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Verharmlost HLX (k)einen ernsten Vorfall?


Stocki

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Geschrieben

Oder haben wir wirklich Probleme beim fliegen, wie von einem Mitarbeiter von HLX gestern am Telefon behauptet?

 

Wir hatten den sog. Jungfernflug der HLX (HLX/X3/5200) am Freitag 16.12. mit dem der HLX v. Stuttgart nach Stockholm gebucht. Start 16:05 Uhr. Weggekommen sind wir dann drei Stunden später. Gesagt hat uns niemand etwas. Warum, weshalb...! Im Nachhinein (gestern), haben wir erfahren, dass das Flugzeug, eine Fokker 100 ausgetauscht wurde. Am Sonntag 18.12. sind wir dann Pünktlich gg. 19:00 wieder Richtung Stuttgart nach Hause geflogen (HLX/X3/5201), mit einer Fokker 100.

Ca. 20 Minuten nach dem Start von Stockholm, geht die Maschine in einen abrupten Sinkflug über. Ich dachte, ich sitze in der Achterbahn. Aus den Lautsprechern hört man den Pilot, dreimal "descent, descent, descent" rufen, manche Passagiere haben gemeint das Wort "defect", gehört zu haben. Die zwei Damen des Boardpersonals schreien irgendwelche Kommandos durch das Flugzeug, wie man sich jetzt verhalten soll. Dann sind sie im Cockpit verschwunden. Wir rasen weiter abwärts. Nach einer ziemlich langen Zeit (ich empfand es jedenfalls lang), spricht eine Flugbegleiterin total hyperventilierend über das Mikrofon, dass es einen Druckabfall in der Kabine gegeben hat und das Flugzeug schnellstens in eine sichere Höhe v. 2.500-3.000 Meter gelangen muss und der Flugkapitän sich jetzt nicht melden kann, da er alle Hände voll zu tun hat. Das war es dann wieder mit Informationen. Erstaunlicherweise war es bis auf einzelne Tränen recht ruhig im Flugzeug. Ich glaube jetzt stand jeder unter einer Art Schock, man wird total ruhig. Man achtet jetzt aber auf jedes Geräusch und jedes ruckeln. Irgend wann meldet sich dann wieder das Cockpit, dass wir in Hamburg eine Sicherheitslandung unternehmen müssen, zuvor aber noch einige Runden über Hamburg drehen müssen, weil wir zu schwer sind. Die Gedanken sind nicht mehr zu halten.

Nach einem zweistündigen Zwischenstopp durften wir dann eine Boing 737 besteigen und waren dann glücklich um 0:00 Uhr auf dem Flughafen Stuttgart.

 

Ich habe jetzt einige Tage darüber geschlafen und dachte, es wird schon wieder besser werden. Als dann aber dieser oben besagte Mitarbeiter von HLX heute Mittag am Telefon dieses Ganze als reine Routine darstellte und meinte, wir hätten halt einbisschen Flugangst, konnte ich mich nicht mehr halten. In Anbetracht dessen, Frage ich hier im Forum, ob irgendjemand von den Fachleuten bei airliners.de, über diesen Vorfall was gehört hat.

 

Warum sagt einem am Schalter nie jemand den waren Grund einer Verspätung? Warum fängt eine Flugbegleiterin an zu weinen, wenn man sie lobt und sagt, dass sie das prima bewältigt hat? Warum sieht der Pilot, er hat uns aus der Maschine verabschiedet, aus, als ob er 24 Stunden am Stück geflogen ist? Warum spricht ein HLX Mitarbeiter über Mikrofon auf dem Hamburger Flughafen mit deutschen Passagieren nur Englisch? Warum lässt einen die Fluggesellschaft total allein? HLX hat zwei Maschinen des Typs Fokker 100! Sind die nahezu gleichzeitig defekt? Oder war es etwa dieselbe Maschine, die am Freitag ausgetauscht wurde? Warum liest und hört man in der Öffentlichkeit nichts davon? Fragen über Fragen.

 

Wir wären froh, wenn ihr uns bei der Beantwortung dieser, einwenig helfen würdet.

Schließlich wollen wir uns irgendwann mal wieder ohne zittern in den Knien in ein Flugzeug setzen und ein schönes Wochenende verbringen, ohne daran zu denken, dass unsere Kinder Waisen werden könnten.

 

Vielen Dank!

 

Anmerkung: Ich hatte das Erlebnis bereits gestern 21.12.2005 20:00 Uhr im Forum bereitgestellt. War mir aber dann nicht mehr sicher (hab es dann gelöscht) und dachte, vielleicht meldet sich HLX ja noch bei uns. Das haben sie heute auch noch mal getan. Kompliment, wirklich, ich hätte das nicht gedacht. Uns wurde gesagt, dass solche Situationen zwar oft durchgespielt und besprochen werden, nur in der Realität reagieren dann die Crews oft doch anders. Laut deren Aussage war es ein schleichender Druckabfall in der Kabinentüre. Zwar waren viele Aussagen in dem Telefonat standardisierte Floskeln, aber es gehört sich meiner Meinung trotzdem, sich der Sache zu stellen.

Ich hab mich jetzt trotzdem entschlossen diesen Bericht noch mal bereitzustellen, vielleicht hat (oder hatte) der eine oder andere ja mal ein ähnliches Erlebnis und kann dadurch besser damit umgehen. Vielen Dank und ein frohes Fest!

Geschrieben

Ich finde es gut, dass Du den Bericht noch einmal hier reingestellt hast.

 

War mit Sicherheit ein sch... Erlebnis.

 

Ich habe auch schon erlebt, wie die Besatzung in Stress-Situationen die Passagiere vergisst.

Selbst kleine Informationen wären da oft hilfreich und helfen durch Verständnis etwas Angst und Stress zu nehmen.

 

Gruß, Olli

Geschrieben

Ich will mal aus sicht eines Piloten versuchen ein paar deiner Fragen zu beantworten:

 

Warum sagt einem am Schalter nie jemand den waren Grund einer Verspätung?

Oft wissen die Mitarbeiter am Checkin den genauen Grund nicht. In der Regel wird die Bodenabfertigung insbesondere bei LCC durch Fremdfirmen durchgeführt. D.h. die Mitarbeiter bekommen nur gesagt das sich das einsteigen verzögert oder das das Flugzeug noch nicht da ist oder später kommt. Was die Groundhandlingfirma aus diesen Informationen macht kann dann ganz unterschiedlich sein und was die bzw. der Mitarbeiter aus den Informationen macht halt auch. Ich bin immer dafür die Warheit zu sagen und dazu gehört auch wenn es durch ein tech. Problem zu einer Verspätung kommt.

 

Ein anderes Problem ist auch das gerade im LCC Bereich, aber nicht nur dort, auf Grund des harten Preiskampfes am Personal bei den Groundhandlingfirmen und v.a. auch an deren Aus- und Weiterbildung gespart wird. Häufig handelt es sich um sehr gerin bezahlte Beschäftigungsverhältnisse mit einer absolut minimalen Ausbildung. Nur um das hier klarzustellen, es liegt am System und sicherlich nicht am einzelnen Angestellten.

 

 

Warum fängt eine Flugbegleiterin an zu weinen, wenn man sie lobt und sagt, dass sie das prima bewältigt hat?

Alle Notsituationen lösen mehr oder weniger Stress aus. Für eine Flugbegelieterin wird dies sehr warscheinlich auch die erste richtige Notlage ihres Lebens gewesen sein. Auch wenn sie das alles prima bewältigt hat wird dieser Stress imens hoch gewesen sein, mindestens so hoch wie der Adrenalinspiegel im Blut. Ich würde dies daher als ganz normale menschliche Reaktion betrachten. Sie war halt auch einfach erleichtert, das alles vorbei war.

 

 

Warum sieht der Pilot, er hat uns aus der Maschine verabschiedet, aus,

als ob er 24 Stunden am Stück geflogen ist?

Acu dieser Kollege wird einige sehr stressige Minuten erlebt haben. Auch wenn wir solche Situation regelmäßig im Simulator üben, im richtigen Flug ist die Überaschung groß und das sorgt auch hier für Stress.

Allerdings sollte man auch bedenken das ein LCC Pilot, wie auch die Flugbegleiter, vier oder sogar sechs Sektoren am Tag fliegen. Das ist ganz schön anstrengend und geht an keinem im warsten Sinne des Wortes spurlos vorüber. Warum so viele Sektoren geflogen werden? Ganz einfach, um Geld zu sparen und so günstige Tarife wie bei LCC erst möglich zu machen. Zwar bewegt sich alles im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, doch wenn diese bis zur Grenze ausgenutzt werden geht das schon an die Grenze des möglichen. Merke, ein Lkw-Fahrer hat kürzere Lenkzeiten wie eine Flugbesatzung Flugdienstzeiten hat.

 

 

Warum lässt einen die Fluggesellschaft total allein?

Auch das würde wieder kosten, denn für eine persönliche Betreung von Kunden und Fluggästen müsste jemand eingestllt werden und dieser Jemand verursacht Kosten.

 

 

Warum liest und hört man in der Öffentlichkeit nichts davon?

Die Fluggesellschaft möchte sowas natürlich nicht an die große Glocke hängen, mal abgesehen von der vorgeschriebenen Meldung an die Behörden (Luftfahrt-Bundesamt), wird man natürlich nicht die Presse mit der Nase drauf stoßen und wenn dies sonst keiner macht wird auch nichts passieren. Aber du stellst ja gerade Öffentlichkeit her.

Geschrieben

Ich finde ehrlich gesagt das die Crew in dieser Reaktion ganz gut reagiert hat, da hab ich hier noch andere Berichte im Hinterkopf (easyjet Flug nach TLL) die weitaus schlimmer klangen, immerhin hat die Crew Euch informiert und Euch sicher wieder auf den Boden gebracht....Klar das bei einem Gebilde wie einer Airline samt der angesprochenen Handlingspartnern, Telefonagenten etc. die Kommunikationsflüsse nicht immer ideal laufen (können) das kann man HLX sicher ankreiden, aber ich finde die von dir geschilderte Situation im Flieger natürlich als krass, ich hätte vermutlich Angst um mein Leben bin ich ehrlich, aber nüchtern betrachtet hat die Crew doch gut gehandelt, oder?

Geschrieben

Hallo Stocki,

 

ich bin zwar kein Pilot, beschäftige mich allerdings schon jahrelang mit der Fliegerei und auch mit Unfällen und Zwischenfällen, deshalb von mir vorab schon mal ein paar Worte von mir dazu (ich bin mir sicher, einige Piloten hier im Forum werden Dir auch noch antworten).

 

Zunächst ist ein Druckabfall in einem Flugzeug ein ernstes, wenn auch nicht unbedingt gefährliches Problem, zumindest solange nicht, solange sich die Crew richtig verhält - und alles aus Deiner Schilderung weist darauf hin, dass sie sich richtig verhalten hat.

 

Das Wichtigste bei einem Druckabfall ist in lebensfreundlichere Gefilde zu kommen und deswegen wird dieser "schnelle" Notsinkflug durchgeführt. Dass dies für die Passagiere, die nichts näheres wissen, durchaus beängstigend ist, ist durchaus nachzuvollziehen und auch verständlich.

 

Allerdings muss man als Passagier auch verstehen, dass die Crew in solchen Fällen alles Hände voll zu tun hat und deshalb absolut keine Zeit hat irgend welche Durchsagen zu machen und Erklärungen abzugeben. (Hier hab ich auch gleich eine Frage an Dich: Sind eigentlich die Sauerstoffmasken bei Euch in der Kabine aktiviert worden?)

 

Gerade wenn es so war, wie im Nachhinein von dem HLX-Mitarbeiter geschildert, dass es sich um einen schleichenden Druckabfall handelte, konnte von der Crew natürlich auch keine Aussage über die Ursache gemacht werden. Gründe dafür gibt es viele, die alle größtenteils harmlos sind, wie z.B. Dichtungen, die nicht dicht halte oder ein Ventil, das nicht ordentlich schließt. Das wird sich aber erst nach der genauen Überprüfung der Maschine ergeben.

 

Letztendlich wurde dieser Zwischenfall von der Crew aber so abgearbeitet, wie wenn es sich um ein ernstes Problem handelte und sie werden natürlich mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln auch versucht haben, die Ursache zu finden.

 

Erste Priorität war aber Euch in die Höhe zu bringen, die ein normales Atmen ermöglicht und das sind eben diese ca. 3000m. Nebenbei mussten sie diesen Sinkflug und den Weiterflug mit der ATC abklären und natürlich auch den neuen Weg zum Flughafen Hamburg, für die durchzuführende Sicherheitslandung.

 

Solche Zwischenfälle bekommt man normalerweise natürlich nicht mit, weil sich niemand, außer uns Luftfahrtfreaks und natürlich diejenigen, die beruflich damit zu tun haben, dafür interessiert.

 

Möglicherweise kannst Du diesen Zwischenfall in ein paar Monaten auf der BFU-Webseite nachlesen. Da wirst Du dann auch erfahren, was die eigentliche Ursache war. Du brauchst Dir nur den Dezember-Bericht, wenn er erschienen ist, downzuloaden.

 

Auch wenn der Zwischenfall nicht gerade alltäglich war, so kommen solche Sachen halt trotzdem immer wiedr mal vor. Angst vor der Fliegerei brauchst Du deswegen sicherlich nicht haben. Ist ungefähr so, wie es halt auch vorkommt, dass Du mit dem Auto mal eine Vollbremsung hinlegst. Wobei die Ursache für die Vollbremsung mit dem Auto meist gefährlicher ist, wie solch ein Prozedere mit dem Flugzeug.

Geschrieben
Ich finde ehrlich gesagt das die Crew in dieser Reaktion ganz gut reagiert hat, da hab ich hier noch andere Berichte im Hinterkopf (easyjet Flug nach TLL) die weitaus schlimmer klangen, immerhin hat die Crew Euch informiert und Euch sicher wieder auf den Boden gebracht....

 

Zur U2 von SXF nach TLL:

http://www.airliners.de/community/forum/vi...lin+druckabfall

 

Hier hatte ja jemand darüber berichtet und er klang hier imho eher nüchtern, auch wenn vielleicht die Crew auch hier etwas aufgeregt war.

Die Zeitschrift Focus und andere Berichte (SpOn?) diverser Blätter hatten aber diesen Vorfall als dramatisch und besonders schlimm dargestellt.

Geschrieben

Vielen Dank für eure Berichte und beruhigenden Zeilen.

 

Ich möchte aber noch eins Klarstellen, wir machen der Bestzung überhaupt keine Vorwürfe. Die haben sich klasse verhalten, zumal sogar die Flugbegleiterinnen am Anfang den Eindruck machten, dass sie auch nicht genau wussten was los war. Sie haben aber eine tolle Abeit geleistet. Meine Fragen, die übrigens von Euch super beantwortet wurden, sind erst nach der billigen Abspeise des Öffentlichkeitsmitarbeiters der Fluggesellschaft ironischerweise entstanden. Ich denke, dass die meisten Passagiere doch mündig sind und ein Recht auf Aufklärung haben.

 

Vielen Dank nochmal,

schöne Weihnachten und

ich freue mich schon auf meinen nächsten Flug!

Geschrieben

@stocki

Meine Fragen, die übrigens von Euch super beantwortet wurden, sind erst nach der billigen Abspeise des Öffentlichkeitsmitarbeiters der Fluggesellschaft ironischerweise entstanden. Ich denke, dass die meisten Passagiere doch mündig sind und ein Recht auf Aufklärung haben.

 

 

Hallo zusammen,

könnt Ihr Euch noch an meinen Thread erinnern?

 

HLX - Probleme mit der D-AHLG

 

http://www.airliners.de/community/forum/vi...pic.php?t=27885

 

 

Wenn ich die letzten Tage mal Revue passieren lasse, werde ich das Gefühl nicht los, dass HLX in letzter Zeit öfters in den Negativ-Schlagzeilen steht.

 

P.S. Steht die defekte Fokker-100 immer noch in Olbia ?

 

Gruß Tomcat

Geschrieben

@ Stocki:

Ich finde es gut, dass Du Deine Erlebnisse hier schilderst.

ich bin seit über einem Jahrzehnt aktiver Flieger (Flugbegleiter) und habe so etwas glücklicherweise noch nie erlebt.

Wenn ich das erlebt hätte, und man würde es herunterspielen mit "Flugangst", würde ich mich auch bedanken.

Geschrieben

Richtig munich,

 

darüber sage ich ja auch nichts.

Was mir sauer aufstößt ist die Informationspolitik von HLX.

Alles schön unter der Decke halten, nur soviel zugeben wie bewiesen werden kann.

Mit Offenheit kommt man manchmal weiter.

 

Gruß Tomcat

Geschrieben

HLX kann nur froh sein, dass nicht irgend ein B-Promi an Bord war und in HAM damit gleich zur BILD gerannt ist.

Nun ja, die Schlagzeile "Familie Meier in Todesangst - Todesfokker aus Stockholm in Hamburg notgelandet" zieht sicher nicht so doll... aber man ersetze "Meier" durch bspw. "Stahnke", "Gina Wild" was auch immer!

 

Aber man weiss ja nie - manchmal hat die BILD auch noch kein Thema für die erste Seite, da kann auch Fam. Meier was reissen. Gerade aus diesen Gründen verstehe ich nicht das die HLX die Paxe nicht umfassend umsorgt hat (mindestens ein Präsentkorb nach Hause!).

 

Ansonsten: Respekt der Crew - und die Tränen der Flugbegleiterin sind gut zu verstehen!

Geschrieben

Hm ich bin ja "nur" ein Passagier, aber für mich hört sich die PR der HLX doch verdammt nach dem der DeuBa an. Erst alles verharmlosen und dann den Kunden auch noch für dumm verkaufen. Ich interessiere mich selbst für den Bereich und würde nach meine Studium gerne in der PR arbeiten und hier haben wieder (leider mal wieder) ein Beispiel für schlechte PR.

Geschrieben
P.S. Steht die defekte Fokker-100 immer noch in Olbia ?

 

Nein, die ist an dem Nachmittag des 10.12.05 (an dem Tag wo wir sie morgens noch in OLB gesichtet hatten) wieder ferry nach CGN geflogen worden.

Hier schien die F100 ja doch schwerwiegendere Probleme oder Beschädigungen gehabt zu haben, denn wie wir in unserem Tripreport schon schrieben, sollte die F100 am 09.12.05 um 22.40 Uhr aus Olbia landen und war dann laut Anzeige in CGN auf 09.30 Uhr des darauffolgenden Tages verspätet. Aus Olbia kommend landete dann eine B737-800 der Hapagfly, welche kurz darauf wieder ferry nach Hannover flog.

Der Rijeka-Flug des 10.12.05, auf dem der User Michael(CGN) dann flog, wurde mangels Verfügbarkeit der defekten F100 mit der parkenden B73G durchgeführt.

Als HLX4U und ich dann an dem Morgen gegen 13.00 Uhr in Olbia aufgeschlagen sind, wurde die F100 gerade in den Meridiana-Hangar gezogen und verschwand hinter geschlossenen Toren.

Was da jetzt im Einzelnen defekt war, kann ich leider nicht sagen. Ich versuche es aber weiterhin in Erfahrung zu bringen.

 

Grüße,

Flo

Geschrieben
Warum sagt einem am Schalter nie jemand den waren Grund einer Verspätung?

 

Einspruch, bei uns galt die Passagiere umfassen und wahrheitsgemäß zu informieren und wir sind auch durch die Spv. zeitnah mit Informationen versorgt worden. D.h. das wir den eincheckenden Passagieren sowohl die zu erwartende Länge der Verspätung (*) als auch den Grund der Verspätung (selbst wenn es ein technischer Defekt war) genannt haben.

 

Gruß, Thomas

 

*bis auf einmal, da haben wir die Länge auf Wunsch der Airline nebulös gehalten und sie zum Schalter der Airline geschickt....

Geschrieben

Ich habe den ersten Start nach ARN am 16.12. auch genau verfolgt, und der Grund des A/C changes lag darin dass die geplante Fokker aus TXL nicht raus kam und man dann Umlauftechnisch die Flieger tauschen musste, dies geschah aber soweit ich mich erinnern kann, schon in Berlin.

Eine Freundin, die die Paxe auf dem Flug eingecheckt hat, hat auch mehrfach nachgehakt was der Grund für die Verzögerung war, aber wie schon gesagt wurde, die Informationskette dringt nicht sonderlich gut an alle Beteiligten durch.

An dem Sonntag war ich dann auch sehr überrascht, als ich gesehen habe dass statt der gestarteten F100 eine 737 kommen sollte, und zwar aus HAM.

 

Als ich die ersten Zeilen gelesen habe dachte ich dass da wieder ein lächerliches Posting zum Thema "wie schröpfe ich die Airline am besten?" kommt, war jedoch positiv überrascht. Klingt trotz der emotionalen Anspannung die du mitgemacht hast recht sachlich.

 

Ich hoffe mal dass HLX nicht ewig mit Problemen auf der Strecke zu kämpfen haben wird, zumal ich diese Route in Zukunft noch des öfteren nutzen werde...

Geschrieben

lasst uns doch einmal resümieren, wie es mit HLx so ausschaut. Also ich hatte bisher 5 Flüge mit HLX und davon waren 3 aufgrund von "kleinen technischen Defekten" verspätet.

Wie schauts denn im Vergleich mit AB aus? Die setzen ja nun auch die F100 ein, nur da hört man (zumindest auch hier im Forum) ja gar nichts auffälliges von übermässigem Ausfall der Maschinen.

Leider glaube ich, haben wir hier das Problem, nicht auf tatsächliche Fakten zurückgreifen zu können, aber nach meinem subjektiven Empfinden scheint X3 des Öfteren mit technicals zu tun zu haben (insbesondere mit der Fokker).

Geschrieben

Balou hat's schon geschrieben- gerade an den Fokkers könnte man überhaupt gar nichts sehen- die werden nämlich bei AB, HLX (una auch dba?) vom selben Unternehmen betrieben. Da sieht man gleich, dass die vermeintliche Häufung entweder subjektiv oder rein zufällig ist.

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