scandic Geschrieben 28. Oktober 2005 Melden Geschrieben 28. Oktober 2005 Auf dem Flughafen von Oslo wird in Kürze als erstes in Europa zur Enteisung von der gewohnten Prozedur mit der Enteisungsflüssigkeit zur einer Infrarotbestrahlung gewechselt. Dazu rollen die Flugzeuge durch einen speziellen, neu errichteten, Hangar und werden so von Eis und Schnee befreit. Unter einem älteren Link lass ich nun, dass diese Methode etwa 30% bis 50% billiger und umweltfreundlicher ist als das bisher praktizierte Verfahren. Wenn ja, warum wurde/wird dies nicht forciert von den Flughäfen, zumal die Technik seit Anfang 2000 wohl die Praxisreife erreicht hat? Oder gibt es mir verborgen gebliebene Risiken bzw. Schwachstellen?
scandic Geschrieben 28. Oktober 2005 Autor Melden Geschrieben 28. Oktober 2005 Quelle? Für die Tatsache an sich (nur schwedisch): http://www.flygtorget.se/nyheter/nyhetsdet...D=5&ID=3550 Für die angegebenen Prozentzahlen: http://www.bics.be.schule.de/son/verkehr/p..._2/v3902_13.htm http://www.reuss.de/preview/newsletter_detail.cfm?nl_id=725
PHL Geschrieben 28. Oktober 2005 Melden Geschrieben 28. Oktober 2005 Quelle in ca. 30 sek gefunden! Da kann man auch mal selber aktiv werden!!! http://www.canada.com/travel/story.html?id...3f-1b9417642d0e
D-AGNT Geschrieben 29. Oktober 2005 Melden Geschrieben 29. Oktober 2005 Wenn ja, warum wurde/wird dies nicht forciert von den Flughäfen, zumal die Technik seit Anfang 2000 wohl die Praxisreife erreicht hat? Oder gibt es mir verborgen gebliebene Risiken bzw. Schwachstellen? Vielleicht schmelzen dann ja die neuen Boeing-Plaste-Flieger... ;-) scnr, aber im Ernst: Im zweiten von Dir angegebenen Link steht ja, dass noch lange nicht von Praxisreife gesprochen werden kann bei einer Pilotanlage. Ausserdem muss trotzdem noch eine Glykolschicht gegen die Wiedervereisung aufgebracht werden, und ob in der Praxis wirklich unter _allen_ Bedingungen Einsparungen erreicht werden muss sich noch zeigen. gruss, D-AGNT
scandic Geschrieben 29. Oktober 2005 Autor Melden Geschrieben 29. Oktober 2005 Hallo! aber im Ernst: Im zweiten von Dir angegebenen Link steht ja, dass noch lange nicht von Praxisreife gesprochen werden kann bei einer Pilotanlage. Ausserdem muss trotzdem noch eine Glykolschicht gegen die Wiedervereisung aufgebracht werden, und ob in der Praxis wirklich unter _allen_ Bedingungen Einsparungen erreicht werden muss sich noch zeigen. Es steht da zwar nicht explizit, dass es für einen täglichen Dauerbetrieb erfolgreich eingesetzt werden kann, aber auch nicht wirklich gegenteiliges. Das mit der zusätzlichen Glykolschicht hatte ich überlesen, aber trotzdem ist der Vorteil mE für Umwelt und Kosten wohl deutlich spürbar. Anscheinend gibt es aber wohl noch keine aussagekräftigen Erfahrungen der testenden Flughäfen, da ich nicht dergleichen gefunden habe und mir hier zusätzlichen "Input" erhofft habe ;-) Immerhin wäre dies eine gute Möglichkeit die von Gesellschaften geforderte Senkung der Flughafengebühren - hier zumindest im Winter - erreichen zu können. Warum allerdings nicht wirklich schnee- und vereisungssichere Flughäfen für einen derartigen Test begeistern können, erschliesst sich mir auch nicht. Da gibt es wohl bessere Kandidaten als New York und Oslo, obwohl letzterer natürlich schon nicht schlecht ist.
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