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Tripreport: 4 Stunden MUC


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Geschrieben

Mein nächster LCC-Trip stand an: diesmal keine Städtetrip im typischen Sinne, das Ziel lautete Flughafen München. Knapp vier Stunden Aufenthalt waren eingeplant. Um kurz nach halb fünf morgens ging es los und um etwa 5 Uhr konnte ich einchecken. Eigentlich wollte ich den „tollen“ Quick-Check-in mal ausprobieren, aber ausgerechnet an diesem Morgen waren alle Terminals außer Betrieb. Ok, musste ich halt zum normalen Check-in-Schalter: Dort bekam ich die Bordkarte mit der Nummer 19. Nun war noch etwas Zeit, schließlich war der Abflug erst für 06:45 Uhr angesetzt. Ich vertrieb mir die Zeit, indem ich einmal komplett über den Airport lief und anschließend noch eine kleine Stärkung in Form eines Croissants zu mir nahm. Kurz darauf ging ich durch die Sicherheitskontrolle und ich war schon sehr gespannt, denn den neuen Starwalk hatte ich bis dato noch nicht von innen gesehen, mein letzter 4U-Flug ab CGN war vor über einem Jahr, ging nach LGW und startete damals noch am T2!

Die Türen zu den einzelnen Warteräumen waren noch geschlossen und so fand nicht jeden Passagier einen Sitzplatz, aber kurz darauf konnte man rein. Relativ pünktlich um 06.20 Uhr begann das Boarding für Flug 4U 080 nach München.

 

Flug 4U 80 Köln/Bonn – München D-AKNR (Spirit of T-Com)

Geplante Flugzeit: 06:45 – 07:50

Tatsächliche Flugzeit: 06:50 – 07:40

Gate: D50

Mein Sitzplatz: 23F

 

Der Flug war gut gebucht, aber nicht rappelvoll. Um 06:50 Uhr erfolgte der Start auf der 14L und 50 Minuten später erfolgte die Landung in MUC. Es war extrem neblig, die Sicht war laut Captain 300 m, aber selbst das war wohl noch ein bisschen zu positiv eingeschätzt. Ich ärgerte mich schon, denn die Besuche auf dem Besucherhügel, am Zaun/am Taxiway und auf der Terrasse schienen jetzt hinfällig, weil man so gut wie nichts sah. Ich schlenderte erst einmal über den Flughafen. Es gibt mit Sicherheit übersichtlichere Flughäfen, für jemanden, der noch nie hier war könnte es schwierig werden, im ersten Moment hier durchzublicken, aber im Grunde ist der Airport trotzdem sehr symmetrisch gebaut. Das T2 ist design-mäßig einfach unübertroffen, extrem weitläufig, gerade im Sicherheitsbereich.

Ich machte mich dann zu Fuß auf den Weg in Richtung Besucherpark. Eigentlich wollte ich mit der S-Bahn fahren, aber ich sah eine Ausschilderung, also habe ich mir das Geld gespart und bin zu Fuß hingelaufen. Am T1 kommt man ziemlich nah an die Flugzeuge ran, dba ist hier so stark vertreten wie auf keinem anderen Airport und so sah man auf dem Vorfeld ziemlich viele weiße Flieger mit grünem Leitwerk. Interessanterweise war auch die D-ADIC gerade da, der neue T-Mobile-Logojet der dba. Ich will jetzt keine Geschmacksdiskussion lostreten, über den Jet hat sicher jeder seine eigene Meinung! ;-). Bald darauf kam ich am Besucherpark an, und zu meiner Überraschung kam ich sogar in die Ausstellung „historische Flugzeuge“, obwohl es noch nicht einmal 9 Uhr war (ich dachte man käme da erst ab halb zehn rein). Ich besichtigte die D-ALEM und die D-ANOY von innen und begab mich dann auf den Weg hinauf zum Besucherhügel. Den Weg, die Mühe und das Geld hätte ich mir sparen können, die Sicht auf das Flugfeld war wegen des Nebels gleich null! Um kurz nach 9 begab ich mich dann langsam auf den Rückweg zum Terminal, ich wollte ja pünktlich einchecken und eine gute Boardingnummer bekommen. Unterwegs begegnete mir noch die D-AIFE (LH A340), wie sie gerade über die Autobahnbrücke geschleppt wurde. Nett anzusehen ;-)

Zurück im T2, suchte ich zunächst die Check-in-Schalter für Germanwings-Flüge; die liegen nämlich genau wie die Condor-Schalter etwas „versteckt“ im Erdgeschoss, was aber gut ausgeschildert! Nummer 003 bekommen, Wunschplatz war also gesichert. Ich ging hinauf zur Besucherterrasse, inzwischen war das Wetter viel besser geworden und es gab strahlenden Sonnenschein. Kurz darauf begab ich mich in den Sicherheitsbereich, doch der ist so weitläufig, dass ich den gar nicht mehr komplett erkundete. Wenn man will, kann man da etliche hundert Meter lang an allen Gates vorbeischlendern, das Terminal ist riesig. Um ca. 11:05 Uhr traf unser Jet am Gate G36 ein, es war wieder die D-AKNR, wie zu erwarten war, da umlauftechnisch keine andere Maschine in Frage kam. Relativ zügig war die Maschine leer und die Paxe konnte einsteigen. Rest normales Prozedere, Abflug war um 11:52 Uhr.

 

Flug 4U 85 München – Köln/Bonn D-AKNR (Spirit of T-Com)

Geplante Flugzeit: 11:35 – 12:40

Tatsächliche Flugzeit: 11:52 – 12:38

Gate: G36

Mein Sitzplatz: 23A

 

Landung erfolgte nach genau 46 Minuten um 12:38 Uhr. Wir rollten zum Terminal, wo uns schon die Besatzung erwartete, die mit der Maschine dann nach Warschau flog.

 

Anschließend gabs noch ein kleines Treffen mit HLX4U und danach bin ich zurück nach Hause, müde, aber immer noch wach genug um diesen Tripreport zu schreiben.

 

Bis dann

Gruß

stekar

Geschrieben

Guter Tripreport. Ich war schon mehrmals auf dem Flughafen München auch wenn ich in Chemnitz wohne. Mir gefällt der Flughafen am besten. Mein Tipp für jemanden der gern in der Nähe vom Flughafen und preiswert übernachten will. Nehmt das Airport-Hotel-Regent.

Geschrieben

Hi!

Schöner Tripreport!

Sei froh, dass du dir die Bahnfahrt zum Besucherpark gespart hast, da läufst du bestimmt nochmal genau so lange, wie vom Terminal (Selber schon mitgemacht bei 34C° im Schatten).

Geschrieben

Ja der Nebel am Flughafen München ist echt nervig.

Habe diese Woche draußen gearbeitet. Jeden Tag die volle Suppe.

Ich wohne im Süden von München und hier war immer Sonnenschein, auch heute.

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