalll, vor allem die unbelehrbare Sorte... Faustformel ist, dass pro 1.000.000 zusaetzliche Fluggaeste zwischen 500 und 1000 neue Jobs geschaffen werden. Wenn man sich HHN einmal anschaut dann wird man feststellen, dass der Ausbau des FLughafens eine nette Zahl an neuen Stellen geschaffen hat, die ohne Ausbau NICHT entstanden waeren.

Geschrieben

Was bei diesen ganzen Flughafenausbaugeschichten meiner Meinung nach oft zu kurz kommt ist die Kaufkraft vor Ort. Ausser HHN und vielleicht noch CGN schaffen es keine Flughäfen in Deutschland durch billigflieger ein sonderlich grosses Einzugsgebiet zu erreichen. Das heisst die Fluggäste kommen zum grössten Teil aus der Region. Der Billigflugmarkt ist mit Ausnahme von Berlin fast ausschlisslich auf Outgoing verkehr ausgerichtet. Desweiteren generieren Billigflieger zusätzliches Verkehrsaufkommen. ALso wird Geld im Ausland ausgegeben, was normalerweise im Inlang geblieben wäre

Geschrieben
ALso wird Geld im Ausland ausgegeben, was normalerweise im Inlang geblieben wäre

 

Das ist eine reine Spekulation, die aber immer wieder gerne von den Kritikern vorgetragen wird.

Geschrieben
Der Billigflugmarkt ist mit Ausnahme von Berlin fast ausschlisslich auf Outgoing verkehr ausgerichtet

 

Da sprechen aber die stark steigenden Übernachtungszahlen in der Hauptstadt eine andere Sprache...

Geschrieben

@ Tecko747 :

 

 

Ja hast Du mal lesen gelernt ....? AUSNAHME Berlin !!!!

In Berlin sind mittlerweile ca. 70 % des Billigflugsektors incoming Verkehr !!

Also die Leute bringen Geld mit und geben es in Berlin aus ...

Geschrieben

Hallo,

 

der Vorwurf der Joblüge bezieht sich nicht darauf, dass überhaupt keine Jobs geschaffen werden, sondern darauf, dass in den PFV-Unterlagen mit Zahlen zusätzlicher Stellen nicht nur am Flughafen jongliert wird, die einer Prüfung nicht standhalten. Und allein schon der einfache Vergleich von Prognose und tatsächlicher Entwicklung zeigt, dass die prognostizierten Zahlen überhöht sind.

 

Ein weiteres Element des Vorwurfs ist, dass die beiden Arbeitsplatzgutachten mit fragwürdigen Methodiken erstellt wurden und auf veralteten Zahlen beruhen..

 

 

Wir rechnen auch mit ca. 500 zusätzlichen Beschäftigten am Flughafen pro 1 Mio. Passagiere bei gleichbleibender Produktivität. Wenn jedoch der Produktivitätsfortschritt anhält, kann man davon ausgehen, dass im Ausbaufall in Frankfurt etwa genauso viel Menschen auf dem Flughafen arbeiten werden wie im Nichtausbaufall.

 

Momentan wirken sich übrigens auch einmalig schärfere Sicherheitsbedingungen auf die Beschäftigungslage aus. Diese zusätzliche Beschäftigung wurde in den Gutachten nicht vorhergesehen; trotzdem bleiben die Beschäftigungszahlöen hinter der PRognose zurück.

 

Mittlerweile hat Fraport übrigens begonnen, an den Zahlen der am Flughafen Beschäftigten zu drehen. Nachdem urplötzlich die publizierte Zahl der LH-Beschäftigten am Frankfurter Flughafen von 32000 auf 35000 gestiegen ist, habe ich nach den Gründen hierfür recherchiert. Erfahren habe ich, dass man zusätzlich Beschäftigte der LH und ihrer Töchter in Kelsterbach und Neu-Isenburg zu den Flughafenbeschäftigten hinzuzählte. Das sind zwar flughafenaffine Tätigkeiten, aber eben nicht auf dem Flughafen. Wenn man im Gutachten G19.1 sauber gearbeitet hat, dann sind diese Beschäftigten als indirekt Beschäftigte in den Zahlen enthalten - die systematisch unkorrekte Zurechnung der externen LH-Beschäftigten zu den Flughafenbeschäftigten müsste daher eigentlich zu einer Minderung der Zahl der indirekt Beschäftigten führen.

 

Wenn man diese künstliche Erhöhung der Zahl der LH-Beschäftigten um 3000 verknüpft mit der angeblichen Erhöhung der Zahl der am Flughafen insgesamt Beschäftigten von 63000 auf 65000 im Jahre 2004, muss man konstatieren, dass bei gleicher Datengrundlage im vergangenen Jahr die Beschäftigung auf dem Frankfurter Flughafen um 1000 Beschäftigte zurückgegangen ist.

 

Und auch feststellen muss man, dass die Bezahlung vieler Tätigkeiten sehr schlecht ist (bis herab zu Sozialhilfeniveau) - gekündigte Opelaner sollen jetzt für ein Bruchteil ihres früheren Lohns Koffer schleppen. Dass der Flughafenausbau mit einem massiven Stellenabbau im produzierenden Gewerbe verbunden ist, wird übrigens auch im Gutachten G19.2 prognostiziert.

 

Birger

Geschrieben
Und eben diese "Faustformeln" sind nicht seriös.

Brauchen sie auch nicht zu sein - es geht darum einen generellen Trend darzustellen. Wer mit einer "Faustformel" alleine irgendeinen Ausbau rechtfertigt ist ein Hirsch.

 

LG, Bernhard

Geschrieben

Was ich nicht verstehe:

Man gibt sich sooo viel Mühe mit Gutachten uns schnickschnack usw. man blockerit den ganzen Tag, im Eppsteiner Forum zählt einer die Flugbewegungen die über sein Haus fliegen...

Was bringt euch das am Ende?

Die Prozesskosten und Gutachterkosten, die ja sicher nicht von den BI´s getragen werden, werden vom Airport oder vom Steuerzahler bezahlt, und nach langem hin und her wird die Bahn gebaut.

Mann, das muß man doch mal schnallen, das selbst irgendwann die Gerichte von teilweise fadenscheinigen Verhinderungsargumenten die Schnauze voll haben und dass ihr euch auf dem Kopf stellen könnt und die Bahn kommt trotzdem- weil es der Mehrheit (wohl 98%) dient. So ist das nun mal...

 

Ist das gleiche hier in MUC: Die BI´s sind schon auf die Barrikaden gegangen, es wird am Sa erste Demos geben, und es steht nicht mal fest, wo die Bahn gebait werden soll.

V.a. in der Gegend wo ich wohne stellen dich die Leute auf die Barrikaden und machen sich mehr als lächerlich! Denn das ist eine der am wenigsten Betroffenen Regionen um den Flughafen, man hört den ganzen Tag keine Fluglärm- dafür aber um so mehr die Strasse.

Nur in Ausnahmesituationen wie Gewitter kommen Flieger dirket nach dem Abflug über den Stadtteil, sonst NIE- das ist jetzt keine Verschönerung, weil ich selbst in dem Metier arbeite, sondern wirklich Tatsache!

Und die Leute regen sich auf, als würde die Bahn diekrt vor der Haustür gebaut werden- unfassbar!

Geschrieben

Mal ne Frage: Kann ich mich eigendlich auch beschweren? So alle paar Tage/Wochen donnern hier 2 PC-9 Zieldarstellungflieger drüber und versauen mir meinen ganzen Eisenbahnlärm! Die Dinger fliegen so tief und sind so laut, dass ich selbst die Eisenbahn mit ihren 50 Metern hinterm Haus liegenden Schienen nicht mehr höre!

 

Jetzt meine Frage: Kann ich die Bundeswehr verklagen? Schliesslich fliegen die hier nur rum, damit das FlaRaK300 in Rotwesten nen bissi Zielen darf! Und runter geholt haben sie noch keinen. Finde ich mal echt ätzend.

 

Am besten ich gehe damit mal zum Herrn Fuld. Der hat mit sowas bestimmt erfahrung und sagt mir auch, wie ich damit bis zum Bundesverfassungsgericht gelange.

 

Bitte um eure schnelle mithilfe. Mein Eisenbahnlärm ist in Gefahr überhört zu werden!

 

Mit flehenden grüssen Euer Sascha

Geschrieben

Man muss schon sehr bösartig und verbohrt sein, wenn man so argumentiert wie Berthold "Birger" Fuld. Er und seine Clique verhindern tagtäglich das vorhandene Nachfrage in Frankfurt befriedigt wird und Arbeitsplätze schafft und dann werden noch Veranstaltungen unter dem konstruierten Vorwurf der "Joblüge" abgehalten.

 

Alle Prognosen über die zukünftigen Arbeitsplätze sind genau das - Voraussagungen die auf Basis von Erfahrungen gemacht werden. Diese Erfahrung ist unter anderem der Anstieg der direkten Arbeitsplätze am Flughafen von 33000 in 1980 auf 65000 im Jahr 2000. Das sind harte Fakten und es besteht überhaupt kein Grund anzunehmen das sich diese Entwicklung nicht fortsetzen wird. Ob es dann in 10 Jahren eine Anweichung von 5 oder 10000 Arbeitsplätzen gibt ist doch völlig unerheblich. Die Abweichung kann nach unten oder nach oben sein.

 

Tatsache ist aber das bei einem zügigen Ausbau von FRA eben diese Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Gegenteil zu behaupten ist die Joblüge, vorgetragen von Berthold Birger Fuld. Das dieser Mann in einem Gremium der IHK Frankfurt sitzt ist ein Skandal. Eine der vornehmluchen Aufgabhen der IHK ist es, die Wirtschaft zu fördern. Herr Fuld macht genau das Gegenteil, er verhindert Wirtschaft. Er nimmt vielen Menschen die Möglichkeit, sich selbst einen Arbeitsplatz zu suchen und unabhängig zu sein. Ein solchen Handeln ist angesichts von 5-7Millionen Arbeitslosen schändlich. Herr Fuld sollte seinen Sitz in dem IHK Gremium zur Verfügung stellen.

Geschrieben

ich verstehe die ganzen Beiträge hier nicht; warum nicht gleich schreiben, ich bin gegen den Flughafen Frankfurt. Dann muß man keine Gutachten und anderes zitieren, jeder weiß dann, was Sache ist. Wäre das nicht was? Anflugwinkel, Ticona-Werk, Anflüge, Wartungshalle, Hubs ist doch alles nur vorgeschobenes Zeugs.

Geschrieben

@Skytruck

 

Es geht nicht nur um die Arbeitsplätze am Flughafen, sondern um alle Arbeitsplätze. Von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen ist oft falsch - diese bittere Erfahrung haben viele Aktienbesitzer vor ca. 5 Jahren gemacht. Und was helfen 10000 Arbeitsplätze am Flughafen mehr, wenn dafür 20000 andere verloren gehen oder nicht geschaffen werden - sei es, weil nicht gebaut werden kann (Caltex-Gelände), weil Unternehmen sich aufgrund es Fluglärms nicht ansiedeln oder gar wegziehen (ich kenne einige vordem im Taunus Wohnende insbesondere aus dem Beraterbereich, die wegen des Fluglärms weggezogen sind) oder auch, weil die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter durch Fluglärm beeinträchtigt wird. Und die Hessische Landesregierung sollte sich für das Angebot der Fraport an gekündigte Opelaner schämen, die für einen Bruchteil ihres früheren Lohns jetzt Koffer schleppen sollen.

 

Eine kluge Standortpolitik sollte darauf abzielen, die Ansiedlung von ertragsstarken Unternehmen zu fördern, die auch anständige Löhne und Gehälter zahlen - das ist beim Flughafen jedenfalls nicht der Fall. Und die Funktion des Flughafens als Standortfaktor wird maßlos überschätzt - vor allem die Standorteffekte eines Ausbaus, der ausschließlich dem Ausbau der Hubfunktion (unter Inkaufnahme von Nachteilen für die Lokalpassagiere) dient.

 

Sie müssen zur Kenntnis nehmen, dass keineswegs alle Unternehmer pro Ausbau sind - Scharfmacher fordern bekanntlich erfolglos mehr Engagement für den Ausbau. Aus Sicht eines normalen Unternehmers außerhalb der Luftfahrtbranche sind die Vorteile marginal, die Nachteile aufgrund der steigenden Lärmbelastung überwiegen.

 

Birger

Geschrieben
@Skytruck

 

 

Eine kluge Standortpolitik sollte darauf abzielen, die Ansiedlung von ertragsstarken Unternehmen zu fördern, die auch anständige Löhne und Gehälter zahlen - das ist beim Flughafen jedenfalls nicht der Fall.

Birger

 

... und in dieser Traumwelt werden alle Gepäckabfertiger, das Checkin Personal, die Sicherheitsmitarbeiter, die technischen Mitarbeiter am Boden etc. im Büro vor einem Rechner sitzen und Software entwickeln, an neuen Medikamenten forschen oder die nächste generation organischer Halbleiter entwickeln? Und alle ein Jahresgehalt von mindestens 70.000 EUR erhalten? Wo leben wir denn eigentlich!

Geschrieben

Beispiel Leipzig.

 

Was wird da in den nächsten Jahren passieren?

DHL verspricht wieviele Arbeitsplätze? 3500? 7000? Im Grunde genommen völlig egal, denn die überwältigende Mehrheit der dort "neu geschaffenen Arbeitsplätze" wird von unterbezahlten Studenten besetzt werden, die für 5 Euro Päckchen sortieren.

 

Sowas hilft keinem einzigen Langzeitarbeitslosen.

In dieser Welt leben wir. Und das nicht erst seit gestern.

Geschrieben

Eigentlich kann man die ganzen Probleme von "Birger" auf einen Nenner bringen mit der Frage:

 

Pro oder Contra Flughafen FRA ?

 

Wenn man sich das o.a. Forun so durchliest kommt man zu dem Schluss: Die "Birgers" haben zuviel Zeit und versuchen mit haarsträubenden Gutachten, langwierigen Verwaltungsgerichtsprozessen, Demos und Kampagnen die "Entwicklung" aufzuhalten.

Dabei sehen diese "Ewig-Gestrigen" nicht, dass die Entwicklung nicht aufzuhalten ist!

 

NICHTS und NIEMAND wird den Ausbau in Frankfurt verhindern!

 

Das kann man nun schön oder schlecht finden, aber ändern wird sich nichts. Nicht einmal die Demos zu Zeiten des Baus der Startbahn "West" haben geholfen, obwohl sie doch sehr öffentlichkeitswirksam und teilweise auch radikal und agressiv waren.

 

Die Aktionen der "Birgers" verzögern den Ausbau höchstens und damit verteuern sie den Ausbau, was letztlich wieder der Passagier durch höhere Gebühren zahlen wird.

 

Aber verhindern - keine Chance.

 

Das die Flughafenlobby (oder FRAPORT) natürlich mit genau den gleichen "wackligen" Gutachten und Argumenten arbeitet ist doch nur verständlich. Schließlich wissen sie ja welche Gegner (Birgers) sie vor sich haben, also wozu sich Mühe geben und alles bis aufs Detail ausarbeiten???

Die Birgers lesen es doch gar nicht und wenn sie es lesen dann werden sie doch nicht umzustimmen sein. Die "Birgers" haben es sich zum "selbstgesteckten Ziel" gemacht den Ausbau des Flughafens zu verhindern.

Sie könnten doch gar nicht auf einmal zur Einsicht kommen, um dann bei Ihresgleichen "dumm" oder als Verlierer dazustehen!

 

Da hilft auch das "Gerede" von den "Billigjobs" nichts. Der Flughafen ist nun mal keine Produktionsstätte von OPEL mit Tariflöhnen.

Es wird auf jeden Fall mehr Jobs in FRA geben. Das ist relativ einfach zu verstehen, mehr Flugzeuge mehr "Abfertiger" der Flugzeuge.

Noch laden sich die Koffer nicht alleine aus.

 

Das diese Jobs in FRA nicht vergleichbar sind mit Jobs bei OPEL liegt doch nicht an FRA oder an der hessischen Landesregierung. Sich jedenfalls darüber zu beschweren, dass die Landesregierung versucht Opelanern neue Jobs (wenn auch schlechter bezahlte) anzubieten, finde ich typisch für Leute vom Schlage "birgers". Die OPELaner sehen das zum Glück anders.

Geschrieben

Man kann nur hoffen dass dies nicht die offizielle Haltung der IHK Frankfurt ist - waere vielleicht einmal ganz interessant den entsprechenden IHK-Praesidenten auf das Thema anzusprechen.

 

Mit den Gutachten ist das so eine Sache... wer es bezahlt, der bekommt auch entsprechend das geliefert was er haben moechte. Heisst: wer ein Gutachten gegen den Ausbau haben will, der bekommt auch ein solchiges geliefert.

 

Ansiedlung ertragsstarker Unternehmen? Gerne, klingt super. Dann man los, kann ich nur befuerworten. Aber wie?? Hmmm... jetzt kommen die schwierigen Fragen. Im Endeffekt kommt es nicht darauf an, ob nun ein ertragsstarkes Unternehmen Arbeitsplaetze schafft oder nicht - in der derzeitigen Lage ist JEDER neu geschaffene Arbeitsplatz wichtig. Oder moechte Birger hier etwa gering oder nicht qualifizierten Arbeitnehmern das Recht auf Arbeit absprechen? Nicht jeder hat einen FH- oder Universitaetsabschluss, einige haben keinen Abschluss und moechten trotzdem arbeiten, und wenn es nur der "Kofferschlepp" oder "Kistenpack"-Job ist.

 

Das der Flughafenausbau nachweislich in groesserem Massstab Arbeitsplaetze vernichtet moechte ich sehen. Ich habe genuegend Analysen gesehen die das Gegenteil darlegen und auch sehr detailliert nachweisen koennen das durch einen Ausbau Arbeitsplaetze geschaffen wurden.

 

Kleines Beispiel:

 

Ein zusaeztlicher woechentlicher 737-800 Flug (170 Plaetze, 75% LF) fuerht zu 6.630 zusaetzlichen Passagieren pro Jahr, was 4 Jobs in der Abfertigung schafft (ausgehend von einer vollen Auslastung der bestehenden Resourcen, ansonsten werden die bestehenden Resourcen besser ausgelastet - was bei einer stundenweisen Bezahlung zu zusaetzlich geschaffener Kaufkraft fuehrt), sowie 2 weitere in "passenger-related airport businesses". Wenn man davon ausgeht dass nur 2% der Inbound-Passagiere 1 Nacht in Flughafennaehe oder am Zielort verbringen, dann erhaelt man 133 zusaeztliche Uebernachtungen pro Jahr (welche bei 50EUR pro Nacht 6.650 EUR ZUSAEZTLICHE Ausgaben in der Region generieren). Arbeitsplaetze ausserhalb des Flughafens bleiben hierbei unberuecksichtigt.

 

Geht man davon aus, dass es sich nicht um einen zusaetzlichen Flug durch eine extern stationierte Maschine handelt, sondern eine solche 737-800 am Flughafen neu stationiert wird, dann sieht die Rechnung wie folgt aus (angenommen sind 3 Fluege/6 Segmente/Tag/nur inbound/52Wochen pro Jahr)

 

Zusaeztliche Passagiere: 139.230

Rechnerisch generierte Arbeitsplaetze:

- Flughafen: 4 Arbeitsplaetze in der Abfertigung (angenommene 365 Tage Arbeit pro Jahr)

- Geschaefte: 2 Arbeitsplaetze (gleiche Annahme)

------

Minimum 6 neue Arbeitsplaetze

 

Stationierte Maschine:

- 1 Satz Crew = 2 Piloten, 4 FAs

- benoetigt: 4 Saetze = 8 Piloten, 16 FAs

- Wartungspersonal = 1 Mechaniker

 

Durch neu stationierte Maschine geschaffene Arbeitsplaetze:

- Flughafen 6

- Maschine 25

----------------

Summe: 31

 

Diese Summe schliesst neu geschaffene Arbeitsplaetze in Down-Stream-Industrien wie der Tourismusbranche oder Logistikbranche nicht mit ein.

 

Wenn nur 2% der Inbound-Passagiere je eine Uebernachtung in der Umgebung taetigen, so wird dadurch ein zusaetzliches Einkommen in Hoehe von 139.000 EUR / Jahr generiert. Wenn nur 10% der Passagiere in der Region verbleiben, dann ergeben sich bei Ausgaben in hoehe von 40 EUR pro Tag (nicht Hotel) zusaetzliche Ausgaben in Hoehe von 556.000 EUR. Diese waeren NICHT enstanden ohne die neu stationierte Maschine bzw. die neuen FLuege.

 

Um den Bogen zu bekommen: auf FRA bezogen heisst die: wenn man den Ausbau verhindert, dann limitiert man effektiv die Zahl der schaffbaren Arbeitsplaetze und verhindert zusaeztliche Einnahmen in der Region, welche wiederum die Kaufkraft steigern und so zusaetzliche Nachfrage schaffen. Die Rechnung oben ist simpel auf eine einzige 737-800 ausgelegt - jetzt kann jeder fuer sich selber ueberlegen wie die Rechnung fuer eine einzige zusaetzliche A380 aussieht...

 

Uebrigens wird wohl niemand abstreiten koennen dass Piloten als hochqualifiziert gelten.

Geschrieben

@Birger

 

Sie müssen den groben Unfug den Sie verbreiten mir gegenüber nicht noch extra vertreten. Ich kenne den Schwachsinn doch von vielen Wiederholungen. Ich kenne sogar den "Berater" der von Schlossborn in den tiefsten Odenwald gezogen ist weil es dort ruhiger ist. Schön für ihn., Das sind Einzelfälle. Vielleicht hätte auch ein Gang zum Seelenklempner gereicht. Wer bei all dem Umgebungslärm dem wir tagtäglich konfrontiert sind allergisch gegen Fluglärm ist hat in der Tat ein Problem, aber das muss nicht unbedingt vom Fluglärm kommen.

 

In de realen Welt ist die Nähe eines Internationalen Flughafens mit einer hohen Frequenz zu fast allen wichtigen Handelszentren in der Welt ein wesentlicher Standortvorteil und veranlasst zur Ansiedlung im Rhein-Main Gebiet. Die aus dem Flughafen resultierenden indirekten Arbeitsplätze kann man doch nicht vom Tisch wischen. Die sind real, die sind belegt und da ändert auch kein Einzelfall etwas dran. Wenn Sie nicht den ganzen Tag vor dem Bildschrim hocken würden und in verwchiedenen Foren dozieren würden, wüssten Sie wie es in der realen Welt aussieht. Ich komme beruflich rum und - seltsam- überall in Europa und sonst wo auf der Welt sind rund um die Flughafen Geschäftszentren entstanden mit vielen Tausend Arbeitsplätzen. Das ist in Brüssel mit Mechelen/Diegem so

wie im kleinen Bremen.

Geschrieben
Beispiel Leipzig.

 

Was wird da in den nächsten Jahren passieren?

DHL verspricht wieviele Arbeitsplätze? 3500? 7000? Im Grunde genommen völlig egal, denn die überwältigende Mehrheit der dort "neu geschaffenen Arbeitsplätze" wird von unterbezahlten Studenten besetzt werden, die für 5 Euro Päckchen sortieren.

 

Sowas hilft keinem einzigen Langzeitarbeitslosen.

In dieser Welt leben wir. Und das nicht erst seit gestern.

 

Bullshit - was ist denn die Alternative? Überhaupt keine Arbeitsplätze.

 

Mal abgesehen davon das bei DHL niemand im Lager für 5 Euro Pakete sortieren wird und diese jobs so lange es noch den Luftpoststern in FRA gab von Studenten hoch begehrt weil gut bezahlt sind. Ich kann diese typisch Deutsche Kacke nicht mehr hören, da ist eine positive Entscheidung für einen Standort gefallen und alles wird sofort klein geredet. In Memphis haben sich Legionen von Studenten bei Fedex ihr Studium verdient und sind anschließend loyale Kunden der Firma geworden.

 

Bei uns scheint so etwas nicht möglich zu sein.

Geschrieben
Beispiel Leipzig.

 

Was wird da in den nächsten Jahren passieren?

DHL verspricht wieviele Arbeitsplätze? 3500? 7000? Im Grunde genommen völlig egal, denn die überwältigende Mehrheit der dort "neu geschaffenen Arbeitsplätze" wird von unterbezahlten Studenten besetzt werden, die für 5 Euro Päckchen sortieren.

 

Sowas hilft keinem einzigen Langzeitarbeitslosen.

In dieser Welt leben wir. Und das nicht erst seit gestern.

 

Es wird mit Sicherheit keine 5 EUR Löhne geben. Und wenn man sich in Deutschland zu schade zum Päckchensortieren ist, dann kann ich nur sagen - was für ein armes Land. Mit einer solchen Mentalität, wo einfache Jobs deart abgewertet werden, wird man nicht weiter kommen. Wann wird endlich akzeptiert, dass man nicht aus jedem einen Nobelpreisträger machen kann und es auch einfache Tätigkeiten geben muss? Wer sind denn die Langzeitarbeitslosen? Zum großen Teil geringqualifizierte!

Geschrieben

Einfache Lösung:

 

Wir bauen noch ein paar Maschinen mehr, ersetzen die Packer und Lagerarbeiter durch Roboter..... und haben dann halt künftig 10 Mio. Arbeitslose.... aber dafür 5 Topbezahlte Ingineure und Softwareentwickler...

Geschrieben

Genau das wird ja im Prinzip gemacht weil unsere großartigen Gewerkschaftler seit 1970 mit immer wieder neuen "Sockelbeträgen" so viel für die gering qualifizierten Arbeitnehmer getan haben das diese nun alle Arbeitslos sind weil die Arbeit so teuer geworden war das sie sich für die Unternehmen nicht mehr rechnet. Sprich - man kann diese Kosten nicht mehr an die Kunden weiter geben. Aber das werden diese Dumpfbacken nie begreifen.

 

Bei DHL in LEJ werden aber neben einigen Arbeitsplätzen für gering qualifizierte auch viele qulifizierte Arbeitsplätze entstehen weil man in diesen Lägern eben nicht alles automatisieren kann. Ganz abgesehen von gut bezahlten Bürojobs. Vor allem werden durch die dort entstehenden Arbeitsplätze weit über 100 Millionen Euro Nettolöhne erwirtschaftet die wieder in der Region ausgegeben werden und weitere Arbeitsplätzen schaffen.

Geschrieben

Und Du meinst wirklich, die kapieren das mal?

 

Ich habe die Hoffnung langsam aufgegeben.....

 

Durch einen neuen Arbeitsplatz am airport entstehen 2 weitere in der Region..

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