Birger Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 Hallo, die Rollzeiten sind so lang (siehe Gutachten G18 der PFV-Unterlagen). Wir haben übrigens auch erhebliche Zweifel, dass ein wirtschaftlicher Betrieb des Frankfurter Flughafens im Ausbaufall möglich wäre, wobei die Rollzeiten insofern eine sehr heikle Rolle spielen, als sie in der Kostenkalkulation der Fraport nicht berücksichtigt sind, aber natürlich von den Fluggesellschaften in ihre Kalkulation einbezogen werden müssen. Und wenn man von durchschnittlich 50 Cent Kosten je Sitzplatzminute bei laufenden Triebwerken ausgeht, kommen bei 20 Minuten durchschnittlicher Rollzeit Kosten in Höhe von über 10 Euro je Fluggast hinzu - Kosten, die auf die Fluggäste übergewälzt werden. Birger
MAX777 Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 Mich würde jetzt mal interessieren, warum ihn das mit der Rollzeit so dramatisch Interessiert? Die kosten der Airlines könnten ihm als Robin Hood der Luftfahrtgegner eigendlich egal sein! Schliesslich lässt er ja wieder die Gegenargumente, von wegen die Runway zu nutzen die dem Terminal am nächsten liegt, wieder unter den Tisch fallen und reagiert eigendlich mal wieder nicht drauf. Nun habe ich folgende Theorie (bin aber leider nicht bei der IHK und deshalb fällt sie vielleicht nicht so geschwollen aus): Er hat durch den ganzen Fluglärm in HG so Gehörprobleme bekommen, dass er ein Hörgerät braucht. Dieses wiederum ist so gut, dass er jetzt schon die Reifen-Roll-Geräusche der Flieger lauter wahrnimmt, als die eigendliche Triebwerkgeräusche. Da ist es dann nur zu verständlich, dass er angst hat, wenn die Flieger noch näher zu HG landen und er dadurch die Geräusche noch lauter wahrnimmt. Ich hoffe ich habe jetzt kein Intimes Geheimniss aufgedeckt! Das wäre nicht in meinem Sinne gewesen. Wollte nur mal herausbekommen, wo die Beweggründe für den Robin Hood von HG liegen.
Bjoern_FRA Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 Nochmal zurück zum thema airbase: eben kam im hessenfernsehen in der reihe hessenreporter eine reportage über die letzten tage der rhein main airbase. Sie wird morgen (DO) 12.15 wiederholt. Sehr interessant.. natürlich waren auch flieger zu sehen (DC 10 von Omni und World), aber im mittelpunkt standen menschen, atmosphäre und "human touch"....
FrankSasse Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 War sehr interessant und war ja von heute mittag! Und wieder: Offiziell heute 13.05 der letzte Flug!
Birger Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 @MAX777 Das Geld, das die Fluggesellschaften für das Rollen verbraten, fehlt auch beim Lärmschutz. Hier jammert Fraport schon über die läppischen 350 Mio. Euro, die der Referentenentwurf des Fluglärmschutzgesetzes von 2004 im Ausbaufall kosten würden - umgerechnet auf 10 Jahre und 70 Mio. Passagiere sind das gerade einmal 50 Cent je Fluggast. Birger
Zonki Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 @Birger Will ich 50 Cent bei jedem FRA-Flug bezahlen, nur dass du in ruhe Fernsehen kannst?
LH 320 Geschrieben 12. Oktober 2005 Melden Geschrieben 12. Oktober 2005 @ Birger Je größer ein Flughafen, desto länger sind nun einmal die Wege. Aber: Von den reinen Rollwegen her ist FRA eigentlich noch gar nicht so schlimm. Da gibt es in Europa durchaus Flughäfen, wo man wesentlich weitere Wege zurücklegen muss um von A nach B zu kommen. Ich denke da zum Beispiel an MAD, BCN oder teilweise auch an CDG. Was die 43 Minuten angeht: Natürlich will ich nicht sagen, dass es nie zu so langen Taxizeiten kommen kann, jedoch werden diese ganz sicher die Ausnahme bleiben. Die Probleme in FRA, insbesondere zu den Peakzeiten, sind ähnlich wie in LHR vielmehr die Wartezeiten an den Landebahnen und zum Teil auch Engpässe bei den Parkpositionen am Terminal. Und um diese Probleme zu beheben ist es eben dringend notwendig, sowohl die Terminalkapazitäten (Ausbau T1 / Neubau T3) zu erhöhen als auch insbesondere eine 4. Landebahn zu bauen. Dann sind die Flieger schneller an ihrem Ziel, die Triebwerke laufen nicht so lange und dadurch gibt es dann für die Anwohner auch weniger Lärmbelästigung. MfG LH 320
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