MAX777 Geschrieben 30. November 2005 Melden Geschrieben 30. November 2005 Also wir kennen ja alle die Methode, die Airbus zum Transport der Einzelteile zur Endmontage benutzt. Wir wissen auch alle wie die 787 transportiert werden soll. Aber Boeing nutzt auch heute schon die Eisenbahn für die 737 Zellen. Wer es noch nicht wusste, hier ein Bild, damit man sich ein Bild davon machen kann. Das Bild ist von 98.
Gast Geschrieben 30. November 2005 Melden Geschrieben 30. November 2005 Doch, war schon bekannt, Interessant ist die Streckenführung, von Wichita auf BNSF entweder nach Colorado Springs, wo das Photo gemacht wurde, oder nach Denver, dort Übergabe an UP, Richtung Cheyenne Wyo. und von dort geht es dann UP all the way nach Renton.
Chris99 Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 So ein Transport wäre in Europa nicht möglich. Das zur Verfügung stehende Lichtraumprofil ist bei uns deutlich kleiner als in den USA. Dort werden ja z.B. auch zwei Container übereinander gestapelt.
Gast Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Das wäre schon deswegen nicht möglich, weil fast jedes Gleis mit einer Oberleitung verhängt ist. Das verbaut dann natürlich Möglichkeiten wie diese Transporte, aber natürlich auch die double stacks, mit denen man, wären sie hier möglich, etliche LKW mehr von der Straße bekäme.
Loran Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Diese Doppelstöckigen Waggons sind in der Tat die Lösung. Soweit ich weiß passen diese aber unter die Oberleitungen, da auch in den USA einige Strecken elektrifiziert sind (die Waggons sind nicht viel höher als die Lokomotiven). Fakt ist jedoch dass die US-Interstate Freeways so gut wie LKW-frei sind (im Vergleich zu Europa). Das Bild habe ich in Mukilteo geschossen, direkt unterhalb des Everett Werksgeländes am Hafen (sorry für die miese Qualität, aber man erkennt dass 2 Container pro Waggon drauf sind, da auf einem Waggon einer fehlt). Gruß
Mapel Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Mit Niederflurwagen wäre das auch in Europa denkbar, allerdings haben wir viele Tunnel, die zu niedrig sind und die Oberleitung auch abgesenkt ist. Generell denke ich aber nicht, dass Doppelstock Güterwagen DIE Lösung für unser LKW Problem sind, sondern a) die ungleich höhere Gebührenbelastung pro gefahrenem Schienenkilometer muss geändert werden und B) das sehr unflexible und langsame Gütersystem der DB Cargo muss modernisiert werden.
Gast Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Nein. double stacks würden hier nicht auf die Schiene passen, auch dann nicht wenn sie in well-cars verladen sind. Dafür ist der Abstand Schiene/Oberleitung einfach zu gering. Wir haben hier mindestens 5,5 m Höhe. Wenn das ginge hätte man es schon lange gemacht. Oberleitungen gibt es in den USA im Northeast Corridor zwischen Washington und Boston, sowie PHL-Harrisburg, sowie bei einigen local light railroads. That's it. Auf diesen Amtrak Strecken verkehren keine double stacks. Die Oberleitungen, und dann auch die Strecke, der Milwaukee Road im Pacific Northwest wurde schon vor langer Zeit abgebaut. Ene der "Little Joes" Maschinen steht noch im Museum in Baltimore. Wenn man das Ding sieht könnte man meinen das damals eventuell sogar ein double stack drunter gepasst hat. Gabs aber da noch nicht. Mein Erlebnis auf US Interstates ist dagegen eher das die auch mit trucks voll sind. Es gibt zu wenig Fahrer, sonst wären noch mehr trucks unterwegs.
Gast Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Generell denke ich aber nicht, dass Doppelstock Güterwagen DIE Lösung für unser LKW Problem sind, sondern a) die ungleich höhere Gebührenbelastung pro gefahrenem Schienenkilometer muss geändert werden und B) das sehr unflexible und langsame Gütersystem der DB Cargo muss modernisiert werden. Du kannst den LKW Verkehr, der bereits ohne Maut das dreifache seiner verursachten Kosten bezahlt, so lange belasten wie Du willst, der Verbraucher zahlt ohnehin die Zeche, Du wirst keinen zusätzlichen LKW auf die Schiene bekommen der nicht durch innovatiove Logistiksysteme ohnehin auf die Bahn gegangen wäre. Die Bahn kann es nicht und will es offenbar nicht., Amstatt den Spediteuren leistungsfähige und flexible Angebote zu machen, macht Herr Mehdorn den Spediteuren Konkurrenz. Herr Mehdorn versteht nicht, das die Bahn nicht der Konkurrent der Spediteure ist sondern ein Dienstleister für die Spediteure, so wie Lufthansa Cargo oder Schiffahrtslinien. Will Mehdorn mit geliehenem Geld einen Logistikkonzern aufbauen, sollte das Netz von der Bahn getrennt werden und durch eine neutrale Stelle die slotsb vergeben werden. Dann kann Mehdorn seine Güterbahn so positionieren das sie sich am dann stattfindenden Markt bewisen. Ansonsten ist es so, die Schienen müssten im 10er Pack parallel verleht werden um einen nennenswerten Teil von der Straße zu holen. Deswegen sollten sich die Verbraucher nicht von der Politik für dumm verkaufen lassen. Nicht die LKW zahlen die Maut, die wird auf die Produkte umgelegt.
HAM-DUS Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Moin, interessant finde ich auch die Breite des Transportes. Wie breit ist denn aussen eine 737-Kabine? In D sind meiner Meinung nach auf der Schine nicht viel mehr als 2,70 m drin. Ferner scheint der Waggon vorne einen Schutzbügel für das Ladegut zu haben, hinten nicht. Können die Amis also immer steuern, daß der Waggon nur in eine Laufrichtung fährt? Michael
Zonki Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Wie breit ist denn aussen eine 737-Kabine? Rumpfdurchmesser= 3,76 m.
Gast Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Die Transporteinheit besteht aus 2 Waggons, der hintere Waggon hat ebenfalls eine Schutzvorrichtung. Die Einheiten können durchaus in beide Richtungen fahren. Nehmen wir mal an das der Waggon mit der Nase nach vorn Wichita verlässt, dann kommt er nach der Übergabe an die UP in Cheyenne an, wo die Strecke von Denver Richtung Osten in die mainline einmündet. Im Cheyenne yard wird die Einheit dann in einen westbound manifest eingereiht, folgerichtig dann mit dem Schwanz nach vorne. Es sei denn, die Einheit würde über eine wye gedreht. Oder es geht über die alternative aber längere Strecke durch Montana. Es hat übrigens bei solchen Transporten auch schon mal Beulen gegeben, bei der Zahl der transportierten Zellen kein Wunder.
MAX777 Geschrieben 1. Dezember 2005 Autor Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Will euch mal zum Thema noch nen Bild liefern! Doppelstock-Containerzug!
anjuwan Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 OFFTOPIC Will euch mal zum Thema noch nen Bild liefern! Doppelstock-Containerzug! Hat jemand eine Idee, wie ich Adblock (Firefox) einstellen muss, damit die lästigen casalemedia-popups nicht mehr auftauchen? Das Problem sind die wechselnden Adressen vor casalemedia, wie hier zum Beispiel isg29: http://isg29.casalemedia.com/* Bei irgendeiner spotter-Seite tanzen die einem auch immer um die Ohren. Schöne Grüsse anjuwan
MatzeYYZ Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Geschrieben 1. Dezember 2005 Ja bei www.jetphots.net ist das ganz schlimm.
D-AIRE Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Geschrieben 2. Dezember 2005 Mal ab von den Zügen: Lustig ist ja, das Boeing jetzt auch einen Supertransporter wie die Beluga auf 747-Basis baut, um die 787-Komponenten kreuz und quer durch das Land zu fliegen. Hatte man diese Lösung bei Boeing nicht immer für bekloppt erklärt?! Ein Bild hier: http://www.compositesnews.com/cni.asp?articleID=7559 Schönen Gruß, D-AIRE
Javot Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Geschrieben 2. Dezember 2005 Ich bin kein Experte, aber fahren diese Güterzüge in den Staaten nicht auch viel langsamer? Ich hatte in Kanada einen solchen Eindruck, irgendwie sah ich immer nur langsame Züge. Würden solche langsamen Transporte das eruopäische Zugnetz nicht bloss verstopfen? Ich meine so einen doppelten Container-Wagen kann ja nicht mit einer beliebigen Geschwindigkeit durch die Kurven flizen? Oder doch?
Gast Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Geschrieben 2. Dezember 2005 Ich weiss nicht ob man bei Boeing die Airbus Methode für bekloppt erklärt hat. Falls ja, Menschen in Firmen wechseln und haben andere Ideen oder bleiben und sind lernfähig. Bekloppt ist eigentlich nur derjenige der über die Zeit auf seinem Standpunkt beharrt. Fertigungstiefen- und methoden ändern sich, die Welt ist noch globaler geworden und sicher ist eigentlich nur das nichts sicher ist. Wenn man bei Beoing also mit der Zeit geht, ist man alles andere als "bekloppt". Der Erfolg zeigts. @Javot - auf den Überlandstrecken wird durchaus 45 - 60 mph gefahren. Intermodal hotshots oder spezielle unit trains für UPS bekommen den Weg "freigeschaufelt" und erzielen bemerkenswerte Transitzeiten zwiwchen Ost - und Westküste. Viel schneller sind die in Europa auch nicht, in der Schweiz vielleicht aber Ihr seid ja auch da die Ausnahme.
Chris99 Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Geschrieben 2. Dezember 2005 Wobei man das europäische Eisenbahnwesen wohl absolut nicht mit den nordamerikanischen vergleichen kann. Das fängt ja schon allein bei den Distanzen an, die die Züge zurücklegen müssen, ein nennenswerter Personenzugverkehr findet mit wenigen Ausnahmen (Ostküste) nicht statt, die Zugfrequenzen sind ja auch nicht vergleichbar...... Übrigens gab es in D auch schon mal ein Gütetzugpaar mit 160km/h, ist jedoch wieder eingestellt worden.
Gast Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Geschrieben 2. Dezember 2005 Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist doch das in den USA EIN System existiert, gegenüber einer Vielzahl von Systemen in Europa. Ein Indermodal hotshot von Long Beach nach Newark NJ kann ohne Lokwechsel laufen. Die müssen nur zum Crewchange und zum Tanken halten, haben jeweiuls eine 2 , maximal 3 Mann crew und werden aus 2 Controllcentern geführt, dem der BNSF oder UP im Westen und dem der CSX oder NS im Osten. Das sind immer noch viele Leute über die ca.80 Stunden Tranbsitzeit, aber weniger wie 100. Um einen Zug von Spanien nach Norddeutschland zu fahren braucht man weit über 300 Leute und diverse Lokwechsel. Die Distanz ist kürzer, die Transitzeit eher länger. .
MAX777 Geschrieben 2. Dezember 2005 Autor Melden Geschrieben 2. Dezember 2005 Mal ab von den Zügen: Lustig ist ja, das Boeing jetzt auch einen Supertransporter wie die Beluga auf 747-Basis baut, um die 787-Komponenten kreuz und quer durch das Land zu fliegen. Hatte man diese Lösung bei Boeing nicht immer für bekloppt erklärt?! Ich glaube das hat in diesem Falle nen anderen Grund. Soviel ich weiss, ist dieses Flugzeug nur für die Fertigung der 787 gedacht und somit für den Transport von Teilen vorallem aus Japan. Das soll dann zwar sowas wie ne Kopie von Airbus geben, doch die Rumpfsegmente sind es glaube, die hier Transportiert werden. Ich weiss ja nicht, wie es bei der T7 aussieht, aber da werden doch auch grosse Teile in Japan gefertigt. Werden die mit dem Schiff angeliefert? Oder sind das nur kleinere Komponenten. Übrigens gab es in D auch schon mal ein Gütetzugpaar mit 160km/h, ist jedoch wieder eingestellt worden. Da muss ich Dir leider widersprechen. Die DB fährt einen sogenannten Parcel Inter City (PIC) der ist zumeist mit E-Loks der Baureihe 101 bespannt und ist Nachts auf den Ausbaustrecken mit 160 km/h unterwegs. Er hat den Status eines Personenzuges, somit müssen alle Güterzüge zur Seite.
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