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Frage: Niagara Fälle


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Geschrieben

Ich stecke immer noch in den Vorplanungen für meine Kanada-Kurztrip, bei dem ich auch zu den Niagara Fällen wollte. In dem Zusammenhang ein paar Fragen an diejenigen, die schon mal dort waren:

 

Ich habe gehört, dass die Fälle abends beleuchtet sind. Wie toll ist es dort abends? Lohnt es sich also unbedingt, den Trip so zu planen, dass man am Abend noch dort ist? Oder reicht es, wenn man die Fälle tagsüber anschaut?

 

Wieviel Zeit sollte vor Ort man sinnvollerweise für die Fälle einplanen? Ich meine so als ungefähre Angabe in Stunden...

 

Weiß jemand, wie die Greyhound-Busstation zu den Fällen liegt? Kann man von dort zu Fuß zu den Fällen?

 

Wie sieht es aus, wenn man mal auf die USA-Seite der Fälle möchte? Muss man dann den ganzen Tam-Tam inkl. Fingerabdrücke und Foto über sich ergehen lassen? Zahlt man gar noch eine Gebühr, weil man über den Landweg ins gelobte Land einreist? Lohnt es sich überhaupt, mal einen kurzen Abstecher zu Fuß rüber zu machen?

 

Danke schon mal für Eure Antworten!

Geschrieben
Ich habe gehört, dass die Fälle abends beleuchtet sind. Wie toll ist es dort abends? Lohnt es sich also unbedingt, den Trip so zu planen, dass man am Abend noch dort ist? Oder reicht es, wenn man die Fälle tagsüber anschaut?

 

Ich war zwar im Winter da, kann ausserdem nur für die kanadische Seite der Fälle sprechen. Die Fälle sind tatsächlich beleuchtet und die Farben wechseln sich immer wieder. Damals haben wir noch auf einem Aussichtsturm (sorry, Name momentan nicht parat) gegessen, ist sehr empfehlenswert.

 

Das ist die Aussicht von diesem Turm.

 

ni00.jpg

 

Wieviel Zeit sollte vor Ort man sinnvollerweise für die Fälle einplanen? Ich meine so als ungefähre Angabe in Stunden...

 

Das kommt natürlich ganz drauf an was du machen willst. Wenn du mit dem Maiden of the Mist fahren willst brauchst du schon einwenig Zeit (gabs im Winter leider nicht), ansonsten reicht eine Stunde. Falls du noch auf dem Turm speisen möchtest (Plätze reservieren), dann brauchst du noch mindestens 90 Minuten zusätzlich.

 

Weiß jemand, wie die Greyhound-Busstation zu den Fällen liegt? Kann man von dort zu Fuß zu den Fällen?

 

Ja, die liegt in der Nähe des Bahnhofes vom Städtchen. Und man kann dort sehr gut hinlaufen - sogar im Winter :-) Ansonsten gibts eben auch diesen Eisenbahnzug zwischen Toronto und Niagara Falls. Wir habens so gemacht, das wir von Toronto her den Zug genommen haben und am Abend zurück eben Greyhound.

 

Wie sieht es aus, wenn man mal auf die USA-Seite der Fälle möchte? Muss man dann den ganzen Tam-Tam inkl. Fingerabdrücke und Foto über sich ergehen lassen? Zahlt man gar noch eine Gebühr, weil man über den Landweg ins gelobte Land einreist? Lohnt es sich überhaupt, mal einen kurzen Abstecher zu Fuß rüber zu machen?

 

Das weiss ich leider nicht. Vor allem musst du dann wirklich bis fast zum Bahnhof laufen, dort über die Brücke und dann wieder zurück. Bist sicher eine Stunde unterwegs.

 

Danke schon mal für Eure Antworten!

 

Bitte!

 

Edit: Für alle anderen: Im Winter kann ich den Besuch sehr empfehlen. So Insel und wenn an den Seiten Eis und Schnee hängt, dann hat das halt schon was viel schöneres als sonst.

Geschrieben

Ich bin damals mit dem Zug von Toronto angereist, dauerte ca. 1h 45min. Der Bahnhof ist recht weit nördlich, es gibt aber eigene Shuttlebusse, die durch Niagara Falls kurven. Notfalls kannst Du ja auch ein Taxi zu den Fällen nehmen.

 

Ja, die Fälle sind abends beleuchtet, ist aber nicht so aufregend!

 

Von der US-amerikanischen Seite sieht man nicht viel, daher lohnt sich auch ein Immigrieren nicht wirklich. Wenn Du aber in die USA einreisen möchtest, dann treffen dich auch die allgemeinen Prozeduren. Ob an den Landgrenzen schon Fingerabdrücke genommen werden, weiß ich nicht.

Geschrieben

Weißt Du noch, was das für ein Restaurant im Turm war? In einem früheren Thread hatte jemand das Sheraton Falls View empfohlen, wo ein (Lunch?-)Buffet wohl 15,95 CAD kosten soll. War es das vielleicht? Gibt es dazu eine Website?

Geschrieben

Niagara Falls by night ist ein ziemlich kitischiges bonbonfarbenes spektakel wie es halt die amerikaner lieben...naja...

 

Die stadt Niagara Falls ist ungefähr so wie eine mischung aus las vegas und rüdesheim am rhein... als alternative dazu kann ich das kleine städtchen Niagara on the Lake empfehlen, 20 meilen flussabwärts, wo der niagara river in den ontariosee mündet, da ist es richtig nett und es gibt gute unterkunftsmöglichkeiten, kleine hotels und restaurants am see...

Geschrieben

Ja , das "Prince of Whales" ist sehr zu empfehlen.

Hat leider auch seinen Preis. Der Ort ist echt nett.

Zu Niagara Falls:

Der Turm nennt sich "Skylon Tower" (www.skylon.com)

Ich denke aber auch, das die Hotels diverse Buffets anbieten.

Zur Not gibts auch noch das Hard Rock Cafe und Hooters.

 

Was die Pünktlichkeit der Busse angeht , kann ich leider nichts sagen.

Aber auf der Rückfahrt am Nachmittag/Abends von den Fällen nach Toronto steht man ab Hamilton eigentlich immer im Stau.

Ob der QEW,die 401,406 oder 407 , alle sind dicht.

Geschrieben

Genau, dieser Turm war es....

 

Wir hatten bei Greyhound überhaupt kein Problem mit dem Stau.

 

Ich persönlich würde wieder zu Fuss zum Fall laufen, find ich irgendwie besser. Und ja, es gibt da einige solche Restaurants und sogar ein Kasino - war im Winter auch nötig um sich aufwärmen zu können.

 

Wir lebten nach dem Motto: "It's just weather"! Aber eben, empfehlenswert auch im Winter.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kanadische Seite:

Fußweg Rainbow-Bridge bis zum Hufeisenfall etwa 15 Minuten, Zeitaufand für Turmauffahrt (Abstecher von diesem Fußweg: eine Stunde - lohnt sich auf jeden Fall).

Gang durch den Ort Niagara Falls (ist ein überdimensionierter Jahrmarkt) etwa 30-45 Minuten einplanen.

Grenze zu Fuß ueberqueren ueber die Rainbow-Bridge. Landeinreise nach USA kostete 2004 5 US-Dollar, Zeitaufwand für Ein- und wieder Ausreise: ca. 30 Minuten. Nicht mit dem Auto ueber die Bruecke: staendig Stau, kaum Parkplaetze auf US-Seite !

Du gehst von der kanadischen Seite durch ein Drehkreuz ueber die Bruecke, reist in die USA ein (maschninenlesbarer Ausweis Pflicht), gehst dann zu Fuß rechts an den Fällen entlang wieder zu den Hufeisenfällen. Auch dieser Weg ist lohnenswert, Zeitaufwand etwa 90 Minuten hin und her zur Bruecke.

Die Wiedereinreise nach Kanada ist equivalent: Du gehst in den USA durch ein Drehkreuz, über die Bruecke und reist dann nach Kanada ein.

Sollstest Du schon eine Immigration-Card von einer Einreise in diesem Urlaub haben, dann nicht abgeben und auf die Wiedereinreise hinweisen !

Die Gebuehren zahlst Du immer am Drehkreuz !

Abends: Kitsch hoch drei, wers mag, soll es sich ansehen, aber es lohnt nicht.

Hotels sind auf der Kanadischen Seite in Mengen, auf der US-Seite erheblich weniger ! Niagara Falls auf US-Seite ist heruntergekommen und bereits wenige Meter über die Rainbow-Bridge verslumt.

Ein Tip für Autofahrer: In Buffalo (40 Minuten auf US-Seite) ist ein Motel 6 (ca. 45 US-Dollar), daneben ist ein Hooters !!!!

 

Ein toller Weg ist die Fahrt über die Bruecke bei Buffalo (Maut), dann auf der kanadischen Seite nach Niagara Falls. das ist sehr huebsch. Auch noch interessant weiter oestlich: Die Whirlpools. Bis dahin faehrt der kanadische Shuttle-Bus (People-Mover).

Ein Tag reicht für die Faelle voll aus, auch 5-6 Stunden reichen. Aber die Sonne steht morgens anders als nachmittags und 2004 gab es nachmittags einen tollen Regenbogen über den Faellen !

War 1974, 1998 und 2004 dort - es war jedes Mal anders !

 

Und wenn Du weiter faehrst, dann fahr mal durch den Bundesstaat New York durch die Adirondack Mountains (Lake Placid und Umgebung), es ist einmalig huebsch !!!!! Dann kannst Du ueber Burlington wieder nach Montreal (Kanada) fahren .......

Geschrieben

Von Gebühren beim Grenzübergang ist mir zumindest als Autofahrer nichts bekannt.

Was hat es damit auf sich?

 

Besonders starker Andrang war dort auch nicht, zumindest nicht, als ich dort war.

 

Motel 6? Nun ja, Geschmackssache :-)

Ansonsten kann ich bestätigen, dass die US Seite ziemlich heruntergekommen ist (falls sie jemals oben war)

Geschrieben
Von Gebühren beim Grenzübergang ist mir zumindest als Autofahrer nichts bekannt.

Was hat es damit auf sich?

 

Die Einreise auf dem Landweg in die USA kostet seit einiger Zeit (ein Jahr oder so) jetzt auch Geld - früher war das umsonst. Ob es noch $5 sind weiss ich nicht genau, aber so in der Größenordnung liegt das.

 

Viele Grüße - Dirk

Geschrieben

Kann sein, das es mit dem Auto keine Gebühren kostet, als Fußgänger war es im September 2004 definitiv so ! Der Stau ist ja vielleicht auch nicht alltäglich, am Spaetnachmittag war es dann auch auch ruhiger. Grundsätzlich fallen Gebühren immer auch als Autofahrer aber an, wenn man das erste Mal auf dem Landweg in die USA einreist. Beispiel: Landung und Leihwagenübernahme in kanada, dann in die USA auf dem Landweg: Gebühren. Einreise USA, nach kanada, zurück nach USA mit nicht abgebenem Ausreise-Abschnitt: keine Gebühren (hat man schon mit dem Flugticket bei der ersten Einreise am US-Flughafen gezahlt - TAX).

Motel 6 - mein Favorit. Immer preiswert, eigentlich immer sauber und alle Hotels in den letzten 2 - 3 Jahren renoviert. Da habe ich mit Days Inn ganz andere Sachen erlebt !

Geschrieben
Motel 6 - mein Favorit. Immer preiswert, eigentlich immer sauber und alle Hotels in den letzten 2 - 3 Jahren renoviert. Da habe ich mit Days Inn ganz andere Sachen erlebt !

 

Days Inn ist beinahe noch schlimmer, da hast Du recht.

Hatte mal eine Verhaftung dort live mit erlebt.

In einem anderen lagen noch benutzte Kondome neben dem Bett.

 

Es kommt immer auf die Ansprüche an. Ich habe noch nie ein Motel 6 erlebt, wo es mir nicht vor der verlausten Polyesterdecke gegraust hat.

Ketten die eigentlich immer noch die TV Fernbedienung an den Nachttisch? :-)

 

Es gibt genug andere Motels, auch ketten, die nicht viel teurer sind und um Klassen besser.

Mit Quality Inn habe ich zB sehr gute Erfahrungen gemacht. Howard Johnnson ist auch immer ok.

Geschrieben

Also, ich habe auch schon heftige heruntergekommene Howard Johnson erlebt, aber auch ein super Days Inn, z. Bsp. in Baltimore Harbour. Das mit der Qualität ist wie bei uns, in Köln habe ich ein Mercure mit Löchern in den Gardinen erlebt - und die Duschstange ist an die Kacheln gelehnt gewesen....

Aber immer gut sind auch die Coupon Hefte, die u.a. bei Denny's Restaurant ausliegen und einem mannchmal 30 bis 40 Dollar sparen helfen !!!! Da fällt mir ein: Howard Johnson NYC, 42. Straße - ein Graus für 100 Dollar ! Doppel 10 Quadratmeter, Klo fast in der Dusche !!!

Aber oft sind die Hotels auch Franchise-Nehmer - oft bei Days Inn und Super 8 - und dann kann der Standard sehr, sehr unterschiedlich sein.

Ein Qualitiy Inn hatte ich 2004 in Page am Lake Powell, da war der Pool total versifft (dreckiger Rand, Schmutz).

Habe aber auch schon sehr luxuriös in Kanada bzw. USA gelebt und nur 99 kanadische Dollar für eine Suite gezahlt, war in Calgary, den Namen weiß ich nicht mehr (2003).

War 1974, 1998, 1999, 2000, 2001, 2003, 2x 2004 in den USA / Kanada, jetzt reicht es erst Mal !

Geschrieben

Wenn es um Motels geht: Ich habe mit Hampton Inn (eine Marke der Hilton-Gruppe) bei meinen diversen USA-Trips in den letzten beiden Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Meist sind die neuere Hotels mit guter Ausstattung (besser als z.B. Fairfield Inn von Marriott, die in der selben Liga spielen), kostenlosem HighSpeed-Internet und einem gehobenen Continental Breakfast in jedem Hotel. Zudem liegen sie meist sehr verkehrsgünstig, so dass man wenig Schwierigkeiten hat, das Hotel zu finden.

 

Und es gibt auch noch HiltonHHonors-Punkte UND Meilen für jede Übernachtung da...

 

Viele Grüße - Dirk

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